DE185847C - - Google Patents

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DE185847C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/04Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 185847 -KLASSE 8/. GRUPPE
PATENTARTIKEL A.-G. in ZURICH.
Maschine zum Zerschneiden mehrfachbreiter Gewebebahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1906 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ist mit einem selbsttätig in der Trennlinie geführten Kreismesser ausgestattet. Das Neue derselben besteht darin, daß hinter dem Kreismesser eine Spannwalze für die Gewebebahn heb- und senkbar angeordnet ist. Diese Walze, stützt sowohl einen für die Kreismesserführung Vorgesehenen Lauftisch als auch ein auf der Aufwickelwalze aufliegendes Streichbrett, so daß beide in jeder Stellung derselben parallel zur Gewebebahn verbleiben. Ein Übereinanderlaufen der getrennten Gewebebahnteile wird durch auf diesen schräg aufliegende Druckwalzen verhindert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach Fig. 2, Fig. 2 die Vorderansicht einer Stoff schneidmaschine, Fig. 3 einen Grundriß.
Das Kreismesser 32 wird von einer Platte 62 getragen, welche in einem Support 37 derart gelagert ist, daß dieselbe um eine Schraube 36 horizontal beweglich ist.
Die Platte 62 ist zur Aufnahme der Messerwelle 31 mit je zwei nach unten ragenden und zur Aufnahme einer Antriebsrolle mit je zwei nach oben ragenden Lagerarmen 27 ausgerüstet. Der Support 37 ist an der vorderen Seite so nach rückwärts abgeschrägt, daß die Platte 62 um einen bestimmten Weg seitlich gedreht werden kann. Um diese Drehung regeln zu können, ist der Support mit zwei Augen 38 ausgestattet, welche je eine Regulierschraube 39 aufnehmen, die von Hand gegen die Arme 27 der Platte 62 zur 40
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Anlage gebracht werden können, derart, daß die Stellung der letzteren durch Verdrehen der einen Schraube 39 und gleichzeitiges entsprechendes Zurückdrehen der anderen verändert werden kann.
Die Kreismesserwelle 31 ist fest und zweckmäßig in besonderen Lagern 63 angeordnet, welche in Schlitzen 50 der Lagerarme 27 mittels Schrauben 51 verstellbar sind. Die Kreismesserscheibe 32 ist auf der Welle 31 'lose drehbar; die Nabe derselben besteht aus ineinander verschraubbaren Muffen 33, zwischen welche die Kreismesserscheibe 32 eingespannt ist. Die Kreismesserscheibe erhält ihren Antrieb von der Schnurrolle 28 mittels zweier von derselben über die Muffen 33 geführter Schnüre 40. Auf der Achse der Schnurrolle sitzt eine feste Schnurscheibe 29 und eine lose Schnurscheibe 30, welche von einer Treibschnur 55 angetrieben werden.
Der Support 37 ist auf einer Stange 24 verschiebbar und mittels einer in einem Auge 53 angeordneten Stellschraube 52, welche in eine Nut 25 der Führungsstange eingreift, feststellbar. Die Führungsstange ist wiederum mit beiden Enden in dem Gestell I in der Längsrichtung verschiebbar gelagert, derart, daß der Support mit der Platte 62 leicht heruntergenommen bezw. ein zweiter und dritter Support mit Platte leicht aufgebracht werden kann. Zur Feststellung der Führungsstange 24 dienen Stellschrauben 26, welche in die Nut 25 der Führungsstange eingreifen. Die bis jetzt erläuterte Anordnung des Schneidwerkzeuges bildete keinen Teil der Erfindung.
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Claims (1)

  1. Der zu schneidende Stoff wird nun der Erfindung· gemäß von der vorn am Gestell gelagerten Vorratswalze 2 über ein Streichbrett 5 und eine zwecks Spannung des Stoffes in der Höhenlage verstellbare Spannwalze 7 nach der Aufwickelwalze 3 geführt, welche mit einem Antrieb 54 gekuppelt werden kann und den Stoff von der Vorratswalze abwickelt bezw. abzieht. Zweckmäßig ist die Welle der letzteren mit einer Bremsvorrichtung 9 verbunden, so daß der Stoff eine geeignete Spannung erhält und keine Falten entstehen.
    Auf der Aufwickelwalze 3 bezw. zwischen dieser und dem Stoff ist ein zweites Streichbrett 6 vorgesehen, zum Zweck, auch ein faltenloses Aufwickeln des Stoffes zu erzielen. Die Streichbrett 6 ist durch Arme 8 und Bänder 56 mit der Spannwalze 7 beweg-Hch verbunden.
