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Verfahren und Maschine zum Schleifen von Rahmenecken und T-Verbin#ungen.
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Beim Schweißen von Rahmenecken aus Leichtmetall oder Kunststoff entsteuer
parallel zur Rü@@@@ liegenden Sichtflächen der Rahmen sogenannte Schweißrau#en.Än
den äußeren Rahmenkanten,die in den meisten Fällen sogar profiliert sind, entstehen
an den geschweißten Aussenecken Schweißwülste von unterschiedlicher Größe.
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Geklebte Rahmenecken weisen an den Klebestellen Vorsprünge auf,die
durch die Tolleranzen der zu verklebenden Profile entstehen.
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In allen Fällen müssen die Sichtflächen der Rahmen und meistens auch
die Rahmenkanten sauber beige arbeitet werden.
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Bisher werden diese Arbeiten in mehreren Arbeitsgängen mit verschiedenen
Werkzeugen, teils manuell,teils Maschinell ausgeführt.Es werden zuerst die Schweißraupen
abgefräst,die Sichtflächen einmal grob und einmal fein geschliffen und anschliessend
poliert.Die Schweißwülste werden mit Pfeilen in Handarbeit beseitigt.
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Es sind auch Verfahren bekannt,die diese Arbeiten weiter mechanisieren.D&oei
werden die Schweißraupen in einer
Maschine gleichzeitig beidseitig
abgefräst,mit Tellerschleifern nachgeschliffen und auch die Rahmenkanten mit mindestens
zwei Fräswerzeugen bearbeitet.Dieses Verfahren ist aber noch nicht zufriedenstellend.
Da vor allem Kunststoffprofile größere Tolleranzen aufweisen,werden diese durch
die Tellerschleifer,die nur einen kleinen Durchmesser haben, nicht immer einwandfrei
bearbeitet, Es entstehen parallel zur Schweißnaht,bedingt durch die starre Führung
der Tellerschleifer,muldenförmige Vertiefungen.Der kleine Durchmesser der Schleifteller
bedingt, das sich die aufgeklebten Schleifpapiere sehr schnell abnutzen, so daß
diese sehr oft ausgewechselt werden müssen.
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Dieses ist sehr Zeitraubend.Außerdem werden die Moosguumiauflagen
der Schleifteller durch das wiederholte Auswechseln der aufgeklebten Schleifpapiere
leicht beschädigt,deshalb müssen diese ebnfalls sehr oft ausgewechselt werden.
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Außerdem kann man mit solch einer Maschine nur eine Rahmenstärke
bearbeiten.Sollen andere Rahmenstärken bearbeitet werden,müssen erst alle Fräs-und
Schlei#aggegrate auf die neue Rahmenstärke eingestellt werden.Hierdurch geht sehr
viel Zeit verloren, zumal nach jedem Umstellen erst mehrere Proben gemacht werden
müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu beseitigen0
Dieses geschieht durch zwei gekoppelte Bandschleifmaschinen,beidenen die Schleifflächen
der Schleif-und Polxerbänder parallel zueinander stehen,in Verbindung mit einem
oder mehreren Fräsaggegraten erfindungsgemäß dadurch, daß die Schleifschuhe der
Schleif-und Polierbänier so ausgebildet werden,daß diese mittels Getriebeteile über
Modelle'die auf der beweglichen Rahmenauflage und am Maschinenständer befestigt
sind, gesteuert werden.
