DE847655C - Werkzeug zur Herstellung eines gleichmaessigen Grates an einer Ziehklinge - Google Patents
Werkzeug zur Herstellung eines gleichmaessigen Grates an einer ZiehklingeInfo
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- DE847655C DE847655C DEP158D DEP0000158D DE847655C DE 847655 C DE847655 C DE 847655C DE P158 D DEP158 D DE P158D DE P0000158 D DEP0000158 D DE P0000158D DE 847655 C DE847655 C DE 847655C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G17/00—Manually-operated tools
- B27G17/02—Hand planes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Werkzeug zur Herstellung eines gleichmäßigen Grates an einer Ziehklinge Alle Fachkräfte holzverarbeitender Betriebe benötigen zur Erzielung einer guten Oberfläche bei der Bearbeitung von Hart- oder Edelholz sowie Furnierflächen außer dem Putzhobel die Ziehklinge. Derartige Klingelt wurden bisher von Hand mit dem erforderlichen Grat versehen, indem zunächst durch Feilen, Schleifen und Wiederbeseitigen des beim Feilen entstandenen unbrauchbaren Fellgrates, der mit Hilfe eine; Abziehsteines entfernt wurde, eine saubere Schneide hergestellt wird. Hierauf wurde ein Stahl, der eine meist gerundete Kante aufwies, an der Klitigenschneide freihändig derart entlang gezogen, daß der gewünschte Grat entstand. In Fachkreisen ist allgemein bekannt, daß letzterer Arbeitsvorgang nicht nur von der Geschicklichkeit, sondern auch voll Zufällen abhängig ist und infolgedessen nur von wenigen Leuten beherrscht wird. Die Erfindung bezweckt, das Andrücken des Grates nunmehr mittels eines Werkzeuges vorzunehmen, dessen 1-landhabung auch ungeschulten Kräften möglich ist.
- Das Werkzeug, das diesem Zweck dient, besitzt erfindungsgemäß an einem Führungsschlitz für die Ziehklinge einen eine Kante (Schärfkante genannt) tragenden Stahl, die in einer zur Klingenebene geneigten Ebene angeordnet ist. Die Neigung dieser Ebene zur Klingenachse beträgt etwa 55°. Der Stahl wird in dieser Lbene zweckmäßig so angeordnet, daß er auch in der senkrechten Projektion schräg zum Schlitz stellt, und zwar derart, daß die Projektion der Schärfkante mit der Projektion des Schlitzes einen \Vitikel unter 5o`, zweckmäßig von etwa 35°, bildet. Allgemein werden beide Seiten der Ziehklinge mit einem Grat versehen. Um zu vermeiden, daß bei der Herstellung des zweiten Grates der erste bereits hergestellte Grat beschädigt wird, besitzt der Schlitz, dessen Breite der Dicke der Ziehklinge angepaßt ist, im Bereich der Schneide eine Verbreiterung. Der Stahl selbst, dessen Schärfkante zur Herstellung des Grates verwendet wird, hat zweckmäßig eine zylindrische Grundform, aus der die Schärfkante durch zwei seitliche Einfräsungen herausgearbeitet ist. Ein Teil des zylindrischen Stahles bleibt dabei vorteilhaft von den Einfräsungen unberührt, damit er in dem den Führungsschlitz aufweisenden Werkzeugkörper eine feste Führung erhält.
- Die beste Stellung zur Herstellung des Grates ist nicht für alle Ziehklingen die gleiche. Deshalb wird gemäß weiterer Erfindung das Werkzeug so ausgebildet, daß die Stellung der Schärfkante sowohl in ihrer senkrechten als auch in ihrer waagerechten Projektionveränderbar ist.Eine solcheVeränderung der Stellung der Schärfkante läßt sich am besten durchführen, wenn sich die Scliärfkante an der Stirnseite eines von unten in den Führungsschlitz eingeschobenen Stahles befindet. Dieser Stahl ist um seine Achse drehbar, wodurch eine Verstellung der Schärfkante ermöglicht wird. Eine weitere Verstellung der Schärfkante wird dadurch hervorgerufen, daß ihre Neigung zur Mittelachse des von unten eingeschobenen Stahles veränderbar ist. Dies kann in der Weise verwirklicht werden, daß ein die Schärfkante tragender Stahlkopf, welcher auf dein von unten eingeschobenen Stahl sitzt, zwischen zwei Wangen dieses Stahles um eine Achse schwenkbar und durch eine von unten verstellbare Schraube einstellbar ist.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Werkzeuges, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Linie III-111 der Fig. 1, Fig. .I den Schneidstahl in Draufsicht, Fig. 5 eine hierzu gehörige Stirnansicht und Fig.6 das Werkzeug in perspektivischer Darstellung; die Fig. 7 bis io veranschaulichen das zweite Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. 7 das `'Werkzeug nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 einen Längsschnitt des eingezogenen Stahles gemäß der Linie IX-IX der Fig. io und Fig. io eine Ansicht dieses Stahles von links.
- Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein Körper i, der aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff besteht, mit einem Schlitz 2 versehen, der an einem unteren Ende eine Erweiterung 3 aufweist. Der Stahl 4, der zur Herstellung des Grates dient, besitzt zwei seitliche Einfräsungen 5, durch welche die Schärfkante 6 gebildet wird. Die Einfräsungen erstrecken sich nur auf einen Teil der Länge des Stahles und lassen einen zylindrischen Kopf stehen. Zur Aufnahme des Stahles 4 in dem Körper i dient eine zylindrische Ausnehmung 7. Der Stahl ruht in ihr so, daß seine Schärfkante in einer zur Schlitzebene geneigten Ebene angeordnet ist. Der Winkel x, den diese Ebene mit der Schlitzebene bildet, beträgt vorzugsweise etwa 55-'. In dieser Ebene ist der Stahl derartig schräg zur Kante der Ziehklinge angeordnet, daß die Projektion seiner Schärfkante 6 mit der Projektion des Schlitzes 2 einen Winkel (3 unter 5o°', zweckmäßig von etwa 35', bildet (vgl. F ig. 2).
- Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht der Körper des Werkzeuges aus zwei Hälften io, die durch Schrauben i i zusammengehalten sind. Der Schlitz 12 erfährt in seinem unteren Ende eine Verbreiterung durch Ausnehinungen 13. An der Trennfläche der beiden Hälften io befindet sich eine zylindrische Bohrung 14, in welche voll unten ein Stahl 15 eingeschoben ist. Dieser besitzt an seinem oberen Ende zwei Wangen 16, zwischen welchen der Stahlkopf 17 angeordnet ist. I_r ist um einen Bolzen 18, der in den Wangen 16 gelagert ist, schwenkbar, Denn Stahl 15 ist in einer Bohrung i9 von unten eine Schraube 20 eingeführt, die in einer 1VIutter 21 drehbar ist. An einem Hals 22 trägt die Schraube einen Kopf 23, welcher in eine eritsprecheiide Ausnehmung 24 des Stahlkopfes 17 eingreift. Der Stahlkopf 17 ist also durch die Schraube 20 einstellbar, so daß die Stellung der Schärfkante 25 gegenüber der Längsachse des Stahles 15 und somit auch gegenüber der zu schärfenden Ziehklinge veränderbar ist. Um die Bewegung des Kopfes 17 in der Bohrung 14 zu ermöglichen, ist der Kopf um ein geringes schmaler als der Durchmesser des Stahles 15. Zur Drehung des Stahles 15 dient ein Schlitz 26 und zur Verstellung der Schraube 20 ein Schlitz 27.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug zur Herstellung eines gleichmäßigen scharfen Grates an einer Ziehklinge durch Umkanten, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Führungsschlitz (2) für die Ziehklinge ein eine gerade Kante (6) aufweisender Stahl in einer zur Ebene des Schlitzes (2) geneigten Ebene angeordnet ist. .
- 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Stahles (6) zur Ebene des Schlitzes (=) ungefähr 55' beträgt und daß die Projektion der Stahlkante (6) mit der Projektion des Schlitzes (2) einen Winkel ß unter 5o°, zweckmäßig von etwa 35°, bildet,
- 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) im Bereich des herzustellendem Grates eine Verbreiterung (3) aufweist.
- 4. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl (4) eine zylindrische . Grundform besitzt, aus welcher die gerade Kante (6) durch zwei seitliche Einfräsungen (5) herausgearbeitet ist.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfrästzngen (5) einen Teil des zylindrischen Stahles (4) unberührt lassen.
- 6. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Stahlkante
(=@ ) smv<ilil in ihrer senkrechten als auch in ihrer «aagererhtcn Projektion veränderbar ist. ;. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß sich die Kante (2.#) an der Stiniseite eines von miten in den Führungs- schlitz (12, 13) eingeschobenen Stahles (t s) be- findet. ,. Werkzeug nach Anspruch 6 und j, dadurch gckeiiiizeicli»et, daß der von unten eingeschobene Stahl ( 15) um seine Achse drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP158D DE847655C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Werkzeug zur Herstellung eines gleichmaessigen Grates an einer Ziehklinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP158D DE847655C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Werkzeug zur Herstellung eines gleichmaessigen Grates an einer Ziehklinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE847655C true DE847655C (de) | 1952-08-25 |
Family
ID=580022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP158D Expired DE847655C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Werkzeug zur Herstellung eines gleichmaessigen Grates an einer Ziehklinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE847655C (de) |
-
1949
- 1949-10-30 DE DEP158D patent/DE847655C/de not_active Expired
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