DE2047920B2 - Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen in Form von Einzelkarten vom Stanzmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen in Form von Einzelkarten vom StanzmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen (DE-GM 19 04 852) wird ein aus Stanznutzen und Stanzabfall bestehendes Stanzmaterial in Form
einer Materialbahn mittels einer kontinuierlich arbeitenden Fördervorrichtung transportiert. Eine an der
Fördervorrichtung vorgesehene Einrichtung ist wirksam, um den Stanzabfall in Form von Abfallslreifen
seitlich herauszudrücken. Der Stanzabfall besteht in Form einer Abfallgitterbahn, welche mit Hilfe nach
innen stehender Zungen und mit Hilfe von Querstücken den Stanznutzen, bestehend aus den einzelnen Karten
oder Platten, formschlüssig einschließt, derart, daß die kontinuierliche Malerialbahn mit Hilfe von kollen
transportiert werden kann. Zu Beginn der Verarbei tung dieser kontinuierlichen Materialbahn wird das
Vorderende der bereits vollständig vom Stanznutzen getrennten Abfall.»ittcrbahn um eine Walze herumgeführt
und wird zwischen dieser und einer weiteren Walze eingefädelt, derart, dal! die Abiallgitterbahn und
die einzelnen Stiin/nui/.cn in ihrer Richtung auseinanderlaufen.
Eine derartige zur kontinuierlichen Bearbeitung einer
längeren Stanzgut- bzw. Materialbabn dienende Vorrichtung
eignet sich jedoch nicht dazu, selbsttätig Stanznutzen in Form von Einzelkarten von einem
Stanzrnaterial, bestehend aus Stan;mutzen und Stanzabfall, zu trennen, welches nicht kontinuierlich, sondern
seinerseits karten- oder plattenförmig besteht
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Tremnen von Stanznutzen
zu schaffen, welche es ermöglicht, diesen Stanznutzen in Form einzelner karten von einem gleichfalls in Form
einzelner Platten bestehenden Stanzmaterial abzutrennen. Dieser Trennvorgang soll vollkommen selbsttätig
durchgeführt werden können, ohne daß eine manuelle Zuhilfenahme erfoderlich ist- ι s
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Patentanspruch 1.
Die Vorrichtung ist bevorzugt verwendbar, um Einzelkarten von plattenförmigen! Stanzmaterial zu
trennen, welches zum Beispiel einen Verband mehrerer derartiger Einzelkarten enthält Da der Stanznutzen und
der Stanzabfall vor Bearbeitung, also vor der Trennung,
mit Hilfe kleiner Zungen miteinander verbunden sind, sind diese einzelnen Platten ohne weiteres handhabbar,
d. h. transportierbar und stapelbar. Dennoch ist es möglich, die Einzelkarten selbsttätig, d. h. ohne manuelle
Zuhilfenahme, vom Stanzabfall zu trennen. Hierzu wird das Paar der bewegungsabwärts liegenden Walzen mit
größerer Geschwindigkeit angetrieben als das bewegungsaufwärts liegende Paar von Walzen und werden κ>
im Bereich der Abfallstreifen an diesen von oben andrückende Klingen eingesetzt, wodurch die vom
bewegungsabwärts liegenden Walzenpaar ergriffenen Einzelkarten und die seitlichen Abfallstreifen winklig
voneinander getrennt und dabei die verbindenden )'> Zungen abgeschert werden.
Im allgemeinen besitze^ die Stanznutzen in Form der
Einzelkarten ausreichende Eigensteifigkeit, um die freie Bahn zwischen dem ersten Walzenpaar und dem
zweiten Walzenpaar zurückzulegen. Nach einer vorteil- ■»<
> haften Konstruktion kann die Oberseite der die Abfallstreifen niederhaltenden Küingen so ausgebildet
sein, daß sie gleichzeitig als Auflage für die einzelnen Stanznutzen dient.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert.
F i g. I ist eine schematische Draufsicht auf eine vi
Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen in Form von Einzelkarten vom Stanzmaterial unter Darstellung der
der Trennvorrichtung vorgeschalteten Fördergeräte und des Stanzwerkes, in welchem eine Verbindungszungen
belassende Stanzung an den die Einzelkarten r>r>
enthaltenden Materi.'.lplatten vollzogen wird;
Fig. 2 ist eine Teildraufsicht einer aus Pappe bestehenden Platte, welche bedruckt und mit Hilfe des
Stanzwerkes gestanzt wurde;
Fig.3 ist eine Perspektivansicht einer Einzelkarte h(|
nach Trennung vom Stanzmaterial; die Karte ist zum Zwecke einer späteren Teilung in zwei voneinander
getrennte, zur Blister-Verpackung dienende Einzelkarten
vorgeprägt;
F-" i g. 4 ist eine Teilclraiifsieht der Trennvorrichtung: '■ ■
I i g. 5 ist eine Schnittansicht von Linie 5-5 in F i g. 4;
F-i g. b ist eine Endamicht von Linie b-6 in F i g. 4:
F i υ. 7 ist eine Tc Ischnittansicht von Linie 7-7 in
Fig.4!
