DE3241759C2 - Vorrichtung zum Abschneiden eines Übergangsfadens an Strick- und Wirkwarenstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden eines Übergangsfadens an Strick- und Wirkwarenstücken

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Gerhard Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Ruckh
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Dipl-Ing Gerhard Ruckh Maschinenfabrik 7320 Goeppingen De
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B19/00Unravelling knitted fabrics

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Abschneiden eines Überfangfadens an auf einem Transporttuch (4) einer Ausrüstmaschine auslaufenden Strick- und Wirkwarenstücken sieht unmittelbar auf dem Transporttuch (4) eine feststehende Schneidklinge (15) vor, der eine in Vertikalrichtung bewegliche Scherenklinge (17) zugeordnet ist. Diese Scherenklinge ist mit einem Antrieb, zweckmäßig einem Druckzylinder (10), ausgerüstet, der durch eine vorteilhaft von einer Lichtschranke (25) gebildeten Abtasteinrichtung gesteuert wird, so daß die Übergangsfäden zwischen den sich bewegenden Warenstücken automatisch abschneidbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden eines Strick- und Wirkwarenstücke verbindenden Übergangsfadens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Auf Flach- und Rundstrickmaschinen hergestellte Textilwarenstücke von geringer Länge sind im allgemeinen mittels eines Trennfadens zu einem längeren Warenstrang verbunden, damit die weitere Behandlung bzw. Veredelung der Warenstücke in Strangform und dadurch einfacher durchgeführt werden kann. Erfolgt dann in einem Dämpffeld wieder die Trennung der Warenstücke, z. B. durch Schmelzen eines schmelzfähigen Trennfadens. dann bleiben die äußeren Warenstücke an ihren Außenrändern weiterhin durch einen Übergangsfaden miteinander verbunden. Diese beiden äußeren Übergangsfäden wurden bisher mittels einer üblichen Schere von Hand abgeschnitten, wozu zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich waren.
Zum Abschneiden von Bandmaterial (US-PS 017) ist es bekannt, von oben eine bewegliche Schneidklinge in Form einer Stanze auf einen mit einem Schneidschlitz, der die Gegenschneidkante bildet, versehenen Schneidtisch niederzubewegen, um das von einem Transporttuch auf diesen stationären Schneidtisch übergeschobene Band durchzutrennen. Zum Abschneiden von Übergangsfäden ist diese Schneidvorrichtung jedoch nicht brauchbar; denn getrennte, lediglich durch einen Obergangsfaden verbundene Warenstücke lassen sich nicht von einem vor dem Schneidtischeinlauf endenden Transporttuch auf einen Schneidtisch aufschieben.
Eine bekannte Garnabschneidevorrichtung (DD-PS 138561) ermöglicht das gleichzeitige Abschneiden mehrerer Fäden. Dazu werden diese Fäden in Vertikalrichtung einem feststehenden Schneidmesser mittels Fangfingern zugeführt Ober diese voneinander beabstandeten Fangfinger werden die Fäden während ihrer Bewegung auf das Schneidmesser zu vorgespannt und über das Schneidmesser gezogen, bis sie durchtrennt sind. Auch diese Fadenabschneideinrichtung läßt sich nicht zum Abschneiden von Warenstücke verbindenden Obergangsfäden einsetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abschneidvorrichtung zu schaffen, die zum automatischen Abschneiden von Obergangsfäden an auf einem Transporttuch aufliegenden Strick- und Wirkwarenstucken geeignet ist
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale dieses Patentan-Spruches gelöst
Weitere Merkmale der Erfindung sird in den Unteransprüchen beansprucht.
Die erfindungsgemäße Abschneidvorrichtung ist einfach im Aufbau, sie arbeitet zuverlässig und exakt, so daß durch diesen Abschneidvorgang die Lage der einzelnen Warenstücke nicht beeinflußt und der Warenstückiauf nicht beeinträchtigt wird. Auch bei kleinsten Trennabständen sind an den Warenstücken keine Beschädigungen durch die Schneidklingen zu befürchten.
Eine der feststehenden Schneidklinge zugeordnete ansteigende Gleitfläche verhindert ein Aufstauen der über die Schneidklinge laufenden Warenstücke. Dabei wirkt sich auch die Ausbildung der Schneideinrichtung in Form einer Schneidschere als sehr ?->rteilhaft aus, weil die feststehende Schneidklinge sehr niedrig sein kann. Außerdem verursacht ein Scherenschnitt kein Verziehen des abzuschneidenden Übergangsfadens. Durch die vorteilhafte Bauart läßt sich das Schneidaggregat auf jede Warenbreite einstellen, ohne daß dazu Abänderungen oder Umbauten vorgenommen werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht auf den Auslauf einer Trennvorrichtung.
F i g. 2 eine Ansicht einer vergrößerten Schneidvoriichtung, und
F i g. 3 eine Draufsicht zur F i g. 2.
