DE706075C - Dengelvorrichtung - Google Patents

Dengelvorrichtung

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Publication number
DE706075C
DE706075C DEH156101D DEH0156101D DE706075C DE 706075 C DE706075 C DE 706075C DE H156101 D DEH156101 D DE H156101D DE H0156101 D DEH0156101 D DE H0156101D DE 706075 C DE706075 C DE 706075C
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Germany
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anvil
firing pin
grooves
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Expired
Application number
DEH156101D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Rudolf Holzmueller
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RUDOLF HOLZMUELLER ING
Original Assignee
RUDOLF HOLZMUELLER ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/02Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with percussive tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Dengelvorrichtung mit einem Amboß und einem von einem Handhammer zu betätigenden, in einem Hebel gelagerten Schlagbolzen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Dengelvorrichtung dieser Art herzustellen, die ein möglichst wirkungsvolles Dengeln ermög-· licht und eine gerade, gleichmäßig verlaufende Schneide des zu dengelnden Werkzeu-
to ges, z. B. einer Sense öder Sichel, ergibt. Dies wird durch die Ausbildung des Ambosses gemäß der Erfindung bewirkt. Bei bekannten Dengelvorrichtungen macht sich der Nachteil bemerkbar, daß sich die Schneide beim Dengeln aufwärts krümmt, also ihre gerade Form verliert. Eine aufwärts ge-
' krümmte Schneide ist nicht voll wirksam, da sie mit dem Schneidrücken und nicht mit der Schneidkante auf die zu mähenden Halme auftrifft. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Aufschlagfläche des Ambosses genutet ist, wobei zweckmäßig drei Nuten mit zwei dazwischenliegenden Stegen vorgesehen werden. Die
«5 Aufschlagfläche des Ambosses gemäß der Erfindung hat durch die Nuten und die dadurch gebildeten Amboßstege eine kleineare Fläche als die Treibfläche des Schlagbolzens; infolgedessen muß diese kleinere Fläche einen größeren Schlagdruck pro Quadratmillimeter aufnehmen als die größere Treibfläche. Daraus folgt praktisch, daß das Sensenmaterial, welches zwischen Amboß und Schlagbolzen liegt, auf der Amboßseite mehr gestaucht als getrieben und auf der Schlagbolzenseite mehr getrieben als gestaucht wird; daher krümmt sich die Schneide nicht nach aufwärts, sondern behält ihre gerade Form bei. Als bevorzugte Ausführungsform hat sich die Anordnung der Nuten zur Achse: des zu dengelnden Werkzeuges unter einem Winkel von 20 bis 45° ergeben, um die Materialspiannungen, die beim Dengeln auftreten, unter diesem Winkel nach außen zu drängen. Die Stege sind vorzugsweise 0,9 bis i,s mm breit.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 einen teilweise abgebrochenen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. 4 eine Draufsicht auf den Amboß, Abb. 5
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einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4. Abb. 6 den Amboß nach Abb. 4 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 7 einen abgebrochenen Schnitt nach der Linie VII-VII. der Abb. 1 und Abb. S eine ähnliche Darstellung wie Abb. i, die jedoch die Stellung des Schlagbolzens zum Nachschleifen der Treibfläche zeigt.
In einem Amboßkörper 1 ist ein aus gehartem Stahl bestehender Amboß 2 eingesetzt, welcher mittels einer unter dem Druck einer Schraubenfeder 3 stehenden Kugel 4 in seiner Stellung auswechselbar festgehalten wird. Zu beiden Seiten der die Kugel aufnehmenden Pfanne 4' (Abb. 6) ist der Amboß mit kegelförmigen Abschrägungen 5 versehen, an denen die Kugel 4 beim Einsetzen des Ambosses aufläuft, bevor sie in die Pfanne einschnappt. Die kegelförmigen Abschrägungen sind ebenen Abschrägungen vorzuziehen, weil dadurch die Aufsitzfiäche des Ambosses vergrößert wird.
