DE812373C - Holzbearbeitungswerkzeug mit einseitig angeschliffener Schneide - Google Patents

Holzbearbeitungswerkzeug mit einseitig angeschliffener Schneide

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DE812373C
DE812373C DEP4746A DEP0004746A DE812373C DE 812373 C DE812373 C DE 812373C DE P4746 A DEP4746 A DE P4746A DE P0004746 A DEP0004746 A DE P0004746A DE 812373 C DE812373 C DE 812373C
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DEP4746A
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Ernst Doering Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Holzbearbeitungswerkzeug mit einseitig angeschliffener Schneide Die Erfindung bezieht sich auf Holzbearbeitungswerkzeuge, insonderheit Stechbeitel, Hobelmesser, Schnitzmesser u. dgl., bei denen zur Bildung der Schneide nur auf der einen Flachseite ein Anschlifft erfolgt, während die andere Flachseite eben bleibt. Diese Anschliffart ist zur Einhaltung des richtigen Anstellwinkels des Werkzeuges erforderlich.
  • Sind derartige Werkzeuge auf der ganzen Blattlänge durchgehärtet, um sie bei der durch den Gebrauch erfolgenden Verkürzung nicht jedesmal neu härten oder sogar anschmieden zu müssen, sondern die Schneide durch einfaches Nachschleifen erneuert werden kann, so neigen sie, insbesondere wenn sie auf Schlag oder Biegung beansprucht sind, zum Abbrechen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, führt man das Blatt bei vielen dieser Werkzeuge tnit nach hinten steigender Wandstärke aus. Jedoch ergibt sich hierbei der Nachteil, daß das Werkzeug unnötig schwer wird und sich das Nachschleifen umso schwieriger gestaltet, je kürzer das Blatt wird.
  • Diese Nachteile werden beseitigt, indem gemäß der Erfindung das Blatt mit geringer, aber gleichbleibender Wandstärke ausgebildet ist und auf der Anschliffseite bis nahe zur Schneide in Richtung des Blattes laufende Rippen aufgesetzt sind.
  • Hierdurch wird das Nachschleifen bedeutend erleichtert, da der durch den Nachschliff abzunehmende Querschnitt wesentlich geringer ist als bei vollwandiger Ausführung, ohne daß ein Abbrechen des Blattes zu befürchten ist. Sofern es sich um Werkzeuge handelt, die wie beim Stechbeitel stark auf Schlag und Biegung beansprucht sind, werden die Rippen bei gleichbleibender Wandstärke des eigentlichen Blattes nach hinten mit steigender Höhe ausgeführt.
  • Es sind bereits Metallbearbeitungswerkzeuge, insbesondere Kaltmeißel, bekanntgeworden, bei denen zu einem ähnlichen Zweck das Blatt mit längslaufenden Rippen versehen ist. Jedoch befindet sich bei diesen Werkzeugen die Schneide in der Mittelebene des Blattes, so daß ein Anschliff von beiden Seiten erfolgt und daher die Rippen auf beiden Seiten des Blattes angeordnet werden. Das Neue gegenüber diesen bekannten Werkzeugen besteht darin, den Gedanken der Rippenbildung auch auf einseitig angeschliffene Werkzeuge anzuwenden. Bei den mit zweiseitigen Rippen versehenen Werkzeugen muß die Lage der Schneide durch den zweiseitigen Anschliff festgelegt weiden, so daß eine gewisse Wandstärke des Blattkernes nicht unterschritten werden darf. Bei den einseitig angeschliffenen Werkzeugen liegt die Schneide stets in der einen Flachseite fest, so daß mit der Blattstärke wesentlich weiter heruntergegangen werden darf als bei den zweiseitig anzuschleifenden Werkzeugen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Oberansicht, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Stechbeitels, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in vergrößertem Maßstabe, Fig.4 und 5 andere Querschnittsformen dieses Stechbeitels, Fig. 6 die Vorderansicht eines Hobelmessers und Fig. 7 eine dazugehörige teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht.
  • Das Blatt i des Stechbeitels ist auf der einen Flachseite 2 glatt gehalten und auf der anderen Flachseite zur Bildung der Schneide 3 mit einem Anschliff 4 versehen. Das Blatt ist mit gleichbleibender, verhältnismäßig geringer Wandstärke bis zum oberen Ende weitergeführt. Es trägt auf der Anschliffseite eine Reihe von Rippen 5, die durch Einpressen von entsprechenden Nuten 6 im Gesenk gebildet werden. Diese Nuten hören am Hals 7 des Werkzeuges auf, so daß der Hals in der üblichen Weise in den am Schaft 8 sitzenden Bund 9 übergehen kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die Rippen 5 nach dem Schaft 8 zu wachsende Stärke auf, so daß das Werkzeug starken Biege-und Schlagbeanspruchungen ausgesetzt werden kann.
  • Das Nachschleifen des Werkzeuges erfolgt durch einfache Erneuerung des Anschliffes 4. Bei der Ausführungsform der Fig. i sind drei Rippen vorgesehen (Fig. 3), für geringere Breiten des Stechbeitels genügen zwei Rippen (Fig.4) und für die schmalsten Ausführungen ist nur eine Rippe (Fig. 5). erforderlich.
  • Das in Fig. 6 und 7 dargestellte Hobelmesser weist sechs Rippen 5 auf. Um es für jeden normalen Hobel benutzen zu können, ist es aus einem Stück Stahlblech gleichbleibender Wandstärke hergestellt, in das die Nuten 6 eingearbeitet werden. Jedoch steht sonst nichts im Wege, auch bei einem solchen Hobelmesser die Rippen 5 mit nach oben steigender Höhe auszuführen, falls das Messer besonders auf Biegung beansprucht wird.
  • Der Kopf i i des Hobelmessers ist in voller Wandstärke ausgebildet, d. h., die Nuten 6 hören an der Wurzel des Kopfes auf, um das obere Ende des Messera durch die Hammerschläge beim Einstellen des Messers nicht zu stark zu deformieren.

Claims (5)

  1. hATFNTANSPBLCHC: i. Durchgehärtetes Holzbearbeitungswerkzeug mit Anschliff auf einer Flachseite, insbesondere Stechbeitel, Hobelmesser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (i) in verringerter aber gleichbleibender Wandstärke ausgeführt ist und auf die Anschliffseite (2) bis nahe zur Schneide in Richtung des Blattes laufende Rippen (5) aufgesetzt sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf Biegung beanspruchten oder schlagenden Werkzeugen, insbesondere Stechbeiteln, die Rippen (5) eine nach hinten wachsende Höhe aufweisen.
  3. 3. Stechbeitel, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (i) von geringer, aber gleichbleibender Wandstärke auf der Anschliffseite mit einer, zwei oder drei hochstehenden Rippen (5) versehen ist, die am Ende der Anschlifffläche (4) beginnen und mit steigender Höhe in den Hals (7) übergehen.
  4. 4. Hobeleisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (i) von geringer, aber gleichbleibender Wandstärke auf der Anschliffseite Rippen (5) aufweist, die in der Anschlifffläche beginnen und bis zum Kopf (i i) in gleichbleibender Höhe weitergeführt sind, während der Kopf in voller Wandstärke ausgebildet ist.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) bzw. Nuten (6) im Gesenk geschmiedet sind.
DEP4746A 1948-10-02 1948-10-02 Holzbearbeitungswerkzeug mit einseitig angeschliffener Schneide Expired DE812373C (de)

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