DE477030C - Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile

Info

Publication number
DE477030C
DE477030C DEM94218D DEM0094218D DE477030C DE 477030 C DE477030 C DE 477030C DE M94218 D DEM94218 D DE M94218D DE M0094218 D DEM0094218 D DE M0094218D DE 477030 C DE477030 C DE 477030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
machine
grinding
roughening
footwear parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM94218D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM94218D priority Critical patent/DE477030C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE477030C publication Critical patent/DE477030C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere aber zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter blattartiger Schuhwerkteile und besteht in der besonderen Anordnung eines umlaufenden Bandes, welches nicht nur die Schuhwerkteile einzeln dem Stapel entnimmt, sondern auch sie unter die Schleif-oder Aufrauhwalze bringt und gegen letztere hält. Dadurch wird neben einer erheblichen Vereinfachung auch eine fortschrittliche Wirkung erzielt. Die Schleifwalzen pflegen nämlich seither mit abgefederten Gegendruckwalzen zusammenzuarbeiten, bei denen der spezifische Druck an den schmalen oder spitzen Stellen des Arbeitsgutes erheblich größer ist als an den breiten Stellen, woraus sich eine ungleichmäßige Bearbeitung ergibt. Läuft dagegen gemäß der Erfindung das Band unter der Schleifwalze hinweg, so erübrigt sich nicht nur die Gegendruckwalze, sondern es wird ferner erreicht, daß der spezifische Druck an den verschieden breiten Stellen des Arbeitsgutes unverändert bleibt.
  • Förderbänder zur Entnahme einzelner Schuhwerkteile von einem Stapel sind an sich nicht neu. In den bekannten Fällen dienen sie aber nicht gleichzeitig als Auflage für das Werkstück unter der Bearbeitungswalze. Ferner ist hervorzuheben, daß der Stapel vorliegendenfalls auf einer festen Auflage und nicht, wie bekannt, ganz auf dem Bande aufruht. Das unterste Werkstück des Stapels kommt nur mit -einem geringen Teil an seiner Vorderkante mit dem Band in Berührung; eine gleichzeitige Berührung des nächstfolgenden Werkstücks ist ausgeschlossen. Die geringe Berührung genügt für .die Mitnahme, da das Band aus Kautschuk hergestellt ist und darum eine große Adhäsion besitzt.
  • Das Rohgummiband hat auch die Eigenschaft, daß es sich in sehr fein abgestuftem Maße anspannen läßt. Dadurch läßt sich seine Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegen, also auch der Druck gegen die Arbeitswalze fein einstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Maschine in einer Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist ein teilweiser senkrechter Querschnitt der Maschine, und Abb. 3 veranschaulicht schematisch die Fördervorrichtung nebst den zusammenwirkenden Walzen.
  • Die Schleifwalze i, die mit Glas- oder Schmirgelpapier oder auch mit Kratzenband oder ähnlichen Stoffen bespannt sein kann, ist auf einer Welle 2 befestigt, die in zwei seitlichen Lagern 3 drehbar gelagert ist. Von letzteren ist in Abb. 2 nur das auf der rechten Seite der Maschine befindliche Lager dargestellt. Auf dem rechten Ende (Abb. 2) der Welle 2 sitzt eine Riemenscheibe 4, die von einer Riemenscheibe 5 aus mittels des Riemens 6 angetrieben wird. Das Lager 3 wird mittels einer Gabel 7 gefaßt, welche in den Augen 8 Drehzapfen trägt, auf welche das Lager 3 beiderseits aufgeschoben ist, so daß es Pendelbewegungen um diese Zapfen ausführen kann. Die Zapfen sind in den Abbildungen nicht eingetragen. Die Gabel 7 gehört einer Schwinge 9 an, die mittels des Zapfens io an dem ruhenden Gestell ii der Maschine gelagert ist und kleine Schwingbewegungen ausführen kann. Mittels des Zapfens 12 und der Stange 13, die in der Abb. 2 nur angedeutet ist, ist die Schwinge 9 mit der entsprechenden Schwinge des zweiten Lagers 3 auf der linken Seite der Maschine verbunden, so daß die der Schwinge 9 erteilten Schwingbewegungen sich beiden Lagern 3 mitteilen. Durch die Stellringe 14 auf der Welle 2 wird diese und die Schleifwalze i von den Schwingen 9 in axialer Richtung mit hin- und hergenommen, so daß die Schleifwalze gleichzeitig eine an sich bekannte rotierende und oszillierende Bewegung macht.