Am Auslaufende einer Trennvorrichtung 1 für textile Warenstücke 2, wovon nur eines auf der linken Seite gezeichnet ist. mit einem um eine Endwalze 3 umlaufenden Transporttuch 4 für die Warenstücke, ist auf den seitlichen Rahmengehäusen 5 ein Führungsrohr 6 aufgesetzt, das beispielsweise von einer runden oder eckigen Profilstange gebildet sein kann. Darauf sind beiderseits angeordnete Lagerköpfe 7 verschieb- und mittels Schraubknöpfe 8 feststellbar vorgesehen. An einem nach unten ragenden Tragelement 9 jedes Lagerkopfes ist ein zweckmäßig pneumatisch beaufschlagbarer Druckzylinder 10 befestigt. An einem Vorderende 12 dieses Druckzylinders ist ein Konsolenring 13 aufgesteckt, der eine untere Konsolenplatte 14 trägt. Von dieser erstreckt sich eine feststehende Schneidklinge 15
zur Maschinenmitte. Um eine auf der Konsolenplatte gelagerte Drehachse 16 ist eine Scherenklinge 17 verschwenkbar, die mit ihrem Betätigungshebel 18 über eine Schlitzführung 22 an einer Kolbenstange 19 des Druckzylinders 10 angelenkt ist Wird dieser Druckzylinder beaufschlagt wird die Kolbenstange 19 nach vorne geschoben, dadurch die bewegliche Scherenklinge 17 nach unten zur feststehenden Schneidklinge 15 geschwenkt und cuf diese Weise ein Schnitt ausgeführt. Damit die Schere den zwischen zwei Warenstücken 2 vorhandenen Obergangsfaden 20 (linke Bildseite) nur im Bertich einer zwischen zwei Warenstücken gebildeten Trennzone zerschneidet, befindet sich oberhalb der Schere ein optisches Auge 25 für eine zum Abtasten der Enden der ankommenden Warenstücke bestimmte Lichtschranke. Das optische Auge ist zu diesem Zweck an einem vom Konsolenring 13 nach einwärts stehenden Tragarm 26 angebracht, so daß sich das optische Auge oberhalb der Schere befindet Zur Erhöhung seiner Stabilität ist dieser Tragarm plattenförmig mit Verbreiterter Befesiigung^eile ausgebildet. Es hai sich ais zweckmäßig erwiesen, das optische Auge auf der Zuiaufseite vor der Schere anzuordnen, um durch diese Versetzung eine eventuelle Betätigungsverzögerung auszugleichen. Damit die zulaufenden Warenstücke nicht durch eine hochstehende Schneidklinge 15 in ihrer Vorwärtsbewegung behindert werden, weist die Schneidklinge 15 auf der Zulaufseite eine allmählich bis zur Höhe der Schneidkante 29 ansteigende Gleitfläche 30 auf, die die ankommenden Warenstücke vom Transporttuch über die Schneidklinge gleiten läßt. In die feststehende Schneidklinge 15 ist auch ein Reflektor 27 für die Lichtschranke eingelassen.
Die Abschneidvorrichtung arbeitet wie folgt: Das Transporttuch 4 zur Beförderung der getrennten Warenstücke 2 läuft unterhalb der feststehenden Schneidklinge 15 durch, während die noch mittels des Übergangsfadens 20 miteinander verbundenen Warenstücke 2 über diese Schneidklinge geführt werden. Taucht nun unterhalb des optischen Auges 25 eine Trennzone 21 zwischen zwei getrennten Warenstücken auf. dann trifft die Lichtschranke auf den sonst von einem Wjrenstück abgedeckten Reflektor 27 auf. In diesem Augenblick löst die Lichtschranke den Druckzylinder 10 aus und betätigt die bewegliche Scherenklinge 17. die schlagartig auf die Schneidklinge 15 niederschlägt und dadurch den Übergangsfaden zerschneidet.
Die Erfindung beschränk; sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So kann anstelle eines Hydraulik- oder Pneumatikzy.mders auch jede andere geeignete mechanische Betätigungseinrichtung, wie Exzenter- oder Kurbelantrieb, zur Bewegung der beweglichen Scherenklinge vorgesehen sein. Auch die Lichtschranke läßt sich durch eine mechanische Abtasteinrichtung, bei der beispielsweise ein Tastfühler auf die Warenstückenden anspricht, austauschen. Zur Lagerung der Vorrichtung kann auch ein beiderseits kurzer Tragstab anstelle des die ganze Maschine überspannenden Führungsrohres ausreichen. Wenn gewährleistet ist. daß sich das Transporttuch von den Warenstücken kon- bo trastreich genug abhebt, dann kann ein Reflektor entbehrlich sein.
ρ Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden eines die auf einem Transporttuch einer Ausrüstmaschine auslaufenden Strick- und Wirkwarenstücke miteinander verbindenden Obergangsfadens mittels steuerbaren Schneidklingen, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende, quer zum Obergangsfaden gerichtete Schneidklinge (15) unmittelbar auf dem darunter durchlaufenden Transporttuch (4) angeordnet ist, dieser Schneidklinge (15) eine um eine horizontale Scherenachse (16) schwenkbare Scherenklinge (17) zugeordnet ist, zur Betätigung der Scherenklinge (17) ein Antrieb vorgesehen ist. der durch eine auf eine zwischen den Warenstücken (2) gebildete Trennzone (21) ansprechende Abtasteinrichtung steuerbar ist, auf der Zulaufseite der feststehenden Schneidklinge (15) eine bis zur Schneidkante (29) ansteigende Gleitfläche (30) vorgesehen ist und Schneidklinge (15) und Scherenklinge (17) auf einer Konsolenplatte (14) gelagert sind, die mittels eines mit einem Lagerkopf (7) versehenen Tragelementes (9) auf einer oberhalb des Transporttuches (4) vorhandenen Führungsstange (6) verschiebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Scherenklinge (17) ein durch ein Druckmittel beaufschlagbarer Druckzylinder (10) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (19) an einem mit der Scherenklinge (17) verbundenen Betätigungshebel (18) angnift.
3. Vorrichtung nach \nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ab .Steinrichtung eine Lichtschranke vorgesehen ist, deren optisches Auge (25) an einem oberhalb der Schere (15, 17) sich erstreckenden, auf der Konsolenplatte (14) abgestützten plattenförmigen Tragarm (26) angebracht ist.
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