DE80265C - - Google Patents

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DE80265C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schleif- und Polirmaschine für Steinnufsknöpfe und ähnliche kleine Gegenstände, mit der gleichzeitig eine ganze Anzahl dieser Gegenstände bearbeitet werden kann.
Die Maschine hat zwölf (oder mehr oder weniger) senkrechte, parallel neben einander aufgestellte Spindeln, deren Köpfe in ihrer Stirnseite je mit einer centralen flachen Vertiefung versehen sind, in die die zu bearbeitenden Knöpfe mit der Hand gelegt werden. Die Knöpfe werden dabei auf Stifte aufgesteckt, die aus der Vertiefung nach oben vorspringen und durch die Löcher der Knöpfe dringen. Nachdem dies geschehen ist, werden sa'mmtliche Spindeln zugleich in schnelle Umdrehung versetzt und zwölf in einem Halter parallel neben einander angeordnete Pinsel, die dieselben Abstände wie die Spindeln haben und mit Schleifmittel versehen sind, auf die in den Spindelstirnseiten liegenden Knöpfe so weit gesenkt, dafs die Haare oder Borsten der Pinsel die Knopfoberflächen gut angreifen. Die Pinsel bewegen sich mit ihrem Halter in der Richtungslinie der Spindelköpfe langsam hin und her, damit alle Theile der Knopfoberflächen abgeschliffen werden. Sobald die Schleifpinsel genügend lange eingewirkt haben, werden sie von ■ den Knöpfen abgehoben. Der Pinselhalter macht nun eine Bewegung nach vorn (nach dem vor den Spindeln stehenden Arbeiter) und bringt dadurch zwölf andere Pinsel, die parallel hinter den ersten in demselben Halter angeordnet und mit Polirmitteln angeordnet sind, über die Spindelköpfe. Hierauf senkt sich der Pinselhalter wieder, so dafs jetzt die Polirpinsel mit den Knöpfen in Berührung sind. Der Halter geht fortwährend hin und her. Nachdem die Knöpfe gut polirt sind, wird der Halter wieder gehoben und in seine Anfangslage zurückbewegt, worauf der Treibriemen der Maschine von der Festscheibe auf die Losscheibe geführt wird.
Die Maschine bezieht alle beschriebenen Verrichtungen selbstthätig, so dafs der Arbeiter nur nöthig hat, die Knöpfe einzulegen, die Maschine einzurücken und nach dem Stillstehen der Maschine die Knöpfe von den Spindelköpfen mittelst eines Lineales abzuwerfen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht,
Fig. 2 die linke und
Fig. 3 die rechte Seitenansicht.
Die beiden Gestellböcke 1 tragen zwei parallel über einander angebrachte Tische 2 und 3, die durch Säulen 4 mit einander verbunden sind. Durch diese Tische gehen nahe deren vorderen Längskanten zwölf senkrechte Spindeln 5 hindurch, die parallel neben einander angeordnet sind. Jede Spindel ruht mit ihrem unteren, unter dem Tisch 2 vorragenden gekörnten Ende auf der Spitze einer Schraube 55, und ihr Schaft wird in zwei Halslagern 6 gehalten, von denen das eine im oberen Tisch 3, das andere im unteren Tisch 2 angebracht ist. Die Schrauben 55 sitzen verstellbar in einer Schiene 56, die an ihren Enden mittelst der Stehbolzen 57 an dem unteren Tisch 2 befestigt ist. Die oberen, über den oberen Tisch 3 vorragenden Enden der Spindeln
tragen auswechselbare Köpfe 7. In der oberen Stirnseite hat jeder Kopf eine flache, schalenförmige Vertiefung (Fig. 4), aus der zwei oder vier Stifte 73 nach oben vorspringen, auf die der zu bearbeitende Knopf aufgesteckt wird. Der Knopf steht mit seinem oberen Rande so weit über die Vertiefung vor, dafs er mittelst eines Lineales 74 gefafst und von den Stiften 73 abgeworfen werden kann. Auf ihrem mittleren , zwischen den Tischen gelegenen Theil trägt jede Spindel eine Riemscheibe 8. Um diese Riemscheiben und um eine hinter den Spindeln waagrecht gelagerte Trommel 9, Fig. 3, laufen endlose Riemen herum, die eine der Trommel mitgetheilte Drehbewegung auf die Spindeln übertragen. Die Trommel empfängt ihre Bewegung mittelst eines von der Deckentransmission getriebenen Riemens, der um die Festscheibe 10 läuft, die an dem einen in Fig. ι linken Ende der Trommelwelle sitzt. Neben der Festscheibe ist auf der Trommelwelle eine Losscheibe 11 angeordnet.