Am Amboßkörper 1 sind ferner zwei Lagerklötze 6 vorgesehen, zwischen denen ein »5 Hebel 8 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert ist. In einer Bohrung des Hebels 8 ist ein Schlagbolzen 9 eingesetzt. Zur Sicherung der Stellung des Schlagbolzens 9 und der Achse 7 dienen federnde Sperrorgane in Form von Kugeln 10 und ii, die durch eine Feder 12 in pfannenartige Vertiefungen gedruckt werden. Der Schlagbolzen 9 ist zylindrisch und hat eine ebene Längsfläche 13, in der die Pfanne für die Kugel 10 ausgenommen ist. An Stelle der ebenen Fläche kann auch eine Längsnut, in die eine Feder des Hebels 8 eingreift, vorgesehen werden. Durch die ebene Fläche 13 ist der Schlagbolzen in der Bohrung des Hebels geradegeführt und am Verdrehen gehindert. Die Aufschlagfläche des Schlagbolzens wird von zwei Flächen 14 und 15 gebildet, von denen die eine, 14, parallel zur Ämboßfläche und die andere, 15, welche als Treibfläche wirkt, schräg dazu steht. Der Amboß ist an seiner Aufschlagfläche mit Nuten i6 versehen (Abb. 4, 51, wodurch die Treibkraft des Schlagbolzens erhöht und das Aufbiegen oder Werfen der Sensenschneide in der Querrichtung zur Schneide beim Dengeln so verhindert wird. Wenn nämlich das Sensenblatt 17 auf einer ebenen Amboßfläche aufgelegt und gedengelt wird, biegt oder wirft es sich unter dem Schlag des Hammers zu beiden Seiten des Aufschlages. Wenn aber das Sensenblatt hohl liegt, wie dies durch die Nuten der Fall ist, behält es seine Form bei. Durch Verstellung von Führungsbolzen 20 kann das Sensenblatt 17 so eingestellt werden, daß der Schlagbolzen oberhalb der Amboßstege an der gewünschten Stelle auftrifft. Zweckmäßig stehen die Nuten des Ambosses schräg zur Achse des zu dengelnden Werkzeuges, und zwar unter einem Winkel von '20 bis 45°. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, drei Nuten mit zwei dazwischenliegenden Stegen vorzusehen. Die Breite der Stege ist vorzugsweise 0,9 bis 1,5 mm.
Die Führungsbolzen 20 sind in Bohrungen im Amboßkörper 1 eingesetzt und mit schraubenlinienförmig an ihrem Umfang angeordneten Rasten oder Vertiefungen 21 versehen, in die unter dem Druck einer Feder 22 eine Kugel 23 eingreifen kann. Durch Verdrehen des Bolzens 20 mittels der Handhabe 20' wird der Bolzen axial verstellt und zugleich in der gewünschten Stellung festgehalten. Die untere Fläche 27 des Lagerblockes 1 ist eben ausgebildet und mit mehreren Stiften 28 ausgestattet, die an Stelle des sonst üblichen Steckhornes zur Befestigung an der Unterlage 'dienen.
Die Flächen 14 und 15 des Schlagbolzens 9 können mit einem Schmirgelstreifen in einfacher Weise nachgeschliffen werden. Die Fläche 14 wird bei der in Abb. 1 dargestellten Stellung des Schlagbolzens geschliffen, indem der Schmirgelstreifen zwischen der Fläche 14 und der Aufschlagfläche des Ambosses durchgezogen wird. Beim Schleifen der anderen Fläche wird der Hebel 8 niedergedrückt, wie dies in Abb. 8 dargestellt ist, wobei der Schlagbolzen 9 in die Bohrung zurücktritt und die Kugel 10 aus der Pfanne heraustritt. Es liegt nun die Fläche 15 am Amboß an, und der Schmirgelstreifen wird zwischen diesen Flächen durchgezogen. Dabei kann sich der zylindrische Schlagbolzen zufolge seiner ebenen Längsfläche 13 in der Bohrung des Hebels nicht verdrehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dengelvorrichtung mit einem Amboß und einem von einem Hammer zu betätigenden, in einem Hebel gelagerten Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagfläche des Ambosses genutet ist, wobei zweckmäßig drei Nuten mit zwei dazwischenliegenden Stegen vorgesehen werden. UO
2. Dengelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten zur Achse des zu dengelnden Werkzeuges unter einem Winkel von 20 bis 450 stehen und die Stege zweckmäßig 0,9 bis 1,5 mm breit sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH156101D 1938-06-09 1938-06-09 Dengelvorrichtung Expired DE706075C (de)

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DEH156101D DE706075C (de) 1938-06-09 1938-06-09 Dengelvorrichtung

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DEH156101D DE706075C (de) 1938-06-09 1938-06-09 Dengelvorrichtung

Publications (1)

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DE706075C true DE706075C (de) 1941-05-17

Family

ID=7182310

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DEH156101D Expired DE706075C (de) 1938-06-09 1938-06-09 Dengelvorrichtung

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