  • Die Bewegung der Schwinge 9 wird durch eine Kurbelschleife hervorgebracht. Zu diesem Zwecke ist in jeder Schwinge 9 ein rechteckiger Schlitz 15 eingearbeitet, in dem sich ein Stein 16 bewegen kann. Dieser steckt auf einem Zapfen 17, der exzentrisch an eine Welle 18 angedreht ist. Letztere wird durch Schneckenrad i9 und Schnecke 2o in rotierende Bewegung versetzt. Schnecke 2o und Riemenscheibe 5 sind aus einem Stück hergestellt (Abb. 2) und drehen sich auf einem Zapfen zi, der mittels Schraube und Mutter 22 an dem festen Gestell ii der Maschine befestigt ist.
  • Der Antrieb der Maschine von der Transmission aus erfolgt zweckmäßig durch dieWelle 2, die an ihrem linken, nicht dargestellten Ende die Haupantriebsscheibe der Maschine tragen kann.
  • Das Schneckenrad i9 ist aus einem Stück hergestellt mit einer Schnecke 23 und mittels des Stiftes 24 auf der Welle 18 befestigt. Letztere ist in den beiden an dem Maschinengestell i i angegossenen Lagern 25 und 26 drehbar gelagert.
  • Die Schnecke 23 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 24' (Abb. i), das auf einer Welle 25' befestigt ist. Diese ist in dem Gestell ii der Maschine gelagert und trägt die Walze 26', über welche die endlose Rohgummidecke 27 gespannt ist. Als Gegenwalze für die Decke z7 dient die Walze 28, deren Welle 29 in zwei Steinen 3o gelagert ist. Diese beiden Steine können in Geradführungen 31 gleiten, die in den beiden Seitenwänden des Maschinengestelles ii angeordnet sind. In Abb. 8 ist nur die rechte Seitenwand des Gestells ii dargestellt.
  • In dem Stein 30 ist eine Spindel 39, mittels des Stiftes 33 befestigt. Ihr rechtes Ende (Abb, i) führt sich in der Bohrung einer Nabe 34 des Gestells ii. Vermittels der Unterlagscheibe 35 und der beiden Muttern 36, die auf dem Gewinde 37 der Stange 32 sitzen, stützt sich der Stein 3o auf eine Druckfeder 38, deren Spannkraft durch die Muttern 36 geregelt werden kann. Man erkennt aus Abb. i, daß mittels der eben beschriebenen Einrichtung die Spannung der Rohgummidecke 27 geregelt werden kann.
  • Die Rohgummidecke 27 wird nun durch das Schneckengetriebe 23, 24 in langsame Bewegung versetzt, wodurch die oben auf die Decke aufgelegten Werkstücke 4o der Schleifwalze i zugeführt werden. Diese Werkstücke 40, die im vorliegenden Falle z. B. Schuhsohlen sein mögen, sind übereinandergeschichtet und in einem Behälter 41 untergebracht. Dieser ist mittels der Schraube 42 auf einer Tischplatte 43 der Maschine befestigt. Er besteht aus einer Grundplatte 44, auf welcher einige Arme 45 nach oben ragen, durch welche die eingelegten Sohlen an Drehungen verhindert werden. Mit ihrem vorderen Ende stoßen die Sohlen 4o an eine Wand 46, die z. B. als Blech ausgebildet ist, das mittels einiger Schräubchen an dem Flansch 47 des ruhenden Gestelles ii angeschlossen ist. Die Grundplatte 44 ist als viereckiger Rahmen ausgebildet, so daß im Innern des Behälters 41 die Sohlen 4o nach unten hin bis auf die Tischplatte 43 hindurchtreten und mit ihrer hinteren Hälfte auf dieser aufruhen. Man erkennt aus der Abb. i, daß diese Tischplatte 43 nur bis an die Gummidecke 27 heranreicht und am Ende 48 derart abgeschrägt ist, daß sie sich ungefähr der Form der Decke z7 anschmiegt. Die vordere Hälfte der Sohle 4o ragt über den Tisch hinaus und legt sich auf die Rohgummidecke 27 auf. Auf diese Weise werden die Sohlenspitzen von der Rohgummidecke erfaßt und durch die starke Adhäsionskraft derselben aus dem Behälter 41 herausgezogen. Da das Blech 46 in seiner Höhenlage so eingestellt wird, daß immer nur eine Sohle zwischen der unteren Kante des Bleches 46 und der Gummidecke 27 hindurchtreten kann, wird immer nur die unterste Sohle durch die Decke mitgenommen. Sobald die Sohle den Behälter ganz verlassen hat, sinkt der Stapel der vorher über ihr gelegenen Sohlen nach unten, so daß nunmehr die nächstfolgende Sohle von der Decke erfaßt und unter die Werkzeugwalze gefördert wird. Auf diese Weise werden sämtliche Sohlen allmählich entnommen. Um eine genügend große Adhäsionskraft zwischen Gummidecke und Werkstück zu erzeugen, ist der Stapel der Sohlen oben durch einen eisernen Deckel 49 belastet, der gleichzeitig dafür sorgt, daß auch innerhalb des Behälters die Sohlen nicht hängenbleiben.