Die Trommelwelle trägt am anderen, in Fig. ι rechten Ende eine Schnecke 12 und bewegt mittelst dieser ein Schneckenrad 13, Fig. 3, das auf der Zwischenwelle 14 sitzt, die, höher als die Trommelwelle gelegen, sich senkrecht zu dieser nach vorn erstreckt und in zwei Lagern 15 ruht. Zwischen diesen ist auf der Welle 14 eine Riemscheibe 16 aufgekeilt, die durch einen Riemen mit einer senkrecht unter ihr gelegenen Riemscheibe 17 in Verbindung steht. Die Scheibe 17 wird von einer Zwischenwelle 14 getragen, welche in Lagern 19 ruht, die vom rechten Gestellbock ι nach aufsen vorspringen. Zwischen den Schenkeln des Bockes sitzt auf dieser Welle 18 eine Schnecke 20 und diese treibt ein Schneckenrad 21, dessen W'elle 22 sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckt und in den Böcken 1 gelagert ist. Die Welle 22 trägt fünf Curvenscheiben 23, 24, 25, 26 und 27, von denen die Scheiben 23, 24 und 26 zum Bethätigen des Pinselhalters, die Scheibe 25 zum Auslösen der selbsttätigen Ausrückvorrichtung und die Scheibe 27 zur sofortigen Hemmung der Maschine dienen.
Auf dem Umfang der Scheibe 23, Fig. 1 links und Fig. 2, ruht mittelst einer Rolle 28 ein Hebelarm 29, der an dem linken Ende einer Welle 30 sitzt, die an der Hinterseite des Gestelles parallel zur Welle 22, aber höher als diese gelagert ist. Die Curvenscheibe 23 hat eine solche Gestalt, dafs der Arm 29 während einer Umdrehung der Welle 22 zunächst gehoben bleibt, dann gesenkt wird und eine Zeit lang gesenkt bleibt und hierauf wieder gehoben wird. Infolge dieser Bewegung des Armes 29 dreht sich die Welle 30 zuerst nicht, dann aber um einen gewissen Winkel nach unten und hierauf nach einer Pause um denselben Winkel nach oben. An dieser Schwingung der Welle 30 nehmen zwei auf ihr festgekeilte Arme 3 1 Theil, deren einer sich an der Aufsenseite des linken Bockes, deren anderer sich an der Innenseite des rechten Bockes aufwärts erstreckt. Die freien Enden dieser beiden Arme 31 sind durch einen Querbalken 32 mit einander verbunden. In der nach vorn gekehrten Fläche dieses Balkens ist in dessen Längsrichtung eine Schwalbenschwanzführung gebildet, in der ein Schlitten^ verschiebbar lagert. Von der Vorderseite des Schlittens 33 springen zwei Ohren· 34 vor, von denen jedes durch einen Bolzen 35 mit einem Arm 36 so verbunden ist, dafs die Arme 36 um den Bolzen auf- und abschwingen können. Die Arme erstrecken sich von dem Schlitten 33 schräg aufwärts nach vorn, stehen durch eine Querstrebe 36 *, Fig. 1, mit einander in Verbindung und tragen an ihren freien Enden auf der Oberseite und der Unterseite je eine Blattfeder 37. Die Blattfedern ragen über das freie Ende der Arme 36 so weit vor, dafs sie Gabeln bilden. Zwischen diese wird der Pinselhalter von vorn eingeschoben. Der Pinselhalter bildet einen mehrtheiligen Balken 38, in den zwei hinter einander liegende Reihen von Pinseln 39, 40 eingeklemmt sind. Der Balken 38 läfst sich mittelst der an seinen Enden angebrachten Handhaben (Fig. 1) leicht in die Gabeln 37 der Arme 36 einsetzen und aus diesen herausnehmen; letzteres geschieht, wenn die Pinsel mit Schleif- und Polirmitteln versehen werden sollen.