    Zwischen dem Streichbaum 4 und der Spannwalze 7 ist am festen' Streichbaum 4 ein Lauftisch 47 scharnierartig befestigt und mittels Bänder 49 auf die bewegliche Spannwalze 7 aufgelegt.
    Die Spannwalze 7 ist in Gleitbacken 13 gelagert, welche mittels Bolzen 12 im Gestell 1 geführt sind. In den Weg der Bolzen 12 ragen Daumen 16 einer im Gestell gelagerten Welle 15, welche mit einem Hebel 14 derart verbunden ist, daß mittels des letzteren die Daumen 16 und damit die Spannwalze 7 gehoben werden können, wodurch der Stoff beliebig gespannt wird. Der Hebel 14 ist mit einer Sperrklinke 58 versehen, welche mit einem am Gestell 1 festen Zahnkranz 57 in Eingriff steht, derart, daß die Spannwalze 7 in ihrer jeweilig höchsten Lage festgestellt werden kann.
    Da der Lauftisch 47 und das Streichbrett 6 auf der Spannwalze 7 aufruhen, werden dieselben immer eine Lage einnehmen, welche parallelzum Stoff ist.
    Auf dem Lauftisch 47 befindet sich unmittelbar unter der Kreismesserscheibe 32 die bewegliche Kreismesserführung 41. ■
    Der Tisch 47 ist zweckmäßig so gelagert, daß die Fläche, auf welcher die Kreismesserführung aufruht und hin- und hergleitet, in der Stoffebene und vor der Kreismesserscheibe liegt.
    Um die Kreismesserführung gegen Voroder Rückwärtsbewegung zu- sichern, ist auf dem Lauftisch 47 eine Querleiste 48 in bekannter Weise angeordnet, auf welche die Kreismesserführung mit einer Aussparung 65 ihrer Sohle aufgesetzt ist.
    Das Streichbrett 5 ist zweckmäßig nach der Mitte hin gewölbt, so daß die Gewebebahn 17 an der Stelle, an welcher die Gewebebahnteile 18, 19 zusammentreffen, etwas mehr gespannt ist wie an den äußeren Kanten. Zwecks Verstellung des Streichbrettes 5 ist dasselbe mit Schlitzen 10 versehen und mittels'lösbarer, durch diese Schlitze 10 geführter Verschraubungen 11 an der Streichstange 4 befestigt.
    Das Streichbrett 6 ist ebenfalls mittels Schlitze 59 und lösbarer Verschraubungen 60 mit den Tragarmen 8 verbunden, so daß auch dieses Streichbrett verstellt werden kann.
    Damit die getrennten Gewebebahnteile 18, 19 sich auf der Aufwickelwalze 3 nicht kreuzen, ist auf dem Streichbrett .6 bezw. auf dem über dasselbe geführten Stoff seitlich je eine verstellbare Druckwalze 2.1 vorgesehen. Diese Druckwalzen 21 sind mittels lösbarer Verschraubungen 23 je in Schlitzen 22 eines scharnierartig umlegbaren Armes 20 derart gelagert, daß sie, wie Fig. 3 zeigt, schräg gestellt und seitlich verschoben werden können. Durch die schräge, nach außen gerichtete Stellung der durch ihr Gewicht auf der Gewebebahn 17 lastenden, zweckmäßig mit einem Überzug von Stoff, Kautschuk oder dergl. versehenen Rollen, werden die Stoffbahnen gezwungen, die Richtung der ersteren einzunehmen.
    Diese vorbeschriebene Einrichtung ermöglicht, auch mehr als zwei aneinander gewebte Stoffbahnen gleichzeitig und mit Sicherheit zu schneiden.
    PatenT-AνSPRUcH :
    Maschine zum Zerschneiden mehrfachbreiter Gewebebahnen vermittels eines auf seiner Achse verschiebbaren und selbsttätig in der Trennlinie geführten Kreismessers, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kreismesser (32) eine Spannwalze (7) für die Gewebebahn (17) heb- und senkbar angeordnet ist, welche einen Lauftisch (47) für die Kreismesserführung (41) und ein auf der Aufwickelwalze (3) aufliegendes Streichbrett (6) einseitig so stützt, daß beide in jeder Stellung der Spannwalze (7) parallel zur Gewebebahn (17) verbleiben und daß ein Ubereinanderlaufen der getrennten Gewebebahnteile no (18, 19) durch schrägstehende, einzeln auf jedem Gewebebahnteil (18, 19) oberhalb des Streichbrettes (6) aufliegende Druckwalzen (21) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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