DE458350C - Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stuecke aus unvulkanisiertem Gummi - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stuecke aus unvulkanisiertem Gummi

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DE458350C
DE458350C DED48410D DED0048410D DE458350C DE 458350 C DE458350 C DE 458350C DE D48410 D DED48410 D DE D48410D DE D0048410 D DED0048410 D DE D0048410D DE 458350 C DE458350 C DE 458350C
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DE
Germany
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knife
cutting
strip
pieces
cut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/003Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stücke aus unvulkanisiertem Gummi. Durch die Vorrichtung nach Patent 452 639 werden aus einer Platte aus unvulkanisiertem Gummi Formstücke mit einer bestimmten Materialmenge ausgeschnitten, trotzdem die Gummiplatte ungleichmäßig dick ist. Diese Vorrichtung, die aus einem umlaufenden, einen Boden umfassenden Messerrahmen besteht, bei dem der Abstand des Bodens von den Messerrahmenschneidkanten kleiner ist als die Dicke der zu bearbeitenden Gummiplatten, wirkt in der Weise, daß beim Ausschneiden das Material der Gummiplatte durch Verdrängen auf die dem Abstand der Schneidkanten von dem Boden gleiche Dicke gebracht wird.
  • Bei diesem Ausschneiden der Formstücke nacheinander aus einer in der Vorschubri:chtung langen Platte aus unvulkanisiertem Gummi, wobei mehrere Messerrahmen gleichzeitig ausschneidend in einer Reihe angeordnet sind, treten infolge der verschiedenen, wechselnden Dicke der Platte auch verschiedene Spannungen im Material der Platte auf, die sich mit dem fortschreitenden Ausschneiden steigern, da die Spannungsdifferenzensich summieren. Diese Materialspannungen beeinträchtigen das .einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung.
  • Um diese störenden Materialspannungen zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Vorrichteng mit einer Schneidevorrichtung versehen, welche von der Platte vor ihrer Einführung in die Ausschneidevorrichtung fortschreitend ein Stück in einer dem Formstück entsprechenden Arbeitsbreite abschneidet. Bei reihenweisem Ausschneiden der Formstücke bildet - -das abgeschnittene Stück demnach einen Streifen. Da der Streifen von der Platte frei geworden ist, können in ihm wesentliche und sich steigernde Spannungen nicht auftreten.
  • Nach dem Abschneiden .eines Streifens von der Gummiplatte ruht der Streifen auf dem Untermesser. Das durch das Obermesser beim Abschneiden niedergedrückte Ende der Gummiplatte geht infolge seiner elastischen Beschaffenheit nach dem Anheben des Obermessers wieder aufwärts in die ursprüngliche Höhenlage oberhalb des Untermessers zurück. Es trifft dann beim Vorschieben der Gummiplatte gegen den abgeschnittenen Streifen und schiebt ihn demnach vor.
  • Das Abtrennen der Streifen von der Platte hat aber noch einen weiteren wichtigen Zweck. Da die Formstücke sich beim Ausschneiden infolge ihrer Elastizität wieder ausdehnen, sitzen sie außerordentlich fest in dem sie umfassenden Streifen, so daß ihre Herausnahme aus diesem von Hand schwierig und schlecht ausführbar ist. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird der Streifen beim Ausschneiden der Formstücke mit Hilfe zweier außen an den Messerrahmen befindlichen Messeransätze quer bei der Längsmitte der Formstücke durchschnitten. Dadurch werden die zwischen je zwei Formstücken befindlichen Teile des Streifens voneinander getrennt und bilden Abfallstücke geringer Größe. Zugleich werden dabei die Formstücke nicht mehr fest umschlossen. Dieses Durchschneiden ist. natürlich nur zweckmäßig ausführbar bei einem von der Platte abgetrennten Streifen.
  • Bei diesem Zerschneiden des Streifens in Abfallstücke ist vorteilhaft eine Einrichtung verwendbar, welche das Herauslösen der Formstücke aus dem durchschnittenen Streifen selbsttätig ausführt. Diese Einrichtung ist besonders auch deswegen wichtig, weil bei dem Ausschneiden der Formstücke und beim Durchschneiden des Streifens ein leichtes Zusammenhängen der Teile an einzelnen Stellen noch vorkommen kann. Die Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus die Platte zwischen zwei Ausschneidestellen übergreifenden festen Bügeln und unter die auszuschneidenden Formstücke greifenden scharfen Zungen. Die Bügel zwingen daher die Abfallstücke, indem sie letztere bei ihrem Vorschub nach unten leiten, sich von den durch die Zungen unterstützten Formstücken abzulösen. Die Abfallstücke und die Formstücke werden dadurch voneinander getrennt und zugleich in verschiedene Richtungen. abgeführt.
  • Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. i einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung und Abb. z die Oberansicht.
  • Auf der Welle a sitzt ein Klotz b, an dem die Träger c für die Messerrahmen befestigt sind, die mit der Gegenwalze/ zusammenwirken.
  • Auf derjenigen Seite, an welcher die Platte g aus nicht vulkanisiertem Gummi zugeführt wird, befindet sich eine Schneidvorrichtung, welche aus dem unteren, parallel zur Achse a liegenden festen Messerh und dem oberen, in einer festen Führung verschiebbaren Messer k besteht, welches durch ein Exzenter l auf und nieder bewegt wird. Durch die Messer lt, k wird die zwischen sie geführte Platte g in Streifen zerschnitten, die nacheinander ,gegen die umlaufenden Messerrahmien d und, von diesen erfaßt, auf :einer festen Untierlagei m durch die Gummiplatte, deren durch das Obermesser k abwärts gedrücktes Abschnittende sich wieder aufgerichtet hat, vorgeschoben werden. Die Breite der Streifen ist, wie aus der gestrichelten Darstellung eines Streifens n in Abb. z ersichtlich, .etwas größer als die Formstücke.
  • Die Messerrahmend sind an den in der Umlaufrichtung voran- und zurückliegenden Stellen in ihrer Mitte mit je einem schmalen Messeransatz o versehen. Beim Ausschneiden der Formstücke dringen die Messeransätze o außerhalb der Formstücke in Querrichtung zu dem Streifen tz ein und schneiden ihn bei der Mitte jedes Formstückes auf beiden Seiten des letzteren durch (in Abb. z sind die Schnittstellen mit x bezeichnet). Dadurch wird der Streifen in kleine Abfallstreifen, unterteilt.
  • Auf derjenigen Seite :der Gegenwalze f, an welcher die Streifen heraustreten, sind an dem Gestellteilp der Vorrichtung die Bügeln mdt ihrem einen Ende befestigt, welche sich nach oben hin über die Gegenwalze bis Über die mittlere Ausschneidestelle erstrecken.
  • Zwischen den Bügeln r und der Umfläche der Gegenwalze ist überall ein Abstand, der wenig größer ist als die Dicke der Platte g. Die Bügeln sind so angeordnet, daß sie sich zwischen zwei Messerrahmend befinden, wenn diese die Ausschneidestellung einnehmen (Abb. z). Zwischen je zwei Bügelur sind an dem Gestellteilp die Zungens befestigt, deren freies, scharf zugespitztes Ende sich etwa bis zur Mitte der mittleren Ausschneidestelle erstreckt und an der Umfläche der Gegenwalze anliegt. Die' obere Kante der Zungen s verläuft wagerecht in. der Scheitelhöhe der Gegenwalze.
  • Die aus der Platte g zugeschnittenen Streifen n gelangen bei ihrem Vorschub unter die freien Enden der Bügeln, während der Streifen dort, wo die Formstücke ausgeschnitten werden, sich auf die Zungen s heraufschiebt. Dadurch werden die durchschnittenen Streifenteile (Abfallstücke), die von den Bügeln abwärts geleitet werden, von den Formstücken vollständig abgetrennt und letztere für sich allein auf den Zungen hinausbefördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stücke aus unvulkanisiertem Gummi nach Patent q.52 639, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vor dem umlaufenden Messerrahmen (d) und der Gegenfläche (Gegenwalze f ) eine Schneidevorrichtung (Messer h, k) angeordnet ist, welche von der Platte aus unvulkanisiertem Gummi Stücke oder Streifen (n) abschneidet, aus welchen die Formstücke ausgeschnitten werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß zum Durchschneiden des ein Formstück umschließenden Abfalls des Gummistreifens der Messerrahmen (d) außen an beiden Seiten mit einem Messeransatz (o) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo der Gummistreifen die Vorrichtung verläßt, feste, den Streifen zwischen zwei Messerrahmen (d) übergreifende Bügel (r) und feste, den Streifen bei den Formstükken unterfassende Zungen (s) angeordnet sind.
DED48410D 1925-07-23 1925-07-23 Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stuecke aus unvulkanisiertem Gummi Expired DE458350C (de)

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DE458350C true DE458350C (de) 1928-04-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3145418A (en) * 1960-11-12 1964-08-25 Kuesters Eduard Maschf Apparatus for drawing out foils from plastic material
DE1282907B (de) * 1963-05-16 1968-11-14 Rubber And Plasties Res Ass Of Vorrichtung zum Ausschneiden von Rohlingen aus einer Bahn aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3145418A (en) * 1960-11-12 1964-08-25 Kuesters Eduard Maschf Apparatus for drawing out foils from plastic material
DE1282907B (de) * 1963-05-16 1968-11-14 Rubber And Plasties Res Ass Of Vorrichtung zum Ausschneiden von Rohlingen aus einer Bahn aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung

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