DE802723C - Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Arbeitsstueckes bei Holz-Fraesmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Arbeitsstueckes bei Holz-Fraesmaschinen

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DE802723C
DE802723C DEP48653A DEP0048653A DE802723C DE 802723 C DE802723 C DE 802723C DE P48653 A DEP48653 A DE P48653A DE P0048653 A DEP0048653 A DE P0048653A DE 802723 C DE802723 C DE 802723C
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DE
Germany
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pressure
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adjustable
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Application number
DEP48653A
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English (en)
Inventor
Ernst Martens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/002Means to press a workpiece against a guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten und Führen des Arbeitsstückes bei Holz-Fräsmaschinen hie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten und Führen des Arbeitsstückes bei Holz-Fräsmaschinen.
  • Zur Bearbeitung des Arbeitsstückes wurde dasselbe bekanntlich bisher von Hand an einer auf der Maschinentischplatte befestigten Leiste, welche für den Eingriff des Fräsers durchbrochen ist, vorbeigeführt. In Anbetracht der unterschiedlichen Beschaffenheit des Arbeitsstückes, insbesondere bei einem mit Ästen u. dgl, durchsetzten Arbeitsstück, kommt es des öfteren vor, daß der Fräser das Arbeitsstück entgegen denn Handandruck zurückwirft. Bei diesem unvorhergesehenen Zurückwerfen kann die Hand zwangsläufig über das Arbeitsstück gleiten und dadurch durch die Führungsleistendurchbrechung in den Bereich des rotierenden Fräsers kommen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, derartige Unglücksfälle dadurch vollkommen auszuschließen, daß das Arbeitsstück im Bereich des rotierenden Fräsers nicht mehr von Hand geführt wird, sondern mittels einer an jede Fräsmaschine anbringbaren und für jedes Profil des Arbeitsstückes einstellbaren einfachen Vorrichtung, welche gleichzeitig auch einen Rückschlag des Arbeitsstückes ausschließt.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der Maschinentischplatte eine horizontal verstellbare Platte befestigt ist, welche einen vertikal verstellbaren, das Arbeitsstück gegen die Maschinenführungsleiste andrückenden, mit Gleitrollen versehenen Druckkörper und einen rechtwinklig zu diesem angeordneten und ebenfalls vertikal verstellbaren, das Arbeitsstück gegen die Maschinentischplatte andrückenden gleichgestalteten Druckkörper trägt.
  • Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ermöglicht es, einem Arbeitsstück von beliebig großem Querschnittsprofil im Bereich des Fräsers eine allseitige Führung zu geben. Durch diese Vorrichtung wird somit vermieden, das Arbeitsstück im Bereich des Fräsers von Hand an die Führungsleiste anzudrücken und vorzuschieben. Das Vorschieben des Arbeitsstückes kann mit einem beliebigen Langholz an seiner Stirnseite oder bei Bearbeitung einer Anzahl gleichgestalteter Arbeitsstücke mittels des nächstfolgenden Holzes erfolgen.
  • Eine zweckmäßige Anordnung und Verstellung des Druckkörpers auf der Verstellplatte wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckkörper aus gebogenen, zweiarmigen Hebeln gebildet werden, wobei der eine Druckhebel unmittelbar auf einer senkrecht in der Verstellplatte befestigten Säule und der andere im rechten Winkel zu diesem angeordnete Druckhebel auf einem auf der Säule vertikal verschiebbaren Arm lagert.
  • Um den vertikal drückenden Druckhebel bei unterschiedlichen Arbeitsstückstärken stets auf deren Mitte aufdrücken zu lassen, ist dieser Druckhebel gemäß der Erfindung auf seinem Lagerarm axial verstellbar angeordnet.
  • Um einerseits durch den Andruck der mit Gleitrollen ausgerüsteten Druckhebel das Arbeitsstück nicht zu beschädigen und anderseits einen elastischen und zugleich kohäsionierenden Andruck der Druckhebel zu erhalten, sowie eine rückläufige Drehung der Druckrollen zu verhindern, sind gemäß der Erfindung an den Enden der Druckhebel geriefte oder gezahnte Druckrollen aus elastischem Material gelagert, welche nur in der Vorschubrichtung des Arbeitsstückes drehbar sind, während eine rückläufige Drehung durch eine in die Zahnung derselben sperrklinkenartig eingreifende Blattfeder verhindert wird.
  • Durch die Anwendung derartiger Druckrollen wird weder das Arbeitsstück beschädigt, noch ist ein Rückschlag desselben möglich.