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Um dieses zu erreichen werden die geschweißten oder geklebten Rahmen,
insbesondere horizontal,mit einem Schiebeschlitten als Rahmenauflage zwischen zwei
horizontale,paralell zueinander laufende Schleif-und Polierbänder bewegt.Die verschieden
gekörnten
Schleifbänder'die sich immer in der gleichen ICörnung gegenüber befinden sollen,werden
dann durch die, den jeweiligen Schleif-und Polierbändern zugeordneten Schleifschuhe
auf die zu schleifenden Rahmenflächen gedrückt.Hierzu ist es erforderlich, daß die
Schleifschuhe, die gleichzeitig als Spannelemente für die Schleif-und Polierbänder
ausgebildet sind'beweglich an zwei zweiteilige Kragarme am Maschinenstäder befestigt
sind,paralell und genau zu den zu schleifenden Rahmenebenen geführt, und im Arbeitsweg
begrenzt werden0 Dieses geschieht durch F~uhrungenfidie jeweils im Bereich der Schleif-und
Polierbänder rechtwinkelig zur Rahmenebene an die tragarme des Maschinen-Ständers
befestigt sind.An der,der Rahmenebene zugekehrten Seite1 erhalten die Schleifschuhe
eine leichtgewölbte Auflage aus elastischem Material,das zur besseren Kühlung der
Schleif und Polierbänder vorzugsweise als Bürste tearbeitet ist.Die entgegengesetzte
Seite der Schleifschuhe wird mit einem in die Führungen der Schleifschuhe geführten
Spannelement in Verbindung mit Druckfedern und einer nachregulierbaren Verschraubung
versehen, damit die sich dehnenden Schleif-und Polierbänder nachgespannt werden.
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Jedem Schleifschuh ist ein Hebel zugeordnet)der über eine Welle am
Kragarm des Maschinenständers drehbar gelagert ist und am Ende des kürzeren Hebelarmes
einen Längsschlitz aufweist,in dem der Mittnehmerzapfen des Schleifschuhes gleitend
gelagert ist un eentgegengesetzten Ende des langen Hebelarmes ein Laufrad oder einen
Taststift aufweist.Dadurch 46S der Tatstsift oder das Laufrad des Hebelarmes durch
eine Nute einer Schablone geführt wird, die der Rahmenstärke entspricht und in der
Höhe kurvenförmig ausgebildet ist, wird das dazugehrige Schleifband an vorbestimmte
Stellen über den zu schleifenden Rahmen geführt.
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Zum entfernen der Schweißwülste an denRahmenaussenkanten, die bei
Blend-und Flügelrahmen verschieden sein können, werden zweckmäßigerweise zwei Fräsaggegrate
inbekannter yorm b^qweglich an paralell mit den Schleif-und Polierbändern angebrachten
Führungen befestigt. Diese Fräsaggregate
werden mit Irbräsern bestückt,die
der Profilform der Rahmenaußenkanten angepasst sind0 Im Ruhezustand befinden sich
diese Fräsaggregate von der Rahmenspitze entfernt auf Führungen, die paralell zur
Rahmenauflage am Maschinenständer befestigt sind. Durch vorzugsweise pneumatische
Betätigung werden die Fräsaggregate bis über die Rahmenecke hinaus an die zu fräsenden
Rahmenecken entlanggeführt.
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Durch eilen Anlaufring am Fräsaggregat,der an einer Schablone,die
an der hinteren Kante der Rahmenauflage befestigt ist,entlangläuft,wird diese entsprechend
der Ecke des Rahmens vor und zurück bewegt.Dadurch ist ein fast scharfkantiges abfräsen
der Schweißwülste an den Rahmenaußenecken.
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Durch #adschalter,die an der Rahmenauflage befestigt sind, werden
die seitlichen Bewegungen der Fräsaggregate ausgelöst und der dazugehörige Fräsmotor
ein-und ausgeschaltet.Die Endschalter werden durch mehrteilige Fühler, die in den
Anschlägen gelagert sind und das Rahmenprofil abtasten, betätigt.Durch Bohrungen
in den abgeflachten aufeinanderliegenden Schenkeln der Fühler werden Sperrstifte
eingerastet, an deren Ende Hebel angebracht sind.Wenn ein Sperrstift in die Bohrungen
der Fühlerschenkel einrastet, steht der dem Sperrstift entgegengesetzte Hebelarm
in Schaltstellung und betätigt beim vorschieben der Rahmenauflage den dazugehörigen
Endschalter.
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Hierdurch ist es möglich, abwechselnd oder in gleicher Folge,zwei
verschiedene Rahmenprofile zu bearbeiten, ohne die Maschine zu verstellen. Dieses
ist besonders für die Mehrzahl der Kleinbetriebe wichtig,die nur Einzelstücke oder
kleine Serien fertigen.
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Die Rahmenauflage wird in bekannter Weise manuell oder mechanisch
vor und zurück bewegt.
