DE2843075A1 - Maschine und verfahren zur formgebung und fertigbearbeitung planarer werkstuecke - Google Patents

Maschine und verfahren zur formgebung und fertigbearbeitung planarer werkstuecke

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    • B27C5/003Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor copy milling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PI..-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing.H.Liska
-4-
8 MÜNCHEN 86, DEN „ .-_„
POSTFACH 860 820 «· OKt, '"'°
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
BSKAERT ENGIIiEERIlTG,
Leo Bekaertstraat 1
B-8550 Zwevegem
Maschine und Verfahren zur Formgebung und Pertigbearbeitung
planarer Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Maschine und ein Verfahren zur Formgebung und Fertigbearbeitung planarer Werkstücke aus Holz und ähnlichen Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, Faserstoffplatten und Spanplatten.
Bekannte Maschinen hierfür haben einige Mangel,"die die Produktion von Teilen für die Möbelindustrie sehr kostspielig machen:
a) Die Werkstücke bewegen sich ausschließlich in einer zur Vorschubrichtung des Werkstückes senkrechten Ebene, so daß Vorder- und Hinterkanten des Werkstückes gesondert bearbeitet werden müssen.
b) Der Antrieb erfolgt mittels Mitnehmerhaken an einer Blockkette; aufgrund der Beweglichkeit der Kettenglieder werden durch den Aufprallwiderstand gegen die Schneidewerkzeuge Vibrationen erzeugt, die zu einer Beschädigung des Werkstückes führen können.
c) Der Support, die Schablone und das Werkstück müssen zunächst alle in einem Rahmen oder auf einem Wagen zusammengeklemmt werden und später dann wieder demontiert werden.
d) Das Fehlen eines Rückführungsförderers erfordert Bedienungspersonal an beiden Enden der Maschine} der nächste Arbeitsgang kann erst gestartet werden, wenn der vorausgehende Zyklus vollständig beendet ist.
e) Die Verwendung eines Maschinenbettes mit zwei Blockketten ergibt eine unregelmäßige Bearbeitung, weil sich diese Ketten un-
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ter dem Einfluß von Zug und Seitenkräften ungleichmäßig verformen.
Die Erfindung sieht ein Verfahren zur Formgebung und Fertigbearbeitung von wenigstens einem Teil des Umfangs eines planaren Werkstückes aus Holz oder einem ähnlichen Material vor, das die folgenden Arbeitsgänge umfaßt: Freie Anbringung des Werkstückes auf einem Schlitten, der an seiner Unterseite eine oder mehrere Klauen hat, und Einhängen einer Kette, die zum Ziehen des Schlittens entlang einem Maschinenbett dient, in die Klaue oder in wenigstens eine der Klauen.
Vorzugsweise umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das Festhalten des Werkstückes an dem Schlitten mittels mehrerer darüberliegender Hollen, die nacheinander dazu dienen, das Werkstück gegen den Schlitten zu pressen.
Gemäß einem besonders zweckmäßigen Verfahren wird an dem Werkstück zwischen aufeinanderfolgenden Rollen ein Kopierprozeß mit Schablone vorgenommen, bei dem spanabhebende Werkzeuge einem Schablonenprofil folgen, während sie um eine feste Achse, die senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Werkstückes liegt, pendeln.
Weiter sieht die Erfindung eine Maschine zur Formgebung und Fertigbearbeitung wenigstens eines Teils des Umfangs eines planaren Werkstückes aus Holz oder einem ähnlichen Material vor, die ein mit Stützrollen versehenes Maschinenbett hat, in dem ein Längsschlitz angebracht ist, in oder unter dem ein Kettenförderer angeordnet ist, ferner einen Schlitten für ein Werkstück, der an seiner Unterseite mit einer oder mehreren Klauen versehen ist, die mit der Kette in Eingriff bringbar sind, so daß der Schlitten durch die Maschine über die Hollen gezogen werden kann, und einen nächst dem Maschinenbett angeordneten Rahmen zum Haltern von einem oder mehreren spanabhebenden Werkzeugen, die mit dem Werkstück in funktioneilen Kontakt bringbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beige-
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fügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines plattenförmigen Schlittens;
Fig.2 eine Ansicht einer Klaue an der Unterseite des Schlittens; Fig.3 eine Schnittansicht des Schlittens;
Pig.4 eine perspektivische Gesamtansicht der Hauptbestandteile in dem Maschinenbett;
Pig.5 eine schematische Ansicht des Aufbaus für die verschiedenen Arbeitsgänge.