Die den Pinselhalter tragenden Arme 36 ruhen mit einer an ihrer Unterseite gebildeten Nase (Fig. 2 und 3) auf einer sich quer unter den Armen erstreckenden Schiene 41, Fig. 1, welche zwei an ihr feste, abwärts gerichtete Arme 42 hat, von der jeder verlänger- und verkürzbar und an seinem unteren Ende mit dem freien Ende eines einarmigen Hebels 43 gelenkig verbunden ist. Die beiden Hebel 43 sind parallel, haben ihren Drehpunkt bei 44 an dem vorderen Schenkel der Böcke 1 und ruhen je mittelst einer Rolle 45 auf der Curvenscheibe 24 bezw. 26. Diese Scheiben haben gleiche Gestalt, jede hat zwei um i8o° versetzte Nasen, so dafs das die Pinselhalterarme 36 stützende Hebelwerk bei jeder Umdrehung der Welle 22 zweimal abwechselnd gesenkt und gehoben wird.
Wenn die Maschine ausgerückt ist, nehmen der Pinselhalter und die mit ihm verbundenen Hebelwerke die in die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Beginnt dann die Welle 22 sich in der Richtung des Pfeiles zu drehen, so bleibt der Arm 29 zunächst in seiner Lage, während die Hebel 43, die Arme 42, die Schiene 41, die Pinselhalterarme 36 und der Pinselhalter 38
sich um so viel senken, dafs die Haare oder Borsten der Pinsel 40 der ersten Reihe die oben in die Spindelköpfe 7 gelegten Knöpfe kräftig berühren. Damit die mit dem Schleifmittel versehenen Pinsel 40 nicht immer auf dieselbe Stelle der Knopfoberflächen einwirken, wird der Pinselhalter 38 mit dem ihn tragenden Rahmen, der von der Querstrebe 36x, den Armen 36 und dem Schlitten 33 gebildet ist, parallel zur Richtungslinie der Spindeln 5 hin- und hergeschoben. Zu dem Zwecke ist an einer die Tragarme 31 der Schlittenführung 32 verbindenden Querstrebe 46, Fig. 1, ein doppelarmiger Hebel 47, 48 bei 49 drehbar angebracht, dessen oberer Arm 47 mit dem Schlitten 33 in. Verbindung steht und dessen unterer gegabelter Arm 48 in die Ringnuth einer auf der Welle 30 verschiebbaren Muffe 50 greift. Diese Muffe ist durch einen Lenker 51 mit einer Kurbelstange 52 verbunden, die oben bei 53 an dem hinteren Lagerbock 15 der oberen Zwischenwelle 14 ihren Schwingungspunkt hat und unten den am hinteren Ende der unteren Zwischenwelle 18 gebildeten Kurbelzapfen 54 umfafst. Bei der Drehung des Zapfens 54 wird die Kurbelstange 52 hin- und hergeschwungen und diese Schwingungen werden durch den in einem Schlitz der Stange verstellbaren Lenker 51, die Muffe 50, den doppelarmigen Hebel 47, 48 auf den Schlitten 33 und den mit ihm verbundenen Pinselhalter 38 übertragen.
