CH388087A - Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton oder dergleichen bieg samem Material in Bogenform. Das erfindungsge mässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Werkzeug anfertigt, welches eine gebogene Querschnittsform hat und in welchem Schlitz und/ oder Falzmesser eingesetzt sind, dieses Werkzeug am Umfang einer Werkzeugtrommel anbringt, die an- treibbar ist, eine Gegenhaltetrommel gegenüber der Werkzeugtrommel anordnet und den zu siekenden und/oder zu schlitzenden Bogen durch den Spalt zwi schen den beiden Trommeln hindurch befördert un ter gleichzeitiger Drehung der beiden Trommeln. Ein weiterer Gegenstand des Patentes ist eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens, wel che gekennzeichnet ist durch eine Werkzeugtrommel an welcher ein Werzeug angebracht ist, das einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat und an dem Sie- ken- und/oder Schlitzmesser auf der Konvexseite be festigt sind, eine Gegenhaltetrommel, die gegenüber der Werkzeugtrommel angeordnet ist und mit dieser durch ein Zahnradpaar so verbunden ist, dass beide die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, einen Motor zum Antrieb der beiden Trommeln und Mittel zur Einstellung der Weite des Spaltes zwischen den beiden Trommeln. Anhand beiliegender Zeichnung, welche Ausfüh rungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung darstellt, wird auch das erfindungsgemässe Verfah ren erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeuges, wie es bei der Ausführung des Verfahrens verwendet wird, Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ab schnitt eines Sieken- oder Schlitzmessers, wie es bei dem Werkzeug nach Fig. 1 vorkommt, Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche veranschaulicht wie ein solches Messer an der ge wölbten Platte angebracht wird, die einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Werkzeuges bildet, Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Werkzeuges, bei welchem die gebogene Platte aus Blech besteht, Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Sie- ken- oder Falzmessers des Werkzeuges nach Fig. 4, Fig. 6 ist ein Querschnitt, welcher veranschaulicht wie das Messer nach Fig. 5 an der gewölbten Blech platte angebracht wird, die einen Teil des Werkzeuges gemäss Fig. 4 bildet, Fig. 7 zeigt schematisch im Querschnitt Haupt teile der Maschine und veranschaulicht auch die Art der Befestigung des Werkzeuges an einer Werkzeug trommel, Fig. 8 ist eine Ansicht zu Fig. 7 in grösserem Masstab und veranschaulicht die Art der Befestigung eines Endes des Werkzeuges an der Werkzeugtrom mel, Fig. 9 ist ein Seitenriss zu Fig. 8, Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Ma schine zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton, Fig. 11 zeigt diese Maschine teilweise in Seiten- riss und teilweise im Querschnitt, Fig. 12 zeigt die Maschine im Seitenriss auf ihre entgegengesetzte Stirnfläche, Fig. 13 ist ein Antriebszahnrad für die Werkzeug trommel dieser Maschine, Fig. 14 ist ein Querschnitt zu Fig. 13, Fig. 15 ist ein teilweiser Aufriss des in den Fig. 13 und 14 gezeigten Antriebszahnrades und veran schaulicht die Art und Weise, in welcher die Zahn breite verändert werden kann, Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht, welche in vergrössertem Masstab gewisse Einstellmittel dar stellt, die zur Maschine gehören und Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht von an dern Einstellmitteln, die zur Maschine gehören. Das in Fig. 1 gezeigte Werkzeug zum Sieken und/ oder Schlitzen von Karton oder dergleichen biegsa men Material in Bogenform ist zusammenfassend mit A bezeichnet und weist eine gebogene Platte B auf, die aus Schichtholz besteht, wobei die Querschnitts- form der Umrissform der Werkzeugtrommel 20 der Maschine angepasst ist. Das Werkzeug weist Messer wie 21 auf (Fig. 2) die zum Sieken oder Schlitzen von Karton dienen und die an ihrem Rücken mit Kerben 211 versehen sind<B>;</B> diese Kerben sollen das Biegen des Messers in dessen Längsrichtung erleichtern wenn das Messer sich in der Umfangsrichtung erstrecken soll und sollen auch die