DE2527698C3 - Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten Schlauches - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten SchlauchesInfo
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- DE2527698C3 DE2527698C3 DE19752527698 DE2527698A DE2527698C3 DE 2527698 C3 DE2527698 C3 DE 2527698C3 DE 19752527698 DE19752527698 DE 19752527698 DE 2527698 A DE2527698 A DE 2527698A DE 2527698 C3 DE2527698 C3 DE 2527698C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/34—Devices for cutting knitted fabrics
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- Knitting Machines (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder
gewirkten Schlauches, bei der zwei in den vorlaufenden Schlauch eintretende, ortsfeste Schermesser mit zwei
oszillierend angetriebenen Schermessern zusammenwirken.
Eine solche Vorrichtung, die in erster Linie dazu bestimmt ist, an einer Strick- oder Wirkmaschine
angeordnet zu werden, i"m der· dort hergestellten
Schlauch aufzutrennen, ist .-us der US-PS 13 79 720 bekannt. Diese bekannte Vorrichtun■· hat den Nachteil,
daß die zwei oszillierend angetriebenen Schermesser jeweils auf räumlich getrennten Achsen angeordnet
sind, wodurch der Hcrstcllungsaufwand und die Störanfälligkeit der Vorrichtung erhöht ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Vorrichtung einfacher, robuster, wartungsfreundlicher und störungssicherer auszubilden.
Die Aufgabe wird crfindungsgemäO dadurch gelöst,
daß die angetriebenen Schermesser beide an einer Wippe befestigt sind und die Wippe um eine Achse
schwenkbar ist, die für die beiden angetriebenen Schermesser eine gemeinsame Schwenkachse bildet.
Durch die Erfindung wird unter anderem der Vorteil erreicht, daß nur noch eine einzige Achse für beide
angetriebenen Schermesser erforderlich ist, wodurch die Wartung (auch beispielsweise Schmierung) vereinfacht
und etwa auftretende Störmöglichkeiten auf die Hälfte reduziert sind.
Die nachstehende Beschreibung bevorziigicr Ausfülirungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. I eine schaubildliche Ansicht einer Strick- oder
Wirkmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufschneiden der auf der Maschine hergestellten Schlauchware;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Aufschneidvorrichlung;
Fig.3 eine Rückansicht der Aufschneidvorrichtung
und
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Strick- oder Wirkmaschine umfaßt ein aus d' 'i Füßen bestehendes Untergestell I
und einen Maschinenkopf 2, an dessen Oberseite ein
Spulenständer 3 angeordnet ist. Bei der dargestellten Maschine steht im Maschinenkopf in an sich bekannter
Weise ein (nicht eingezeichneter) Nadelzylinder still, während ein diesen Zylinder umgebender (ebenfalls im
einzelnen nicht gezeichneter) Schloßmantel rotierend angetrieben ist Der Spulenständer 3 läuft mit dem
Schloßmantel um. Aus den von den Spulen 4, 5 abgezogenen Fäden 6,7 wird im Maschinenkopf 2 in an
sich bekannter Weise eine Schlauchware 8 von z. 2.2 bis
5 cm Durchmesser gestrickt oder gewirkt Ein das Umlaufen des Schloßmantels und des Spulenständers
erzeugender Antriebsmotor ist (in nicht dargestellter Weise) gemeinsam mit Steuereinrichtungen in einem
Kasten 9 untergebracht Eine Aufschneidvorrichtung 10, die unterhalb des Kopfes 2 angeordnet ist, trennt den
Schlauch an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen auf, so daß zwei Flachbänder 11 und 12 entstehen,
welche ihrerseits von einer zwei umlaufende Wellen 13, 14 umfassenden Abzugseinrichtung zu zwei Rollen 15,
16 aufgewickelt werden. Der Antrieb der Wellen 13, 14 kann vom Antriebsmotor der Maschine im Kasten 9
abgeleitet sein. Sobald die Rollen 15, 16 die gewünschte Größe erreicht haben, werden sie nach dem Durchschneiden
der zulaufenden Bänder 11, 12 abgenommen und der weiteren Verwendung zugeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Aufschneiden des stetig .nach unten vorlaufenden Schlauches
8 umfaßt eine Montageplatte 17, mit deren Hilfe die Vorrichtung an einer Stütze 18, die den Maschinenkopf
2 auf dem Untergestell 1 abstützt, mit einem Schraubbolzen 19 ortsfest gehalten ist. Ein von der
Platte 17 abstehender Arm 21 ist mit einer Platte 22 verbunden, von der nach oben ein in den Schlauch 8
eintretender Breithalter 23 absteht. Am unteren Teil des Breithalters sind seitlich gestellfeste oder stehende
Schermesser 24, 25 angeordnet, deren Schneidkanten 26, 27 über die seitliche Begrenzung des Breithalter 23
vorstehen.
