DE266021C - - Google Patents

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DE266021C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266021 ■ KLASSE 4/. GRUPPE
SAMUEL COHN in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerschneiden schlauchförmiger Gewebe in Formstücke, insbesondere für Gasglühlichtstrümpfe. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die das Gewebe zerteilende Schneide eines umlaufenden Schneidwerkzeuges an der schneidlosen Fläche eines zweiten umlaufenden Werkzeuges eine Wälzbewegung bei dem Schneiden ausführt.
ίο Bei den Schneidvorrichtungen, wie sie zur Zeit für Papier und ähnliches steifes Material benutzt werden, wirken die Schneidwerkzeuge nach Art von Scheren, d. h. es werden zwei mit Schneide versehene Werkzeuge verwendet, die dicht aneinander vorbeigeführt werden.
Diese Scherwirküng ist für das Zerschneiden von weichem Material, wie beispielsweise von gestricktem Gewebe für Gasglühlichtstrümpfe, unbrauchbar, und zwar aus folgenden Gründen:
Zum Antriebe der Messer sind Zahnrad- oder ähnliche Getriebe notwendig. Bei solchen Getrieben tritt stets ein gewisser Bewegungsverlust infolge des unvermeidlichen Spieles ein, und daher wird, wenn die Messer sich parallel zu den Triebachsen bewegen; zwischen den wirksamen Schneidkanten der Messer ein.Spielraum vorhanden sein. In diesen Spielraum wird weiches Material hineingezerrt werden, ohne daß ein Zertrennen des Materials eintritt.
Aber selbst, wenn es gelingen würde, den Spielraum zwischen den Schneidkanten nach Möglichkeit zu vermeiden, so würde doch beim Stumpfwerden der Schneidkanten ein Ausweichen des Gewebes eintreten, so daß auch in diesem Falle kein sicheres Zerschneiden erreicht werden würde.
Wenn nun das Schneidmesser nicht mit einem zweiten Messer, sondern mit einer schneidelosen Fläche zusammenwirkt und während des Schneidens eine Wälzbewegung an dieser Fläche ausführt, so kann kein Ausweichen oder Hineinzerren des Materials stattfinden, so daß selbst nach Stumpfwerden des Messers noch ein sicheres Zertrennen des Gewebes stattfindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt Fig. ι die Schneidvorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe, .
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe, "55
Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung zur Unterstützung und Einstellung der Schneidwerkzeuge,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung, und
Fig. 6 ein Querschnitt durch die Schneidwerkzeuge.
In einem geeigneten Gestell 1, das von Stützen 2 getragen ist, sind zwei parallele Walzen 3, 4 gelagert, die so angeordnet sind, daß sie je nach Erfordernis unter mehr oder weniger starkem Druck gegeneinander gepreßt werden können. Vorteilhaft erhält die obere
Wälze 3 ein oder mehrere (vorteilhaft drei) Schneidorgane 5, die in die Walze eingelassen sind und sich in der Längsrichtung derselben erstrecken. Diese Schneidorgane erhalten vorteilhaft rechtwinkligen Querschnitt, so daß sie vier Schneidkanten 5 besitzen. Die Messer sind in rechtwinkligen Aussparungen 7 auf
. der Peripherie der Walzen 3 angeordnet und werden dort durch Klemm blocke 8 festgehalten, welche ebenfalls in Aussparungen angeordnet sind und in der Walze durch Schrauben 9 festgehalten werden. Diese Blöcke 8 sind so geformt, : daß sie sich der Peripherie der Walze 3 anpassen.
Eine Kante 6 jedes Messers ragt etwas über die Peripherie der Walze 3 vor, so daß sie den Schlauch durchschneiden kann, wenn dieser zwischen den Walzen 3 und 4 hindurchgeführt wird.
Auf der unteren Walze 4 werden so viele Platten 10 angebracht, als Messer in der oberen Walze vorgesehen sind, und zwar werden diese Platten in derselben Entfernung voneinander angeordnet. Diese Platten oder Blöcke 10 haben vorteilhaft rechtwinkligen Querschnitt, wobei die Kante 11 so abgerundet ist, daß sie sich der Peripherie der Walze anpaßt.
Die Blöcke 10 bestehen aus hartem Stahl und werden in rechtwinkligen Aussparungen 12 in der Walze 4 durch Blöcke· 13, die durch Schrauben 14 befestigt sind, festgehalten.
