CH388087A - Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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CH388087A
CH388087A CH916861A CH916861A CH388087A CH 388087 A CH388087 A CH 388087A CH 916861 A CH916861 A CH 916861A CH 916861 A CH916861 A CH 916861A CH 388087 A CH388087 A CH 388087A
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CH
Switzerland
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tool
drum
counter
gap
machine according
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Application number
CH916861A
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English (en)
Inventor
Kirby Kenneth
Tallett Kirby Keith Roland
Walter Kirby Colin
Original Assignee
Kirby S Engineers Limited
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Publication of CH388087A publication Critical patent/CH388087A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Verfahren     zum        Sieken    und/oder     Schlitzen    von Karton und dergleichen  und Maschine zur Durchführung des Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum     Sieken     und/oder     Schlitzen    von Karton oder dergleichen bieg  samem Material in Bogenform.

   Das erfindungsge  mässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man ein Werkzeug     anfertigt,    welches eine gebogene       Querschnittsform    hat und in welchem Schlitz und/  oder Falzmesser eingesetzt sind, dieses Werkzeug am  Umfang einer     Werkzeugtrommel    anbringt, die     an-          treibbar    ist, eine     Gegenhaltetrommel    gegenüber der  Werkzeugtrommel anordnet und den zu     siekenden     und/oder zu     schlitzenden    Bogen durch den Spalt zwi  schen den beiden Trommeln hindurch     befördert    un  ter gleichzeitiger Drehung der beiden Trommeln.  



  Ein weiterer Gegenstand des Patentes ist eine  Maschine zur     Durchführung    dieses Verfahrens, wel  che gekennzeichnet ist durch eine Werkzeugtrommel  an welcher ein     Werzeug    angebracht ist, das einen       kreisbogenförmigen    Querschnitt hat und an dem     Sie-          ken-    und/oder Schlitzmesser auf der     Konvexseite    be  festigt sind, eine     Gegenhaltetrommel,    die gegenüber  der Werkzeugtrommel angeordnet ist und mit dieser  durch ein Zahnradpaar so verbunden ist, dass beide  die gleiche     Umfangsgeschwindigkeit    haben,

   einen  Motor zum Antrieb der beiden Trommeln und     Mittel     zur Einstellung der Weite des Spaltes zwischen den  beiden Trommeln.  



  Anhand beiliegender Zeichnung, welche Ausfüh  rungsbeispiele der     erfindungsgemässen    Einrichtung  darstellt, wird auch das     erfindungsgemässe    Verfah  ren     erläutert.     



       Fig.    1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten       Ausführungsform    eines Werkzeuges, wie es bei der  Ausführung des     Verfahrens    verwendet wird,         Fig.    2 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ab  schnitt eines     Sieken-    oder Schlitzmessers, wie es bei  dem Werkzeug nach     Fig.    1 vorkommt,       Fig.    3 ist eine perspektivische Ansicht, welche  veranschaulicht     wie    ein solches Messer an der ge  wölbten Platte angebracht     wird,    die einen Teil des  in     Fig.    1 gezeigten Werkzeuges bildet,

         Fig.    4 ist eine perspektivische Ansicht eines  Werkzeuges, bei welchem die gebogene Platte aus  Blech besteht,       Fig.    5 ist eine perspektivische Ansicht eines     Sie-          ken-    oder Falzmessers des Werkzeuges nach     Fig.    4,       Fig.    6 ist ein Querschnitt, welcher     veranschaulicht     wie     das    Messer nach     Fig.    5 an der gewölbten Blech  platte angebracht wird, die einen Teil des Werkzeuges  gemäss     Fig.    4 bildet,

         Fig.    7 zeigt schematisch im Querschnitt Haupt  teile der Maschine und veranschaulicht auch die Art  der     Befestigung    des Werkzeuges an einer Werkzeug  trommel,       Fig.    8 ist eine Ansicht zu     Fig.    7 in     grösserem     Masstab und     veranschaulicht    die Art der Befestigung  eines Endes des Werkzeuges     an    der Werkzeugtrom  mel,       Fig.    9 ist ein Seitenriss zu     Fig.    8,       Fig.    10 ist eine perspektivische Ansicht einer Ma  schine zum     Sieken    und/oder Schlitzen von Karton,

