DE463672C - Vorrichtung zum Facettieren von Kaemmen mit Hilfe eines umlaufenden, saegen- oder fraeserartigen Werkzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Facettieren von Kaemmen mit Hilfe eines umlaufenden, saegen- oder fraeserartigen Werkzeugs

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DE463672C
DE463672C DEC40155D DEC0040155D DE463672C DE 463672 C DE463672 C DE 463672C DE C40155 D DEC40155 D DE C40155D DE C0040155 D DEC0040155 D DE C0040155D DE 463672 C DE463672 C DE 463672C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Facettieren von Kämmen mit Hilfe eines umlaufenden, sägen- oder fräserartigen Werkzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Facettieren von Kämmen mit Hilfe eines umlaufenden, sägen- oder fräserartigen Werkzeugs und besteht darin, daß das Werkzeug eine glattsandige Scheibe ist, die nur auf einem Teil des Umfanges gezahnt ist, während ein anderer Teil des Umfanges, von einer radialen Trennfuge beginnend, schraubengangartig verläuft.
  • Während bisher das Einarbeiten der sogenannten Facetten in die Kämme, d. h. die beiderseitige Abschrägung des Zahnlückengrundes durch kleine umlaufende Sägen oder Fräser erfolgt, über die der Kamm mit jeweils einer Zahnlücke gebracht wird, wobei er durch eine in diese eingreifende Führungsleiste lagerecht gehalten wird und wobei der Kamm nach Fertigstellung einer Facette wieder ausgehoben und um .einen Zahn :weiter gerückt werden mußte, um die Facettenbearbeitung des nächsten Zahnlückengrundes durchzuführen, wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung der Arbeitsvorgang vereinfacht.
  • Das nach dieser zur Venvendung kommende Werkzeug sichert einerseits die Facettenbearbeitung und verschiebt den Kamm durch seinen schraubengangartigen Teil nach jedesmaligem Umlauf um einen Zahn weiter, so daß sich ohne Abheben des Werkstücks eine fortlaufende Facettierung der Zahnlückengründe ergibt. Dadurch wird die Arbeitsdauer für die Facettenbearbeitung eines Kammes erlieblich verkürzt, und es macht die Facettierarbeit weniger geschulte Arbeitskräfteerforderlich.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 das Werkzeug allein in Seitenansicht, Abb. ,; eine Vorderansicht hiervon, Abb. q. eine Oberansicht des Werkzeugs und Abb. 5 das Ende eines bereits facettierten Kammes in Ansicht.
  • In einem Lagerständer ¢ ruht .eine Welle i, deren hinteres Ende durch eine Kupplung 2, 3 mit der Antriebsscheibe gekuppelt werden kann. Das vordere Ende der Welle i trägt zwei Scheiben 5, 6, zwischen denen das Werkzeug 7 festgespannt ist. Dieses besteht aus einer glattsandigen Scheibe, von der ein Teilstück io mit Zahnung versehen ist und die weiterhin eine radiale- Trennfuge hat, von der aus ein Teil ihres Umfanges scUraub-engangartig verläuft. Die gezahnte Teilstrecke i o des Scheibenrandes liegt zwischen der Trennfuge und dem schraubengangartigen Teil der Scheibe, ohne jedoch bis an beide heranzureichen. Der glatte Teil des Scheibenumfanges bildet die Führungsbahn für das Werkstück, während der gezahnte Teil die Facettierarbeit leistet. Die Scheibe 7 ist zwischen den Fassungsscheiben 5, 6 durch Schrauben 8 eingespannt, die in der Scheibe 6 sitzen.
  • Durch eine Gegendruckschraube 9 der anderen Scheibe 5 wird das Scheibenstück 71 etwas aus der Ebene der Scheibe herausgehogen und dadurch ein schraubengangartiger Verlauf des Werkzeugumfanges gesichert. Durch entsprechende Einstellung der Druckschraube 9 läßt sich das Maß der Seitenspannung des Scheibenteils 71 regeln und damit die in dem Scheibenwerkzeug liegende Steigung verändern und auf verschiedene Zahnweiten. ,einstellten. Der Kamm i i wird mit seinem ersten Zahnlückengrund über die Werkzeugscheibeeingesetzt, und diese schraubt sich unter Seitentransport des Kammes durch sämtliche Zähne hindurch, wobei durch die Zahnstrecke i o auf der unten. liegenden- Seite des Kammes die Facetten 12 gemäß Abb. 5 angearbeitet werden. Die Ausbildung des Werkzeugs als durchschlitzte federnde und damit in der Steigung des Schraubenganges verstellbare Scheibe ist besonders vorteilhaft; indessen kann die Scheibe auch in sich starr hergestellt und auf eine nur bestimmte Zahnbreite und damit stets gleichbleibende Steigweg eingerichtet sein.
  • Selbstverständlich gelangen entsprechend den jeweiligen Kämmen und Zahnlückenbreiten verschieden starke Werkzeugscheiben zur Anwendung. Jede Kammseite wird erst auf der einen Seite und dann nach Drehen des Kammes auf dar anderen Seite durchfacettiert. Je nach der Wahl des Anstellungswinkels zwischen Kamm und Scheibenumfang lassen sich kürzere oder längere Facetten erzielen. Sehr schwache Werkzeugscheiben zur -Bearbeitung feinzahniger Kämme können zur Sicherung des Einspannsitzes mit seitlich befestigten Verstärkungsscheiben versehen sein, die ebenfalls eine Trennfuge haben, so daß sie die schraubengangartige Umfangsstellung nicht hindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Facettieren von Kämmen mit Hilfe eines umlaufenden, sägen- oder fräserartigen Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einer glattrandigen Scheibe (7) besteht, die nur auf einem Teil (i o) des Umfanges gezahnt ist, während ein anderer Teil (71) des Umfanges, von einer radialen Trennfuge beginnend, schrauben-, gangartig verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einer federnden Scheibe (7) besteht, die auf ihrer Welle (i) durch auf eine Seite der Scheibe wirkende Druckorgane (8) festgespannt ist,. während auf der anderen Seite eine Stellschraube (9) vorgesehen ist, durch welche der nahe der Trennfuge liegende Teil (71) der Scheibe zur Bildung des Schraubenganges aus der Ebene der Scheibe herausgebogen wird.
DEC40155D 1927-07-19 1927-07-19 Vorrichtung zum Facettieren von Kaemmen mit Hilfe eines umlaufenden, saegen- oder fraeserartigen Werkzeugs Expired DE463672C (de)

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