Befestigung des Messers in der gebogenen Platte B ermöglichen. Diese Platte ist mit Einschnitten 22 versehen, die mittels einer Dekupiersäge herausge schnitten worden sind und die am Messer 21 zwi schen den Einkerbungen 211 gelegenen Zähne 212 aufnehmen, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 weist das Werkzeug eine Platte B auf, die aus einem geeigneten Stahl besteht und in eine gewölbte Form verformt wurde, so, dass deren Querschnitt der Umrissform der Werkzeugtrommel 20 angepasst ist. Jedes Messer wie 21 hat in dieser Ausführung die Form eines Winkelstabes wie in Fig. 5 gezeigt, welcher Winkelstab mit Einkerbungen<B>213</B> versehen ist, wel che wieder gegebenenfalls das Biegen des Messers in dessen Längsrichtung erleichtern sollen. Der Basis flansch 214 eines solchen Messers 21 hat eine Breite von etwa 10 mm ebenso wie der die Schneid- oder Falzkante aufweisende Flansch 215. Nach Wölben der Platte B zur Anpassung ihrer Querschnittsform an die Werkzeugtrommel 20 wird diese Platte auf eine Lehre aufgesetzt ; danach wer den Messer 21 von geeigneter Länge an der Platte befestigt durch Punktschweissung der Teile des Basis flansches 214 an dieser Platte. Das vollständige Werkzeug A wird starr an der Werkzeugtrommel 20 befestigt indem sein einer Rand mit den in regelmässigen Abständen darin vorgese henen Löchern auf Haken 23 aufgesetzt wird, die in denselben Abständen an einem Winkeleisen 202 fest geschraubt sind. Dieses Winkeleisen ist in einer Längsnut 201 der Werkzeugtrommel 20 angeordnet. Der entgegengesetzte Rand des Werkzeuges wird an der Werkzeugtrommel 20 befestigt durch Aufsetzen auf Schraubzäpfen 217 und Auflegen einer Klemm leiste 218, wobei die Schraubzäpfen 217 in Gewinde- löchern einer Schiene 203 festsitzen, die in einer zu sätzlichen Nut 201 der Werkzeugtrommel fest ange- ordnet ist. Die Klemmleiste 218 wird verriegelt durch Einschwenken von mit Riegelvorsprüngen 241 ver- sehenen Riegelhebeln 24 in die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Lage, in welcher diese Riegelhebel durch eine Schnappvorrichtung 42 gehalten werden. Die Riegelhebel 24 befinden sich innerhalb der gleichen Längsausnehmung 201 der Werkzeugtrommel 20 wie die Schiene 203. Die in den Fig. 10 bis 14 dargestellte Schlitz- und Siekenmaschine weist die oben angeordnete Werk zeugtrommel 20 mit dem daran befestigten Werkzeug 21 auf ; unter dieser Trommel ist eine Gegenhalte- trommel angeordnet, an welcher eine Gegenhalte platte 28 aus gleichem Material in ähnlicher Art und Weise befestigt ist wie das Werkzeug A auf der Werkzeugtrommel. Die Werkzeugtrommel 20 und die Gegenhalte trommel 27 stehen über Zahnräder 29, 30 miteinan der in Antriebsverbindung, wobei das untere Zahn rad 30 in der nachher beschriebenen Art und Weise durch einen Elektromotor 31 angetrieben wird. Die Welle 204 der Werkzeugtrommel 20 läuft in Lagern, die an den Stirnplatten 32 angebracht sind, wogegen die Welle 271 der Gegenhaltetrommel 27 in Lagern läuft, die in den Mittelabschnitten von zwei einander gegenüberliegenden Traghebeln 33 befestigt sind, welche an den Innenseiten der Stirnplatten an geordnet sind. Ein Ende jedes solchen Traghebels ist an einem Rahmen 32 angelenkt, wogegen das andere Ende auf einem Exzenter 34 aufliegt ; die beiden Exzenter sitzen auf einer Spindel 35 fest, die dreh bar in einem Support 36 gelagert ist. An ihrem einen Ende, ausserhalb einer Stirnplatte 32, hat die Spindel einen Vierkant 351 (Fig. 12) an dem ein Schlüssel zum Drehen der Exzenter 34 angesetzt werden kann ; bei . einem solchen Drehen wird offensichtlich der Spalt zwischen den Trommeln 20 und 25 in seiner Weite verändert ; die Spaltweite kann somit an die Dicke des in Bearbeitung befindlichen Kartons angepasst werden. Auf dem Vierkant 351 der Spindel 35 sitzt ein Ritzel 37 fest, in dessen Zahnung ein federbela steter Stössel eingreift, der dazu dient, die Exzenter 34 in der eingestellten Lage zu halten. Der Spalt zwischen den Rollen 20 und 27 befin det sich in einer Horizontalebene, in der auch Ober flächen eines die zu bearbeitenden Kartonbogen tra genden Stapeltisches 38, eines diese Bogen in den vorerwähnten Spalt