Ein auf einem Schlitten gemäß Fig.1 angebrachtes Werkstück wird zur Bearbeitung durch die Maschine transportiert.
Der Schlitten 1 ist aus einem festen Werkstoff, beispielsweise Sperrholz, Aluminium oder einem ähnlichen Material. Er ist mit einer Schablone 2 ausgerüstet, die in der Maschine kopiert wird.
Bas Werkstück 3 wird auf diese Schablone gelegt, wobei Schablone und Werkstück beide an einem TTasenstüek 4 anliegen, das vorzugsweise aus Holz ist, um eine Beschädigung der Schneidewerkzeuge zu vermeiden. Unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen kann dieses Nasenstück 4 auch weggelassen werden, damit die Maschine das Werkstück auf seinem gesamten Umfang bearbeiten kann. Um das Ganze zusammenzufügen und in die richtige lage zu bringen, ist der Schlitten an seiner Unterseite auf der Mittelachse mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei Klauen 5 versehen, die mit der Scharnierband-Transportkette in Eingriff bringbar sind, siehe Fig.2. Wenn eine dieser Klauen weggelassen wird, kann der Schlitten selbst als Führung zwischen den Stegen des Maschinenbettes dienen. Fig.2 zeigt einen Schlitz 6 an der Unterseite des Schlittens 1, der gewisse Unterbrechungen 7 aufweist, die als ein Betätiger für die automatische Geschwindigkeitsregelung der Scharnierband-Transportkette dienen, die noch beschrieben wird.
Die Schnittansicht der Fig.3 zeigt, daß diese Klauen 5 ein abge-
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schrägtes Profil 9 haben, um selektiv bestimmte Kontakte zu betätigen. An der Oberseite des Schlittens sind das ITasenstück 4 und die Schablone 2 mit Bolzen 10 starr befestigt. Das Werkstück 3 liegt frei darauf und kann sogar auf seiner Oberseite 11 eine leichte Krümmung haben. In manchen Fällen kann auch die Schablone 2 lose auf dem Schlitten liegen.
Fig.4 ist eine perspektivische Ansicht der Konstruktion der Maschine. Die Maschine hat einen Rahmen 12, an dem die verschiedenen Komponenten starr angebracht sind. Der Boden des Maschinenbettes 13 weist einige frei laufende Stützrollen 14 auf, die die Förderfläche bilden und den Schlitten tragen, der sich in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung bewegt. Fühler 15» von denen nur einer gezeigt ist, werden von dem Schlitten betätigt, wenn dieser über sie läuft. Ein zentral in dem Maschinenbett angebrachter Schlitz 16 führt eine Scharnierband-Transportkette 17, deren Öffnungen die Klauen 5 des Trägerblockes mit einem möglichst kleinen Spiel aufnehmen. Die Toleranzen zwischen der Kette und dem Schlitz sind ebenfalls möglichst klein gehalten, da sie die Lagegenauigkeit des Schlittens bestimmen. Die Abmessung des Scharnierbandes bestimmt daher auch den Abstand zwischen den Klauen 5. Vorzugsweise ist die Transportkette eine Scharnierbandkette mit einem einzigen Kern, auch Blockkette genannt, aber es kann auch eine Kette mit zwei oder drei Kernen sein, d.h. mit drei oder vier parallelen Gliedern, je nach den aufzunehmenden Kräften. Um während des Laufs eine genau gleichmäßige gerade Bewegung zu erhalten, wird gewöhnlich eine Kette mit doppelter Teilung auf einem üblichen Zahnrad verwendet. Die Führung der Kette in dem Schlitz wird dadurch verbessert, daß man sie versenkt laufen läßt und die im Eingriff stehende Klaue 5 der Fig.2 mit einem Paßring 18 zwischen den Schlitzrändern 19 abstützt, so daß dieser Ring die Seitenkräfte unter minimaler Verschiebung aufnimmt.
