DE1262925B - Vorrichtung zum Auswalzen vorgeformter Teigbaender zu extrem duennen Teigfolien - Google Patents

Vorrichtung zum Auswalzen vorgeformter Teigbaender zu extrem duennen Teigfolien

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DE1262925B DEW38920A DEW0038920A DE1262925B DE 1262925 B DE1262925 B DE 1262925B DE W38920 A DEW38920 A DE W38920A DE W0038920 A DEW0038920 A DE W0038920A DE 1262925 B DE1262925 B DE 1262925B
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Karl Loser
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Weisert Loser & Sohn
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Weisert Loser & Sohn
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/04Dough-extruding machines ; Hoppers with moving elements, e.g. rollers or belts as wall elements for drawing the dough

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A21c
Deutsche Kl.: 2 b-7/02
Nummer: 1262925
Aktenzeichen: W 38920III/2 b
Anmeldetag: 7. April 1965
Auslegetag: 14. März 1968
Zur Herstellung mancher Teigwaren, ζ. Β. von Strudelteig, werden extrem dünne Teigfolien benötigt, deren Bandstärke 0,1 mm nicht übersteigen soll. Die mechanische Herstellung derartig dünner Folien durch Auswalzen in Walzenmaschinen konnte bisher nicht verwirklicht werden, weil bei Unterschreiten einer gewissen Mindestdicke das Teigband an den Walzen klebenbleibt und zerreißt. Mit den bisher bekannten Walzenmaschinen für Teigwaren, ζ. Β. für Nudeln, kann die Bandstärke nicht unter 0,5 mm herabgesetzt werden. Die Herstellung von Strudelteig erfolgt daher bisher auch im gewerblichen Betrieb in gleicher Weise manuell, wie es im Haushalt üblich ist, indem der Teig von Hand ausgewellt und anschließend mit über den Kopf erhobenen gestreckten Armen geschleudert wird, wobei der Teig durch die Zentrifugalkraft bis auf die gewünschte dünne Bandstärke ausgezogen wird. Diese Arbeit ist mühevoll, langwierig und erfordert große Geschicklichkeit. Der Aufwand an Arbeitszeit zur Erzeugung größerer Mengen von Teigfolien ist daher außerordentlich hoch.
Die Erfindung löst die Aufgabe, vorgeformte Teigbänder zu extrem dünnen Teigfolien auf mechanischem Wege ohne manuelle Arbeit auszuwalzen, mittels einer Vorrichtung, die eine Mehrzahl hintereinander angeordneter Walzwerke besitzt, die das Teigband nacheinander durchläuft.
Solche Maschinen zum Auswalzen von Teigbändern mit mehreren aufeinanderfolgenden Walzwerken sind an sich bekannt. Sie dienen jedoch zu anderen Zwecken, nämlich zum Auswalzen normaler Teige, wie Keks-, Waffel-, Knäckebrot- und ähnlicher Teigsorten, deren Dicke um mehr als eine Größenordnung über der des ausgewalzten Strudelteiges liegt. Bei diesen Maschinen wird z. B. als Mittel zur Verhinderung des Klebens des Teiges an den Walzen Puder verwendet, was das Abreißen von extrem dünnen Teigfolien geradezu begünstigt und daher im vorliegenden Fall gänzlich unzulässig ist. Da die Walzwerke der bekannten Maschinen schräg übereinander angeordnet sind, keine Umlenkvorrichtungen und keine definierten Spaltbreiten zwischen den Walzen aufweisen, können sie die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe nicht erfüllen, sondern nur der vorbereitenden Knetung des Teiges dienen.