Fig. 8 ist eine Teildraufsicht von Linie 8-8 in F i g. 7;
F i g, 9 ist eine Einzelansicht einer Zusatzvorrichtung xum Herausdrücken eines vorgestanzten Ausschnittes
aus der Einzelkarte; und
Fig, 10 ist eine Perspektivteilansicht der Trennvorrichtung
unter Darstellung der Trennung einer Einzelkarte vom Stanzabfall.
In den Zeichnungen ist mit Bezugsnummer 1 das Band zur Fertigung der geprägten Karten dargestellt Das
Fertigungsband weist hintereinander befindlich ein Hebewerk 2, einen Förderer 3, ein Stanzgesenk 4, einen
Bandförderer 5 und ein Trenngerät 6 auf. Mit Hilfe des Trenngeräts 6 werden die Karten vom überschüssigen
Anteil der aus Pappe bestehenden Blätter, aus welchen sie gestanzt wurden, abgetrennt
Auf dem Förderer 5 und auf dem Trenngerät 6 sind gestanzte Blätter 10 aus Kartonage angeordnet Das
Ende des Trenngeräts 6 ist mit Behältern 11 versehen, in
welchen Stapel der gestanzten Karten 15 zur Entnahme gespeichert werden. Die aus Kartonage bestehenden
Blätter 10 werden, bevor sie auf das Hebewerk aufgelegt werden, mit geeigneten Angaber 16 versehen.
Diese dienen zur Produktauszeichnung oder zu Werbezwecken, wie sich beispielsweise aus F i g. 2 der
Zeichnungen ergibt. Aus der Karte 15 werden zwei Karten gefertigt; zum Zwecke der Beschreibung des
Fertigungsbandes für die Karten und des Trenngerätes nach der vorliegenden Erfindung wird die Karte 15
jedoch als einzelne Karte benannt Der Grund ist darin zu sehen, daß jede der Hälften 15a und i5b der Karten
zur einzelnen Karte wird, wenn die Karte 15 verpackungsbereit ausgestaltet ist Die besondere
Anordnung der Karte ist eine Frage der Ausgestaltung und kann je nach zu verpackendem Produkt abgeändert
werden.
Nachdem die Karten 15 in die Blätter 10 aus Kartonage eingeprägt bzw. eingestanzt wurden, umgibt
ihre Außenlinie ein Randbereich 18 von Ausschußmaterial. Der Randbereich hält die Karten mittels einstöckiger
Verbindungszungen 22 in der Ebene der Blätter. Innere Ausschnitte 20 sind vorgesehen, um die Karten
an Anzeigegestellen anzuordnen oder um die Karte anderen Zwecken zuzuführen.
Die Maschine 6 dient zum Trennen der Karten 15 von überschüssigem Teil bzw. Abfall 18 der aus Pappe oder
Kartonage bestehenden Blätter 10, aus welchen sie mit Ausnahme schmaler, einstückiger und verbindender
Zungen 22 gestanzt wurden. Die Maschine 6 weist eine Basis mit zwei in Längsrichtung sich erstreckenden
Seitenkörpern 23 und 24 auf. Die Seitenkörper 23 und 24 sind T-förmig ausgebildet und bestehen jeweils aus zwei
Winkelkörpern, welche Fläche an Fläche angeschweißt sind. Die Seitenkörper 23 und 24 werden durch
geeign. U! Streben 25 und 26 an einem Ende und durch entsprechende Streben am gegenüberliegenden Ende
getragen. Die Strebe 26 und ihr entsprechender Gegenteil sind kürzer als die Strebe 25 und ihr
entsprechender Gegenteil, weshalb sich der Seitenkörper 24 unterhalb des Seitenkörpers 23 befindet
Die Endkörper 2/, in ihrem Aufbau den Seitenkörpern 23 una 24 vergleichbar, vervollständigen den
rechtwinkligen Aufbau lcr Basis der Maschine 6.