Auf der Länge des Maschinenbettes sind kontinuierlich arbeitende Pressen vorgesehen, die aus zwei Anpreßrollen 20, vorzugsweise mit Gummi überzogen, bestehen, die frei drehbar sind und in einem
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kippbaren Joch 21 gehaltert sind, dessen Schwenkpunkt 22 am anderen Ende einer von einem Druckzylinder angetriebenen Kolbenstange 23 liegt. Die Stellung des Rollenjoches 21 kann dazu ausgenützt "werden, das Preßprogramm der Kolbenstange 23 durch eine wohlüberlegte Wahl der Schwenkpunktlage 22 zu steuern. Die Anpreßrollen, die vorzugsweise die Form von mit einem Kunststoff bedeckten Zylindern haben, können auch eine Spindel sein, auf der Hinge nit abwechselnden Außendurchmessern aufgeschoben werden.
An einer Station neben dem Maschinenbett ist eine formgebende Einrichtung 24 montiert, die am Maschinenrahmen 12 mittels einer vertikalen Stütze 25f die als Ständer dient, befestigt ist. Vorzugsweise ist diese Stütze 25 auf einer Verbindungsbuchse 26 angebracht, die die gesamte Formungseinrichtung höhenverstellbar macht. Die gesamte Formungseinrichtung 24 ist um die Stütze 25 schwenkbar, wozu ein Schwenkarm 27 vorgesehen ist. Die Schwenkbewegung dieses Armes wird von einem Druckluftzylinder 28 gesteuert, der den Arm vom Rahmen 12 wegdrückt.
Die fortgebende Einrichtung 24 umfaßt in der Hauptsache einen Antriebsmotor 76 für den Fräser und eine Antriebswelle 29, die auf dem Schwenkkopf 27 des Fräsers sitzt. Der Motor 76 ist auf der Stütze 25 angebracht und treibt die Welle des Präskopfes 29 beispielsweise über einen Transmissionsriemen 30 an. Das spanabhebende Y/erkzeug, im speziellen Pail der Präser 31» hat die Form und Abmessung, wie sie von dem zu bearbeitenden Werkstück verlangt wird. Die Arbeitshöhe wird mit Hilfe des Schraubgewindes an der Verbindungsbuchse 26 auf diejenige des Werkstückes eingestellt. Unter dem Präser 31 ist auf der Welle ein Abtaster, hier eine Anlaufrolle 32 angebracht, der vorzugsweise aus einem Abrollkontakt besteht, der die Konturlinie des Modells oder der Schablone 2 auf dem Schlitten abtastet und auf diese Weise dafür sorgt, daß aus dem Werkstück vom Präser 31 daa gleiche Profil ausgefräst wird.
Für eine bequeme Überprüfung der Einstellung und eine beliebige Austauschbarkeit haben die Schablone und das fertige Werkstück
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die gleichen Abmessungen; doch muß dies nicht immer so sein« Infolge einer anderen lage und anderer Abmessungen kann das Profil der Schablone von demjenigen des fertigen Werkstückes verschieden sein·
In Verbindung mit einer Einrichtung zum Präsen bestimmter Profile kann auch eine Einrichtung zum Sandpapierschleifen der Werkstückoberfläche vorgesehen sein. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein in sich geschlossenes Schleifband verwendet. Als Beispiel wird die Einrichtung 33 der Pig.4 beschrieben.
Die Bandschleifeinrichtung 33 ist am Maschinenrahmen 12 mittels eines Ständers 34 angebracht, dessen Verbindungsbuchse 35 mittels eines Gewindes höhenverstellbar ist. Der schwenkbare Schleifkopf 36 haltert eine Pendelwelle 37. Eine Sandpapierspule 38 auf der Welle 37 mit einer vorzugsweise flexiblen Oberfläche, beispielsweise aus Gummi, drückt ein Schleifband 39 gegen das Werkstück. Dieses Schleifband besteht beispielsweise aus einer in sich geschlossenen Schleife aus Papier oder Gewebe, das auf seiner Außenseite mit einer Schicht eines Schleifmittels bedeckt ist, etwa Siliziumkarbid o.dgl. Eine Anlaufrolle, wie sie in der Holzfräsausrüstung verwendet wird, ist hier nicht immer erforderlich. Das Schleifband wird mit stetigem oder verstellbarem Druck gegen das Werkstück gepreßt und folgt automatisch dem Werkstückprofil. Der Andruck wird von einem Druckzylinder 40 aufgebracht, der den schwenkbaren Holzschleifkopf 36 weg vom Rahmen 12 zum Ständer 34 schwenken läßt. Das Schleifband 39 wird von einem Motor 41 über eine Welle 42 und eine Antriebsrolle 43 angetrieben. Eine entsprechende Führung und Abstützung sorgt dafür, daß der Antriebsteil mit dem Motor 41, der Welle 42 und der Rolle 43 einen einstellbaren Abstand von der Pendelwelle 37 und der Sandpapierspule 38 hat. Auf diese Weise kann ein Druckluftzylinder 44 eine bestimmte Spannung im Schleifband 39 zwischen dem Antriebsteil und dem Schleifteil herstellen.
