DE383429C - Maschine zum Abstreifen von mittels Stempel aus dem Teiggefaess durch Kanalmundstuecke ausgedrueckten Teigstueckchen - Google Patents

Maschine zum Abstreifen von mittels Stempel aus dem Teiggefaess durch Kanalmundstuecke ausgedrueckten Teigstueckchen

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DE383429C
DE383429C DEE26346D DEE0026346D DE383429C DE 383429 C DE383429 C DE 383429C DE E26346 D DEE26346 D DE E26346D DE E0026346 D DEE0026346 D DE E0026346D DE 383429 C DE383429 C DE 383429C
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dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Abstreifen von mittels Stempel aus dem Teiggefäß durch Kanalmundstücke ausgedrückten Teigstückchen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Erzeugung von Teigstückehen, welche mittels Stempel durch Kanäle eines Teiggefäßes ausgedrückt und durch Messer vom Behälter abgestreift werden. Mit ihr sollen vorzugsweise Teigstückchen für ein Kleingebäck, und zwar in Größe von Erbsen hergestellt werden.
  • Die kleinen Teigstückchen, welche hier in Frage kommen, wiegen gebacken nur Ih" g. Sie haben naturgemäß die Eigenschaft, am ,-Messer und am Teiggefäß klebenzubleiben, zumal es sich beispielsweise bei der Herstellung von Suppeneinlagen um gewöhnlichen Brotteig handelt. Aber wenngleich die Trennung eines einzigen Teigstückchens schon schwerfällt, so «-achsen die Schwierigkeiten noch bedeutend, sobald es sich um eine sehr große Stempelzahl handelt, welche angewendet werden muß, wenn die 'Maschine einigermaßen leistungsfähig sein soll. Es ist Bedingung, daß die große Zahl der ausgedrückten Teigstückchen gleichzeitig und ohne gegenseitige Berührung auf das unter dem Teiggefäß entlangbewegte endlose Backband gelangt, und daß sich dieser Vorgang finit jedem Stempelhub wiederholt. Kommen Stückchen verspätet auf das Band, weil sie klebengeblieben sind, so gelangen sie nicht auf den für sie vorgesehenen Platz, und die Folge ist ein Durcheinander und Zusaniinenballen der Teigstücke. Um den Bediiir ragen zu genügen, müssen Verschmierungen des Messers und der Streichfläche des Teiggefäßes im Gegensatz zu den bekannten Maschinen verhütet werden. Dies soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Stempelstirnflächen mit der Außenfläche des Gefäßes eine vollkommen glatte Fläche bilden, und daß die ausgedrückten Teigstückchen mit einem schräg gegen jene Fläche stehenden, nur mit der Schneide angedrückten Messer abgestreift werden. Da mit der Zahl der Stempel auch die Schwierigkeit des dichten Anliegens des Messers wächst, was zur Verhinderung von Verschmierungen notwendig ist, soll diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Unterteilung .des Messers in einzelne federnde "Zungen gelöst werden.
  • Ein Reinhalten vier Messervorderseite soll dadurch ermöglicht werden, daß das Messer auf dem Rückweg an einer umlaufenden Al:-streif- und Befeuchtungswalze vorbeistreicht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 die ',NTaschine in Seitenansicht teilweise im Schnitt, AN). 2 einen Längsschnitt nach A-B-C der Abb. i mit Blick von rechts und Abb.3 in einem Schnitt nach F-G der Abb. 1 mit Blick nach oben. Die Abb. d. bis 7 sollen die Bildung und Ablegung der Teigstückchen für das erwähnte Kleingebäck veranschaulichen.
  • Es ist i ein Rohr, das mit unter Druck stehendem Teig gefüllt ist und durch seine geöffnete Stirnseite beschickt wird; die Abb.2 enthält die geschlossene Stirnseite. Mit zwei Füßen d. ist es an einem Gestell befestigt. Am ebenen Rohrboden liegen in Rinnen 6 eine Anzahl Stempel 7 (s. ins!)esciidere Abb.2, wo letztere teilweise herausgenommen sind), welche durch die Rohrhinterwand hindurchgeführt und an einer Schiene 8 befestigt sind, während ihre freien Enden bestimmt sind, durch Kanäle g vom Ouerschnitt der Stempel Teigstückchen vcn gewollter Größe hinauszudrücken, wie z. B. Abb.6 zeigt. In dieser Endstellung bilden die Stirnflächen der Stempel mit der Außenfläche des Teigrohres eine einzige Fläche, die durch Abschleifen der Rohrfläche bei vorgeschobenen Stempeln entsteht. Zur Sicher-' Stellung der Schließendstellung der Stempel hat das Teigrohr zwei Anschläge 1o für die Enden der Stempelschiene B. Zurückgeholt «-erden die Stempel zwangläufig, während das Vorschieben durch zwei Schraubenfedern 13 bewirkt wird. Diese sind eingespannt zwischen feststehenden Platten 16 der Stange 1:1 und beweglichen Augen 15, die auf der Stange 14 geführt und mit der Stempelschiene 2o verbunden sind. Die Stangen 1.4 sind an Augen 17 der Rohrfüße und an Lagern 18 befestigt und tragen verschieblich hintere Führungslager 19 für die Stempelschienen 20. An diesen sind Nasen 23 befestigt, die durch Winkelhebel 24, Schubstange 2; und Kurbel 26 von der schwingenden Welle 25 bewegt werddn.