Fintlang jedes der Scitenkörper 23 und 24 der Basis erstrecken sich Lngerböcke 28, welche in zueinander
versetzten Paaren angeordnet sind. Dabei befindet sich jeweils ein Lagerbock eines Paars auf dem Seitenkörper
23 und ist winklig versetzt zum gegenüberliegenden
bzw. entsprechenden Lagerbock auf dem Seitenkörper 24 angeordnet. Kugellagergehäuse 29 sind angeordnet,
so daß die aus Schrägwellen 30 bestehende Transporteinrichtung drehbar in den Lagerböcken 28 jeweils an
einem Ende nahe der Seitenkörper 24 gelagert ist. Die -, Lagerböcke 28 am Seitenkörper 23 tragen die
schrägverlaufende Transportwelle 30 an einem Bereich, welcher sich gegenüber dem Ende nach innen versetzt
befindet. Der vorstehende Teil 31 der Transportwellen 30 ist mit Kettenzahnrädern 32 versehen, welche durch m
Ketten 33 in Umlauf gehalten sind. Ein geeigneter Antrieb 34 treibt die Ketten 33 an, so daß die
Transportwellen 30 mit gleichförmiger Geschwindigkeit und Drehrichtung in Umlauf gehalten werden
können. Ein Kettengehäuse 35 umgibt die Ketten 33 und ι s stellt gleichzeitig eine Auflagefläche 36 dar, auf welche
die Blätter 10 vom Förderer 5 aufgenommen und auf die Oberseite der Transportwellen 30 geleitet werden.
Die Blätter 10 werden mit Hilfe eines Niederhaltegeräts 40 in fester Anlage auf den Transportwellen 30
gehalten. Das Niederhaltegerät 40 weist eine schwere Kugel 42 auf, welche innerhalb einer öffnung 43
freigelagert ist. Die öffnung 43 befindet sich in einem horizontalen Schenkel eines Winkelkörpers 44. Der
Winkelkörper 44 wird durch den nach oben stehenden r. Schenkel eines weiteren Winkelkörpers 45 gehalten,
welcher die Länge der Basis zwischen den Endkörpern 27 überspannt. Geeignete Bohrungen 46 sind entlang
der miteinander verbundenen Winkelkörper 44 und 45 vorgesehen und dienen zur Aufnahme der Transport- jn
wellen 30. Die Kugel 42 wird mit Hilfe eines länglichen Holzkörpers 47 innerhalb der öffnung 43 gehalten. Der
Holzkörper schafft zusammen mit dem Winkelkörper 44 einen Hohlraum ausreichender Tiefe, so daß eine
Vertikalbewegung der Kugel 42 autgenommen wird, wenn die einzelnen Blätter 10 unterhalb der Kugel
gegen den Winkelkörper 44 angelegt werden. Eine abgeschrägte Leitfläche 48 ist an der Außenseite des
Holzkörpers 47 vorgesehen, um die Blätter 10 nach unten in Richtung der Kugeln 42 zu leiten, wenn sich die 4n
Blätter von der Leitfläche 36 zu den Transportwellen 30 bewegen.
Von den Transportwellen 30 schreiten die Blätter 10 zwischen einem Paar von Walzen voran, weiche sich in
vertikaler Fluchtung auf beiden Seiten der Bahn der Blätter befinden. Die untere Walze 50 ist angetrieben
und weist eine gerändelte Fläche auf. Die obere Walze 52 ist mit sich drehenden, geschlitzten Gummischeiben
54 versehen, welche im Abstand zueinander darauf befestigt sind. Dw Scheiben 54 sind an der Walze 52 mit
dieser drehbar angebracht. Die Walze 52 ist eine sogenannte Leerlaufwelle, weiche eine Gegenkraft
erzeugt, um einen Druck zwischen der gerändelten Räche der Walze 50 und dem am Rand befindlichen
Bereich 18 des Blattes 10 zu erzeugen.