         Fig.    11 zeigt     diese    Maschine     teilweise    in     Seiten-          riss    und teilweise im Querschnitt,       Fig.    12 zeigt die Maschine im Seitenriss auf ihre  entgegengesetzte Stirnfläche,       Fig.    13 ist ein     Antriebszahnrad    für die Werkzeug  trommel dieser     Maschine,          Fig.    14 ist ein Querschnitt zu     Fig.    13,

             Fig.    15 ist ein teilweiser Aufriss des in den     Fig.     13 und 14 gezeigten Antriebszahnrades und veran  schaulicht die Art     und    Weise, in welcher die Zahn  breite verändert werden kann,       Fig.    16 ist eine perspektivische Ansicht, welche  in vergrössertem Masstab gewisse     Einstellmittel    dar  stellt, die zur Maschine gehören und       Fig.    17 ist eine perspektivische Ansicht von an  dern     Einstellmitteln,    die zur Maschine gehören.  



  Das in     Fig.    1 gezeigte Werkzeug zum     Sieken    und/  oder Schlitzen von Karton oder dergleichen biegsa  men Material in Bogenform ist     zusammenfassend    mit  A bezeichnet und weist eine gebogene Platte B auf,  die aus     Schichtholz    besteht, wobei die     Querschnitts-          form    der     Umrissform    der Werkzeugtrommel 20 der  Maschine angepasst ist.  



  Das     Werkzeug    weist Messer wie 21 auf     (Fig.    2)  die zum     Sieken    oder Schlitzen von Karton dienen und  die an ihrem Rücken mit Kerben 211 versehen sind<B>;</B>  diese Kerben sollen das Biegen des Messers in dessen  Längsrichtung erleichtern wenn das Messer sich in  der     Umfangsrichtung    erstrecken soll     und    sollen auch  die Befestigung des Messers in der gebogenen Platte  B ermöglichen.

   Diese Platte ist mit Einschnitten 22  versehen, die mittels einer     Dekupiersäge    herausge  schnitten worden sind und die     am    Messer 21 zwi  schen den Einkerbungen 211 gelegenen Zähne 212  aufnehmen, wie dies in     Fig.    3 veranschaulicht ist.  



  In der     Ausführungsform    nach den     Fig.    4 bis 6  weist das     Werkzeug    eine Platte B auf, die aus  einem geeigneten Stahl besteht und in eine gewölbte  Form verformt wurde, so, dass deren Querschnitt der       Umrissform    der Werkzeugtrommel 20     angepasst    ist.  Jedes Messer wie 21 hat in dieser Ausführung die       Form    eines Winkelstabes wie in     Fig.    5 gezeigt, welcher  Winkelstab mit Einkerbungen<B>213</B> versehen ist, wel  che wieder gegebenenfalls das Biegen des Messers in  dessen Längsrichtung erleichtern sollen.

   Der Basis  flansch 214 eines solchen Messers 21 hat eine     Breite     von etwa 10 mm ebenso wie der die Schneid- oder  Falzkante aufweisende     Flansch    215.  



  Nach Wölben der Platte B zur Anpassung ihrer       Querschnittsform    an die Werkzeugtrommel 20 wird  diese Platte auf eine Lehre aufgesetzt ; danach wer  den Messer 21 von geeigneter Länge     an    der Platte  befestigt durch     Punktschweissung    der Teile des Basis  flansches 214 an dieser Platte.  



  Das vollständige Werkzeug A wird starr an der  Werkzeugtrommel 20 befestigt indem sein einer Rand  mit den in     regelmässigen    Abständen     darin    vorgese  henen Löchern auf Haken 23 aufgesetzt wird, die in  denselben Abständen an einem Winkeleisen 202 fest  geschraubt sind. Dieses Winkeleisen ist in einer  Längsnut 201 der Werkzeugtrommel 20 angeordnet.  Der entgegengesetzte Rand des Werkzeuges wird an  der Werkzeugtrommel 20 befestigt durch Aufsetzen  auf     Schraubzäpfen    217 und Auflegen einer Klemm  leiste 218, wobei die     Schraubzäpfen    217 in     Gewinde-          löchern    einer Schiene 203 festsitzen, die in einer zu  sätzlichen Nut 201 der Werkzeugtrommel fest ange-    ordnet ist.