Um eine gleichmäßigere Werkstückoberfläche zu erzielen, wird das Schleifband 39 in vertikale Schwingungen versetzt, indem der
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Antriebsrolle 43 von einem Druckzylinder 45 eine Kippbewegung erteilt wird. Die Umkehrung der Kippbewegung findet über einen Gleitkontakt 46 statt, der den Druckzylinder 45 steuert. Dieser Gleitkontakt 46 iet beispielsweise eine Hartmetallplatte mit schräger Oberseite, die die Unterseite des Schleifbandes 39 berührt. Durch die Neigung dea Schleifbandes kann dieser Gleitkontakt ein pneumatisches Ventil betätigen, das ein Signal zu dem die Kippbewegung erzeugenden Druckzylinder sendet.
Damit alle Vorzüge der Erfindung ausgenützt werden und eine Bearbeitung des Werkstückes an wenigstens drei Seitenebenen, und unter Beobachtung gewisser Vorkehrungen am gesamten Umfang, mit einem einzigen Durchlauf des Schlittens erzielt wird, ist es wichtig, daß die Mitten der Wellen 29 und 37 der Werkzeuge in ihrer voll ausgeschwenkten Stellung bis zur Mittelachse der Kette 17 oder darüber hinaus reichen.
Eine gleiche Anzahl von Pormgebungs- und Sandschleifeinrichtungen, allgemein spanende Einrichtungen genannt, sind in üblicher · Konstruktion an beiden Seiten des Maschinenbettes angeordnet. An ihrem angetriebenen Ende wird die Kette zuerst auf einem planen Leitrad 47 aufgenommen, leicht umgelenkt und um ein Kettenrad 48 geführt, wie in Pig.5 gezeigt. Bei diesem Vorgang werden die Klauen 5 des Schlittens 1 allmählich von der Kette gelöst. Durch einen darunterliegenden Schlitz 49 wird die Kette zur Vorderseite der Maschine zurückgeleitet.
Ficht nur zur Raumersparnis sondern auch aus Gründen der Optimalisierung ist ein Rückführbett 50 vorgesehen, in dem ein Fördersystem angebracht ist, das aus einer Stützkonstruktion 51» einigen Stützrollen 52 und beispielsweise zwei trapezoidförmigen Tragbändern 53 besteht.
Wie ersichtlich, sind die Präseinrichtung 24 und die Sandschleifeinrichtung 33 am Rahmen 12 mittels eines nächst dem Maschinenbett angebrachten Ständers befestigt. Pur gewisse Zwecke kann es jedoch vorteilhaft sein, diese Einrichtungen an einem Ständer am oberen Teil des Rahmens fest aufzuhängen. Der Ständer muß
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auch nicht neben dem Maschinenbett angebracht sein, sondern kann auch über dem Bett angeordnet werden, so daß eine andere Diiaensionierung angewandt werden kann, beispielsweise Bearbeitungen der Oberseite des Werkstückes. In diesem Pail kann der schwenkbare Fräskopf auch gebogen oder doppelgelenkig sein,anstatt geradlinig.
Pig.5 zeigt eine schematische Ansicht der Konstruktion einer voll ausgerüsteten Maschine. Ein Schlitten 54 liegt auf einem Aufgabetisch'55 bereit und wird mit einer einfachen Handbewegung in die Maschine geschoben. Die Klauen 56 des Schlittens greifen in die Scharnierband-Transportkette 57, die vom Motor 58 angetrieben wird. Am Boden des Vorschubbettes sind Schalter 59 angebracht, die bei Herstellung des Kontaktes die Druckzylinder 60 betätigen, die jedesmal eine Gruppe von Anpreßrollen auf den Schlitten 54 pressen, um das Werkstück nur durch Reibung in seiner Lage zu halten.