einleitenden Transporttisches 39 und eines Aufnahmetisches 40 gelegen sind. An der Vorderseite des Transporttisches 39 be finden sich zwei übereinander angeordnete Transport walzen 421, 422, die über Ritzel 431, 432, 433 und 434 miteinander in Antriebsverbindung stehen. Das Ritzel 431 sitzt auf dem einen Ende einer Welle 44 fest, ebenso wie die untere Transportwalze 432 ; diese Welle 44 ist mit einem Kettenzahnrad 442 ver bunden, welches mittels eines Kettentriebes 311 durch einen Elektromotor 31 angetrieben wird. Am andern Ende trägt die Welle 44 ein Ritzel 435 (Fig. 10), welches über ein Zwischenrad 45 mit dem auf der Gegenhaltetrommel 27 festsitzenden Ritzel ver bunden ist, zur übermittlung des Antriebes an die Trommeln 27 und 20. An den Enden des Stapel tisches 38 sind Führungsglieder 46 angebracht (Fig. 11 und 17), an denen die Enden eines Querstabes 461 gelagert sind; auf diesem Querstab 61 sind Schiebeblöcke 47 verschiebbar angeordnet, an deren Vorderseite mittels Schrauben 48 Platten 49 ange bracht sind. Die Schrauben erstrecken sich durch Langlöcher 491 der Platten 49 und die Höhenlage der Platten 49 in Bezug auf den Stapeltisch kann einge stellt werden durch Betätigung von Schraubenspin deln 50, so dass zwischen diesen Platten und dem Stapeltisch ein Spalt frei gelassen wird, dessen Weite nur wenig grösser ist, als die Dicke der in Bearbei tung befindlichen Kartenbogen 51. Die Welle der obern Transportwalze 421 läuft in Lagern, die in Traghebeln 52 eingesetzt sind<B>;</B> letztere befinden sich auf der Innenseite der Stirnplatte 32, an denen sie mit ihrem einen Ende gelagert sind, wo gegen das andere Ende gemäss Fig. 17 am abgebo genen unteren Ende einer Gewindestange 53 ange- lenkt sind, deren oberes Ende eine Einstellmutter 531 trägt, die sich auf einen Lappenansatz der be nachbarten Stirnplatte 32 abstützt ; durch Betätigung der Mutter 531 kann somit die Weite des zwischen den Transportwalzen 421, 422 vorhandenen Spaltes verändert werden, zwecks Anpassung an die Dicke der in Bearbeitung befindlichen Kartonbogen. Auf der Oberseite des Stapeltisches 38 ist ein Schlitten 56 gelagert, der in der Mitte seiner Unter seite ein Ohr 561 hat ; dieses einen Schlitz<B>381</B> des Stapeltisches durchsetzende (Fig. 11) Ohr 561 ist durch eine Lenkstange 57 mit einer Kurbel 58 ver bunden ; diese sitzt auf dem mittleren Teile einer Welle 60 fest, auf deren einem Ende eine Kabel 61 fest sitzt ; diese ist durch eine Senkstange 62 mit einem Kurbelzapfen 62.1 verbunden, welcher auf dem drehfest mit der Werkzeugstrommel 20 verbundenen Zahnrad 29 festgesetzt ist. Zur Ermöglichung eines praktisch spielfreien Ein griffs der Zahnung des Zahnrades 29 mit jener des Zahnrades 30 bei jeder Einstellung der Weite des Spaltes zwischen den Trommeln 20 und 27 ist das Zahnrad 29 aus zwei Teilen 291, 292 gebildet (Fig. 13 und 14), die durch Schrauben 64 und zugehörige Muttern zusammengehalten sind, wobei die Schrau ben Langlöcher des Teiles 291 und gewöhnliche Rundlöcher des Teiles 292 durchsetzen. Der innere Teil 291 ist mit einem Ohr 294 ver sehen, welches eine Ausnehmung des äussern Teiles 292 durchsetzt und eine Schraube 65 trägt ; auf dieser Schraube sind Muttern 66 angeordnet wie in Fig. 13 gezeigt, derart, dass durch Lockerung gewisser dieser Muttern der eine Teil 292 gegenüber dem andern 291 in Umfangsrichtung verstellt werden kann zur Veränderung des Zahnspieles zwischen den Zahn rädern 29 und 30 (vergl. hierzu auch Fig. 15). Im beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten mannigfache Änderungen vorgenommen werden. Bei- spielsweise könnten Bestandteile, die in der Einzahl angeführt sind, auf beiden Seiten der Maschine auf treten. Im Betrieb der Maschine werden die Kartonbo gen 51 durch einen nicht dargestellten Trichter zuge führt und auf den Stapeltisch 38 aufgestapelt, wobei der Schlitten 56 seine äussere Endlage einnimmt. Es werden dann die Platten 49 so eingestellt, dass sie als Anschläge für das vordere Ende des Stapels wirken, aber den jeweils untersten Bogen des Stapels durchlassen. Diese Einstellung erfolgt durch Betäti gung der Schrauben nach vorheriger Lockerung