DE513568C - Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug - Google Patents
Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem SchneidwerkzeugInfo
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- DE513568C DE513568C DEW81049D DEW0081049D DE513568C DE 513568 C DE513568 C DE 513568C DE W81049 D DEW81049 D DE W81049D DE W0081049 D DEW0081049 D DE W0081049D DE 513568 C DE513568 C DE 513568C
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- 239000004927 clay Substances 0.000 title claims description 19
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 2
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- 230000000593 degrading effect Effects 0.000 description 1
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- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/10—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen zur Gewinnung von Ton in Tongruben unter Verwendung
von spatenähnlichen Werkzeugen bekannt geworden, die nach Art der Drucklufthämmer
arbeiten. Diese sind aber beim Arbeiten zu umständlich, da eine Mehrzahl von unabhängigen Stichen zum Herausholen
eines Ziegels erforderlich sind, ganz abgesehen davon, daß hierbei noch eine besondere
Geschicklichkeit der Arbeiter erforderlich ist, um stets gleich große Tonziegel zu
erhalten. Diese Nachteile werden durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildende Tonabbauvorrichtung beseitigt, die in üblicher Weise mit Preßluftantrieb und
mit auswechselbarem Schneidwerkzeug arbeitet, für den gleichen Zweck aber nur zwei
Arbeitsvorgänge erforderlich macht. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
erreicht, daß das mit einem zum Anschluß an den Preßkolben dienenden Schaft
versehene Schneidwerkzeug aus einem Abschälmesser und einem oder zwei seitlich an
diesem angebrachten Abtrennmessern besteht. Außerdem können noch die schräg gestellten - Abtrennmesser vorteilhaft zu
einem der Breite des Tonstranges entsprechenden, den Anschlußschaft tragenden Bügel
vereinigt werden.
Auf der anliegenden Zeichnung ist der "
Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι bis 3 zeigen in .schaubildlicher
Darstellung Schälmesser verschiedener Ausführungsform.
Abb. 4 stellt eine gleiche Ansicht eines mit dem Preßluftgerät gekuppelten Messers
in Arbeitsstellung dar.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Abstechmessers mit einem seitlich angebrachten
zweiten Messer.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht eines Abstechmessers mit zwei an den Seiten
angebrachten weiteren Messern.
Abb. 7 zeigt ein gewölbtes Messer mit zwei an den Seiten angebrachten doppelten
Messern, das besonders zum Abbau von Ton unter Tage geeignet ist.
Je nach der Härte und Widerstandsfähigkeit des Tones richtet sich die Form.der zur
Verwendung kommenden Messer. In Abb. 1 ist ein Schälmesser α gezeigt, das insbesondere
für weicheren Ton bestimmt ist und eine weitere Schneide aufweist, wobei die beiden Schneidflächen b und c senkrecht zueinander
stehen. Sie besitzen eine derartige Höhe und Breite, wie sie der Querschnitt des abzuschälenden Tonbandes erfordert.
Das rückwärtige schräg aufwärts gerichtete Ende des Messers ist mit einem Schaft d Bo
ausgerüstet, der einen Anschluß an die Kolbenstange eines Preßluftarbeitsgerätes ermöglicht.
Dieses Gerät arbeitet schlag- oder stoßartig, - und mit seiner Hilfe erreicht man
eine bedeutende Arbeitsgeschwindigkeit. Um einen geraden Schnitt zu ermöglichen,
sitzt der Schaft d nicht in der Mittelebene des Messers, sondern ist näher an die senkrechte
Schneidfläche versetzt.
Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Messers bei härterem bzw. zäherem Ton
ist gemäß Abb. 2 das Messer bügelartig gestaltet. Die waagerechte Schneide erhält an
beiden Seiten je eine senkrechte Schneide, so daß sich drei senkrecht zueinander
stehende Schneidflächen b, b', e ergeben, von denen die ersteren durch ein Bogenstück e
zusammenhängen. An letzterem ist in geeigneter Weise der Schaft d befestigt.
Anstatt gerade hochstehende seitliche Schneidflächen, zu verwenden, können dieselben auch schräg nach rückwärts verlaufen,
wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist. Hierbei sind die vorderen Annenden/, /' des Bügels
e schräg an die waagerechte mittlere Schneidflächec angeschlossen. Infolge der
schrägen seitlichen Schneidflächen wird ein
leichtes Eindringen des Messers selbst in
zähem Ton ermöglicht. Der ausgeschnittene Tonstrang i gleitet beim Vorschub des
Preßluftgerätes g· durch die öffnung des Bü-' gels und legt sich, wie dies Abb. 4 zeigt,
wieder auf das Tpnfeld.A von dem er abgeschält
worden ist, um danach mittels eines Abstechmessers in Tonstücke entsprechender
Länge zerlegt zu werden, die dann bequem abgenommen werden können.
Zum Abstechen verwendet man gerade Messer, wie sie beispielsweise die Abb. 5
und 6 zeigen, bei denen das mit Schaft rf versehene Messerblatt./ eine seitliche Hilfs-
schneidek oder deren zwei, k bzw. k', aufweist. Im ersteren Beispiel ist, um ein Ver-
4.0 kanten des Messers zu vermeiden, der
Schaft d nicht in der Mitte des Messers angeordnet,
sondern nach der seitlichen Schneidfläche Ti hin verschoben. Die beiden
Messer gemäß Abb. 5 und 6 können natürlich auch zum schrägen Abstechen von Tonstücken
benutzt werden.
Eine weitere Ausgestaltung eines Schalmessers ist in Abb. 7 gezeigt, -wobei das
Messerblatt ni als gewölbte Schaufel ausgebildet
ist, die seitliche Schneidflächen n, n' entsprechend der Breite des abzustechenden
Tonstranges trägt. Zufolge der Wölbung ist hier ein leichtes Ansetzen der Mess erschaufei
und Abheben des Tonstranges möglich, doch muß hier jeweils ein der Schaufellänge entsprechendes
abgeschältes Tonstück sofort abgelegt werden. Sie eignet sich besonders
bei beengten. Verhältnissen, wie z. B. beim Arbeiten unter Tage.
Als Arbeitsgerät kann jedes stoß- oder schlagartig wirkende Preßluftwerkzeug ο. dgl.
dienen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Tonabbauvorrichtung mit Preßluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem zum Anschluß an den Preßkolben dienenden -Schaft (d) versehene Schneidwerkzeug aus einem Ab- ; schälmesser (er) -und' einem oder zwei seitlich an diesem angebrachten Abtrenn-■ messern (b, V, bzw; f,f) besteht.
- 2. " TonabbairvOxrichtung nach An- 75> Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellten Abtrennmesser zu einem der Breite - des Tonstranges entsprechenden, den Anschlußschaft (d) - " tragenden Bügel (e) vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW81049D DE513568C (de) | 1928-11-30 | 1928-11-30 | Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW81049D DE513568C (de) | 1928-11-30 | 1928-11-30 | Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513568C true DE513568C (de) | 1930-12-02 |
Family
ID=7611179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW81049D Expired DE513568C (de) | 1928-11-30 | 1928-11-30 | Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889128C (de) * | 1951-10-23 | 1953-09-07 | Alois Schneider | Tonabbaugeraet |
-
1928
- 1928-11-30 DE DEW81049D patent/DE513568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889128C (de) * | 1951-10-23 | 1953-09-07 | Alois Schneider | Tonabbaugeraet |
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