DE639471C - Maschine zum Schneiden von Kartoffeln o. dgl. in Schnitzel - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Kartoffeln o. dgl. in Schnitzel

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DE639471C
DE639471C DEL85285D DEL0085285D DE639471C DE 639471 C DE639471 C DE 639471C DE L85285 D DEL85285 D DE L85285D DE L0085285 D DEL0085285 D DE L0085285D DE 639471 C DE639471 C DE 639471C
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Germany
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cutting
knife
cut
schnitzel
machine
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DEL85285D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/20Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using reciprocating knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Maschine, zum Schneiden von Kartoffeln o. dgl. in Schnitzel Die Erfindung betrifft eine 1@las,#hine zum Schneiden von Kartoffeln, Rüben o. dgl. in Schnitzel mit einem Vorschneidmesser zum Schneiden der Kartoffeln in Scheiben und einer Messerreihe zum Schneiden der Scheiben in Schnitzel.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Gemüse bekannt, bei welcher beispielsweise von einer Mohrrübe zunächst mittels eines Vorschneidmessers eine Scheibe abgeschnitten und diese dann von einer senkrecht angeordneten Messerreihe in Streifen geschnitten wird.
  • Bei dieser Vorrichtung ist jedoch keine Führung der abgeschnittenen Scheiben vorgesehen, so daß diese regellos vor die Messer fallen und in ungleichmäßige Schnitzel zerschnitten werden.
  • Dies ist bei der neuen Maschine nicht der Fall, denn erfindungsgemäß ist hier ein senkrechter, mit dem waagerecht angeordneten Vorschneidmesser verbundener, nach oben in Richtung der Messerschneide abgebogener Führungskanal für die abgeschnittenen Scheiben vorgesehen. Da ferner die Messer, die in einer Reihe und in der gleichen Lage wie das Vorschneidmesser angeordnet sind, versetzt zueinander liegen und vollständig durch den Kanal hindurchgeführt werden können, besteht nicht die Gefahr, daß sie bei hartem Schneidgut verbogen werden. Vor allem wird aber auch vermieden, daß die zu schneidende Scheibe gequetscht wird, so daß kein Saftverlust eintritt, und es wird verhindert, daß die Schnitzel an dem Widerlager hängenbleiben und die für die Messer vorgesehenen Aussparungen verstopfen. Die Reinigung der Maschine ist somit sehr einfach.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Maschine ferner, daß die Schneidarbeit auf beide Hübe verteilt ist. Die Maschine arbeitet also nicht stoßweise, was beim Antrieb der Vorrichtung mit einem kleinen Elektromotor unerwünscht wäre.
  • In der Zeichnung ist eine Schneidmaschine nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der neuen Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 13-B der Fig. z, Fig. d. Einzelteile nach Fig. 3 in größerem Maßstab, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Teile der Fig. -., Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer be-,onderen Ausführungsform eines Messers der Schneidntaschine in vergrößertem MaßsMh und Fig. 7 ein mit der neuen Maschine und cis Messer nach Fig.6 geschnittenes Kartofte' stück.
  • In der Zeichnung ist mit i das Gehäuse der neuen Maschine bezeichnet, auf welches ein Trichter 2 aufgesetzt ist. Der Trichter läßt die eingeschütteten Kartoffeln, Rüben o. dgl. in den Unterteil 3 des Trichters rutschen, wo sie auf einen hin und-her beweglichen Schlitten 4 gelangen, der als flache Schale mit niedrigen Rändern ausgebildet ist und im wesentlichen länglich rechteckige Gestalt hat. Der Schlitten 4. kann mittels einer Kurbel 25 von Hand oder mit einem kleinen Elektromotor hin und her bewegt werden, und zwar sind zu diesem Zweck in seitliche senkrechte Platten 8 des Schlittens 4. (Fig. 2) Bolzen ga eingeschraubt, auf denen Rollen 9 angeordnet sind. Diese Rollen laufen auf Schienen io, welche an einem zweckmäßig aus Winkeleisen 6 bestehenden Rahmen befestigt sind. Die Winkeleisen 6 sind mit Winkeln 6a am Gehäuse i befestigt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umschließt der Mittelteil des Schlittens 4 einen nach unten gehenden Hohlraum 5, in welchen die aus dem Teil 3@ des Trichters fallenden Kartoffeln gelangen können. Unter diesem Hohlraum 5 ist ein feststehendes, finit dem Rahmen 6 verbundenes Vorschneidmesser i i angeordnet. Unter diesem Vorschneidmesser befindet sich ein mit dem Vorschneidmesser verbundener senkrechter Führungskanal 12, welcher oben in Richtung der Messerschneide abgebogen ist. Dieser Kanal wird begrenzt durch die Seitenwände i--a und 12v, ,welche mittels Flansche i2c mit den Rahmenteilen 6 verbunden sind. Auf dem rechten Flansch i2@ der Wand 12G ist eine auswechselbare Stützplatte 14 vorgesehen. Je nach der Stärke dieser Stützplatte kann die Stärke der mit dem Vorschneidmesser i i abzuschneidenden Scheibe beliebig bemessen werden, wie aus Fig. 4 ohne weiteres hervorgeht.
