DE640482C - Wandernder oder ueberwanderter, als Gegenhaltekoerper mit Massenwirkung ausgebildeter Nietamboss - Google Patents
Wandernder oder ueberwanderter, als Gegenhaltekoerper mit Massenwirkung ausgebildeter NietambossInfo
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- DE640482C DE640482C DEB167067D DEB0167067D DE640482C DE 640482 C DE640482 C DE 640482C DE B167067 D DEB167067 D DE B167067D DE B0167067 D DEB0167067 D DE B0167067D DE 640482 C DE640482 C DE 640482C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/36—Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Bei den bisherigen, besonders für enge Hohlkörper angewendeten Schlagnietwerkzeugen,
deren Arbeitswirkung auf der Anwendung einer schiefen Vorhalteebene beruht, hat man die richtige Massenwirkung des Amboßkörpers
nicht genügend beachtet und dem Amboß nur die Länge der schiefen Ebene gegeben, so daß.an den Enden des Ambosses
die erforderliche Massenwirkung fehlte, wie dies aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist.
Durch Fortsetzen des Amboßkörpers in
einem Gestänge konnte dieser Nachteil nicht behoben werden.. Denn das letztere vermag
natürlich nicht als eine Masse zu wirken, die, wie es für ein einwandfreies Nieten erforderlich
ist, sich im »unmittelbaren. Bereich der Schlagwirkung ruhend auswirkt.
Um stets eine günstigste Massenwirkung zu sichern, ohne dabei für den Nietfortschritt
Nachteile einzutauschen, sieht die Erfindung für wandernde oder überwanderte, als Gegenhaltekörper
mit Massenwirkung ausgebildete Nietambosse mit schräger Vorhaltefläche für fortschreitendes Schlagnieten vor, daß hinter
■25 der nach rückwärts ansteigenden Vorhaltefläche,
die in sich beliebig geformt sein und über einen oder mehrere Nietabstände reichen
kann, mindestens ausreichend viel an der im unmittelbaren Bereich der Schlagwirkung sich
ruhend auswirkenden Masse des Gegenhaltekörpers selbst in einer Verteilung vorhanden
ist, die insbesondere bei den letzten Schlägen eines Nietvorganges die beste Massenwirkung
sichert. Die sich an 'die: Vorhalte- oder Arbeitsfläche
nach hinten anschließende Fläche dieses Fortsatzes muß dabei natürlich in einer Gestalt abfallen, durch welche Hemmungen
des Nietfortschrittes ausgeschlossen werden.
Das Wesen der Erfindung ist also darin zu erblicken, daß der Amboßkörper sich jenseits
der ScheiteUinie einer oder mehrerer VorhialtefLäichen fortsetzt mit einem Gewicht,
das eine gleichmäßige Massenwirkung ohne Kippgefahr des bei dem Nietschlag durch
sein Beharrungsvermögen praktisch ruhenden Ambosses sichert.
Die zweite bzw. dritte oder vierte Vorhaltefläche wird dabei gegebenenfalls an benachbarten
bzw. gegenüberliegenden Flächen des Amboßkörpers vorgesehen, derart, daß mit
Hilfe eines und desselben Amboßkörpers gleichzeitig mehrere Nietreihen im Winkel
zueinander oder gleichlaufend einander gegenüber ausgeführt werden können.
Der Fortsatz des Amboßkörpers kann ebenfalls eine oder mehrere Vorhalteflächen
haben. Die beiden Amboßteile sind dann gegenseitig im Gewicht abgestimmt, so daß
das Werkzeug in Vor- und Rücklauf gleich gut arbeiten kann.
Die spiegelrechte Ausbildung der beiden Amboßteile (Vorder- und Hinterteil) ist hieraus
eine einfache Folgerung.
Im allgemeinen wird der Amboß in Hohl
körpern oder an Formteilen entlang bewegi
werden, er kann aber auch mittels Gestänge
u. dgl. am Ort gehalten und das Werkstück dann über ihn hinwegbewegt werden.
Es ist für Preßnietung eine Anordnung·
bekannt, die mit einer keilförmig genuteten Preßbacke arbeitet. Diese bekannte Anordnung
bedingt aber gegenüber dem einfachen ίο Gerät gemäß der Erfindung allein schon für
das fortschreitende Nietpressen verwickelte Gestell- und Getriebeteile.
Widerlagerkörper für Hohlkörpernietung mit Massenwirkung sind an sich bekannt.
Es wurde beispielsweise schon ein verschieblicher, gegen eine Schiene federnd abgestützter
Körper vorgeschlagen. Dieser Körper hat aber keine schräge Arbeitsfläche bzw. -flächein. Ein weiterhin bekannter, federnd
aufgehängter Amboß hat vorn und hinten verringerten Querschnitt, er ist aber nicht
wandernd oder üb erwandert im 'eigentlichen Sinne, da er während des Schiagens der
Nieten jeweils in der gleichen Stellung zu diesen stehenbleibt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die bisherige Form der wandernden oder überwanderten Gegenhaltekörper.
Fig. 2 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Körper.
Fig. 3 und 4 zeigen in der Höhe veränderliche. Gegenhalter.
Fig. 5 und 6 stellen einige Verwendungsmöglichkeiten der neuen Vorrichtung dar.