  • Um ein sicheres Mitnehmen der Werkstücke durch die Gummidecke zu gewährleisten, ist die Größe der Adhäsionsfläche regelbar, und zwar auf folgende Weise: Der Tisch 43 hat ein Auge 51, durch welches ein Bolzen 5o hindurchtritt, der beiderseits in entsprechenden Augen des Gestelles =i gelagert ist. Um diesen Bolzen kann der Tisch 43 eine Schwingbewegung ausführen, derart, daß die Höhenlage des vorderen Tischendes 48 geregelt werden kann. Zu diesem Zweck hat der Tisch eine Arbeitsleiste 52, die auf einer exzentrischen Scheibe 53 aufruht. Diese ist auf einer Welle 54 befestigt, welche in dem Gestell =i der Maschine drehbar gelagert ist und an ihrem einen freien Ende mit einem Handhebel 55 versehen ist. Durch Drehen des Handhebels 55 wird auch die exzentrische Scheibe 53 gedreht und dadurch der Tisch 43 um den Zapfen 5o geschwenkt. Auf diese Weise hebt und senkt sich das Tischende 48 sowie die Spitzen der im Behälter 41 liegenden Sohlen. Je tiefer das Tischende 48 eingestellt wird, um so länger wird die Fläche sein, mit der sich die Werkstücke auf das Gummiband27 auflegen, und umgekehrt. Durch diese Einrichtung wird ein sehr zuverlässiges Abnehmen der Werkstücke aus dem Behälter erzielt.
  • Die Sicherung der Förderung ist fernerhin wesentlich abhängig von der Spannung der Gummidecke 27. Um diese schnell und sicher regulieren zu können, ist außer der bereits beschriebenen Feder38 noch eine besondere Spannvorrichtung vorgesehen, die hauptsächlich dem Zwecke dient, die freie Länge der Förderdecke zu regulieren. Diese Einrichtung besteht aus einer Stützwalze 56, die mittels der Zapfen 57 drehbar in den Schwingen 58 gelagert ist. Letztere sitzen drehbar auf je einer Exzenterscheibe 59, die auf einer Welle 6o befestigt sind. An dem oberen Ende der Schwinge 58 befindet sich ein Auge 65, an welches mittels eines Zapfens 66 eine Stange 67 angeschlossen ist, die an ihrem rechten Ende mit Gewinde 68 versehen ist. Dieses Stangenende ragt durch zwei Augen 69 und 7o des Gestelles =i und trägt zwischen diesen beiden Augen eine Handmutter 71. Durch Drehen der letzteren wird die Stange 67 nach rechts oder nach links bewegt und dadurch auch die Stützwalze 56 nach rechts oder links verschoben. Auf diese Weise wird die freie Länge der Förderdecke 27, die zwischen der Berührungsgeraden der Decke 27 mit der Walze 28 und der Walze 56 liegt, verlängert oder verkürzt und dadurch erreicht, daß sich die Decke 27 an der Arbeitsstelle, d. h. gegenüber der Schleifwalze i, leichter oder schwerer durchbiegt. Diese Einstellbarkeit der Decke 27 ist von größter Wichtigkeit für das richtige Bearbeiten der Werkstücke. Bei den bisher bekannten Walzenschleifmaschinen für ähnliche Zwecke tritt nämlich der große Nachteil auf, daß der schmälere Teil des Werkstückes, insbesondere die Sohlen- oder Kappenspitzen, durch den gleichmäßigen Druck der Förderwalzen sich mit einer größeren Flächenpressung an das Werkzeug anlegte als die breiten Stellen des Werkstückes, wodurch die schmalen Stellen des Werkstückes wesentlich stärker bearbeitet und meist beschädigt wurden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die Förderdecke infolge ihrer leicht und fein einstellbaren Spannkraft, insbesondere mit Hilfe der Stützwalze 56, in Verbindung mit ihrer Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit in der Richtung der Achse des Werkzeuges nahezu konstante spezifische Pressungen auf das Werkstück erzeugt, gleichgültig, ob die zu bearbeitende Breite des Werkstückes groß oder klein ist.