   Die Klemmleiste 218 wird verriegelt durch       Einschwenken    von mit Riegelvorsprüngen 241     ver-          sehenen    Riegelhebeln 24 in die in den     Fig.    8 und 9  gezeigte Lage, in welcher diese     Riegelhebel    durch  eine Schnappvorrichtung 42 gehalten werden. Die       Riegelhebel    24 befinden sich innerhalb der gleichen       Längsausnehmung    201 der     Werkzeugtrommel    20 wie  die Schiene 203.  



  Die in den     Fig.    10 bis 14 dargestellte Schlitz- und       Siekenmaschine    weist die oben angeordnete Werk  zeugtrommel 20 mit dem daran     befestigten    Werkzeug  21 auf ; unter dieser Trommel ist eine     Gegenhalte-          trommel    angeordnet, an welcher eine Gegenhalte  platte 28 aus gleichem Material in ähnlicher Art und  Weise     befestigt    ist wie das Werkzeug A auf der  Werkzeugtrommel.  



  Die     Werkzeugtrommel    20 und die Gegenhalte  trommel 27 stehen über Zahnräder 29, 30 miteinan  der in Antriebsverbindung, wobei das untere Zahn  rad 30 in der nachher beschriebenen Art und Weise  durch einen Elektromotor 31 angetrieben wird.  



  Die Welle 204 der Werkzeugtrommel 20 läuft in  Lagern, die an den Stirnplatten 32 angebracht sind,  wogegen die Welle 271 der     Gegenhaltetrommel    27  in     Lagern    läuft, die in den Mittelabschnitten von zwei  einander gegenüberliegenden Traghebeln 33 befestigt  sind, welche an den Innenseiten der Stirnplatten an  geordnet sind. Ein Ende jedes solchen Traghebels ist  an einem Rahmen 32     angelenkt,    wogegen das andere  Ende auf einem Exzenter 34 aufliegt ; die beiden  Exzenter sitzen auf einer Spindel 35 fest, die dreh  bar in einem Support 36     gelagert    ist.

   An ihrem einen  Ende, ausserhalb einer Stirnplatte 32, hat die Spindel  einen Vierkant 351     (Fig.    12) an dem ein Schlüssel zum  Drehen der Exzenter 34 angesetzt werden kann ; bei .  einem solchen Drehen wird offensichtlich der Spalt  zwischen den Trommeln 20 und 25 in seiner Weite  verändert ; die Spaltweite kann somit an die Dicke  des in Bearbeitung befindlichen     Kartons    angepasst  werden. Auf dem Vierkant 351 der Spindel 35 sitzt  ein     Ritzel    37 fest, in dessen Zahnung ein federbela  steter Stössel eingreift, der dazu dient, die Exzenter  34 in der eingestellten Lage zu halten.  



  Der Spalt zwischen den Rollen 20 und 27 befin  det sich in einer Horizontalebene, in der auch Ober  flächen eines die zu bearbeitenden Kartonbogen tra  genden Stapeltisches 38, eines diese Bogen in den  vorerwähnten Spalt einleitenden Transporttisches 39  und eines Aufnahmetisches 40 gelegen sind.  



  An der Vorderseite des     Transporttisches    39 be  finden sich zwei übereinander angeordnete Transport  walzen 421, 422, die über     Ritzel    431, 432, 433 und  434 miteinander in Antriebsverbindung stehen. Das       Ritzel    431 sitzt auf dem einen Ende einer Welle 44  fest, ebenso wie die untere Transportwalze 432 ;  diese Welle 44 ist mit einem Kettenzahnrad 442 ver  bunden, welches mittels eines Kettentriebes 311  durch einen Elektromotor 31 angetrieben wird.

   Am  andern Ende trägt die Welle 44 ein     Ritzel    435     (Fig.     10), welches über ein Zwischenrad 45 mit dem auf      der     Gegenhaltetrommel    27 festsitzenden     Ritzel    ver  bunden ist, zur     übermittlung    des Antriebes an die  Trommeln 27 und 20. An den Enden des Stapel  tisches 38 sind     Führungsglieder    46 angebracht     (Fig.     11 und 17), an denen die Enden eines     Querstabes     461 gelagert sind; auf diesem Querstab 61 sind  Schiebeblöcke 47 verschiebbar angeordnet, an deren  Vorderseite mittels     Schrauben    48 Platten 49 ange  bracht sind.