Gleichzeitig wird der am Rand befindliche, als Abfall auftretende Bereich 18 nach unten geführt und liegt an
der Unterseite der Klinge 58 an, um zu gewährleisten, daß der die Karte 15 darstellende Bereich des Blattes 10
auf der Oberseite der Klinge 58 zu liegen kommt. Eine aus Zungen bestehende Führungs- und Halterungsvorrichtung
59 leitet den die Karte 15 darstellenden Bereich entlang einer nach vorne gerichteten Bahn zur
Oberseite der Klinge 58, bis die Karte von durch ein zweites Paar senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneter
Walzen ergriffen wird. Die untere Walze 60 dieser Walzen ist angetrieben und liegt mittels einer
Gegenkraft bzw. Reaktionskraft an der mit Mitnehmer 61 versehenen, oberen Walze 62 an. Die Mitnehmer 61
sind im Abstand zueinander zwischen den Scheiben 54 der Walze 52 ausgerichtet, so daß sie die Karten 45
ergreifen, wenn diese dazwischen hindurchgeführt werden. Die Walze 62 und die sich drehenden Flächen
des Mitnehmers 61 erzeugen die erforderliche Reaktionskraft, um zu gewährleisten, daß die dazwischen
eingeklemmte Karte in gleicher Weise nach vorne bewegt wird, wie dies unter Bezugnahme auf die Walze
52 und ihrer zugehörigen Scheiben 54 an der gerändelten Walze 50 beschrieben wurde.
Die Relativgrößen der Kettenzahnräder für die Walzen 50 und 60 sind gemäß F i g. 7 der Zeichnungen
so gewählt, daß sich die Walzen 60 und 62, welchen ein kleineres Kettenzahnrad 32a zugeordnet ist, schneller
drehen als die Walzen 50 und 52, welchen ein größeres Kettenzahnrad 32b zugeordnet ist. Durch diesen
Geschwindigkeitsunterschied wird eine verdrehende Querkraft ausgeübt, welche die Karten 15 von dem den
Abfall 18 darstellenden Bereich trennt, wenn die Zungen 22 gedreht werden.
Die Klingen 58 sind an Messerhalteplatten 65 befestipt, welche von einer mit Gewinde versehenen
Welle 06 nach unten hängen. Die Klingen können in ihrer Lage verstellt werden, wenn die Reaktivlage von
Flügelmuttern 67 an der Welle 66 in entsprechender Weise eingestellt sind. Entsprechend können die aus
Gummi bestehenden Scheiben 54 und 61 an ihren entsprechenden Wellen verschoben werden, um eine
Anpassung an verschiedene Breiten und Kartenzahlen zu erreichen.
Die beiden Paare beschriebener Walzen erstrecken sich parallel zur Bewegungsbahn der Blätter 10, wobei
die Antriebswalzen 50 und 60 jeden Paares in Lagerböcken gehalten sind. Diese sind an den
Seitenkörpern 23 und 24 in der Befestigung der Wellen 30 vergleichbarer Weise angebracht. Geeignete, nach
oben stehende Streben 68 sind an beiden Enden der leerlaufenden Walzen 52 und 62 angeordnet und sind
mit Lagern versehen, in welchen die genannten Walzen in geeigneter Lage zu ihren Walzen 50 und 60
ausgerichtet sind. Die mit Gewinde versehene Walze 66 ist gleichfalls an der nach oben sich erstreckenden
Strebe 68 gelagert. Wie sich aus Fig.9 und 10 der Zeichnungen ergibt, werden die Messerhalteplatten 65
an ihren unteren Enden durch eine Stange 69 parallel zueinander gehalten. Die Stange 69 erstreckt sich zu
diesem Zweck zwischen den Platten 65.
Nach unten gespannte bzw. gedruckte Finger 70 sind mit Hilfe eines Klemmblockes 71 an der Welle 69
angebracht Der Klemmblock 71 kann mit Hilfe einer Daumenschraube 72 an der Welle 69 festgezogen bzw.