Sobald die Curvenscheibenwelle 22 die erste Hälfte ihrer Umdrehung vollenden will, hebt die zweite (in Fig. 2 untere) Nase der Curvenscheiben 24 und 26 das Hebelwerk 43, 42, 41 und dadurch auch die Arme 36 und den Pinselhalter 38 wieder in die Anfangslage. Gleich darauf senkt sich der auf der Curvenscheibe 23 ruhende Hebelarm 29, indem seine Rolle 28 auf der ersten (in Fig. 2 unteren) schiefen Ebene dieser Scheibe abwärts gleitet. Hierdurch wird die Welle 30 um einen entsprechenden Winkel abwärts gedreht und die mit ihr durch die Arme 31 verbundene Schlittenführung 32 nach vorn geschwungen. An dieser Bewegung nimmt der von dem Schlitten 33, den Armen 36 und der Querstrebe 36x gebildete, den Pinselhalter 38 tragende Rahmen Theil, wobei er auf der Schiene 41 hingleitet, die sich gleichzeitig wieder senkt. Auf diese Weise wird die hintere Pinselreihe 39, deren Pinsel mit Polirmittel versehen sind, mit den in den Spindelköpfen 7 liegenden Knöpfen in Berührung gebracht.
Kurz vor dem Ende der zweiten halben Umdrehung der Welle 22 hebt die erste (in Fig. 2 obere) Nase der Curvenscheiben ' 24 und 26 das Hebelwerk 43, 42, 41, die Arme 36 und den Pinselhalter 38, während zu derselben Zeit auch der Hebelarm 29 wieder gehoben wird, indem seine Rolle 28 auf der zweiten (in Fig. 2 oberen) schiefen Ebene der Curvenscheibe 23 aufwärts rollt, so dafs die Schlittenführung 32 wieder nach hinten geschwungen und der Pinselhalter 38 in seine Anfangslage zurückgezogen wird.
Sobald die Welle 22 eine ganze Umdrehung vollendet, hebt die Nase der auf der Welle 22 in deren Mitte sitzenden Curvenscheibe 25 einen einarmigen Hebel 75, Fig. 3, dessen Drehzapfen 76 an einer Platte yy sitzt (Fig. 3), die an den die Böcke 1 hinten verbindenden Kreuzstreben 78 befestigt ist. Das vordere Ende dieses Hebels 75 steht durch einen Lenker 79 mit dem einen Arm 80 eines doppelarmigen Hebels in Verbindung. Der zuletzt genannte Hebel hat seinen Drehpunkt 81 in einem Lappen des Tisches 2. Sein anderer Arm 82 erstreckt sich nach aufsen und oben und hat einen Absatz 83, hinter dem der vordere Arm 70 des Riemengabelhebels 70, 71 liegt, wenn der Treibriemen von der Losscheibe 11 auf die Festscheibe 10 geführt worden ist. Wird nun durch die Curvenscheibe 25 der Hebel 75 gehoben, so wird mittelst des Lenkers 79 auch der Arm 80 gehoben, der Arm 82 aber gesenkt. Infolge dessen wird auch der Riemengabelhebel 70, 71 frei. Dieser wird dann durch eine Feder 72, die einerseits am Arm 70, andererseits an dem in Fig. ι linken Gestellbock 1 angreift, so gedreht, dafs der Hebel 71 den Treibriemen von der Festscheibe ι ο auf die Losscheibe 11 führt. Die Bewegung des Riemengabelhebels wird durch eine lange Stange 69, die am Arm 70 drehbar angreift, sich dann schräg abwärts erstreckt, hierauf waagrecht unter dem Tisch 2 entlang läuft und endlich mit dem Arm 66 eines Winkelhebels 65, 66 gelenkig gekuppelt ist, auf diesen Winkelhebel übertragen. Dieser Winkelhebel, der bei 67 seinen Drehpunkt in einer unter dem Tisch 2 befestigten Winkelstütze 68 hat, wird so gedreht, dafs ein anderer Arm 65 mittelst eines Lenkers 64 einen einarmigen Hebel 63, Fig. 3, abwärts drückt. Der Hebel 63, dessen Drehpunkt 62 sich in dem hinteren Schenkel des rechten Bockes 1 befindet, hat an seinem freien Ende eine Nase 61, die dann in einen Ausschnitt 60 der auf dem rechten Ende der Welle 22 sitzenden Scheibe 27, Fig. 1 und 3, gedrängt wird und somit jede weitere Bewegung der Maschine hemmt. Nun wirft der Arbeiter die polirten Knöpfe alle gleichzeitig mittelst eines Line_ales 74, Fig. 4, dessen eine Längskante er zwischen die Unterseite der Knöpfe und die Stirnseite der Spindelköpfe schiebt, von den Spindelköpfen herab. Er legt dann neue Knöpfe oder die vorhin auf einer Seite polirlen Knöpfe mit der polirten