  • Das oberste Ende des Hebels 58 ist mit einem Schlitz 72 versehen, in welchem mittels des Zapfens 73 eine Gegendruckwalze 74 gelagert ist. Diese legt sich im vorliegenden Falle nur durch ihr Gewicht von oben auf die Rohgummidecke 27. Man könnte sie ebensogut durch regelbare Federn an die Decke anpressen. Diese Gegendruckwalze hat den Zweck, etwa auftretende Schwingungen der Decke 27 zu dämpfen bzw. zu beseitigen. Die Lage der Gegendruckwalze 74 kann entweder genau gegenüber der Stützwalze 56 gewählt oder auch versetzt werden.
  • Die Welle 6o ist drehbar an den beiden-Seitenwänden des Ständers =i gelagert. An ihrem rechten freien Ende (Abb. 2) trägt sie einen Hebel 61, der mit einem handlichen Knopf 62 versehen ist, so daß die Welle 6o durch diesen Handknopf 62 leicht und schnell gedreht werden kann. Dadurch werden die Hebel 58 infolge ihrer exzentrischen Lagerung 59 gehoben und gesenkt, so daß auch die Stützwalze 56 gehoben und gesenkt werden kann. Auf diese Weise wird der Zwischenraum zwischen der Schleifwalze i und der Förderdecke 27 verkleinert bzw. vergrößert, und zwar ist eine äußerst feine Regelung dieses Zwischenraumes möglich, indem der Handhebel 61 auf einem Sektor 63 mit Löchern 64 entlang gleitet und durch einen Steckstift 75 jeweils auf ein bestimmtes Loch 64 eingestellt werden kann. Wenn man diese Löcher 64 gleichzeitig mit einer Skala versieht, kann man den Zwischenraum zwischen der Schleifwalze i und der Förderdecke 27 in der Tat auf das feinste einstellen und die Größe der Entfernung ablesen. Dadurch wird nicht nur der Arbeitsdruck zwischen Walze und Förderdecke auf das feinste geregelt, sondern es wird auch verhütet, daß die Decke selbst mit der Schleifwalze in Berührung kommt und beschädigt wird.
  • In Abb.3 sind schematisch das Werkzeug und die Fördervorrichtung dargestellt, und zwar das Werkzeug mit seiner Drehrichtung und die Fördervorrichtung mit ihrer Bewegungsrichtung und ihren Einstellungsmöglichkeiten. Der Pfeil a gibt den Drehungssinn der Werkzeugwalze, der Pfeil b die Bewegungsvorrichtung der Fördervorrichtung an. Die Pfeile c und d deuten an, wie die eine Führungswalze der Förderdecke zwecks Spannung der letzteren verstellt werden kann. Die Pfeile c und f geben an, wie die Unterstützungswalze der Fördervorrichtung verschoben werden kann, um die freie Länge der Förderdecke zu regeln. Schließlich geben die Pfeile g und h an, wie die Unterstützungswalze gehoben und gesenkt und dadurch die Entfernung der Förderdecke von der Werkzeugwalze geregelt werden kann.
  • Die Adhäsionskraft von Kautschukdecken läßt im allgemeinen nach einiger Zeit nach. In diesem Falle ist es gemäß der vorliegenden Erfindung ohne weiteres möglich, die Rohgummidecke in der Maschine selbst durch eine entsprechend gewählte und eingesetzte Schleif-oder Glaswalze zu bearbeiten und auf diese Weise die wenig klebende Schicht, die sich mit der Zeit auf der Decke gebildet hat, in ganz geringer Dicke abzuziehen. Da die Rohgummidecken im allgemeinen ziemlich erhebliche Dicke aufweisen, kann dieses Abziehen der Decke mittels der Schleifwalze öfter wiederholt werden, um die Adhäsionskraft stets auf gewünschter Höhe zu erhalten.