  • Zum Abstreifen der Teigstiickclien von der Außenwand des Rohres dient ein federndes Messer 28, das zum Zweck der guten Anlage am Rohr 1 in einzelne Zungen aufgelöst sein kann. Befestigt ist .das Messer an einem Träger 29 j e mit einer .Schraube 30, welche durch einen Schlitz des Messers hindurchgeht, so daß die Schneidkanten leicht in einer Linie eingestellt werden können. Der Messerträger ist finit an seinem oberen Ende vorgesehenen Zapfenangeln schwingend an Hebeln 35 aufgehängt, «-elche um die Achse 34 drehbar sind und durch eine Schubstange 37 von der schwingenden Welle 25 ihre Bewegung erhalten. Die oberste Stellung ist mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Die linke Seite der Messer wird ständig gereinigt und schlüpfrig gemacht, indem das Messer beim Aufwärtsgang eine im Behälter 39 gelagerte glatte Metallwalze 38 berührt, was dank der Unterteilung des Messers in wirksamer Weise möglich ist. Die Walze taucht in eine fette Flüssigkeit oder in Wasser des Behälters 39 ein und wird in der durch Pfeil angedeuteten Richtung mittels Klinkenrades 43, Klinke 44, Hebels 45 und am Schwinghebel 35 angelenkter Stangen 46 bei der Schwinghebelbewegung gedreht. Ein durch Gewichtswirkung anliegender Schaber 4o streift die Walze ab.
  • Um zu verhüten, daß beim Niedergang des Messerträgers die auf diesem Weg mit der Schneide vorauseilenden Messer die Walze 38 berühren, ist der Träger mit weit unter jedem Aufhängepunkt liegenden Zapfen 47 bzw. mit auf diesen Zapfen drehenden Führungssteine11q.8 von linsenförmigem Querschnitt in einem Paar Schleifenbahnen 4.9 geführt, welche je zwei sich selbststellende Weichenzungen 50 und 51 haben. Die Stellung des Messerträgers in dem Augenblick, wo .die Messer die Walze 38 berühren, ist lnit strichpunktierten Linien eingezeichnet; die obere Weiche ist dabei vom Stein q.8 aufgeschnitten, und ihre Zunge 51 wird, wenn der Stein nachher die Weiche verläßt und höher geht, durch Federwirkung in ihre gewöhnliche Lage zurückgebracht. Der Stein wird dann beim Tiefgehen des Trägers in den äußeren Strang der Schleifenbahn eingelenkt, wobei die Messerschneidkanten seitlich der Walze vorbeistreichen und hierbei die untere, in der Zeichnung in der gewöhnlichen Lage befindliche Weiche aufschneiden; da deren Zunge aber ebenfalls federnd ahgeordet ist, geht die Weiche sofort, nachdem der Kulissenstein sie verlassen hat, zurück, so .daß dieser beiere Hochgehen des Trägers wieder im linken Strang läuft, wo eine Berührung der Messer mit der Walze statfmndet. Die Grundschiene 5.4 einer Schleifenbahn ist durch Strebe 55 gehalten, welche am Gestellarm 33 befestigt ist; unten ist sie an einer Rippe des Teigrohrfußes durch Bolzen 58 angeschraubt. Der Abstand der beiden Grundschienen 54 ist oben durch eine Ouerstange 6o und unten durch das Teigrohr gewahrt. Zur festen Lagerumg des Flüssigkeitsbehälters 39 dienen Ausleger 63 an -den Grundschienen 5d..
  • Durch die Messerträgerführungsbahn werden die Messer auch gegen die Schneidfläche an den Kanälen g gedrängt; die Bahn liegt in ihrem unteren Teil so, daß die Messer schräg gegen jene Fläche stehen und mit ihrer Schneide angedrückt werden, wobei sie mehr oder weniger infolge der Federung abgebogen werden (Abb. 1, 6, 7).
  • Die Stempel ? müssen in der Schließendstellung sich befinden, bevor die Messer auf die abzulösenden Teigstückchen treffen (s. Abb. 6). Dies wird durch einen toten Weg zwischen dem kurzen Arm des U-förmigen Drehhebels 24. und der Nase 23 (s. Abb. i) erreicht.
  • Die Abb. q. bis 7 zeigen einen Teil des teiggefüllten Rohres sowie die Stempel und Messer in verschiedenen Stellungen und sollen die Bildung und Ablegung der Teigstücke in Erbsengröße für das erwähnte .Kleingebäck erkennen lassen. Unmittelbar unter dem . Teigrohr bewegt sich ein endloses Backband 63, auf das die Teigstückchen fallen, um gleich hinterher gebacken zu werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsP-RÜ CHE: i. Maschine zum Abstreifen von mittels Stempel aus dem Teiggefäß durch Kanalmundstücke ausgedrückten Teigstückchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmesser (28) mittels eines Trägers (2g) schwingend an Schwinghebeln (35) aufgehängt sind und gegen die Außenfläche des Gefäßes (i), mit der .die Stempel (7) während des Schneidens bündig liegen, mit ihrer Schneide schräg angedrückt werden.
  2. 2. Abstreifmesser für die Maschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus federnden Zungen besteht.
  3. 3. Maschine nach Patentanspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine angetriebene Abstreif- und Befeuchtungswalze (38), an der die Messer (28) leim Hochgang vorbeistreichen. Messerträger nach Patentanspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein oberes Ende an dem auf und ab gehenden Schwingarm (35) mit Zapfen aasgelenkt ist und sein unteres Ende mit Stein (d.8) in zwei Schleifenbahnen (4g) mit selbsttätig angedrückten Weichenzungen (5o, 51) geführt ist, welche die Messer (28) beim Niedergang gegen die Schneidfläche am Kanal (g) und beim Hochgang gegen die Wälze (38) zwängen.
DEE26346D 1921-03-01 1921-03-01 Maschine zum Abstreifen von mittels Stempel aus dem Teiggefaess durch Kanalmundstuecke ausgedrueckten Teigstueckchen Expired DE383429C (de)

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