Seite nach unten in die Spindelköpfe, nimmt den Pinselhalter 38 aus den Tragarmen 36 heraus, versieht die Pinsel mit neuem Schleifund Polirmaterial und schiebt den Pinselhalter wieder ein. Hierauf bewegt er den vorderen Arm 70 des Riemengabelhebels nach aufsen (links) und führt so den Treibriemen wieder auf die Festscheibe 10, gleichzeitig aber auch durch die Stange 69 und den Winkelhebel 65, 66 die Nase 61 des Hebels 62 aus dem Ausschnitt 60 der Scheibe 27 heraus. Ist dies geschehen, so hebt sich der Arm 82 des Hebels 80, 82 infolge des Uebergewichtes des Hebels 80 selbstthätig, fafst mit seinem Absatz 83 hinter den Arm 70 und hält den Riemengabelhebel in seiner Lage, bis die Welle 22 wieder eine Umdrehung vollendet hat.
Es sei noch bemerkt, dafs die Pinsel 39,40 zweckmäfsig als doppelte ausgebildet werden, wie dies die Figuren erkennen lassen. Der Arbeiter braucht dann nach Vollendung eines Arbeitsganges den Pinselhalter nur heraus zu nehmen und umgekehrt wieder einzusetzen. Er hat also nur nöthig, nach jedem zweiten Arbeitsgang die Pinsel mit Schleif- und Polirmaterial zu versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine selbstthätige Schleif- und Polirmaschine für Knöpfe und andere kleine Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit zwei Pinselreihen (39, 40) versehener Halter (38) zunächst die erste Pinselreihe, deren Pinsel mit Schleifmitteln gefüllt sind, mit den von sich drehenden Spindeln (5) getragenen Arbeitsstücken in Berührung bringt, dann hochgeht, vorrückt, wieder sinkt und die zweite Pinselreihe, deren Pinsel Polirmittel enthalten, auf die Arbeitsstücke einwirken läfst und schliefslich wieder hoch in seine Anfangslage zurückgeht. . .
    Eine Maschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher der Pinselhalter (38) eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, infolge dessen die Pinsel auf den sich drehenden Arbeitsstücken verschoben werden, so dafs auf alle Theile der Oberfläche der Arbeitsstücke eingewirkt wird.
    Eine Maschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher jedesmal, nachdem beide Pinselreihen auf die Arbeitsstücke eingewirkt haben, der eine Arm (82) eines doppelarmigen Hebels (80, 82) durch Vermittelung einer Nasenscheibe (25) aus dem Riemengabelhebel (70, 71) ausgelöst und dann der letztere durch eine Feder (72) so gedreht wird, dafs der Treibriemen von der Festscheibe (10) auf die Losscheibe (11) gelangt, wobei gleichzeitig zur sofortigen Hemmung der Maschine ein mit Nase (61) versehener Hebel (62), der mit dem Riemengabelhebel (70, 71) in Verbindung steht und auf dem Umfang einer sich drehenden Scheibe (27) ruht, mit seiner Nase in einen Ausschnitt (60) dieser Scheibe (27) gedrängt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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