Demgegenüber besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von einzelnen im Abstand voneinander angeordneten Walzwerken mit in Förderrichtung jeweils enger gestellten Walzenspalten, durch die das in einem Vorwalzwerk durch Auswalzen, mehrfaches Zusammenlegen und erneutes Vorrichtung zum Auswalzen vorgeformter
Teigbänder zu extrem dünnen Teigfolien
Anmelder;
Weisert, Loser & Sohn,
7500 Karlsruhe West, Nördliche Uferstr. 4
Als Erfinder benannt:
Karl Loser, 7500 Karlsruhe
Auswalzen vorgeformte Teigband durchgeführt wird, wobei das Teigband zwischen den Walzwerken zur oberflächlichen Antrocknung und zum Ausgleich von Umlaufdifferenzen der Einzelwalzwerke zwecks Vermeidung von Zugspannungen auf das Teigband in frei herabhängenden Schleifen geführt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die Möglichkeit, daß das zwischen den Walzwerken jeweils in einer Schleife herabhängende Teigband durch sein Eigengewicht etwas gereckt wird und zugleich oberflächlich antrocknet, so daß es während des Durchlaufens durch das einer Schleife jeweils folgende Walzwerk von der in seinem Inneren noch vorhandenen Feuchtigkeit nicht so schnell wieder klebrig wird, solange es mit den Walzen in Berührung ist. Das Teigband tritt jeweils trocken in die Walzenspalte ein und bleibt während der kurzen Durchlaufzeit auch oberflächlich trocken, so daß es sich daher leicht von den Walzenoberflächen löst, ohne an diesen zu haften und zu zerreißen. Es empfiehlt sich, die Fördergeschwindigkeit des Vorwalzwerkes und des nachfolgenden Fertigwalzwerkes derart einzuregeln, daß sich schon vor dem Eintritt in das Fertigwalzwerk zwischen dem das vorgeformte Teigband liefernden Vorwalzwerk und dem ersten Walzwerk ebenfalls eine Schleife bildet. An dieser Stelle ist die Schleifenbildung besonders wichtig, weil das Teigband zu Beginn des Auswalzens noch ziemlich dick ist, also einen erheblichen Feuchtigkeitsgehalt hat.
Da das Teigband naturgemäß nur geringe Zugspannungen aufzunehmen vermag, sollen die Schleifen im abwärts und aufwärts gerichteten Abschnitt möglichst senkrecht verlaufen.
Würden die Teigbandabschnitte aber unmittelbar aus der vertikalen Richtung in die horizontalen Walzenspalte der Walzwerke ein- und aus diesen auslaufen, so würde der Umschlingungswinkel auf den
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unteren Walzen zu groß werden und eventuell zu im Walzenspalt auf 0,01 mm genau parallel laufen. Störungen durch Kleben auf der Walzenoberfläche Bei etwaiger Divergenz des Walzenspalts drängt das Anlaß geben. Um diese Möglichkeit auszuschließen, Teigband nach der Seite der größeren Spaltbreite, ist es zweckmäßig, an den Einzelwalzwerken Leit- wodurch neben anderen Mißlichkeiten die Gefahr des rollen anzuordnen, durch die das Teigband jeweils 5 Zerreißens entsteht. Um diesen zu begegnen, ist gevor Eintritt in die Walzwerke in annähernd horizon- maß einer weiteren Ausbildung der erfindungstale, jeweils nach Austritt aus denselben in annähernd gemäßen Vorrichtung eine Justierungsmöglichkeit für vertikale Richtung umgelenkt wird. die Parallelität der Spaltbreite vorgesehen, indem die
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird zweck- Einzelwalzwerke mit Verstelleinrichtungen zur Vermäßig aus auf hohen Sockeln angeordneten Einzel- io stellung der Winkellage der oberen Walzen der Walzwerken zusammengestellt, deren jedes aus einem Walzenpaare in der Vertikalebene gegen die Lage der Walzenpaar mit in einer Vertikalebene übereinander unteren Walzen ausgestattet sind. Zu diesem Behuf achsparallel zueinander horizontal gelagerten, in ent- sind beispielsweise die Lager der oberen Walzen auf gegengesetztem Drehsinn antreibbaren Walzen be- der einen Seite ortsfest, aber in der vertikalen Axialsteht, wobei jedes Einzelwalzwerk mit unabhängig 15 ebene der jeweils zugehörigen unteren Walzen regelbaren Triebwerkseinrichtungen zur Drehzahl- schwenkbar, auf der anderen Seite hingegen höhenregelung der