Es ist zweckmäßig, eine solche Zahl von Anpreßrollengruppen 61 vorzusehen, daß während der spanabhebenden Bearbeitung das Werkstück von mindestens zwei solchen Gruppen festgehalten wird, damit eine Bearbeitung mit hoher Maßhaltigkeit erzielt wird. Es liegt auf der Hand, daß dies günstig ist, um eine größere Spankraft der Werkzeuge aufzunehmen. In diesem Sinn ist auch die Herstellung von langgestreckten Werkstücken vorteilhaft. Die spanabhebende Bearbeitung findet zwischen den Anpreßrollengruppen statt.
Ein zusätzlicher Kontakt 62 im Boden des Maschinenbettes wird von dem Schlitten betätigt, um eine erste Präseinrichtung 63 zu verschwenken, damit die Anlaufrolle das Nasenstück und die anschliessende Schablone erfaßt und der Präser, dieser Bewegung folgend, das Werkstück ausfindig macht und formfräst. Wenn am Ende der Schablone die Anlaufrolle über die Achse des Maschinenbettes hinausläuft, kann ein Hilfskontakt das Werkzeug in seine Startposition zurückholen. Auf die gleiche Weise können die nachfolgenden Bearbeitungsstationen das Werkstück automatisch fertigbearbeiten, während der Schlitten sich weiter vorwärtsbewegt.
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Pig.5 zeigt hintereinander beispielsweise eine Einrichtung 63 sua Rohfrä3en und danach eine Einrichtung 64 sum Peinfräsen oder Glätten, vüe ersichtlich, ist die Schwenkrichtung der Fräseinrichtung 64 entgegengesetzt zu derjenigen der Präseinrichtung 63. Dia Drahrichtung des Fräsers kann auch der Faserrichtung des Holses angepaßt v/erden. In den Fällen, wo auch die Vorderseite des Y/erlcatückes gefräst wird, befindet sich kein Rasenstück auf dem Schlitten. In der Startposition befindet sich die Fräseinrichtung seitlich mit dem Fräswerkzeug in der Mitte des Maschinenbettes, Die Anlaufrolle trifft direkt auf die Vorderseite der Schablone und folgt dieser auf einer Seite. In diesem Fall muß die Schablone eine solche Form haben, daß die Anlaufrolle nicht hinter einer Ecke der Schablone hängenbleiben und die Maschine blockieren kann. Eine gleiche Fräseinrichtung, die auf der anderen Seite des Maschinenbettes montiert ist, folgt entsprechend der anderen Seite der Schablone.
Dis Instruktion für eine Fräseinrichtung, in ausgeschwenkter Stellung einen Schlitten einaufangen, kann durch den Schlitten über eingebaute Anschläge, beispielsweise 65 und 66 in Fig.1, übermittelt werden. Sin Unterschied in der Anschlaglänge kann über passende Kontaktschalter die gewünschte Position der Fräseinrichtung wählen.
In gleicher V/eise kann eine Sandpapierschleifeinrichtung 67, wie in Fig.4 beschrieben, zum Rohpolieren und eine ähnliche Schleifeinrichtung 68 zum Feinpolieren des Werkstückes vorgesehen sein.
Die bisher beschriebene Anordnung bezieht sich natürlich auf eine Seite der Maschine, die andere Seite des Maschinenbettes ist mit gleichen Einrichtungen ausgerüstet. Es ist auch wesentlich, daß in dieser Anordnung die einander gegenüberstehenden Einrichtungen nicht auf der gleichen Höhe angebracht sind, damit sich die Werkzeuge in der ausgeschwenkten Lage geometrisch überschneiden können. In der Praxis sind die aufeinanderfolgenden spanabhebenden Einrichtungen versetzt angeordnet.
Am Ende der Maschine wird der Schlitten von der Kette 57 auf einen
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aufnehmenden Hebetisch 69 geschoben. Dieser Tisch dient als Hubeinrichtung; er bringt den Schlitten mittels einer automatischen Verbindung nach unten in der abgesenkten Lage zwischen Förderbänder 70. Diese Förderbänder sind vorzugsweise trapezoidförmige Tragbänder mit oder ohne Zähne. Alternativ kann jedoch auch eine Blockkette verwendet werden.
Die Bewegung des Hebetisches kann von einem Druckzylinder 71 hervorgerufen werden, der im Fundament angebracht ist. Der Schlitten wird von den Förderbändern 70 aufgenommen, die von einem Motor 72 angetrieben werden. Sobald der Schlitten den Hebetisch 69 verlassen hat, hebt sich letzterer sofort wieder in die Ausgangsposition, um den nächsten Schlitten in Empfang zu nehmen.