   Die Schrauben erstrecken sich durch  Langlöcher 491 der Platten 49 und die Höhenlage der  Platten 49 in Bezug auf den Stapeltisch kann einge  stellt werden durch Betätigung von Schraubenspin  deln 50, so dass     zwischen    diesen Platten und dem  Stapeltisch ein Spalt frei gelassen wird, dessen Weite  nur wenig grösser ist, als die Dicke der in Bearbei  tung befindlichen Kartenbogen 51.  



  Die Welle der obern Transportwalze 421 läuft in  Lagern, die in Traghebeln 52 eingesetzt sind<B>;</B> letztere  befinden sich auf der Innenseite der Stirnplatte 32,  an denen sie mit ihrem einen Ende gelagert sind, wo  gegen das andere Ende gemäss     Fig.    17 am abgebo  genen unteren Ende einer     Gewindestange    53     ange-          lenkt    sind, deren oberes Ende eine     Einstellmutter     531 trägt, die sich auf einen     Lappenansatz    der be  nachbarten Stirnplatte 32 abstützt ;

   durch Betätigung  der Mutter 531 kann somit die Weite des zwischen  den     Transportwalzen    421, 422 vorhandenen Spaltes  verändert werden, zwecks Anpassung an die Dicke  der in Bearbeitung befindlichen Kartonbogen.  



  Auf der Oberseite des Stapeltisches 38 ist ein  Schlitten 56 gelagert, der in der Mitte seiner Unter  seite ein Ohr 561 hat ; dieses einen Schlitz<B>381</B> des  Stapeltisches durchsetzende     (Fig.    11) Ohr 561 ist  durch eine Lenkstange 57 mit einer Kurbel 58 ver  bunden ; diese sitzt auf dem mittleren Teile einer  Welle 60 fest, auf deren einem Ende eine Kabel 61  fest sitzt ; diese ist durch eine Senkstange 62 mit  einem Kurbelzapfen 62.1 verbunden, welcher auf dem  drehfest mit der     Werkzeugstrommel    20 verbundenen  Zahnrad 29 festgesetzt ist.  



  Zur Ermöglichung eines praktisch spielfreien Ein  griffs der Zahnung des Zahnrades 29 mit jener des  Zahnrades 30 bei jeder Einstellung der Weite des  Spaltes zwischen den Trommeln 20 und 27 ist das  Zahnrad 29 aus zwei Teilen 291, 292 gebildet     (Fig.     13 und 14), die durch Schrauben 64 und zugehörige  Muttern zusammengehalten sind, wobei die Schrau  ben Langlöcher des Teiles 291 und gewöhnliche  Rundlöcher des Teiles 292 durchsetzen.  



  Der innere Teil 291 ist mit einem Ohr 294 ver  sehen, welches eine     Ausnehmung    des äussern     Teiles     292 durchsetzt und eine Schraube 65 trägt ; auf dieser  Schraube sind Muttern 66 angeordnet wie in     Fig.    13       gezeigt,        derart,    dass durch Lockerung gewisser dieser       Muttern    der eine Teil 292 gegenüber dem andern  291 in Umfangsrichtung verstellt werden kann zur  Veränderung des Zahnspieles zwischen den Zahn  rädern 29 und 30     (vergl.    hierzu auch     Fig.    15).  



  Im beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten  mannigfache Änderungen vorgenommen werden. Bei-         spielsweise    könnten Bestandteile, die in der Einzahl  angeführt sind, auf beiden Seiten der Maschine auf  treten.  



  Im Betrieb der Maschine werden die Kartonbo  gen 51 durch einen nicht dargestellten     Trichter    zuge  führt und auf den Stapeltisch 38 aufgestapelt, wobei  der     Schlitten    56 seine äussere Endlage     einnimmt.     



  Es werden dann die Platten 49 so eingestellt, dass  sie als Anschläge für das vordere Ende des Stapels  wirken, aber den jeweils     untersten    Bogen des Stapels  durchlassen. Diese Einstellung erfolgt durch Betäti  gung der Schrauben nach vorheriger Lockerung der       Schraubbolzen    48. Auf den     Trommeln    20 und 27 ist  das Werkzeug A bzw. der Gegenhalter 28 so anzu  bringen, dass sie beim Arbeitsgang einander gegen  über liegen.  