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Auf der Rahmenauflage werden die zu schleifenden Rahmen ebenfalls
in bekannter Weise manuell oder mechanisch festgespannt.Durch zwei weitere Anschläge
ist es auch möglich t-Börmige Rahmenverbindungen in dieser Weise zu bearbeiten.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf die schematischen Zeichnungen näher beschrieben.Es zeigen Abb. 1 die Vorderansicht
der geöffneten Maschine Abb. 2 eine Seitenansicht Abb. 3 einen Schnitt durch einen
Schleifschuh Abb. 4 die Rückseite eines Schleifschuhes Abb. 5 die Vorderansicht
der Maschine ohne Mehrfachb ands chl e ifmas chine Abbo 6 Schnitt mit einem Fräsaggregat
Abb. ?Draufsicht der Rahmenauflage.
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An einem Maschinenständer 1 ist eine Rahmenauflage 2 mit auswechselbaren
Anschlägen 3 auf zwei Laufschienen 4 verschiebbar gelagert.
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An einer Seite des Maschinenstäders 1 sind über und unter der Rahmenauflage
2 je ein Antriebsmotor 5 befestigt.Die Antriebsmotoren 5 erhalten auf ihren verlängerten
~#ellen 6 je drei, starr mit den Wellen õ verbundene Antriebsräder 7.
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Mit den Antriebsrädern 7 werden die Schleif-und Polierbänder 8 angetrieben
und über Leerlaufräder 9 unigelenkt,die an der gegenüberliegenden Seite des Maschinenständers
1 auf die Achsen 10 gelagert sind. Die Achsen 1o sind an der den Antriebsmotoren5
gegenüberliegenden Seite des Maschinenstäders 1 befestigt.
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An Kragarmen 11 +die mittig zwischen den Antriebsrädern 7 und den
Leerlaufrädern 9 an die Seiten des Maschinenständers 1 angebracht sind,werden für
jedes Schleif-und Polierband 8 Traverse 12 angebracht,in deren Mitte je eine doppelte
Führung 13 senkrecht zu den Innenflächen der Schleif-und Polierbänder befestigt
ist.An den Führungen 13 werden über die Rollen 14 die Grundplatten 15 der Schleifschuhe
16 bewegt.Paralell mit den Grundplatten 15 werden die U-förmigen Schleifschuhe 16
durch ein Kippgelenk 17 mit diesen verbunden.
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Durch die Klppgelenke 17 wird der Lauf derSchleif-und Polierbänder
selbsttätig geregelt,so das ein ablaufen von den
Antriebsrädern
7 nicht möglic ist.Zum Spannen der Schleif-und Polierbänder 8 werden an der Seite
der Schleifschuhe 16,die der Auflagefläche 18 für die Andruckbürsten 19 gegenüberliegen,
Spannrollen 20 angebracht.Die Spannrollen sind durch verstellbare Schrauben mit
den Schleifschuhen 16 verbunden und werden durch Federn 21 gegen die Schleif-und
Polierbänder gedrückt.
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Jedem Sdhleifschuh ist eine,paralell mit der Traverse 12 verlaufend,in
den Kragarmen 11 drehbar gelagerte Welle 22 zugeordnet.Die Welle 22 ist an einem
Ende bis über die Seite des Maschinenständers hinaus verlängert und in dieeer gelagert.Am
überstehenden Ende der Welle wird ein langer Hebelarm 23 befestigt, dessen entgegengesetztes
Ende ein zur Seite hin drehbares Gelenk 2# aufweist,an dem ein Taststift 25 mit
beweglicher Kugelspitze 26 befestigt ist.
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Mittig auf der Welle 22 sind zwei kurze Hebelarme 27 so befestigt,
daß diese mit den entgegengesetzten Enden, die mit Langschlitzen versehen sind,
die Mittnehmerstifte 29 aufnehmen, die starr mit den Schleifschuhen verbunden sind.
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Wird nun der Taststift 25in Schablonen 30 geführt,bewegt sich der
dazugeordnete Schleifschuh auf das zu bearbeitende Werkstück zu und an der Vorbestiaten
Stelle vondiesem we#-.Wird die Schablone 30 mit der zu bearbeitenden Rahmenstärke
unterlegt,dann ist der Arbeitsweg der Schleif-und Polierbänder auf diese Rahmenstärke
eingestellt.