Walzen ausgestattet ist. verstellbar und ebenfalls schwenkbar ausgebildet, so In bevorzugter Ausführungsform sind die Trieb- daß jeweils die oberen Walzen in ihrer Axialebene Werkseinrichtungen und bzw. oder die Walzen der um das ortsfest angeordnete Lager schwenkbar sind. Walzenpaare so ausgebildet, daß jeweils die oberen 20 Es hat sich als notwendig erwiesen, Mittel vorzu-Walzen der Walzenpaare der Einzelwalzwerke mit sehen, um die vor Inbetriebnahme der Maschine eretwas höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar folgte Justierung der Einzelwalzwerke während des sind als die unteren Walzen. In einfachster Weise Betriebes nachstellen bzw. verändern zu können. In kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, daß Weiterbildung der Erfindung sind daher zur arretierdie oberen Walzen der Walzenpaare je einen wenig 25 baren Justierung der Winkellage der oberen Walzen größeren Durchmesser als die unteren Walzen auf- zwei Einstellvorrichtungen vorgesehen, von denen die weisen. eine als mittels eines Handrades während des Laufs Durch diese Maßnahme wird die Wirkung der der Maschine einregelbarer selbsthemmender Zahn-Schleifen — Herabsetzung der Gefahr des Klebens trieb, z. B. als Schneckentrieb, ausgebildet ist und zur des Teigbandes an den Walzen — wirksam unter- 30 Feineinstellung dient, während die zur Grobeinstützt. Selbst eine geringe Differenz der Umfangsge- stellung vorgesehene, vor Inbetriebnahme der Maschwindigkeit, die z. B. dadurch erzielt werden kann, schine einzustellende Einstellvorrichtung, die zweckdaß die obere Walze bei gleicher Drehzahl beider mäßig für den gleichen oder einen erweiterten Justier-Walzen einen nur um 2% größeren Durehmesser bereich vorgesehen ist, beliebig ausgebildet sein kann, hat, genügt, um zu erreichen, daß sich die Teigfolie 35 Die Feinstellvorrichtungen gestatten die laufende selbst bei beträchtlicher Fördergeschwindigkeit von Nachjustierung der Walzenspalte in Abhängigkeit der Oberfläche der oberen Walze löst, wenn sie dazu von dem Verhalten des durchlaufenden Teigbandes, neigen sollte, an dieser haftenzubleiben. Wie erwähnt, ist es ratsam, das Teigband vor Ein-Zur Erzielung einer feinfühligen gegenseitigen Ab- tritt in ein Einzelwalzwerk in die horizontale, nach Stimmung der Umfangsgeschwindigkeiten der Einzel- 40 Austritt aus einem solchen in die vertikale Richtung Walzwerke ist es empfehlenswert, deren Antrieb je umzulenken, um seine Berührung mit der unteren mit während des Betriebes stufenlos regelbaren Ge- Walze der Walzwerke auf einen möglichst kleinen trieben auszurüsten. Umschlingungswinkel zu begrenzen. Dies wäre bei-In weiterer Ausbildung der Vorrichtung gemäß der spielsweise schon durch einen beiderseits an den Erfindung sind für jede Walze der Einzelwalzwerke 45 Walzenspalt anschließenden Aufgabe- bzw. Ab-Abstreifer vorgesehen, die mit großer Genauigkeit an nahmetisch mit nach unten abgerundeten Kanten die Walzenoberfläche anschließen. Zu diesem Zweck möglich. Eine solche Anordnung würde jedoch die sind die Abstreifer mit Vorrichtungen zu ihrer Fein- ihr zugewiesene Aufgabe nicht erfüllen können, da einstellung versehen. Gemäß einer Weiterbildung der die Zugfestigkeit des auf Bruchteile eines Millimeters Erfindung sind daher die schwenkbar ausgebildeten 50 ausgewalzten Teigbandes die Reibungsbelastung Abstreifer an den Enden der kürzeren Arme von in beim Zug über die gerundete Tischkante keinesfalls einer Radialebene der zugehörigen Walzen schwenk- aufzunehmen vermag. Zur Lösung dieser Teilaufgabe baren zweiarmigen Hebeln angebracht, und jedem sind daher erfindungsgemäß die Leitrollen beider-Hebel ist ein seine Schwenkbewegung begrenzender seits der unteren Walzen der Walzwerke mit zu den verstellbarer Anschlag zugeordnet, der am Ende des 55 Walzen der Walzenpaare parallelen Achsen angelängeren Armes des Hebels angreift. Der Verstellweg ordnet, wobei die Leitrollen frei drehbar gelagert der Abstreifer wird gegenüber