DE86916C - - Google Patents
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- DE86916C DE86916C DENDAT86916D DE86916DA DE86916C DE 86916 C DE86916 C DE 86916C DE NDAT86916 D DENDAT86916 D DE NDAT86916D DE 86916D A DE86916D A DE 86916DA DE 86916 C DE86916 C DE 86916C
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- DE
- Germany
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- knife
- roller
- axis
- straps
- cut
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D98/00—Machines for making laces; Applying fibre or celluloid to ends of laces
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Durch die vorliegende Maschine soll ermöglicht werden, Schuhriemen, an dem Fell hängen
bleibend, ohne Abfall und in beliebiger Anzahl ,aus einem Lederstreifen so schneiden zu können,
dafs der Schnitt auf die ganze Breite des Streifens für sämmtliche Riemen an gleicher Stelle
ausgeführt wird und zum Abtrennen einzelner Riemen an jeder beliebigen Stelle ausgesetzt
werden kann. Dabei ist die Einrichtung getroffen, dafs das Schneidwerkzeug das Werkstück
selbstthätig vorwärtsbewegen und ohne letzteres abgehoben werden kann zur Vermeidung
von Verwickelungen.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die neue Maschine, und zwar zeigt Fig. 1
eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht; Fig. 4 stellt die Streichplatte dar; Fig. 5 und 6 zeigen in zwei Schnitten
das Messer in thätiger und in ausgerückter Lage und' Fig. 7 zeigt einen geschnittenen Schuhriemensatz.
Auf der Tischplatte A ist ein Drehzapfen B befestigt, um den sich das mit einem Kurbelschwungrad
C vereinigte Zahnrad D dreht, das mit dem Zahnrad E in Eingriff steht, von dem
aus unter Vermittelung der Zahnräder F und G die Gegenwalze H in Drehung versetzt wird.
Die Achse dieser Walze kann in den Lagern K mittelst der Stellschraube L senkrecht verstellt
werden.
Auf dieser Achse sitzt das Zahnrad M, das seine Bewegung auf das auf der Messerachse O
angeordnete Zahnrad N überträgt, welches die Drehung ■ dieser Walze veranlafst. Die Messerachse
kann mit einer gröfseren oder kleineren Anzahl von Kreismessern P besetzt werden, je
nach der Breite der zu schneidenden Schuhriemen. Die Messer werden auf der Achse
mittelst der Spannschraube Q. dicht neben einander und gegen den Bund R aufgespannt. Die
Messerspindel ruht ebenfalls verstellbar in Lagern in dem Ständer I.
Die Lagerung der Messerspindel ist aber derartig, dafs sie jeden Augenblick während des
Betriebes ohne Störung desselben ausgehoben werden kann.
Zu diesem Zwecke ist die Achse zunächst in einer runden Büchse S gelagert, die eine excentrische
Bohrung besitzt und selbst in ihrem Lager um ihre eigene Achse mittelst der zu einem Handgriff U vereinigten Bügel T gedreht
werden kann, wodurch eine . excentrische Bewegung (Hebung oder Senkung) der Messerachse
herbeigeführt wird (Fig. 5 und 6).
Um ein willkürliches Verstellen der Messer zu verhindern, sind die Bügel T mit einer
Nase V versehen, welche von einer Sperrfeder W gehalten wird, die zur Hebung der
Messerachse ausgerückt werden mufs. Hierzu dient folgende Einrichtung: Auf beiden Seiten
der Tischplatte A befindet sich je ein Ständer X, in dessen Augen eine Querstange Y ruht; die
an derselben befestigten Arme Z greifen mit ihren gebogenen Enden unter die Federn W,
so dafs letztere durch einen Druck auf die mit y verbundenen Hebel Y1 aus den Nasen V gelöst
werden können.
Die auf der Achse O angebrachten Kreismesser P greifen mit ihren Klingen in die
Schlitze der Abstreifplatte b, welche unmittelbar unter den Messernaben angeordnet ist. In
geringer Entfernung unter der Abstreifplatte
liegt der Zuführtisch c, dessen Oberfläche in gleicher Höhe mit der Oberkante der •Gegenwalze
H liegt. Diese ist aus Holz oder einem anderen kurzfaserigen, weichen Material hergestellt
und kann so eingestellt werden, dafs die Messerkanten entweder ihren Umfang berühren
oder ein wenig in die eingedrehten Nuthen eindringen.
Aus den Fig. 2, 5 und 6 geht hervor, dafs ein in der Pfeilrichtung zwischen Tisch c und
Abstreifer b gebrachter Lederstreifen von den Walzen ergriffen und durch die Messer in der
beschriebenen Weise in schmale Riemen geschnitten wird (Fig. 7). Durch Ausrücken der
Messerwalze mittelst des Handgriffes U kann diesen Riemen eine beliebige Länge gegeben
werden.
Vor den Walzen ist auf dem Tisch c ein Führungsstück/ unter Vermittelung einer elastischen
Zwischenlage aufgeschraubt, welches der wechselnden Dicke des Leders sich anschliefst
und mit dem Abstreifer b verbunden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Leder - Schnürriemen - Schneidmaschine, welche das gleichzeitige Schneiden einer Anzahl von Riemen von gleicher Länge, derart, dafs dieselben. an einem nicht durchschnittenen Querstreifen zusammenhängend bleiben, dadurch ermöglicht, dafs die über einer Gegenwalze laufende Messerwalze, welche mit der Gegenwalze zugleich als Speisewalze dient, in einem gegebenen Zeitpunkt von jener abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86916C true DE86916C (de) |
Family
ID=358922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86916D Active DE86916C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86916C (de) |
-
0
- DE DENDAT86916D patent/DE86916C/de active Active
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