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Die Schablonen 31 für die unteren Schleif-und Polierbänder befinden
sich an der Innensei-te des Maschinenstäners 1 und werden,wenn sie einmal eingerichtet
sind, nicht mehr ver0tellt.Die Schablonen 30 für die oberen Schleif-und Polierbänder
sind außerhalb des Maschinenständers auf die Verlängerungen 32 der Rahmenauflage
2 angebracht, dadurch können sich keine Schleif-oder Faässpäne darauf ablagern,die
zu Ungenauigkeiten in der Bearbeitung führen.
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Au3erdem erleichtert diese Anbrinmng das Einstellen
auf
eine andere Rahmenstärke.
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Die Schablonen 30+31 sind in den Führungsnutea ##rv£nförmig ausgebildet.Dadurch
werden die grobkörnigen Schleifbänder 8 nur bei der Hin-Bewegung der Rahmenauflage
in Arbeitsstellung gebracht.Bei der Mick-Bevregung hebt dasselbe Schleifband über
den ganzen Weg von der Rahmenfläche ab.Dasselbe geschieht mit den feinkörnigen Schleifbändern.Die
Polierbänder werden dagegen in beiden Bewegungsrichtungen in Arbeitsstellung gebracht.
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Bei der Hin-Bewegung der Polierbänder wird mittels einer dosierbaren
Sprüheinrichtung ein Poliermittel,bei Kunststoffrahmen mit einem Antistatikum gemischt,auf
die Polierbänder gesprüht,bei der Rück-Bewegung wird dann auspoliert.
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Paralell mit den oberen Schleif-und Polierbändern,hinter diesenliegend,sind
zwei Doppelführungen 33 so an die Seiten des Maschinenständers angebracht,daß diese
zwei Fräsaggregate 34+35 aufnehmen-können,von denen eins in der linken und eins
in der rechten oberen Hälfte des Maschinenständers beweglich gelagert ist.
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Das Fräsaggregat 34 wird mit einem Fräser 36 bestückt,der der Profilform
eines Stockrahmens angepasst ist.Das Fräsaggregat 35 wird mit einem Fräser für Flügelrahmen
bestückt.
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Die Fräsaggregate 34+35 werden durch doppeltwikende Zylinder 38+39
in bekannterweise soweit über die Maschinenmitte hinaus bewegt,daß mit den dazugehörigen
Fräsern 36+37 die Schweißwülste an den Rahmenkanten 45 abgefräst werden.
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Durch Anlaufringe 40+41,die an die Hinterkante 42 der Rahmenauflage
und eine Schablone 43 entlangfahren,wird die Rahmenauflage,die mit Federn elastisch
an einen doppeltwirkenden Zylinder befestigt ist,soweit zurückgeschoben, das die
Fräser 36 oder 37 genau an die Aussenkanten der Rahmen 44 entlang arbeiten.
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Inden auswechselbaren Anschlägen3 werden Taster so angebracht,daß
die Bohrungen inden Fühlerschenkeln is,bewirkt durch die Profilform der eingespannten
Rahmen,genau übereinstimmen.Dadurch kannein Sperrstift 52 binrastender dem Fräsaggregat
zugeordnet ist,das mit dem entsprechenden
Fräser ausgerüstet istOUber
einen Kurvenanschlag wird der Sperrstift in die Bohrungeh eingeführt.Dadurch wird
der mit dem Sperrstift verbundene Hebel mit seinem einen Hebelarm in Schaltstellung
gebracht,und betätigt Beim vorschieben der Rahmenauflage den Edschalter für das
dazugehörige Fräsaggregat, Sollen T-förmige Rahmenverbindungen bearbeitet werden,
so brauchen diese Rahmen nur so auf die Rahmenauflage gelegt werden,daß sie mit
ihren Längskanten 49 an die festen Anschläge 48 und mit dem Steg mittig aufliegen,
Dadurch wird die Schablone 43 durch einen Druckstift 51 weggeschwenkt0Die Schleifbewegungen
sind genau wie bei den Rahmenecken.
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Zum Spannen der Rahmen werden in der Rahmenauflage Vakuum-Spannelemente
inbekannter Form eingebaut,die durch eine kleine Vakuumpumpe betätigt werden.