dem Verstellweg des sind oder über regelbare Triebwerkseinrichtungen Anschlags im Verhältnis der Längen beider Hebel- mit dem Hauptantrieb in Antriebsverbindung stehen, arme untersetzt, wodurch eine Feineinstellung des Ein Antrieb für die Leitfolien ist dann erforderlich, Abstreifers möglich ist. Die Abstreifer sollten zweck- 60 wenn kritische Voraussetzungen hinsichtlich der mäßig aus weicherem Material als die Walzen be- Zugfestigkeit des Teigbandes vorliegen, insbesondere stehen und mit scharfer Schneide ausgebildet sein; also in den letzten Bearbeitungsstufen, wobei dafür sie sollten so eingeregelt sein, daß sie den Walzen nur Sorge zu tragen ist, daß die Antriebsgeschwindigkeit mit ganz geringem Druck anliegen. durch getriebliche Mittel der Vorschubgeschwindig-Die Einstellung des Walzenspaltes auf unbedingt 65 keit des Teigbandes sehr genau angepaßt werden gleiche Breite über die Gesamtlänge ist für das ein- kann. Da die Vorschubgeschwindigkeit in jedem wandfreie Arbeiten der Vorrichtung von ausschlag- Einzelwalzwerk infolge der Streckung des Teigbandes gebender Bedeutung^ Die Walzenoberflächen müssen im Walzenspalt erhöht wird, ist daher die Drehzahl

Claims (1)

  1. 5 6
    bzw. Umfangsgeschwindigkeit der auslaufseitigen stand zwischen dem Ende des Hebelarmes und der Leitrolle stets höher zu wählen als die der einlauf- Anschlagfläche größer wird, so schwenkt der Abseitigen Leitrolle desselben Einzelwalzwerks. streifer 53 nur um einen Bruchteil dieser Strecke
    Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der etwa radial in Richtung auf die untere Walze 26, da
    Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch darge- 5 die Längen der Kreisbogen, auf denen sich das Ende
    stellt. In diesen zeigt des vom Schwenkpunkt bis zur Stellschraube 33
    F i g. 1 die gesamte Vorrichtung in Seitenansicht, reichenden Abschnittes des Hebelarmes 31 einerseits
    F i g. 2 dieselbe in Draufsicht, und die Schneide des Abstreifers 53 andererseits in
    F i g. 3 die Hebelanordnung zur Einstellung der gegenläufigen Richtungen bewegen, ihren radialen
    Abstreifer, io Abständen vom Lagerpunkt 29 proportional sind.
    F i g. 4 die Justierungseinrichtung für die Par- Für den oberen Abstreifer 52 gelten die gleichen
    allelität der Walzenspalte als Prinzipskizze. Gegebenheiten.
    In den F i g. 1 und 2 ist das das vorgeformte Teig- Die untere Walze 26 (F i g. 4) ist in ortsfesten band liefernde Vorwalzwerk 10 nur schematisch dar- Lagern 37 und 38 gelagert, während hingegen die gestellt. Von diesem durchläuft das Teigband sechs 15 Lager 39, 40 der oberen Walze als Pendellager ausin gemeinsamer Flucht mit dem Vorwalzwerk 10 auf- gebildet und mit am äußeren Umfang ballig ausgegestellte Einzelwalzwerke 11,12,13,14,15 und 16 bildeten Lagerschalen versehen sind. Das Lager 40 des Fertigwalzwerkes, die je auf hohen Sockeln wird von einem Gleitstück 41 mit Innengewinde aufmontiert sind. Zwischen dem Vorwalzwerk 10 und genommen, welches zwischen den Flächen 42, 43 des dem ersten Einzelwalzwerk 11 sowie je zwischen den 20 Walzenstuhles 28 (F i g. 1) geführt ist. Das Gleitaufeinanderfolgenden Einzelwalzwerken 11 bis 16 ist stück besitzt eine Spindel 44 mit Außengewinde, die das Teigband in frei herabhängenden Schleifen 18, den Hebel 45 durchdringt und auf diesem durch 19, 20,21,22 und 23 geführt. Hinter dem letzten Muttern 46, 47 befestigt ist. Die obere Walze 27 ist in Einzelwerk 16 wird das Teigband gegebenenfalls der Zeichnung in übertriebener Winkellage (F i g. 4) einer weiterverarbeitenden Maschine zugeleitet. Die 25 dargestellt, um die Art der Justierung des Walzen-Schleifen 18 bis 23 sind so geführt, daß ihre auf- und Spaltes zu verdeutlichen. Zur Justierung der Parabsteigenden Abschnitte nahezu senkrecht verlaufen. allelität der Begrenzungslinien des Walzenspaltes Die Einzelwalzwerke bestehen im wesentlichen aus werden die Muttern 46, 47 vor Inbetriebnahme der Walzenpaaren mit zwei