  Bei laufendem Motor werden nicht nur die Trom  meln 20 und 27 sondern auch die     Transportwalzen     421, 422 gegenläufig angetrieben und wird der  Schlitten 56 so bewegt, dass er bei seinem Vorwärts  hub den jeweils untersten Bogen des Stapels unter  den Platten 49     hindurchschiebt    und ihn so     in    den  Spalt zwischen den     Transportwalzen    421, 422     hin-          einbringt.    Diese     Transportwalzen    fördern dann den  Bogen über den Transporttisch 39 hinweg bis in  den Spalt zwischen dem Werkzeug 20 und der auf der       Gegenhaltetrommel    27 festgespannten Gegenhalte  platte 28.

   Bei seinem Durchgang durch diesen letzt  genannten Spalt wird der Bogen durch das Zusam  menwirken der Messer 21 des Werkzeuges A mit dem  Metall der     Gegenhalteplatte    geschlitzt und/oder     ge-          siekt.     



  Der bearbeitete Bogen wird anschliessend auf  dem Empfangstisch 40 abgelegt, von dem er ent  weder von Hand oder sonst durch übliche     Förder-          mittel    weggenommen werden kann.  



  Es versteht sich, dass, wenn es sich um das  Schlitzen von Karton handelt, die Weite des Spaltes  zwischen der Werkzeugtrommel 20 und der Gegen  haltetrommel 28 so einzustellen ist, dass während  dem Arbeitsvorgang die     Schneidkante    216 des Mes  sers den Bogen ganz durchdringt bis sie zumindest  mit der Aussenoberfläche der     Gegenhaltplatte    in Be  rührung ist. Wenn es sich hingegen um ein     Sieken     handelt, so muss diese Spaltweite ein wenig grösser  sein     damit    die     Schneidkante    nicht ganz durch den  Kartonbogen     hindurchdringt.     



  Es versteht sich, dass das Werkzeug und die     Ge-          genhalteplatte    nach Bedarf ausgewechselt werden  können. Es kann auch vorkommen, dass in einem       Vorgang    zugleich     geschlitzt    und     gesiekt    werden muss.  In einem solchen Fall müssen die zum Schlitzen die  nenden Messer höher sein als die zum     Sieken    dienen  den Messer.  



