DE499404C - Vorrichtung zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate

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DE499404C
DE499404C DEST42692D DEST042692D DE499404C DE 499404 C DE499404 C DE 499404C DE ST42692 D DEST42692 D DE ST42692D DE ST042692 D DEST042692 D DE ST042692D DE 499404 C DE499404 C DE 499404C
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DE
Germany
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hook
press head
rods
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brick
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DEST42692D
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STEINKOHLEN U ZIEGELWERKS GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/18Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing burr

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate Bei den bekannten Vorrichtungen zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate erfolgt das Abschneiden der letzteren durch Niederdrücken von Schneidemessern bzw. eines auf den Ziegel passenden Schneidrahmens.
  • Diese Vorrichtungen zeigen nun verschiedene Nachteile. Um ein schnelles Stumpfwerden der Schneiden zu vermeiden, ist- es notwendig, dieselben während des Betriiebes auf ihrer ganzen Länge mit Fett oder Öl tragenden Bürsten zu schmieren. Trotzdem ist es nicht zu vermeiden, daß sich an die Schneiden in kurzer Zeit Ton ansetzt, so daß sie infolgedessen ständig gereinigt werden müssen. Da die Messer auf den Grat aufgedrückt werden, so besteht fernerhin die Gefahr, daß sich der Bedienungsmann Ver. letzungen zuzieht oder daß das Gipsfutter der Preßformen beschädigt wird.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß -der Erfindung behoben. Zur Schmierung der Schneiden braucht hier nur Wasser Verwendung zu finden, wodurch erhebliche Ersparnisse erzielt werden. Eine Gefährdung des Bedienungsmannes oder der Gipsfutter der Preßform ist vollkommen ausgeschlossen. Schließlich kann der den Gegenstand der Erfindung bildende Gratabschneider in jede bestehende Revolverdachziegelpressle eingebaut werden, ohne daß eine Umgestaltung der Presse oder ein Auswechseln der Preßformen erforderlich wäre. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung mit einem hobelartigen, an den Längsseiten des Ziegels entlang zu führenden und einem den beiden Stirnseiten der Preßformtrommel gegenüberliegenden, bei Drehung der Trommel die Schmalseiten des Ziegels abstreifenden Messerpaar versehen ist. Zweckmäßig sind dabei besonders die die Schmalseiten des Ziegels reinigenden Messer nachgiebig gelagert.
  • Die Betätigung des die Längskanten des Ziegels reinigenden Messerpaares erfolgt zweckmäßig durch den auf und nieder gehenden Preßkopf.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht der mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehenen Revolverdachziegelpresse, .
  • Abb. z eine Seitenansicht derselben. Abb.3 und q. zeigen als Einzelheit die fünfeckige Trommel und das bei Drehung derselben in Tätigkeit tretende Messer in Vorderansicht.
  • Abb. ,5, 6 und 7 zeigen die zum Antrieb der die Längskanten des Ziegels reinigenden Messer dienende Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen.
  • Auf der Welle i wird die als PreßfGrrriträger dienende fünfeckige Trommel 2 in Richtung des Pfeiles in Abb.3 in bekannter Art absatzweise in Drehung versetzt. Die Schmalseiten des gepreßten Ziegels 3 werden durch die auf einer gemeinschaftlichen Welle 5 sitzenden Messer ¢ gereinigt. Auf der Welle 5 ist der Hebelarm 6 aufge'keilt, an welchem die Zugfeder 7 angreift, während die Bewegung der Messer q. gegen die Trommel 2 durch einen Anschlag (Abb.3) begrenzt wird. Aus Abb. q. ist ersichtlich, in welcher Weise die Messer q. bei einer Fünftelumdrehung, @d. h. bei einer Umdrehung um 72°, der Trommel wirken und dabei die ,Schmalseiten des Ziegels vom Preßgrat befreien. Nach erfolgter Abstreichung der Schmalseiten werden die Messer q. durch die Wirkung der Feder 7 in ihre ursprüngliche, in Abb. 3 dargestellte Lage zurückbewegt.
