DE559684C - Vorrichtung zum Auswerfen von in einer einteiligen Matrize gestauchten Kopfbolzen aus dieser - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Auswerfen von in einer einteiligen Matrize gestauchten Kopfbolzen aus dieser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen von in einer einteiligen Matrize gestauchten Kopfbolzen aus dieser, wobei der Auswerfstift zwecks Verhinderung des Ausknickens beim Auswerfen auf seiner ganzen Länge geführt ist. Nach dem Hauptpatent 556382 wird der Auswerfstift von zwei ineinander längsverschiebbaren Büchsen umfaßt, aus deren Mantel sektorartige Teile derart weggeschnitten sind, daß sich die stehengebliebenen Sektoren der einen Büchse in den Ausschnitten der anderen Büchse führen.
• Die Erfindung bildet eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents durch wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung. Nach der Erfindung bestehen die Führungen des Auswerfstiftes nicht mehr aus je einem Stück, wie beim Hauptpatent, sondern aus einzelnen Stücken. Den beiden Büchsen mit Führungssektoren des Hauptpatents entsprechen hier zwei sich gegenseitig führende Gruppen von je zwei Prismen, von denen die eine Gruppe der anderen gegenüber längsverschiebbar ist. Jede Gruppe wird durch eine Platte zusammengehalten, auf der die zwei Prismen leicht lösbar befestigt sind. Die beiden Gruppen können in derselben Weise wie die beiden Büchsen des Hauptpatents teleskopartig ineinander verschoben werden. Jedes Führungsprisma ist für sich herstellbar und auswechselbar. Die Kanten des einzelnen Prismas sind sektorartig ausgeschnitten, und zwar jede Kante für eine besondere Stärke des Auswerfstiftes. Jedes Prisma kann infolgedessen nach Lösung der Befestigung in der Platte für eine andere Stiftstärke umgestellt werden, so daß auf jede Kante eine besondere Stiftstärke entfällt. Das hat den großen Vorteil für sich, daß einerseits jedes Führungsprisma für sich fertig bearbeitet werden kann, was natürlich in der einfachsten Weise möglich ist, andererseits jedes Prisma für mehrere Stärken des Auswerfstifies verwendbar ist. Im allgemeinen wird man zwei Gruppen von je zwei Prismen anwenden, die zweckmäßig quadratischen Querschnitt besitzen; man kann aber auch zwei Gruppen von je drei Führungen vorsehen.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Matrize und die Führung des Auswerfstiftes. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 11-II in Abb. i, Abb. 3 in größerem Maßstab ein Querschnitt nach Linie 111-III in Abb. i.
• Der in der einteiligen Matrize gestauchte Kopfbolzen k wird durch den Stift a ausgeworfen. Zur Verhütung des Ausknickens wird der Auswerfstift a auf seiner ganzen Länge geführt durch zwei Gruppen von Prismen, p und q einerseits, r und s anderseits. Die Prismen r und s sind durch Schrauben t in der Platte h, und in derselben Weise die Prismen p und q durch Schrauben t1 in der Platte f befestigt. Jedes Prisma kann nach Lösung der Befestigungsschrauben t, t1 ausgewechselt oder gedreht werden. Im vorliegenden Falle sind zwei Gruppen von je zwei Prismen vorgesehen. Diese besitzen -daher zweckmäßig quadratischen Querschnitt. Sie werden von der Büchse g zusammengehalten und geführt. Jedes Prisma ist an seinen vier Kanten mit sektorartigen Ausschnitten in versehen, von denen jeder einer anderen Stiftstärke entspricht, so daß jedes Prisma für vier verschiedene Stiftstärken verwendbar und einstellbar ist. Jedes Prisma ist für sich hersteilbar und auswechselbar.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 556 382 zum Auswerfen von in einer einteiligen Matrize gestauchten Kopfbolzen aus dieser, wobei der Auswerfstift zwecks Verhinderung des Ausknickens beim Auswerfen auf seiner ganzen Länge geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfstift (a) von zwei Gruppen einzeln auswechselbarer Prismen (p, q und r, s) umfaßt wird, von denen die eine (p, q) der anderen (r, s) gegenüber längsverschiebbar ist und sich in Zwischenräumen der anderen führt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsprisma än den Kanten mit sektorartigen Ausschnitten (m) für verschiedene Stärken des Auswerfstiftes versehen und daher für mehrere Stiftstärken verwendbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Führungsprismen von quadratischem Querschnitt angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prismengruppen in einer Büchse (g) zusammengehalten und geführt sind.