übereinander achsparallel ge- Vorrichtung gelöst, und die Spindel 44 wird mit lagerten Walzen 26,27, die beiderseits in Walzen- 30 einem auf deren oberen Vierkant aufgesteckten stuhlen gelagert sind, von denen nur der Walzenstuhl Schlüssel entsprechend verdreht; der Spalt wird so-28 (F i g. 1) sichtbar ist, da der andere von diesem dann mit einem Spion abgetastet. Ergibt sich eine verdeckt ist. Die Walzenstühle nehmen die Walzen- Divergenz der Begrenzungslinien des Walzenspalts, lager auf und bilden Teile von Gehäusen, in denen also eine Winkellage der oberen Walze, so muß diese die Triebwerksteile der Einzehvalzwerke unterge- 35 auf der linken Seite gesenkt bzw. gehoben werden,
    bracht sind. Das Zahnrad9 (Fig. 2) überträgt Hierzu wird die Spindel 44 um den notwendigen über — nicht dargestellte — stufenlos regelbare Betrag gedreht, sodann werden die Muttern 46, 47 Getriebe die Drehbewegung von einem — ebenfalls wieder angezogen, womit die Justierarbeit, wie sie nicht gezeigten — gemeinsamen Antrieb auf das für die Inbetriebnahme des Walzenwerkes erforder-Einzelwalzwerk. Das Einzelwalzwerk 11 und eben- 40 lieh ist, beendet ist.
    so die mit diesem vollkommen übereinstimmend aus- Der um die Spindel 44 schwenkbare Hebel 45 gebildeten Einzelwalzwerke 12 bis 16 sind mit beider- trägt ein Schneckenradsegment 48, welches mit einer seits der Walzen angeordneten Leitrollen 24 und 25 Schnecke 49 kämmt, die mittels eines Handrades 50 versehen, die das Teigband an der Einlaufseite in die gedreht werden kann. Ergibt das Verhalten des Teighorizontale, an der Auslaufseite in die vertikale 45 bandes im Betrieb — Auslaufen nach einer Seite — Richtung umlenken. Diese Leitrollen sind über regel- die Notwendigkeit einer Nachjustierung, so kann bare getriebliche Mittel ebenfalls an den Hauptan- durch Drehen des Handrades 50 eine Schwenkung trieb angeschlossen, und ihre Antriebsgeschwindig- des Hebels 45 in der einen oder anderen Richtung keit wird so eingeregelt, daß ihre Umfangsgeschwin- erreicht werden, wobei das Gleitstück 41 nach unten digkeit gleich der Vorschubgeschwindigkeit des 50 oder nach oben verschoben wird. Durch feinfühliges zugehörigen Teigbandabschnitts entspricht. Nachregulieren kann eine genau axiale Führung des
    Die Walzen 26,27 sind mit Abstreifern 52,53 Teigbandes und damit dessen unbedingt gleich-
    (F i g. 3) versehen, die mit ihren Schneiden den mäßige Dicke über die ganze Breite erzielt werden. Walzen anliegen. Der Abstreifer 53 für die untere
    Walze 26 läuft an seinem der Walze abgekehrten 55
    Ende in eine Auflageplatte aus, auf der das Teigband Patentansprüche:
    zur Leitrolle 24 (F i g. 1) gleitet. Die Abstreifer sind
    als zweiarmige, um die Lagerpunkte 29 bzw. 30 1. Vorrichtung zum Auswalzen von in einem schwenkbare Hebel ausgebildet, deren kurze Arme in Vorwalzwerk vorgeformten Teigbändern zu auf die Walze gerichtete Schneiden auslaufen, wäh- 60 extrem dünnen Teigfolien, insbesondere zur Herrend die längeren Arme31 bzw. 32 mit ihren den stellung von Strudelteigen, gekennzeichnet Lagerpunkten abgewendeten Enden an Stell- durch eine Mehrzahl von einzelnen im Abstand schrauben als verstellbare Anschläge 33 bzw. 34 an- voneinander angeordneten Walzwerken (11 bis schlagen. Die Stellschrauben sind in ortsfesten An- 16) mit in Förderrichtung jeweils enger gestellten schlagflächen35 und 36 eingeschraubt. Wird z.B. 65 horizontalen Walzenspalten, durch die das in der verstellbare Anschlag 33 des Abstreifers für die einem Vorwalzwerk durch Auswalzen, mehruntere Walze 26 um einen gewissen Betrag gegen das faches Zusammenlegen und erneutes Auswalzen Ende des Hebelarmes 31 eingedreht, so daß der Ab- vorgeformte Teigband (17) durchgeführt wird,