Bei der bekannten Form des Nietamboßkörpers α nach Fig. 1 schneidet der Amboßkörper
mit der Scheitellinie δ der schrägen Vorhaltefläche c ab.
Nach Fig. 2 ist der gemäß der Erfindung vorgesehene Fortsätzen (Hinterteil) des Amboßkörpers
α spiegelrecht zu dem ursprünglichen Körperteil av (Vorderteil) ausgebildet.
Der Teil ah trägt eine zweite Vorhaltefläche el.
Das Gerät gemäß der Erfindung ist im besonderen dafür bestimmt, für dünnste
Blechstärken Nietverbindungen zu ermögliehen, die billige Nietnähte für höchste
Festigkeit und beste Formhaltung ergeben.
Diese Nietung soll ein wertvolles Hilfsmittel für die Fertigung höchstbeanspruchter
Bauwerke mit glatten Oberflächen sein. Dazu wird der Nietamboß gemäß der Erfindung
nebst seinem Zubehör für Nietung in enger Teilung ausgebildet. Diese enge Teilung
kommt für Nietungen aller Art in Betracht, wie z. B. Kopfnieten verschiedener Form,
Versenknieten, Stiftnieten.
Die vielseitige Verwendbarkeit des Ambosses der erfindungsgemäßen Bemessung
bzw. Verteilung der Masse des Amboßkörßers gestattet es gleichzeitig, daß der Amb&ßkörper
in der Höhe und/oder in der Breite veränderlich gemacht .werden kann.
..Dazu wird der Amboßkörper in irgendeiner passenden Weise mehrteilig ausgebildet, und
zwar derart, daß unter Aufrechterhaltung oder etwa erforderlicher Abänderung der
Massenwirkung die Veränderung der Höhe und/oder Breite durch Ansatzstücke, Einschiebekeile,
Erweiterungsgetriebe, Schwellkörper, Auftreibeblasen u. dgl. erfolgen kann.
Fig. 3 zeigt als ein Beispiel einen Amboß für Veränderung in einer Ausdehnung mittels
Keileinlage. Darin ist a1 der Oberteil, α2 der
Unterteil des Ambosses. Diese Teile sind durch die Suited,d höhenverschieblich verbunden,
und die Federn preßt die beiden Amboßteile auf die Flächen des Keils g. Die
Veränderung der Keillage kann durch Bowdenzug/ oder sonstwie erfolgen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4.
Hier werden die beiden Amboßteile α1, Φ
durch eine Auftreibeblase m in der gewünschten
Höhenlage gehalten.
In Fig. 5 und 6 ist in Querschnitten dargestellt, wie an dem Amboßkörper λ bzw. an
seinen Teilen av und ah und/oder an al
und a2 mehrere Vorhalteflächen wirken können.
Nach Fig. 5 ist für eine winkelige Zusammennietung zweier Bleche h und hl ein
Winkelformstück i mit Flanschrändern! P- und z2 verwendet, die dem Amboßkörper a
eine Führung für die Herstellung der beiden Nietreihen η, η bieten. Der Amboß« hat die
beiden Vorhalteflächen c, so daß beide Nietreihen mit einem einzigen Durchlauf des
Ambosses hergestellt werden können.
Nach Fig. 6 sind zwei Blechwände k und kS
gleichlaufend zueinander an einen U-Teil/ anzunieten. Der Amboß hat hier zwei gegenüberliegende,
rinnenf örmig ausgebildete, schräge Vorhalteflächen c, gegen die an beiden Nietreihen η, η gleichzeitig geschlagen
werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Wandernder oder überwanderter, als Gegenhaltekörper mit Massenwirkung ausgebildeter Nietamboß mit schräger Vorhaltefläche für fortschreitendes Schlagnieten, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßkörper (a) sich jenseits der Scheitellinie (&) einer oder mehrerer Vorhalte- »20 flächen (c) fortsetzt mit einem Gewicht, das eine gleichmäßige Massenwirkungohne Kippgefahr des bei dem Nietschlag durch sein Beharrungsvermögen praktisch ruhenden Ambosses sichert.
- 2. Nietamboß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet^ daß sein im Gewicht gegenüber dem vorderen Amboß-· teil abgestimmter Fortsatz ebenfalls 'eine oder mehrere Vorhalteflächen (c1) hat, die zu denen des Amboßvorderteüs mit gemeinsamer oder gemeinsamen Scheitellinien und auch spiegelrecht liegen können.
- 3. Nietamboß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper (a) mehrteilig und durch Ansatzstücke, Einschiebekeile (g), Erweiterungsgetriebe, ,Schwellkörper (Auftreibeblasen/n) u. dgl.in der Höhe und/oder Breite veränderlich ist.
- 4. Nietamboß nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß nebst Zubehör für Nietung in enger Teilung ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167067D DE640482C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Wandernder oder ueberwanderter, als Gegenhaltekoerper mit Massenwirkung ausgebildeter Nietamboss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167067D DE640482C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Wandernder oder ueberwanderter, als Gegenhaltekoerper mit Massenwirkung ausgebildeter Nietamboss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640482C true DE640482C (de) | 1938-10-26 |
Family
ID=7005794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167067D Expired DE640482C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Wandernder oder ueberwanderter, als Gegenhaltekoerper mit Massenwirkung ausgebildeter Nietamboss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640482C (de) |
-
1934
- 1934-10-02 DE DEB167067D patent/DE640482C/de not_active Expired
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