DE67054C - Maschine zum Beschneiden der Längskanten von Kratzenbändern - Google Patents

Maschine zum Beschneiden der Längskanten von Kratzenbändern

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Publication number
DE67054C
DE67054C DENDAT67054D DE67054DA DE67054C DE 67054 C DE67054 C DE 67054C DE NDAT67054 D DENDAT67054 D DE NDAT67054D DE 67054D A DE67054D A DE 67054DA DE 67054 C DE67054 C DE 67054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
tapes
trimming
scraping
strip
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67054D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. J. BEISSEL in Aachen, Franzstr. 16
Publication of DE67054C publication Critical patent/DE67054C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachdem die Kratzenbänder die Kratzensetzmaschine verlassen haben, mufs zu ihrer vollständigen Fertigstellung noch ein Theil der Längskanten derselben abgeschnitten werden, damit beim Aufziehen auf die Walzen ein gleichmäfsiger Kratzenbeschlag ohne Lücken erzielt wird. r
Die neue Maschine beschneidet beide Längskanten der Kratzenbänder gleichzeitig, und es ist durch eine feste, der Breite der Bänder entsprechend einstellbare Führung eine Unregelmäfsigkeit der entstehenden Schnittflächen ausgeschlossen.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 den Grundrifs der Maschine, während Fig. 4 bis 6 den Schneidapparat einer Seite in gröfserem Mafsstabe darstellen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das zu beschneidende, aufgerollte Kratzenband (Fig. 1) kommt in den Ständer b, von wo das freie Ende desselben über die Bank P zwischen den Gleitführungen c und d zu dem zweiten Ständer e gebracht' wird, um hier auf einen durch eine Handkurbel in Drehung versetzten Bolzen f wieder aufgerollt zu werden. Auf dem Wege des Bandes von b nach e passirt dasselbe den in der Mitte der Bank P befindlichen Schneidapparat, an welchem die schnell rotirenden Kreismesser A die Längskanten abschneiden.
Die Kratzenbandrollen ruhen zur Verminderung der Reibung je auf zwei Holzrollen g, und die Bolzen/ und ^, auf welche die Bänder aufgerollt sind, sind in langen Schlitzen w gelagert, so dafs dieselben der Zunahme bezw. Abnahme der Rollen entsprechend ihre Lage in verticaler Richtung ändern können.
Da Bänder von verschiedener Breite zu beschneiden sind, ist die Einrichtung getroffen, dafs die Weite der Ständer, sowie die Stellung der Gleitführungen und Messer gegen einander der Breite entsprechend geregelt werden können. Dies geschieht bei den Ständern mittelst der Schrauben h und i, bei den Gleitführungen mittelst der Schrauben k, Fig. 1 und 4, welche in beiden Fällen mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind, und wird bei den Messern in ähnlicher Weise bewirkt, indem die Lager DD1, in welchen die durch die Rollen B angetriebenen Wellen r ruhen, auf Gleitschuhen E-befestigt sind, welche mittelst der Schraube F mit Rechts- und Linksgewinde gegen einander verstellt werden können.
Da bei Verwendung von weicherem Material als Leder, wie Baumwollstoff oder dergleichen, zu Kratzenbändern die letzteren beim Aufziehen auf die Walzen an der unteren Fläche nach aufsen geprefst werden, so dafs dieselben etwa die in Fig. 7 gezeigte Gestalt annehmen, wodurch Lücken im Kratzenbeschlag entstehen würden, ist es nothwendig, dafs bei Bändern von solchem Material die Kanten schräg abgeschnitten werden, etwa wie Fig. 8 zeigt. Aus diesem Grunde sind die Kreismesser auch in Bezug auf ihre Stellung gegen die Verticalebene verstellbar angeordnet, indem die Lager D und D1 eine verticale Drehung um die Zapfen G
machen können, während es bei dem Lager D1 noch möglich ist, seine Höhe, d. h. die Entfernung von Mitte Messerwelle bis zum Fufs, durch entsprechende Verstellung der vier Schrauben H und J zu verändern. Da bei diesem Vorgang die Entfernung des Messers auf der einen oder anderen Seite von den das untere Ende desselben umschliefsenden Metallplättchen K sich ändert, so sind diese verstellbar und beim Schneiden stets in die nöthige Entfernung von den Messern zu bringen. Da die Kratzenbänder verschiedene Stärken haben, werden auswechselbare Blechstreifen der Gleitführungen L von verschiedener Dicke verwendet. Der Antrieb der Maschine geschieht durch einen Riemen und eine lose Rolle /, die durch die einschaltbare Kupplung m mit der Welle η verbunden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Beschneiden der Längskanten von Kratzenbändern, dadurch gekennzeichnet, däfs das Kratzenband zwischen zwei Kreismessern durchgezogen wird, deren gegenseitige Entfernung, der Breite des Bandstreifens entsprechend, dadurch geändert werden kann, dafs die Lager (D D1J derselben auf Schlitten (E) stehen, welche mittelst einer Schraube (F) mit Rechts- und Linksgewinde gegenseitig verschiebbar sind, während zum Abschneiden der Kanten der Bänder unter beliebigem Winkel in Bezug auf die Verticalebene die Messerwelle schräg verstellbar angeordnet ist, indem die Höhenlage des einen Lagers (D1) derselben geändert werden kann und die Lagerbüchsen um Zapfen (G) drehbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67054D Maschine zum Beschneiden der Längskanten von Kratzenbändern Expired - Lifetime DE67054C (de)

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