an dieser gelöst werden. Der nach unten gespannte Finger 70 schSeift entlang der Oberfläche jeder der
Karten 15, um den Abfall von den inneren Ausschnitten 20 zu trennen, wenn die Karten darunter hindurchgeführt
und in Stapel vollständig getrennter Karten innerhalb der Behälter 11 geleitet werden. Der Abfall
von den Ausschnitten 20 fällt zusammen mit dem Abfall 18 nach unten oder wird zu einem unterhalb des Geräts
befindlichen Sammelbehälter geleitet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche;U Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen in Form von Einzelkarten vom Stanzmaterial (Stanznutzen und Stanzabfall), unter Verwendung einer Transporteinrichtung, an welcher Niederhalteelemente angeordnet sind und sich im Bereich der Bewegungsbahn der an den Längskanten der Stanznutzen bestehenden Abfallstreifen erstrecken, derart, daß die Abfallstreifen durch die Niederhai- to teelemente winklig aus der Bahn der Stanznutzen abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (30) in Querrichtung zu einem Eingabeförderer (5) laufend angeordnet ist und das Stanzmaterial (10) in Form einzelner Platten aufnimmt, derart, daß die einzelnen Platten unter Richtungswechse! von der Transporteinrichtung (30) weitergefördert werden, daß am Ablaufende der Transporteinrichtung (30), in Transportrichtung gesehen, zwei Paare von Walzen (50,52; 60,62) angeordnet sind, daß die Walzenpaare jeweils motorisch angetrieben sind, wobei das bewegungsabwärts liegende Paar der Walzen (60, 62) eine größere Transportgeschwindigkeit besitzt als das bewegungsaufwärts liegende Paar der Walzen (50, 52), daß die Transporteinrichtung (30) dem bewegungsaufwärts liegenden Paar der Walzen (50,52) so zugeordnet ist, daß das einlaufende Stanzmaterial (10) zwischen die untere Walze (50) und die obere Walze (52) des Walzenpaares gelangt, daß die Niederhalteelemente aus zwischen den Walzenpaaren angeordneten Klingen (58) bestehen, welche sich im Bereich der an den Längsseiten der Stanznutzen (15) befindlichen Abfallf.reifen '18) winklig erstrekken, derart, daß die Abfal'streifen bei Passieren des i' Stanzmaterials auf die Unterseite der Klingen (58) auftreffen und von diesen schräg nach unten unter das Niveau der Walzenpaare geleitet werden, und daß an wenigstens einer der Walzen des bewegungsabwärts liegenden Walzenpaares Mitnehmer (61) ·"> angeordnet sind, welche mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit des zweiten Walzenpaares jeweils an den Stanznutzen (15) angreifen, derart, daß bei winkliger Trennung der Stanznutzen von den Abfallstreifen Verbindungszungen (22) zwischen den * > Stanznutzen und dem Stanzabfall durch Abscherung abtrennbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (30), rechtwinklig zum Eingabeförderer (5) sich erstreckend, r>° einen Seitenanschlag (40—48) aufweist, an welchen sich das Stanzmaterial nach Ablauf vom Eingabeförderer (5) jeweils einzeln anlegt, derart, daß sich der Seitenanschlag an der vom Ablaufende des Eingabeförderers abgewandten Längsseite der Transport- ">'· einrichtung (30) befindet und tiefer liegt als das Ablaufende des Eingabeförderers, und daß die Transporteinrichtung (30) durch einen gemeinsamen Antrieb in Umdrehung gesetzte Förderwalzen zum Transport des selbsttätig mit Hilfe des Seitenan- h" Schlages ausgerichteten Stanzmaterials aufweist.
- 3, Vorrichtung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß eier Seitenanschlag (40—48) ein entlang der Seitenkante der Transporteinriehuin>: (30) sich erstreckendes, in Richtung des Eingabeför- '" dcrers (5) geöffnetes Anschlagprofil (44, 47. 48) aufweist, in welchem sich das Stan/material (K)) in Richtung der Förderwalzen (30) drückende, kugelförmige Andrückelemente (42) befinden,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andröckelemente (42) aus Kugeln bestehen, welche in Längsrichtung des AnschJagprofils angeordnet und lose durch dieses gehaltert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze dps am Ablaufende der Transporteinrichtung befindlichen, das Stanzmaterial aufnehmenden ersten Paares von Walzen (50, 52) motorisch angetrieben ist und eine Frikthnsfläche aufweist, und daß die obere Walze (52) des ersten Paares von Walzen als Leerlaufwalze an ihrem Außenumfang unter axialem Abstand angeordnete Gummiringe (54) trägt, welche im Bereich der seitlichen Abfallstreifen gegen das Stanzmaterial andrücken.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze (60) des bewegungsabwärts liegenden zweiten Paares der Walzen (60, 62) motorisch angetrieben ist, und daß die an den Stanznutzen (15) jeweils angreifenden Mitnehmer (61) aus Gummiringen bestehen, welche an der oberen, als Leerlaufwalze dienenden Walze (62) an deren Außenumfang unter axialem Abstand angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich zwischen den Walzenpaaren (50,52; 60,62) wenigstens ein elastisch nach unten verspannter Finger (70) befindet, welcher gegenüber der Oberfläche der durchlaufenden Stanznutzen (15) im Bereich von aus der Räche der Stanznutzen herauszudrückendem Stanzabfall angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Ablaufende der Transporteinrichtung (30) zur Auflage der Stanznutzen (15) zungenförmige Führungen (59) zwischen das erste Paar der Walzen (50, 52) — in seitlicher Versetzung zu den Klingen (58) — erstrecken.
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