Unterdessen wird der vorauslaufende Schlitten von den Förderbändern 70 im Rückführbett 73 bewegt und auf einen abgesenkten Hebetisch 74 geschoben, der von einem Druckzylinder 75 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt bringt der Tisch 55 den Schlitten in seine Startposition 54, wobei der Hebetisch nunmehr zum Aufgabetisch 55 wird.
Der Maschinenwärter kann nunmehr das fertiggestellte Werkstück von der als Unterlage dienenden benutzten Schablone wegnehmen und einfach ein neues Werkstück auf die Schablone legen, um den Zyklus wieder in Gang zu setzen, worauf der Tisch 55 wieder nach unten läuft, um den nächsten Schlitten in Empfang zu nehmen. Unterdessen können tatsächlich bereits einige andere Schlitten durch die Maschine laufen. Vorzugsweise werden die aufeinanderfolgenden Schlitten im Rückführbett 73 zurückgehalten, wenn es eine Verzögerung beim Auswechseln der Werkstücke gibt. Dieses RÜckführbett dient dann als Vorratsmagazin.
Somit ist klar, daß ein im Bearbeitungszyklus befindliches Werkstück kein Hindernis für ein weiteres Beladen der Maschine bildet. Der Austausch der Werkstücke kann sehr rasch vonstatten gehen, da die Werkstücke lose auf der Schablone liegen. Wenn kein Nasenetück, wie 4 in Fig.1, vorhanden ist, dann kann die Oberseite der Schablone rauher gemacht werden, indem sie mit Sandpapier beklebt
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wird. Die 3tärkere Reibung unter dem Druck der Anpreßrollen 65 ist dann nützlich, um eine unveränderte Lage des Werkstückes auf der Schablone zu gewährleisten.
Die vorstehende Beschreibung i3t nur ein Ausführungsbeispiel der Maschine. Varianten in großer Zahl sind möglich.
In dem beschriebenen Beispiel sind die Elemente zur Materialbearbeitung und zum Transport vorzugsweise mit elektrischen Antrieben versehen und diejenigen zum Positionieren und Festklemmen mit Druckzylindern. Hierzu ist Druckluft die günstigste Antriebskraft .
Selbstverständlich können die Hebetische 69 und 74- der Fig. 5 ebenso gut init hydraulischen Einrichtungen wie mit mechanischen Hubgestängen betätigt werden, während die Schwenkbewegung der Fräseinrichtungen mittels elektrischer Servomotoren erfolgen kann. Andere Komponenten können durch einen Druckzylinder in Kombination mit einer Feder betätigt werden.
Die Kontakte zwischen stationären und bewegten Teilen wurden hauptsächlich als Fangschalter dargestellt, die elektrisch oder elektropneumatisch sein können. Man kann sich auch vorstellen, daß diese Information durch magnetische Signale übermittelt wird, die in dem Schlitten empfangen werden, oder durch pneumatische Signale, die durch Löcher in dem Schlitten induziert werden. Diese Mittel können in Kombination oder/und mit Zeitrelais angewandt werden, so daß eine vernünftige Programmierung des Zyklus möglich wird.
Ss ist eine Ausführungsform der Fräsenanordnung gezeigt, bei der die Anlaufrolle und der Fräser auf der gleichen vertikalen Welle angebracht sind, so daß eine geometrisch gleiche Kopie hergestellt wird.
Beispielsweise kann in der Schablone eine horizontale Nut vorgesehen sein, in der bei einer speziellen Fräseinrichtung eine kleine Anlaufrolle läuft, so daß von einem Fräser mit spezifischer Form ein entsprechender Teil des Werkstückes weggenommen wird.
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Aufgrund der Höhenverstellbarkeit der Einrichtung, der Auflaufrolle und des Präsers braucht die !Tut in der Schablone nicht unbedingt an der gleichen Stella zu sein wie am Werkstück. Die Schablone kann entsprechend in verschiedene ITiveaus unterteilt sein, die gesonderte Einrichtungen steuern.
Es wird auch nicht ausgeschlossen, daß eine Anlaufrolle, die eine vertikale Welle hat, über das Profil der Schablone läuft, während ein spanendes Werkzeug, das starr mit der Rolle verbunden ist und sich um eine horizontale Welle dreht, die Formgebung am Werkstück vornimmt. Das Pormgebungswerkzeug kann auch als Sägeplatte oder ähnliches Werkzeug gestaltet sein und beispielsweise in bestimmten Teilen des Werkstückes ein Zahn- und Nutenprofil anbringen. Mit solchen Verfahren ist es auch möglich, die Oberseite des Werkstückes zu runden.