Die Walzen sind so angeordnet, daß sie sich mit ihren Zylinderflächen berühren und den Schlauch zwischen sich hindurchbefördern. Zu derselben Zeit, wo der Schlauch gewalzt wird, schneiden die Kanten 6 der Messer den Schlauch in kurze Stücke von gleicher Länge, die sich nach der Entfernung zwischen den einzelnen Messern richtet. Bei jeder vollständigen Umdrehung der Walzen werden also drei Schlauchstücke gewalzt und gleichzeitig dort abgetrennt, wo sich der Schlauch unter Druck zwischen den Walzen befindet. Die Messerkante 6 preßt den Schlauch gegen die Blöcke 10 und schneidet den Schlauch durch, ohne daß die geringste Bewegung in diesem erforderlich ist, außer der, welche durch das Walzen veranlaßt wird. Da die Schneidkante 6 etwas über die Peripherie der Walze vorstehen muß, so wird eine federnde Bewegung vorgesehen, damit sich die obere Walze etwas von der unteren Walze entfernen kann, wenn die Messer 5 mit den Blöcken 10 in Berührung kommen.
Die obere Walze 3 ist an jedem Ende in einem beweglichen Block 15 gelagert, während die untere Walze an jedem Ende in einem beweglichen Block 16 gelagert ist. Diese Blöcke sind in Bügeln 17 des Seitengestelles der Maschine geführt. Die Lage der unteren Walze kann durch Schrauben 18 eingestellt werden, die durch das Maschinengestell hindurchgehen und die Lagerblöcke 16 der unteren Walze tragen. Zwischen den Lagerblöcken r5 und 16 werden Schraubenfedern 19 angeordnet, welche die obere Walze unterstützen und dazu dienen, die Bewegungen der oberen Walze abzuschwächen, wenn diese sich hebt und senkt, während die Schneidkanten der Messer mit den Platten 10 in Berührung treten. Oberhalb jedes Lagerblocks 15 ist eine Schraubenfeder 20 angeordnet, welche vorteilhaft stärker gewählt wird, als die Federn 19, so daß ihre größere Kraft die oberen Walzen in peripherischer Berührung mit der unteren Walze halten wird. Jede Feder 20 wird durch eine Platte 21 niedergedrückt, welche mittels einer Schraube 22 eingestellt werden kann, die durch die Platte 23 hindurchgeschraubt ist und an ihrem oberen Ende mit einem Handgriff 25 versehen ist.
In dem Gestell 1 ist eine Querwelle 25 gelagert, die mittels einer Riemenscheibe 26 in Umdrehung versetzt werden kann. Neben dieser Scheibe 26 ist eine zweite lose Scheibe 27 angebracht. Auf der Welle 25 sitzt ein kleines Zahnrad 28, welches mit einem Zahnrad 29 auf der Welle 30 der unteren Walze in Eingriff steht. Auf dem anderen Ende der go Welle 30 sitzt ein Zahnrad 31, welches mit einem Zahnrad 32 auf der Welle 33 der oberen Walze in Eingriff steht, so daß beide Walzen gleichzeitig umlaufen.
Vorteilhaft unterhalb der Ebene der Walzen wird eine Vorrichtung zum Zuführen des Schlauches angeordnet, die aus einer Stange 34 besteht, die auf dem Maschinengestell befestigt ist und Klemmen 35 trägt, auf welchen sich aufwärts erstreckende parallele Arme 36 und 37 befestigt sind. Der Arm 37 trägt parallele Querarme 38 und 39, die sich in Öffnungen 40 des Armes 36 verschieben können. Die Klemmen 35 sind so angeordnet, daß sie der Stange 34 entlang verschoben werden können, um die Arme 36 und 37 entsprechend der Breite des- zu führenden Schlauches in verschiedener Entfernung voneinander nähern zu können.
An jeder Seite des Mäschinengestelles sind Bügel 41 befestigt, in welchen je eine Welle 42 gelagert ist. Diese Welle 42 kann mittels eines Fußhebels 43 geschwungen werden, der nahe dem Fußboden angeordnet ist, und zwar unter Vermittlung einer Stange 44 und eines auf der Welle 42 befestigten Armes 45.
