DE512926C - Schmiedemaschine mit abwechselnd schlagenden Haemmergruppen - Google Patents

Schmiedemaschine mit abwechselnd schlagenden Haemmergruppen

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DE512926C
DE512926C DEM108470D DEM0108470D DE512926C DE 512926 C DE512926 C DE 512926C DE M108470 D DEM108470 D DE M108470D DE M0108470 D DEM0108470 D DE M0108470D DE 512926 C DE512926 C DE 512926C
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forging
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hammer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Schmiedemaschine mit abwechselnd schlagenden Hämmergruppen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von Schmiedestücken, die in Maschinen mit abwechselnd schlagenden Hämmergruppen ausgestreckt werden. Bei diesen Maschinen müssen die Werkstücke genau in die Schlagmitte gehalten werden, damit kein Kantengrat entsteht. Werkstücke mit gleichbleibenden Querschnitten konnten bisher einfach dadurch geführt werden, daß diese durch eine Lochplatte oder einen Trichter hindurch zwischen die Schmiedebacken gehalten wurden.
  • Bei Werkstücken mit ungleichen Querschnitten ist dies jedoch nicht möglich und konnten deshalb solche Werkstücke auf diesen Maschinen nicht geschmiedet werden. Bekannt ist, durch den Schlag der Schmiedebacken selbst ein hinreichend gleichmäßiges Profil des Schmiedestückes zu erzeugen und dieses hinter der Matrize in besonderen Gedenken zu führen. Aber bei Maschinen mit abwechselnd schlagenden Hämmergruppen ist diese Anordnung nicht möglich, da diesen bei führungsloser Vorschmiedung des Werkstückes kein führungsfähiges Profil geboten werden kann.
  • Die Erfindung schafft nun auch für solche Werkstücke eine brauchbare Führungsvorrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsglieder nicht hinter, sondern innerhalb der Schmiedebacken angeordnet sind, ferner darin, daß diese Führungsglieder so angeordnet sind, daß sie an der Schlagbewegung nicht teilnehmen. Dadurch wird erreicht, daß der Werkstoff, sobald er bis zur Führung vorgeschoben ist, bei weiterem Vorschub geführt wird, und zwar auch während der Schlagpausen. Der anfangs etwa entstandene Kantengrat wird, sobald die Führung erreicht ist, von selbst wieder beigeschmiedet.
  • In den meisten Fällen müssen nun aber solche Schmiedestücke verjüngt oder ungleich stark ausgeschmiedet werden, wobei die Schlagweite der Hämmer verändert werden muß. Gemäß der Erfindung werden deshalb auch die Führungsglieder gleichzeitig mit der Hämmerschlagweite verstellt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z einen Längsschnitt durch die Hämmer einer Schmiedemaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der letzteren. Schmiedemaschinen für vorliegende Zwecke besitzen meist vier Hämmer, die paarweise abwechselnd schlagen. In die Hämmerschlitten z sind die Schmiedebacken 2 eingesetzt, welche vorn eine Abschrägung oder Abrundung 3 aufweisen, damit das Schmiedestück .4 besser eingeführt werden kann. In die Hämmerschlitten sind gemäß der Erfindung die Führungsstifte 5 eingefügt, welche durch entsprechende Bohrungen der Schmiedebacken hindurchgreifen, und zwar genau so weit, als die Schmiedebacken schlagen können. Diese äußerste Schlagstellung ist durch strichpunktierte Linien 6 gekennzeichnet. Die Führungsstifte besitzen beispielsweise zwei feste Bunde oder Ansätze 7 und 8, zwischen welchen sich die Hämmerschlitten mit Spielrauen bewegen können. Auch kann eine Anordnung, wie am Unterschlitten gezeigt, vorgesehen werden. Der Spielraum ist genau so groß wie der Hammerhub. An den Deckeln 9 der Hammerschlittenführung io sind Klemmen i i angebracht, welche die Führungsstifte festhalten und so abbremsen, daß sie sich nur durch eine erhebliche Kraft verschieben lassen.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung 'ist folgende: Wird das Schmiedestück q. in die vordere Abschrägung 3 :der ;schnell schlagenden Schmiedebacken :2 eingeführt, so nimmt es in dieser Vorschmiedezone die Anfangsform der strichpunktierten Linien 6 an, wobei allerdings Kantengrat entsteht, da eine sichere Führung des Schmiedestückes bis dahin nicht vorhanden ist. Beim weiteren Hineinstecken gelangt es zwischen die an den Klemmen i i gehaltenen Führungsstifte 5, in welche es nunmehr genau hineinpaßt, wobei der Kantengrat zwischen den Diagonallücken der Führungsstifte Platz findet, so daß von nun an bei weiterem Vorschub sichere Führung des Schmiedestückes erreicht ist und der anfängliche Kantengrat wieder beigeschmiedet wird. Die Führungsstifte stehen dabei still, da sie an der Schlagbewegung nicht teilnehmen, so daß sie das Schmiedestück auch während der Schlagpausen sicher führen.
  • Werden jedoch die Hämmer für den Zweck des Verjüngtschmiedens oder aus anderen Gründen in ihrem Schlagbereich verstellt, so daß sie enger oder weiter schlagen, so werden alsdann die Bunde oder Ansätze an den Führungsstiften mit großer Kraft getroffen und dadurch die Stifte auf den neuen Schlagbereich eingestellt, so daß sie sich also selbsttätig für jede Stärke des Schmiedestückes einstellen und diesem sichere Führung geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Schmiedemaschinen mit abwechselnd schlagenden Hämmergruppen zum Schmieden von Werkstücken, die an einer vorgeschmiedeten Spitze in Führung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (5) hinter einer Vorschmiedezone (3) innerhalb der Schmiedebacken (2) so angeordnet sind, daß ein Nachschmieden des Führungsprofils in .dem hinteren Teil ,der Schmiedebacken (2) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß die Führungsstifte (5) der jeweils nicht schlagenden Hämmergruppe das Schmiedegut für den Schlag der schlagenden Hämmergruppe führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (5) am HammerfÜhrungsgestell (9, io) in Klemmen (ii) gehalten werden und sich durch Ansätze (7, 8) an den Stiften oder Hämmern innerhalb eines dem Hammerhub gleichen Spielraumes derart bewegen können, daß der Hammerhub ohne Einfluß auf die Stellung der Stifte bleibt und nur die Verstellung des Hammerhubes gleichzeitig eine Verstellung der Führungsweite der Stifte (5) bewirkt.
DEM108470D 1929-01-23 1929-01-23 Schmiedemaschine mit abwechselnd schlagenden Haemmergruppen Expired DE512926C (de)

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DE (1) DE512926C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098333B (de) * 1956-01-12 1961-01-26 Appel Process Ltd Haemmermaschine zum Richten und Entspannen langgestreckter Werkstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098333B (de) * 1956-01-12 1961-01-26 Appel Process Ltd Haemmermaschine zum Richten und Entspannen langgestreckter Werkstuecke

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