  • Um mit der Vorrichtung auch Arbeitsstücke halten und führen zu können, welche dünner als die Stärke der die Druckrollen tragenden Platte sind, sind gemäß der Erfindung an der mit der Anlageleiste parallel verlaufenden Längskante der Rufspannplatte Ausnehmungen vorgesehen, in welchen gegen diese Kante teilweise überstehende, durch Blattfedern gegen rückläufige Drehung gesicherte gezahnte Druckrollen aus elastischem Material gelagert sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Durchschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, i Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verstellplatte und Fig.5 einen teilweisen Querschnitt einer Ausführungsform einer in der Verstellplatte gelagerten Druckrolle.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der auf der Maschinentischplatte i mittels der Schrauben 2 horizontal verstellbaren Verstellplatte 3. In dieser ist senkrecht eine Säule 4 befestigt, auf welcher ein mittels der Schraube 5 in der Höhe verstellbarer zweiarmiger Druckhebel 6 lagert. Über diesem Druckhebel ist ein auf der gleichen Säule mittels der Stellschraube 5 in der Höhe verstellbarer Arm 7 gelagert, auf welchem im rechten Winkel zum Druckhebel 6 ein gleichgestalteter Druckhebel 8 lagert, welcher mittels der Stellschraube 5 auf dem Arm 7 axial verstellbar ist. In den Enden beider Druckhebel sind gezahnte Druckrollen 9 aus elastischem Material, wie Gummi o. dgl., drehbar gelagert, und zwar derart, daß diese sich nur in der Vorschubrichtung des Arbeitsstückes io drehen lassen. Eine rückläufige Drehung derselben wird durch sperrklinkenartiges Eingreifen einer Blattfeder i i in die Rollenverzahnung verhindert.
  • Wie insbesondere aus Fig. i ersichtlich, drückt bei einer horizontalen Verstellung der Verstellplatte 3 der Druckhebel 6 das auf den Maschinentisch i aufliegende Arbeitsstück io gegen die auf dem Maschinentisch befestigte und im Bereich des Fräsers 12 durchbrochene Führungsleiste 13 und der Druckhebel 8 das Arbeitsstück gegen die Maschinentischplatte i. Durch die vielseitige Verstellungsmöglichkeit der Druckhebel kann das Arbeitsstück ein beliebiges Querschnittsprofil besitzen.
  • Damit auch Arbeitsstücke von sehr geringer Stärke mittels der Vorrichtung gegen die Führungsleiste 13 angedrückt werden können, sind in der mit der Führungsleiste 13 parallel verlaufenden Längskante der Verstellplatte in dieser gezahnte Druckrollen 14 derart gelagert, daß diese etwas gegen die Längskante (wie aus Fig. i und 4 er- j sichtlich) vorstehen und deren rückläufige Drehung ebenfalls durch in die Verzahnung sperrklinkenartig eingreifende Blattfedern 15 gesichert wird. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen derselben auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. kann das elastische Andrücken der Druckrollen, anstatt diese aus elastischem Material herzustellen, durch Zwischenschaltung von Federn o. dgl. erreicht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten und Führen des Arbeitsstückes bei Holz-Fräsmaschinen, gekennzeichnet durch eine auf der Maschinentischplatte (i) horizontal verstellbare Platte (3), welche einen vertikal verstellbaren, das Arbeitsstück (io) gegen die Maschinenführungsleiste (13) andrückenden, mit Gleitrollen (9) versehenen Druckkörper (6) und einen rechtwinklig oberhalb zu diesem angeordneten und ebenfalls vertikal verstellbaren, das Arbeitsstück (io) gegen die Maschinentischplatte (i) andrückenden gleichgestalteten Druckkörper (8) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (6, 8) aus gebogenen, zweiarmigen Hebeln gebildet werden, wobei der Druckhebel (6) unmittelbar auf einer senkrecht in der Platte (3) befestigten Säule (4) und der gleichgestaltete Druckhebel (8) auf einem auf der Säule (4) vertikal verschiebbaren Arm (7) lagert.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (8) auf dem Arm (7) axial verstellbar angeordnet ist. :
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Druckhebel (6, 8) geriefte oder gezahnte Druckrollen (9) aus elastischem Material lagern, welche nur in der Vorschubrichtung des Arbeitsstückes (io) drehbar sind, während eine rückläufige Drehung durch eine in die Zahnung derselben eingreifende Blattfeder (ii) verhindert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit der Anlageleiste (13) parallel verlaufenden Längskante der Aufspannplatte (3) Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche gegen diese Kante teilweise überstehende, durch Blattfedern (15) gegen rückläufige Drehung gesicherte, gezahnte Druckrollen (14) aus elastischem Material gelagert sind.
DEP48653A 1949-07-13 1949-07-13 Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Arbeitsstueckes bei Holz-Fraesmaschinen Expired DE802723C (de)

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DE2843075A1 (de) * 1977-10-03 1979-04-12 Bekaert Eng Maschine und verfahren zur formgebung und fertigbearbeitung planarer werkstuecke
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