Auf der Welle 42 sitzen sich aufwärts erstreckende parallele Arme 46, deren obere Enden die Achse 47 einer Rolle 48 tragen. Die an den Armen 46 und am Maschinengestell befestigten Federn 49 suchen die Arme 46 in eine Stellung zu schwingen, wo die

Claims (1)

  1. Rolle 48 in peripherischer Berührung mit der Walze 4 steht. Die Rolle 48 kann durch Niederdrücken des Fußhebels 43 von der Walze 4 entfernt werden; um den Schlauch in seine Lage bringen zu können.
    Die Rolle 48 kann so eingestellt werden, daß sie mit Bezug auf die Walze 4 verschiedene Stellungen einnehmen kann, so daß die Kraft der peripherischen Berührung des Schlauches mit der Walze 4 erhöht oder verringert werden kann.|,rEs ist|wünschenswert, nur so viel Berührung zwischen Schlauch und Walze 4 zu haben, als erforderlich ist, um den Schlauch zu dem Punkte hinzubringen, wo er gewalzt wird. Auf der Welle 42 ist eine Nabe 50 angeordnet, die mittels einer Schraube 51 auf der Welle eingestellt werden kann und einen Arm 52 trägt, der mit einem Stift 53 versehen ist, welcher mit dem Maschinengestell in Berührung treten kann. Durch Einstellen der Nabe 50 auf der Welle 42 wird die Rolle 48 entweder mit der Walze 4 in Berührung gebracht oder in irgendeine^fewünschte Entfernung davon gebracht.
    Hinter den Walzen 3 und 4 ist ein Brett 54 angeordnet, welches einen Korb 55 trägt, der dazu dient, die Schlauchstücke 56 aufzunehmen, welche von dem langen Schlauch abgeschnitten worden sind.
    Sobald der Schlauch die Trockenvorrichtung verlassen hat, geht er zu der Schneidvorrichtung, wo er zwischen den Armen 38; 39 und den Stangen 36, 37 hindurchgeht. Von hier gelangt er zu der Rolle 48 und passiert dann diese Rolle und die Walze 4, welche sich dreht. Sobald der Schlauch mit der unteren Walze jn Berührung kommt, wird er von dieser mitgenommen und gelangt somit zwischen
    . die obere und untere Walze 3, 4, die den Stoff zusammendrücken. Gleichzeitig kommen die Messer dieser Walzen in gleichmäßigen Zwischenräumen mit dem Schlauch in Berührung und zerschneiden diesen in Stücke von gleicher Länge. Die Aufgabe der Walzen 3 und 4 besteht darin, den Strumpf entsprechend dem Druck, welcher durch die Einstellung der Handgriffe 34 auf die obere Walze ausgeübt wird, abzuplatten und auszuwalzen, so daß zwischen je zwei Schneidoperationen stets dieselbe Materialmenge zwichen den Walzen hindurchgeht.
    Infolge der größeren Stärke der Feder 20 gegenüber den Federn 19 wird erstere die obere Walze fortlaufend und gleichmäßig mit der unteren Walze bzw. mit dem zwischen den Walzen durchgehenden Schlauch halten.
    Schneidet eines der Messer ein Stück vom Schlauch ab, so wird sich die obere Walze etwas von der unteren Walze abheben, da das betreffende Messer 5 auf den Block 10 aufstößt, und wenn die obere Walze sich dann wieder senkt, so werden die Federn 19 diese Bewegung abschwächen. Würden die Federn 19 nicht benutzt, so würde die Abwärtsbewegung der Walze 3 zu plötzlich erfolgen, und es würde demgemäß der Schlauch an diesem Punkte gequetscht werden und dadurch seine regelmäßige Form verlieren. Insbesondere würde dies dann der Fall sein, wenn die Walzen schnell umlaufen.
    Paten τ-Anspruch :
    Vorrichtung zum Zerschneiden schlauchförmiger Gewebe in Formstücke, inbesondere für Gasglühlichtstrümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewebe zerteilende Schneide eines umlaufenden Schneidwerkzeuges an der schneidelosen Fläche eines zweiten umlaufenden Werkzeuges eine Wälzbewegung beim Schneiden ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE266021C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3182541A (en) * 1961-04-10 1965-05-11 Bartelt Engineering Co Inc Rotary cut-off device with interchangeable cutter and anvil elements
US3224312A (en) * 1963-09-09 1965-12-21 Jeddeloh Bros Sweed Mills Inc Timed stock cutter with multiple edged knives
US4949615A (en) * 1987-05-21 1990-08-21 Sandvik Hard Materials, Ltd. Indexable insert cutters

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