Bezüglich des hier beschriebenen Verfahrens sind Alternativen möglich, etwa Weglassen oder Zufügen bestimmter Bearbeitungseinrichtungen. Der Rückführweg kann oberhalb der Maschine angebracht sein. Es kann eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen v/erden, um zu verhindern, daß die Förderbänder die Schlitten vom Hebetisch 69 der Pig.5 wegnehmen oder auf den Aufgabetisch 74 der Pig.5 schieben. Je nach der Art der bearbeiteten Werkstücke kann eine durch Programm gewählte Wegnahme des Schlittens vorgesehen sein, bei der beispielsweise ein Teil zu einem anderen Teil des Werkplatzes gebracht und ein anderer Teil durch das Rückführbett zur Startposition zurückgeleitet wird. Wenn eine Kopie eines bestimmten Werkstückes verfügbar ist, ist es auch möglich, die Präseinrichtungen beispielsweise in umgekehrter Reihenfolge zu benutzen, um Anlaufrolle und Präser zu vertauschen, so daß mittels einer vorhandenen Kopie eine brauchbare Schablone hergestellt werden kann. Dies ist in Pällen nützlich, wo Werkstück und Schablone nicht die gleiche geometrische Porm haben können.
Verfahren und Maschine, wie vorstehend beschrieben, räumen die eingangs erwähnten Mängel so aus, daß nicht nur eine bessere Bearbeitung erzielt wird, sondern auch die Werkstücke viel schnel-
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ler gefertigt werden, wobei die Justierung und manuelle Tätigkeit auf ein Minimum reduziert wird. Die Maschine kann ohne zusätzliche Singriffe ein weit streuendes Sortiment von Werkstücken herstellen, wobei eine modifizierte Anordnung noch weitere Möglichkeiten bietet.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    ' 1.J Maschine zur Formgebung und Fertigbearbeitung von Werkstücken aus Holz oder einem ähnlichen Material, gekennzeichnet durch
    ein Maschinenbett (13)»
    einen Schlitten (1), der entlang dem Maschinenbett von einer Einlaufsteile zu einem Endbereich der Maschine ziehbar ist und zur Aufnahme einer Schablone (2) und eines Werkstückes (3) ausgebildet ist,
    wenigstens ein schwenkbar gehaltertes spanendes Formgebungswerkzeug (31)» das das Werkstück beim Yorbeilaufen am Werkzeug nach Maßgabe der Schablone abspant, wenigstens eine schwenkbare Sandpapierschleifeinrichtung (33) zum Fertigbearbeiten des Werkstückes nach dem Formgeben, mehrere über dem Maschinenbett angebrachte Anpreßrollen (20,61) zum Andrücken des Werkstückes auf den Schlitten beim Durchlaufen der Formgebungs- und Schleifstationen, und einen Förderer (51, 52, 53; 70) zum Rückführen eines fertigen Werkstückes vom Endbereich zur Einlaufsteile der Maschine.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder wenigstens ein Formgebungswerkzeug eine Anlaufrolle (32) hat, die die Schablone abtastet.
    3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgebungswerkzeug und die Anlaufrolle koaxiale Achsen haben.
    4·. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenbett (13) mit einem längsschlitz (16) versehen ist, in oder unter dem eine Kette (17)- angebracht ist, und daß der Schlitten (1) auf seiner Unterseite mit einer oder mehreren Klauen (5) ausgerüstet ist, die mit der Kette in Eingriff bringbar sind, um den Schlitten durch die Maschine zu ziehen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Kette eine Scharnierband-Transportkette mit einem Kern ist.
    5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenbett (13) mit mehreren Stützrollen (14) versehen ist, über die der Schlitten (1) läuft.
    7. Haschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Sandpapierschleifeinrichtung (33) ein in sich geschlossenes Schleifband (39) aufweist.
    8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die das Schleifband in zyklische vertikale Schwingungen versetzt.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Erteilen der Schwingbewegung einen Druckzylinder (45) aufweist, der eine Antriebsrolle (43) für das Band kippt.
