<Desc/Clms Page number 1>
Hammer.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Masse des Hammerkopfes, welche durch die Grösse des Hammers und den jeweiligen Verwendungszweck bestimmt wird, derart zu verteilen, dass ein und derselbe Hammer zu verschiedenen Arbeiten verwendet werden kann. Eine andere als die gewöhnliche Anordnung oder Formgebung der Masse des Hammerkopfes ist insofern ohne Nachteil für die Schlagwirkung durchführbar, als die Masse in ihrer Gesamtheit keine Änderung zu erfahren braucht. Bekanntlich ist der gewöhnliche Hammerkopf in bezug auf seine erforderliche Festigkeit viel zu stark dimensioniert, da er vor allem geeignet sein muss, vermöge seiner Masse beim Auftreffen die gewünschte Schlagwirkung zu erzielen.
Gemäss der Erfindung wird ohne Verringerung der Schlagwirkung des Hammers eine Erweiterung seiner Verwendungsmöglichkeiten dadurch erzielt, dass der Hammerkopf in mehrere zweckmässig in einer zum Stiel senkrechten Ebene liegende und verschiedenartig ausgebildete Köpfe aufgelöst ist. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist gegebenenfalls in der Richtung des Stieles ein mit dem Hammerkopf aus einem Stück bestehendes Werkzeug vorgesehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 einen Hammer mit kreuzweise angeordneten Köpfen in Ansicht und Grundriss, während Fig. 3 einen sternförmig ausgebildeten Hammerkopf in Draufsicht veranschaulicht.
In Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien die Form des üblichen Hammerkopfes angedeutet, aus welcher durch Bearbeitung ein vierköpfiger Hammer gebildet ist, der, abwechselnd als Flach-, Spitz-, Keil- oder Kugelhammer verwendet werden kann. An der Lage des Schwerpunktes des Hammerkopfes darf hiebei nichts geändert werden, da er wie bei jedem Hammer in der Achsemichtung des Stieles liegen muss.
Da von der Masse des gewöhnlichen Hammerkopfes der unmittelbar den Stiel aufnehmende mittlere Teil bestehen bleiben muss und auch die Enden je nach dem Verwendungszweck breiter gehalten sein müssen, liefern das Material für die neu gebildeten Köpfe vor allem die dazwischenliegenden Teile, welche hiebei ohne Nachteil schwächer gehalten sein können.
An Stelle von vier kreuzweise angeordneten Köpfen kann auch eine sternförmige Anordnung treten, wie sie der in Fig. 3 dargestellte aus sechs Teilen bestehende Hammerkopf zeigt. In solcher Ausfühung, eignet sich der Hammer gemäss der Erfindung insbesondere für Feinmechaniker, welche genötigt sind, das Werkzeug sehr oft zu wechseln. Im vorliegenden Falle genügt eine Drehung des Hammers in der Hand, um den gewünschten Kopf zur Anwendung zu bringen. Eine Ersparnis ist auch dadurch gegeben, dass für die verschiedenen Arten von Hämmern nur ein einziger Stiel benötigt wird.
Ohne die Schwerpunktslage des Hammerkopfes ungünstig zu beeinflussen, kann, wie in Fig. 1 ersichtlich, der Hammerkopf in der Richtung des Stieles noch zu einem kurzen Werkzeug ausgebildet sein.
Im vorliegenden Falle hat er einen keilförmigen Ansatz, der als Schraubenzieher wirkt. Ebenso kann in dieser Weise ein Dorn, eine Schneide oder ein kurzer Bohrer angeordnet sein. Die Ausbildung zu einem Bohrer bringt den Vorteil, dass dieser unter Benutzung der Hammerköpfe als Handhabe, leicht betätigt werden kann. Im Sinne der Erfindung sind naturgemäss zahlreiche Kombinationen von Werkzeugen möglich, indem sie den verschiedenen Handwerkszeugen angepasst werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.