    wobei das Teigband zwischen den Walzwerken zur oberflächlichen Antrocknung und zum Ausgleich von Umlaufdifferenzen der Einzelwalzwerke zwecks Vermeidung von Zugspannungen auf das Teigband in frei herabhängenden Schleifen geführt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Einzelwalzwerken angeordnete Leitrollen (24, 25), durch die das Teigband jeweils vor Eintritt in die Walzwerke in annähernd horizontale, jeweils nach Austritt aus denselben in annähernd vertikale Richtung umgelenkt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf hohen Sockeln angeordnete Einzel-Walzwerke (11 bis 16), deren jedes aus einem Walzenpaar mit in einer Vertikalebene übereinander achsparallel zueinander horizontal gelagerten, in entgegengesetztem Drehsinn antreibbaren Walzen (26, 27) besteht und deren jedes mit unabhängig regelbaren Triebwerkseinrichtungen zur Drehzahlregelung der Walzen ausgestattet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerkseinrichtungen und bzw. oder die Walzen der Walzenpaare so ausgebildet sind, daß die oberen Walzen (27) der Walzenpaare der Einzelwalzwerke mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die unteren Walzen (26).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Walzen (27) der Walzenpaare je einen etwas größeren Durchmesser als die unteren Walzen (26) aufweisen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch stufenlos während des Betriebes regelbare Getriebe zum Antrieb der Einzelwalzwerke.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch je einen den oberen und unteren Walzen jedes Walzenpaares zugeordneten schwenkbaren Abstreifer (52,53), deren jeder am Ende des kürzeren Arms eines in einer Radialebene der zugehörigen Walze schwenkbaren zweiarmigen Hebels angebracht ist, und durch je einen die Schwenkbewegung des zügehörigen zweiarmigen Hebels begrenzenden, verstellbaren Anschlag (33,35, 34,36), der mit dem Ende des längeren Arms (31, 32) des Hebels zusammenwirkt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls der Oberfläche der Walzen anliegenden, mit scharfer Schneide ausgebildeten Abstreifer aus weicherem Material als die Walzen gefertigt sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwalzwerke mit Einrichtungen zur Höhenverstellung der oberen Walzen (27) während des Betriebes zwecks Einstellung der Breite der Walzenspalte ausgerüstet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwalzwerke mit Verstelleinrichtungen zur Verstellung der Winkellage der oberen Walzen (27) der Walzenpaare in der Vertikalebene gegen die Lage der unteren Walzen (26) zwecks Feinregulierung der gleichmäßigen Breite des Walzenspalts ausgestattet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (39,40) der oberen Walzen auf der einen Seite ortsfest, auf der anderen Seite höhenverstellbar und daß beide Lager in einer Vertikalebene schwenkbar derart ausgebildet sind, daß die obere Walze in ihrer Axialebene um das ortsfest angeordnete Lager schwenkbar ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur arretierbaren Justierung der Winkellage der oberen Walzen (27) zwei Einstellvorrichtungen (44, 47, 48, 49, 50) vorgesehen sind, deren eine Einstellvorrichtung (44, 47) für die Grobeinstellung und deren andere Einstellvorrichtung (48 bis 50) für die Feineinstellung der Winkellage dient, wobei die Neigung der oberen Walzen von beiden Einstellvorrichtungen innerhalb des gleichen Justierbereiches einregelbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feineinstellung aus einem durch ein Handrad (50) zu betätigenden, selbsthemmend ausgebildeten Zahntrieb, z. B. einem Schneckentrieb (48,49), besteht.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (24, 25) beiderseits der unteren Walzen der Einzelwalzwerke mit zu den Walzen der Walzenpaare parallelen Achsen angeordnet sind und daß die Leitrollen frei drehbar gelagert sind oder über regelbare Triebwerkseinrichtungen mit dem Hauptantrieb in Antriebsverbindung stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 434 734, 660 923.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    809 518/2 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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