DE816630C

DE816630C - Vorrichtung zum Schraenken von auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckten Kreissaegeblaettern

Info

Publication number: DE816630C
Application number: DEP49872A
Authority: DE
Inventors: Willy Frantzen
Original assignee: WILLY FRANTZEN FA
Current assignee: WILLY FRANTZEN FA
Priority date: 1949-07-24
Filing date: 1949-07-24
Publication date: 1951-10-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schränken von Kreissägeblättern.
Das bekannte Verfahren zum Schränken von Kreissägeblättern besteht darin, daß die auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckte Kreissäge mit den Zähnen über einen nicht mit dem Auflagedorn verbundenen Amboß mit einer dem Schrank entsprechenden, gegen die Waagerechte geneigten Prägefläche geführt wird, wobei mit der Schmalbahn des tangential zum Sägeblatt geführten Handhammers die Schränkung vollzogen wird. Diese Weise des Schränkens hat aber den Nachteil, daß die Schrankneigung je nach der Stellung des zu schränkenden Zahns zum Amboß verschieden groß ausfällt. Die mit dem Stiel tangential zum Kreissägeblatt geführte Hand am Hammer, dessen schmale Hammerbahn den zu schränkenden, meist schmalen Zahn radial zu fassen hat, verursacht ebenfalls, abhängig von der Geschicklichkeit des Schränkers, mehr oder weniger große Abweichungen der Schranktiefe der aufeinanderfolgenden Zähne untereinander.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schränken von auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckten Kreissägeblättern, bei deren Anwendung diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Dornhalter auf einem Schlitten verschiebbar und feststellbar angeordnet ist und daß an einem Ende des Schlittens der Schränkamboß fest mit dem Schlitten verbunden ist. Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Amboßauflage um ihre Senkrechte verdrehbar und feststellbar im Schränkamboß eingelassen ist.
Ferner besteht die Erfindung in der Verwendung, eines Hammers mit einer parallel zur Achse des Stiels verlaufenden schmalen Hammerbahn oder Finne.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 im Querschnitt A-B dargestellt.
Das zu schränkende Kreissägeblatt a ruht auf dem konischen Auflagedorn b, der dem Bohrloch c des zu schränkenden Kreissägeblattes a entsprechend senkrecht durch Unterlegscheiben verstellt werden kann. Hierbei ruht der konische Auflagedorn senkrecht verschiebbar auf dem Dornhalter d, der auf einer Schlittenführung e entsprechend dem Durchniesser des Kreissägeblattes a waagerecht verstellt und durch Verschraubung auf der Schlittenführung e festgestellt werden kann. Mit einem Ende der Schlittenführung e ist der Schränkamboß f fest verbunden. Im Schränkamboß f ist die Amboßauflage g mit der schrägen Prägefläche h für den Schrank verdrehbar und durch eine Stellschraube i feststellbar angeordnet. Bei Handhabung der Vorrichtung wird wie folgt verfahren: Der Dornhalter d mit Auflagedorn b wird mit dem zu schränkenden Kreissägeblatt a in einem solchen Abstand von der Amboßauflage g auf der Schlittenführung e festgestellt, daß der Zahngrund mit der Durchdringungslinie k der schrägen Prägefläche h mit der Waagerechten l zusammenfällt. Die Amboßauflage g wird so weit verdreht, daß die Senkrechtem zur Durchdringungslinie k mit der Zahnbrust n zusammenfällt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Schränkurig aller Zähne des Kreissägeblattes möglich.
Der zum Schränken benutzte Handhammer o hat eine schmale Hammerbahn oder Finne p, die im Gegensatz zu bisher zum Schränken benutzten Handhämmern parallel und mittig zum Hammerstil q verläuft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schränken von auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckten Kreissägeblättern, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornhalter (d) auf einem Schlitten (e) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist und daß an einem Ende des Schlittens (e) der Schränkamboß (f) fest mit dem Schlitten (e) verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Schränken von auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckten Kreissägeblättern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßauflage (g) um ihre Senkrechte verdrehbar und feststellbar im Schränkamboß (f) eingelassen ist.
3. Vorrichtung zum Schränken von auf einem konischen Auflagedorn drehbar aufgesteckten Kreissägeblättern nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Hammers mit einer parallel zur Längsachse des Stieles verlaufenden schmalen Hammerbahn oder Finne (p).