  • Zum Zerschneiden der mit dem Messer i i abgeschnittenen Scheibe in einzelne Streifen ist eine Reihe von in gleicher Lage wie das Vorschneidmesser, jedoch versetzt zueinander angeordneten Messern 18 vorgesehen. Diese Messer 18 sind an Führungsstangen i9 befestigt, die in entsprechenden Öffnungen in den Wänden iza und 1211 verschiebbar gelagert sind. In diesen Wänden sind ferner lange Schlitze 17 (Fig. 2) vorgesehen, durch welche die Messer 18 völlig,hindurchbewegt werden. Die Führungsstangen ig sind in senkrechten Platten 2o, 21 (Fig. 3) befestigt, «-elche ihrerseits mit senkrechten Haltearnic#it 22, 23 (Fig. i) verbunden sind. Diese Haltearme sind durch Schraubbolzen mit dem Stblitten 4 fest verbunden, so daß mit dein `_#Glilitten die Messer 18 hin und her bewegt averden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich. besitzen die Messer 18 nur eine Schneide. Sie können jedoch auch doppelseitig mit je einer Schneide versehen sein, um beim Rückgang ein etwa durch das Schneidgut in den Schlitzen 17 verursachtes Klemmen zu -vermeiden. Die Schneide selbst kann dabei geradlinig oder aber gemäß Fig.6 gewellt oder auch sägezahnartig ausgebildet sein, um Kartoffelschnitzel verschiedener Form zu erhalten.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Bei der Bewegung des Schlittens 4 von rechts nach links kann nach Fig. 3 die in dein Hohlraum 5 befindliche Kartoffel (bzw. Kartoffeln) auf der Stützplatte 14 gleiten. Um ein Herausrutschen der Kartoffel aus diesem Hohlraum nach oben zu vermeiden, kann der Hohlraum nach unten entsprechend konisch erweitert sein, oder es kann das Widerlager für die Kartoffel, wie bei 7 gezeigt, ausgebildet sein. Bei dem nach -links gehenden Hub des Schlittens wird schließlich von dem feststehenden Vorschneidmesser 'i i eine Scheibe abgeschnitten, welche durch die besondere Anordnung und Gestaltung des Führungskanals 12 gemäß Fig. 4 während des Abschneidens von der waagerechten in die senkrechte Lage gebracht wird und schließlich in diesem verhältnismäßig schmalen Kanal nach unten fällt. Das Herausfallen wird durch eine finit der Platte 2 i verbundene Stützplatte 2q verhindert, welche die abgeschnittene Scheibe (bzw. Scheiben) so lange stützt, bis bei dem Rückhub des Schlittens das unterste Messer 18 die Scheibe erfaßt hat. Bei der Weiterbewegung des Schlittens wird dann von den einzelnen Messern 18 von unten nach oben Schnitzel für Schnitzel abgeschnitten. Es tritt also ein sauberes Abschneiden der eit.-zelnen Schnitzel von der Scheibe ein, ohne daß diese gequetscht werden. Die Schneidarbeit ist dabei über eine gewisse Zeit verteilt, wobei das Vorschneidmesser nur während des einen Hubes und die Messer 1 S nur während des anderen Hubes arbeiten.
  • Um ein Festkleben der abgeschnittenen Scheibe oder der Schnitzel zu verhindern, sind ferner Rippen 16 an den Wänden des Führungskanals vorgesehen. , Der Hohlraum 5 im Schlitten 4 ist in seiner Breite so bemessen, daß im allgemeinen nur eine Kartoffel Platz findet. Dagegen ist dieser Hohlraum gemäß Fig. 5 verhältnismäßig lang, so daß quer zur Schlittenbewegung zwei oder mehrere Kartoffeln in dein Hohlraum Platz hauen. Aus der gleichen Figur ist zu entnehmen, daß die Messer 18 nicht genau senkrecht, sondern etwas schräg zur Schlittenbewegung angeordnet sind, um ein besserr-s Schneiden zu ermöglichen. Wie bereits '.er- wähnt, ist der Führungskanal 12 verbäftnismäßig schmal. Die Wände 12a und 12l' sind etwa imAbstand von 1,8 bis 3,7 cm angeordnet.
  • Die gezeigte Maschine kann mit einem kleinen Elektromotor betrieben werden, welcher an einer Platte 29 am Gehäuse i (Fig. i) befestigt werden kann und über ein Getriebe die Kurbel 25 antreibt. Der Schalter für diesen Motor ist mit 28 angedeutet.
  • Neben den bereits erwähnten Vorteilen hat die neue Maschine den für Küchenbetrieb sehr wesentlichen Vorzug, daß sie sich sehr leicht reinigen läßt. Die beweglichen Teile, insbesondere die Messer i i und 18, sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, sowohl von oben als auch von unten ohne weiteres zugänglich. Auch die versetzte Anordnung der Messer trägt mit zur leichten Reinigung der Vorrichtung bei. Durch die mit der Erfindung erzielte gute Führung der abgeschnittenen Scheiben und durch die besondere Messeranordnung und Führung werden sehr gleichmäßige Kartoffelschnitzel erzielt.

Claims (1)

  1. PATENT ALTSPRUCH Maschine zum Schneiden von Kartoffeln o, dgl. in Schnitzel mit einem Vorschneidmesser zum Schneiden der Kartoffeln in Scheiben und einer Messerreihe zum Schneiden der Scheiben in Schnitzel, gekennzeichnet durch einen senkrechten. mit dem horizontal angeordneten Vorschneidmesser (I I) verbundenen, nach oben in Richtung der Messerschneide abgebogenen Führungskanal (1:2) für die abgeschnittenen Scheiben und eine Reihe von in gleicher Lage wie das V orschneidmesser, jedoch versetzt zueinander angeordneten Messern (18), die zum Schneiden der Schnitzel durch den Kanal völlig hindurchgeführt werden können.
DEL85285D 1933-02-04 1934-02-06 Maschine zum Schneiden von Kartoffeln o. dgl. in Schnitzel Expired DE639471C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB639471X 1933-02-04

Publications (1)

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DE639471C true DE639471C (de) 1936-12-05

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ID=10489357

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DEL85285D Expired DE639471C (de) 1933-02-04 1934-02-06 Maschine zum Schneiden von Kartoffeln o. dgl. in Schnitzel

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