der Schraubbolzen 48. Auf den Trommeln 20 und 27 ist das Werkzeug A bzw. der Gegenhalter 28 so anzu bringen, dass sie beim Arbeitsgang einander gegen über liegen. Bei laufendem Motor werden nicht nur die Trom meln 20 und 27 sondern auch die Transportwalzen 421, 422 gegenläufig angetrieben und wird der Schlitten 56 so bewegt, dass er bei seinem Vorwärts hub den jeweils untersten Bogen des Stapels unter den Platten 49 hindurchschiebt und ihn so in den Spalt zwischen den Transportwalzen 421, 422 hin- einbringt. Diese Transportwalzen fördern dann den Bogen über den Transporttisch 39 hinweg bis in den Spalt zwischen dem Werkzeug 20 und der auf der Gegenhaltetrommel 27 festgespannten Gegenhalte platte 28. Bei seinem Durchgang durch diesen letzt genannten Spalt wird der Bogen durch das Zusam menwirken der Messer 21 des Werkzeuges A mit dem Metall der Gegenhalteplatte geschlitzt und/oder ge- siekt. Der bearbeitete Bogen wird anschliessend auf dem Empfangstisch 40 abgelegt, von dem er ent weder von Hand oder sonst durch übliche Förder- mittel weggenommen werden kann. Es versteht sich, dass, wenn es sich um das Schlitzen von Karton handelt, die Weite des Spaltes zwischen der Werkzeugtrommel 20 und der Gegen haltetrommel 28 so einzustellen ist, dass während dem Arbeitsvorgang die Schneidkante 216 des Mes sers den Bogen ganz durchdringt bis sie zumindest mit der Aussenoberfläche der Gegenhaltplatte in Be rührung ist. Wenn es sich hingegen um ein Sieken handelt, so muss diese Spaltweite ein wenig grösser sein damit die Schneidkante nicht ganz durch den Kartonbogen hindurchdringt. Es versteht sich, dass das Werkzeug und die Ge- genhalteplatte nach Bedarf ausgewechselt werden können. Es kann auch vorkommen, dass in einem Vorgang zugleich geschlitzt und gesiekt werden muss. In einem solchen Fall müssen die zum Schlitzen die nenden Messer höher sein als die zum Sieken dienen den Messer. Mit dem beschriebenen Verfahren kann eine sehr hohe Anzahl von Bogen pro Zeiteinheit verarbeitet werden, und zwar können sowohl Bogen aus ge wöhnlichem Karton sowie auch solche aus Wellpappe und anderem flexiblem Verpackungsmaterial ver arbeitet werden. Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass die ge wölbte Platte B, die den tragenden Teil des Werk- zeuges bildet, anstatt aus Schichtholz oder Stahlblech auch aus andern Baustoffen, z. B. aus einem geeigne ten Kunststoff bestehen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton oder dergleichen biegsamem Material in Bo- genform, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Werkzeug anfertigt, welches eine gebogene Quer schnittsform hat und in welchem Schlitz- und/oder Falzmesser eingesetzt sind, dieses Werkzeug am Um fang einer Werkzeugtrommel anbringt, die antreibbar ist,eine Gegenhaltetrommel gegenüber der Werk zeugtrommel anordnet und den zu siekenden und/ oder zu schlitzenden Bogen durch den Spalt zwi schen den beiden Trommeln hindurch befördert un ter gleichzeitiger Drehung der beiden Trommeln. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei der Anfertigung des Werkzeuges eine Schichtholzplatte in eine der Um- rissform der Werkzeugtrommel angepasste Form wölbt und Siek- bzw. Schlitzmesser an der so ge wölbten Platte auf deren konvexen Seite anbringt.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei der Anfertigung des Werkzeuges eine Blechplatte entsprechend der Um rissform der Werkzeugstrommel wölbt und an der so gewölbten Platte auf deren konvexen Seite Siek- bzw. Schlitzmesser anbringt.3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Messer an ihrem Rücken vorgängig ihrer Anbringung an der gewölbten Platte mit Kerben versieht, in der gewölbten Platte Schlitze einschneidet und die Messer mit den zwischen den Kerben vorhandenen Zähnen in den Einschnitten einsetzt.4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man Messer verwendet, die aus Winkelprofilen bestehen, in diesen Stäben Kerben einschneidet, die den mit der Schneid- bzw. Siek- kante versehenen Flansch auf einem Teil seiner Höhe schwächen und sich durch die ganze Breite des an dern Flansches strecken, das Messer dann in seiner Längsrichtung biegt und durch Punktschweissung an der gebogenen Platte befestigt.S. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Weite des Spaltes zwischen der Werk zeugtrommel und der Gegenhaltetrommel verschieden gross hält, je nachdem ob der Bogen Besieht oder geschlitzt werden soll.PATENTANSPRUCH 1I Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Werk zeugtrommel, an welcher ein Werkzeug angebracht ist, das einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat und an dem Sieken- und/oder Schlitzmesser auf der Konvexseite befestigt sind, eine Gegenhaltetrommel, die gegenüber der Werkzeugtrommel angeordnet ist und mit dieser durch ein Zahnradpaar so verbunden ist, dass beide die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, einen Motor zum Antrieb der beiden Trom meln und Mittel zur Eintstellung der Weite des Spal tes zwischen den beiden Trommeln. UNTERANSPRÜCHE 6.Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass motorisch angetriebene Trans portwalzen auf der Eintrittsseite des Spaltes zwischen den beiden Trommeln angeordnet sind. 7. Maschine nach Unteranspruch 6, gekennzeich net durch Mittel zur Einstellung der Weite des Spal tes zwischen den Transportwalzen. B. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Transportwalzen durch den gleichen Motor angetrieben sind wie die Werkzeug trommel und die Gegenhaltetrommel. 9.Maschine nach Patentanspruch 1I oder einem der Unteransprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen Stapeltisch für die zu verarbeitenden Bogen, welcher Stapeltisch in der gleichen horizontalen Ebene gelegen ist wie der Spalt zwischen der Werk zeug- und der Gegenhaltetrommel und der Spalt zwischen den Förderwalzen, und durch einen an die sem Stapeltisch angeordneten Schlitten zur Weg nahme des jeweils untersten Bogens des Stapels und Befördern desselben in den Spalt zwischen den bei den Förderwalzen. 10.Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den beiden Spalten ein Transporttisch angeordnet und auf der Austrittsseite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegen haltetrommel ein Empfangstisch angeordnet ist, wo bei die Oberseiten des Transporttisches und des Empfangstisches ebenfalls in der vorerwähnten hori zontalen Ebene gelegen sind. 11. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass über dem Stapeltisch (38) höhen einstellbare Platten (46) angeordnet sind, welche da zu bestimmt sind, zwischen ihrem unteren Rand und dem Stapeltisch nur jeweils den unteren Bogen des Stapels durchzulassen. 12.Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2.71) der Gegenhalte trommel (27) in Lagern dreht, welche von Trag hebeln getragen werden und dass Mittel vorhanden sind zur Lageeinstellung dieser Traghebel zwecks Veränderung der Weite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegenhaltetrommel. 13. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Welle der obern Transport walze (421) in Lagern dreht, die von Traghebeln (52) getragen sind, welche einstellbar sind zwecks Ver änderung der Weite des Spaltes zwischen den beiden Transportwalzen.14. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug auswechselbar an der Werkzeugtrommel und eine Gegenhalteplatte aus wechselbar an der Gegenhaltetrommel angebracht sind. 15.Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb an die Werkzeug- und an die Gegenhaltetrommel durch Zahnräder übertragen wird, wobei von den beiden mit der Werkzeug- bzw.mit der Gegenhaltetrommel fest verbundenen Zahnräder das eine auf zwei ge geneinander in Umfangsrichtung verstellbaren Teilen (29l, 292) besteht zwecks Ermöglichung der Erhal tung eines guten Zahneingriffes bei der Änderung der Weite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegenhaltetrommel.
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DE1611635B1 (de) * | 1967-05-24 | 1972-09-21 | Roeder & Spengler Ohg | Rotationsstanzform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL125382C (de) | |
US3190194A (en) | 1965-06-22 |
BE606840A (fr) | 1961-12-01 |
DE1143091B (de) | 1963-01-31 |
LU40489A1 (de) | 1961-10-09 |
NL267933A (de) |
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