    10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Ventil mit einem Gleitkontakt (46) verbunden ist, der nächst dem Schleifband (39) angebracht ist und dazu dient, den Druckzylinder (45) zu betätigen.
    11. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Maschinenbettes ein oder mehrere iOrmgebungswerkzeuge und eine oder mehrere Schleifeinrichtungen angebracht sind.
    12. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitigen Anpreßrollen (20) in Gruppen an kippbaren Jochen (21) gehaltert sind.
    13. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des oder wenigstens eines Formgebungswerkzeugs und der oder wenigstens einer Schleifeinrichtung von einem pneumatischen Zylinder (28, 40) bewirkt und gesteuert wird.
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    14. Maschine nach einem, der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Fühler (15), die am Maschinenbett angebracht sind und von dem Schlitten (1) ausgelöst werden, um nacheinander die Formgebungswerkzeuge und Schleifeinrichtungen in funktioneilen Kontakt mit einem Werkstück zu bringen.
    15. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß spanabhebende Einrichtungen (24) und Sandpapierschleifmaschinen (33) an Gestellen gehaltert sind, die mittels einer Verbindungsbuchse (26, 35) auf Ständern (25, 34) höhenverstellbar sind.
    16. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückführende Förderer (51, 52, 53; 70) über oder unter dem Maschinenbett angebracht ist.
    17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich der Maschine ein Hebetisch (69) zum Überführen der Schlitten vom Maschinenbett auf den Rückführförderer angebracht ist.
    18. Maschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführförderer zwei auf Rollen abgestützte Bänder (53) aufweist.
    19. Maschine nach Anspruch 16, 17 oder 18, gekennzeichnet durch einen weiteren Hebetisch (74, 55) am Einlaufbereich zum Überführen von Schlitten vom Rückführförderer zum Maschinenbett.
    20. Verfahren zur Formgebung und Fertigbearbeitung wenigstens eines Teils des Umfangs eines planaren Werkstückes aus Holz oder einem ähnlichen Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück und eine Schablone auf einem Schlitten angebracht werden, daß der Schlitten mit einer Transportkette in Eingriff gebracht und entlang einem Maschinenbett durch eine Formgebungsstation gezogen wird, wo das Werkstück mittels mehrerer schwenkbarer spanabhebender Formgebungswerkzeuge in
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    Übereinstimmung mit der Schablone bearbeitet wird, wobei vom Werkstück auf beiden Seiten seiner Fortbewegungsachse Material abgenommen wird, daß weiter der Schlitten durch eine Pertigbearbeitungsstatxon gezogen wird, wo das Werkstück mit Sand geschliffen wird mit Hilfe mehrerer schwenkbarer Sandpapier 3chieifeinrichtungen, daß das Werkstück mittels mehrerer darüber angebrachter Rollen während seines Durchgangs durch die Formgebungs- und Pertigbearbeitungsstationen auf den Schlitten gepreßt und dort festgehalten wird und daß der Schlitten zum Einlaufbereich der Maschine zurückgeführt wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit der Kette durch eine oder mehrere Klauen, die an der Unterseite des Schlittens vorgesehen ist bzw. sind, in Eingriff gebracht wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebungswerkzeuge derart geschwenkt werden, daß ihre Arbeitsachsen über die Längsachse des Schlittenweges hinaus laufen.
    23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20-22, dadurch gekennzeichnet, daß der vorauslaufende Rand des Werkstückes mit einem Formgebungswerkzeug in Kontakt gebracht wird.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20-23» dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen mittels eines in sich geschlossenen Schleifbandes vorgenommen wird, und daß dem Schleifband durch zyklisches Kippen einer Antriebswelle für das Band periodische vertikale Schwingungen erteilt werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Schwingungen durch einen nächst dem Schleifband angeordneten Gleitkontakt gesteuert wird.
    26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20-25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit Hilfe eines Rückführförderers, der
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    über oder unter dem Maschinenbett angeordnet ist, zum Einlauf bereich der Maschine zurückgeleitet wird.
    27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlitten auf dem Rückführförderer zurückgehalten werden, um als Vorratsmagazin zu dienen.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20-27, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktion der lOrmgebungswerkzeuge und der Schleifeinrichtungen durch mehrere Fühler gesteuert wird, die am Maschinenbett angebracht sind und vom Schlitten ausgelöst werden, wenn dieser darüberläuft.
    29· Maschine nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß das Pormgebungswerkzeug (31) ein Präser ist.
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