  • An dem auf und ab bewegten Preßkopf 8 sind zwei seitliche Zapfen 9 angeordnet, die abwechselnd mit Haken versehene, auf und ab bewegliche Stangen io und ii betätigen. Letztere sind mit Verzahnungen 12 versehen, die mit auf einer Welle 13 sitzenden Zahnrädern 14, 14 in Eingriff stehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei der tiefsten Stellung der einen Stange die andere sich in ihrer höchsten Stellung befindet. Die Welle 13 (Abb. i) ist in Lagern 25 gelagert. Indem die Verzahnungen 12 der Stangen i o, i i auf einander entgegengesetzten Seiten der Zahnräder 14, 14 liegen, werden die Stangen io, i i in entgegengesetzten Richtungen auf und ab bewegt. Auf der Welle 13 sind seitlich von den Zahnrädern 14,14 die größe: ren Zahnräder i9, i9' angeordnet, welche mit in waagerechter Richtung verschiebbaren, teilweise gezahnten Stangen 2o bzw. 2o' in Eingriff stehen. Diese gezahnten Stangen sind in Hülsen 21 geführt und tragen die zur Reinigung der Längsseiten des Ziegels dienenden Messer 2q., die bei der hin und her gehenden Bewegung der Stangen 2o, 2o' eine hobelartige Bewegung ausführen.
  • Zur Führung der Stangen i o, i i dienen die an den ungezahnten Seiten derselben anliegenden Rollen 17, die in Backen 15 bzw. 16 gelagert sind, wobei auf den Zapfen der in der Backe 15 gelagerten oberen Rolle und auf den Zapfen der in der Backe 16 gelagerten unteren Rolle j e ein Gewichtshebel 18 angeordnet ist. Die Stangen 2o,2o';sind an Rollen 22 geführt, welche in Backen 23, 23 gelagert sind (Abb. i).
  • Am äußersten Ende eines jeden Zapfens 9 sitzt drehbar eine Klinke 27, die mittels einer nicht dargestellten Feder in der in Abb'. 5 gezeichneten. waagerechten Stellung gehalten wird und aus dieser Stellung entgegen der Wirkung der genannten Feder nur aufwärts ausweichen kann, abwärts aber nicht. In Abb. 5 ist der die Zapfen 9 tragende Preßkopffeil abgebro,:hen gezeichnet, damit der rückwärtige Zapfen o ersichtlich wird. Jede Stange io bzw. i i ist mit einem von ihrer Seitenfläche hervorstehenden, keilförmigen Anschlag 26 versehen, der mit der zugehörigen Klinke 27 in derselben lotrechten Ebene liegt, so daß bei der Aufwärts,- und Abwärtsbewegung des PreBkopfes 8 die Klinken 27 abwechselnd an den Anschlägen 26 anstoßen.
  • Der Zweck der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß --bei jeder Aufwärtsbewegung des Preßkopfes 8 die jeweils in der unteren Stellung befindliche Stange io bzw. i i durch den zugehörigen Zapfen g angehoben wird, wobei die in der oberen Stellung befindliche Stange i o bzw. i i durch das entsprechende Zahnrad 14 abwärts bewegt wird. Dieses Spiel verläuft in folgender Weise: Wenn .der Preßkopf 8 von der in Abb. 5 dargestellten Lage, bei welcher die Stange i i in der oberen und die Stange io in der unteren Stellung ist, nach abwärts*geht, bleiben. beide Stangen io und i i in Ruhe, da der Zapfen 9 aus Odem Haken der Stange i i herausgleitet und die Klinke 27 aufwärts ausweichend vor dem Anschlag 26 der Stange i i wirkungslos vorübergeht. Sobald der vordere Zapfen g des Preßkopfes zum Haken der Stange io gelangt, wird diese, indem der Zapfen g an der Nase des Hakens :entlang gleitet, entgegen. der Wirkung des zugehörigen. Gegengewichts 18 ein wenig nach rechts verschwenkt, so. daß der vordere Zapfen g schließlich unter den Haken der Stange i o gelangt (Abb.6), indem diese Stange, nachdem der Zapfen. 9 an ihrer Nase vorbeigegangen; ist, in die vorherige Stellung zurückschnappt.
  • Wenn jetzt der Preßkopf aufwärts geht, wird die Stange i o durch den mit ihrem Haken in Eingriff stehendem Zapfen 9 emporgehoben, dabei das beschriebene Zahngetriebe in. Bewegung gesetzt und somit die Stange i i abwärts bewegt. Bei der in Abb. 7 dargestellten Mittelstellung gelangt die Klinke 27 des rückwärtigen Zapfens q zu dem Anschlag 26 :der Stange i i, wodurch diese nach rechts geschwenkt wird und somit der rückwärtige Zapfen 9 neben idem Haken der Stange i i ungehindert emporgehen kann.. Nachdem der Preßkopf in die obere Stellung gelangt ist, wiederholt sich dasselbe Spiel in bezug auf die rückwärtige Stange i i. Die Folge dieses Spiels ist, daß bei dem jeweiligen. Preßhub des Preßkopfes die Welle 13 und somit die Zahnräder i9 bzw. i9' abwechselnd in der einen und anderen Richtung gedreht und folglich die Zahnstangen i2o bzw. -20' mit den Messern 2¢ hin und her bewegt werden.