  • Es sei noch bemerkt, daß man an Stelle der Rohgummidecke auch andere Materialien, z. B. ein weiches elastisches Leder oder einen entsprechenden Stoff mit einem Rohgummiüberzug, wählen kann. Man erkennt ferner, daß das Rohgummiband wegen seiner Besonderheiten mit Vorteil auch benutzt werden kann, wenn die Werkstücke nicht einem Stapel entnommen, sondern einzeln auf das Band aufgelegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile, gekennzeichnet durch ein Band (27), das infolge seiner Adhäsion die einzelnen Schuhwerkteile dem auf einem Tisch (q3) aufruhenden Stapel entnimmt, unter die Schleif- oder Aufrauhwalze (i) bringt und gegen letztere andrückt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Rohkautschuk besteht. _3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen den Führungswalzen (26', 28) in der wagerechten Umlaufrichtung jenseits der Schleifwalze (i) einstellbar angeordnete Stützwalze (56), um durch Änderung der freien Länge des. unter der Schleifwalze (i) wandernden Bandteiles dessen Nachgiebigkeit zu regeln. q. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (q.3), auf dem der Stapel teilweise aufruht, geneigt werden kann (52-55), so daß die Schuhwerkteile mit einem Stück von regelbarer Länge auf dem Förderband aufruhen.
DEM94218D 1926-04-21 1926-04-21 Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile Expired DE477030C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM94218D DE477030C (de) 1926-04-21 1926-04-21 Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM94218D DE477030C (de) 1926-04-21 1926-04-21 Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE477030C true DE477030C (de) 1929-05-30

Family

ID=7322650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM94218D Expired DE477030C (de) 1926-04-21 1926-04-21 Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE477030C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874570C (de) * 1938-09-27 1953-04-23 Gerhard Weser Vorrichtung zum Aufrauhen der Klebseite von Lederhaeuten
DE1235497B (de) * 1958-06-20 1967-03-02 Ernst Eberle Aufrauhwerkzeug zum Einschneiden von Rillen in Leder- und Gummizuschnitte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874570C (de) * 1938-09-27 1953-04-23 Gerhard Weser Vorrichtung zum Aufrauhen der Klebseite von Lederhaeuten
DE1235497B (de) * 1958-06-20 1967-03-02 Ernst Eberle Aufrauhwerkzeug zum Einschneiden von Rillen in Leder- und Gummizuschnitte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2311011C3 (de) Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken aus Holz
DE477030C (de) Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen oder Aufrauhen aufgestapelter Schuhwerkteile
DE927827C (de) Trommelschleifmaschine mit Druckbalken
DE102016111745A1 (de) Schleifen von Füßen von Keramik- oder Porzellanartikeln
DE540794C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung
DE438876C (de) Maschine zum Schleifen von Rollen oder Kugeln
DE27687C (de) Selbsttätiger Sägenschäffapparat
AT53610B (de) Maschine zum Ausschneiden von auf Stoffstücken angebrachten Längsstickereien.
DE455662C (de) Maschine zum Schleifen, Polieren und Putzen von Metallbaendern
DE62386C (de) Köpfmaschine
DE664850C (de) Holzbandschleifmaschine zum Schleifen von ebenen und gewoelbten Werkstuecken
DE557012C (de) Lederschabemaschine
DE589234C (de) Maschine zum Schneiden von Riemen
DE483245C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenkleben von Kreppgummi mit anderen Stoffen auf mechanischem Wege
DE613680C (de) Buerodruckmaschine mit auswechselbaren, auf einem ebenen Satzbett ruhenden Druckformen und einer einstellbaren Druckwalze
DE80265C (de)
DE86916C (de)
DE518879C (de) Maschine zum Einfaerben von zur Herstellung einer Holzmasermusterung in Lackueberzuegen verwendeten Kupferplatten
DE396503C (de) Lederspaltmaschine
DE555753C (de) Einrichtung zum Schleifen von Kugeln, insbesondere Billardkugeln
DE44215C (de) Maschine zur Herstellung von Schuhleisten u. dergl
DE68334C (de) Filzhut-Glatt- und Schleifmaschine
DE443840C (de) Maschine zum Aufrauhen von Leder
DE291790C (de)
DE66578C (de) Verfahren und Maschine zum Schleifen und Poliren von Glas- insbesondere Rohglasplatten