  Mit dem beschriebenen Verfahren kann eine sehr  hohe Anzahl von Bogen pro Zeiteinheit verarbeitet  werden, und zwar können sowohl Bogen aus ge  wöhnlichem Karton sowie auch solche aus Wellpappe  und anderem flexiblem Verpackungsmaterial ver  arbeitet werden.           Schliesslich    ist noch zu erwähnen, dass die ge  wölbte Platte B, die den tragenden Teil des     Werk-          zeuges    bildet, anstatt aus     Schichtholz    oder Stahlblech  auch aus andern Baustoffen, z. B. aus einem geeigne  ten Kunststoff bestehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton oder dergleichen biegsamem Material in Bo- genform, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Werkzeug anfertigt, welches eine gebogene Quer schnittsform hat und in welchem Schlitz- und/oder Falzmesser eingesetzt sind, dieses Werkzeug am Um fang einer Werkzeugtrommel anbringt, die antreibbar ist,
    eine Gegenhaltetrommel gegenüber der Werk zeugtrommel anordnet und den zu siekenden und/ oder zu schlitzenden Bogen durch den Spalt zwi schen den beiden Trommeln hindurch befördert un ter gleichzeitiger Drehung der beiden Trommeln. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei der Anfertigung des Werkzeuges eine Schichtholzplatte in eine der Um- rissform der Werkzeugtrommel angepasste Form wölbt und Siek- bzw. Schlitzmesser an der so ge wölbten Platte auf deren konvexen Seite anbringt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei der Anfertigung des Werkzeuges eine Blechplatte entsprechend der Um rissform der Werkzeugstrommel wölbt und an der so gewölbten Platte auf deren konvexen Seite Siek- bzw. Schlitzmesser anbringt.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Messer an ihrem Rücken vorgängig ihrer Anbringung an der gewölbten Platte mit Kerben versieht, in der gewölbten Platte Schlitze einschneidet und die Messer mit den zwischen den Kerben vorhandenen Zähnen in den Einschnitten einsetzt.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man Messer verwendet, die aus Winkelprofilen bestehen, in diesen Stäben Kerben einschneidet, die den mit der Schneid- bzw. Siek- kante versehenen Flansch auf einem Teil seiner Höhe schwächen und sich durch die ganze Breite des an dern Flansches strecken, das Messer dann in seiner Längsrichtung biegt und durch Punktschweissung an der gebogenen Platte befestigt.
    S. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Weite des Spaltes zwischen der Werk zeugtrommel und der Gegenhaltetrommel verschieden gross hält, je nachdem ob der Bogen Besieht oder geschlitzt werden soll.
    PATENTANSPRUCH 1I Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Werk zeugtrommel, an welcher ein Werkzeug angebracht ist, das einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat und an dem Sieken- und/oder Schlitzmesser auf der Konvexseite befestigt sind, eine Gegenhaltetrommel, die gegenüber der Werkzeugtrommel angeordnet ist und mit dieser durch ein Zahnradpaar so verbunden ist, dass beide die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, einen Motor zum Antrieb der beiden Trom meln und Mittel zur Eintstellung der Weite des Spal tes zwischen den beiden Trommeln. UNTERANSPRÜCHE 6.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass motorisch angetriebene Trans portwalzen auf der Eintrittsseite des Spaltes zwischen den beiden Trommeln angeordnet sind. 7. Maschine nach Unteranspruch 6, gekennzeich net durch Mittel zur Einstellung der Weite des Spal tes zwischen den Transportwalzen. B. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Transportwalzen durch den gleichen Motor angetrieben sind wie die Werkzeug trommel und die Gegenhaltetrommel. 9.
    Maschine nach Patentanspruch 1I oder einem der Unteransprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen Stapeltisch für die zu verarbeitenden Bogen, welcher Stapeltisch in der gleichen horizontalen Ebene gelegen ist wie der Spalt zwischen der Werk zeug- und der Gegenhaltetrommel und der Spalt zwischen den Förderwalzen, und durch einen an die sem Stapeltisch angeordneten Schlitten zur Weg nahme des jeweils untersten Bogens des Stapels und Befördern desselben in den Spalt zwischen den bei den Förderwalzen. 10.
    Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den beiden Spalten ein Transporttisch angeordnet und auf der Austrittsseite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegen haltetrommel ein Empfangstisch angeordnet ist, wo bei die Oberseiten des Transporttisches und des Empfangstisches ebenfalls in der vorerwähnten hori zontalen Ebene gelegen sind. 11. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass über dem Stapeltisch (38) höhen einstellbare Platten (46) angeordnet sind, welche da zu bestimmt sind, zwischen ihrem unteren Rand und dem Stapeltisch nur jeweils den unteren Bogen des Stapels durchzulassen. 12.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2.71) der Gegenhalte trommel (27) in Lagern dreht, welche von Trag hebeln getragen werden und dass Mittel vorhanden sind zur Lageeinstellung dieser Traghebel zwecks Veränderung der Weite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegenhaltetrommel. 13. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Welle der obern Transport walze (421) in Lagern dreht, die von Traghebeln (52) getragen sind, welche einstellbar sind zwecks Ver änderung der Weite des Spaltes zwischen den beiden Transportwalzen.
    14. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug auswechselbar an der Werkzeugtrommel und eine Gegenhalteplatte aus wechselbar an der Gegenhaltetrommel angebracht sind. 15.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb an die Werkzeug- und an die Gegenhaltetrommel durch Zahnräder übertragen wird, wobei von den beiden mit der Werkzeug- bzw.
    mit der Gegenhaltetrommel fest verbundenen Zahnräder das eine auf zwei ge geneinander in Umfangsrichtung verstellbaren Teilen (29l, 292) besteht zwecks Ermöglichung der Erhal tung eines guten Zahneingriffes bei der Änderung der Weite des Spaltes zwischen der Werkzeug- und der Gegenhaltetrommel.
CH916861A 1960-08-06 1961-08-04 Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens CH388087A (de)

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GB2734660A GB922522A (en) 1960-08-06 1960-08-06 An improved method of and apparatus for creasing and/or cutting cardboard and analogous flexible sheet material
GB3454260 1960-10-08

Publications (1)

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CH388087A true CH388087A (de) 1965-02-15

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