Claims (6)

  1. PATEN1'ANS1'1Z11CllE: 1. Vorrichtung zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate, gekennzeichnet durch je ein an den beiden Längsseiten des Ziegels während des Stillstandes der Formtrommel hobelartig entlang geführtes und je ein den beiden Stirnseiten der Preßformtrommel gegenüber:iegendes, bei Drehung der Trommel die Schmalseiten des Ziegels abstreifendes Messer.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Reinigung der Ziegelschmalseiten dienenden Messer (4) in der Bahn der sich absatzweise drehenden Trommel (2) zu beiden Seiten derselben auf einer unter Federwirkung stehenden schwenkbaren gemeinschaftlichen Welle (5) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn von seitlich aus dem Preßkopf hervorstehenden Zapfen (9) hakenförmige, mit Verzahnung versehene, wechselweise in entgegengesetzter Richtung bewegte Stangen (i o, i i) angeordnet sind, von welchen die jeweils in der unteren Stellung befindliche Stange bei jeder Aufwärtsbewegung des Preßkopfes (8) durch dessen Zapfen (9) angehoben wird, bei der Abwärtsbewegung des Preßkopfes hingegen in Ruhe verbleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Stangen (i o, i i) auf entgegengesetzten Seiten eines auf einer gemeinschaftlichen Welle (13) sitzenden Zahnradpaares (14) angreifen und dadurch die Welle (13) abwechselnd in entgegengesetzter Richtung drehen, wobei ein auf dieser Welle sitzendes weiteres Zahnradpaar (i g, i g') die die Längsseiten des Ziegels reinigenden Messer (24) tragenden gezahnten Stangen (2o, zo') hin und her bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Stangen (i o, i i) durch Backen (15 bzw. 16) und in diesen gelagerte, mit den ungezahnten Seiten der Stangen in Berührung stehende Rollen (17) geführt werden, deren Achsen je einen Gewichtshebel (18) tragen, der die hakenförmigen Stangen (i o, i i) in der Bahn der seitlichen Zapfen (9) des Preßkopfes hält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen Zapfen (9) des Preßkopfes nur in einer Richtung verschwenkbare Klinken (27) und auf den hakenförmigen Stangen (to, i i) keilförmige Anschläge (26) angeordnet sind, durch deren Zusammenwirken die hakenförmigen Stangen zeitweise aus der Bahn der seitlichen Zapfen (9) des Preßkopfes herausgedrückt werden.
DEST42692D 1927-05-22 1927-05-22 Vorrichtung zum Entfernen der beim Pressen von Dachziegeln auf Revolverdachziegelpressen entstehenden Grate Expired DE499404C (de)

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DE (1) DE499404C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087063B (de) * 1957-04-23 1960-08-11 Fiba Bausystem Ges M B H Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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