Auf einem Achsbol/en 28 (F i g. 4) ist an der Plane 22
eine Wippe 29 schwenkbar gelagert. iJiesc Wippe trägt
an zwei in gegenseitigem Abstand nach oben abstehenden Armen je ein bewegliches Schermesser 30 bzw. 31,
die beim Hin- und Herschwenken der Wippe 29 mit den stehenden Messern 24, 25 nach Art von Scheren
zusammenwirken. Der hin- und hergehende Antrieb der Wippe 29 erfolgt über eine Pleuelstange 32. die
einerseits durch eine Schraube 33 an der Wippe 29 und andererseits exzentrisch an einer Scheibe 34 angclcnkt
ist. Die Scheibe 34 s'.tzt auf einer in einer Buchse 35
gelagerten Welle 36, die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit dem Antriebsmotor
der Strick- oder Wirkmaschine verbunden ist. Zu diesem Zweck ist die Buchse 35 durch die Stütze 18 hindurch in
den Kasten 9 eingeführt (vgl. F i g. 1 und 2).
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, trägt die
Platte 22 an ihrem der Montageplatte 17 abgekehrten Rand eine quervcrlaufende Stegplatte 37, an welcher zu
beiden Seiten der Messer 24, 25, 30, 31 Lcnkgliedcr in Form von Lenkrollcn 38, 39, 40, 41 drehbar gelagert
sind. Die Breite dieser Rollen entspricht etwa der Breite der erzeugten Flachbänder 11,12.
Auf dem die Wippe 29 tragenden Achsbolzen (F i g. 4) ist zwischen Muttern 42, 43 und einer Unterlegscheibe
44 eine Tellerfeder 45 angeordnet, die bewirkt, daß die Wippe 29 und damit die beweglichen Messer 30, 31 mit
Federdruck gegen die stehenden Messer 24, 25 angepreßt sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgenderma-
Ben: Der im Maschinenkopf 2 hergestellte Schlauch 8
wird während seines nach unten gerichteten Vorlaufs über den Breithalter 23 geführt und dort von den aus
den Messern 24,30 bzw. 25,31 gebildeten, von der Welle
36 über den nachgeschalteten Kurbeltrieb betätigten Scheren an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
aufgeschnitten. Hierdurch entstehen aus dem Schlauch 8 die beiden Bänder 11,12, die über die Lenkrollen 38,39
bzw. 40, 41 geleitet und hierauf zu den Rollen J4, 15 aufgewickelt werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit des
Maschinenkopfes, die Bewegungsgeschwindigkeit der erwähn'.en Messer und die Umlaufgeschwindigkeit der
Rollen 15, 16 werden entsprechend aufeinander abgestimmt
Es wurde gefunden, daß im Gegensatz zu bekannten Schneidvorrichtungen, insbesondere umlaufender.
Rundmessern, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Ränder der gebildeten Flachbänder 11, 12 keinerlei
Nachbehandlung erfordern, sondern eine unmittelbare Weiterverwendung der Bänder erlauben.
Die oberen Lenkrollen 38, 40 sind (vgl. F i g. 4) in
Schlitzen einstellbar gelagert. Es hat sich als günstig erwiesen, die Lenkrollen 38, 40 möglichst nahe an die
oszillierenden Messer heranzuführen, um hierdurch die beiden aus dem Schlauch 8 gewonnenen Flachbänder
11, 12 über eine bestimmte Wegstrecke hinweg im wesentlichen parallel zu der von den Schermessern
definierten Schneidebene zu führen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig
vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten Schlauches, bei der zwei in den vorlaufenden Schlauch
eintretende, ortsfeste Schermesser mit zwei oszillierend angetriebenen Schermessern zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Schermesser (30, 31) beide an einer
Wippe (29) befestigt sind und die Wippe (29) um eine Achse (28) schwenkbar ist, die für die beiden
angetriebenen Schermesser (30, 31) eine gemeinsame Schwenkachse bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (29) von einem Kurbeltrieb
(32,34) oszillierend angetrieben ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Schermesser
(30, 31) durch Federdruck (45) gegen die stehenden Schermesser i24,25) angepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527698 DE2527698C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten Schlauches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527698 DE2527698C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten Schlauches |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527698A1 DE2527698A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2527698B2 DE2527698B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2527698C3 true DE2527698C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5949615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527698 Expired DE2527698C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Vorrichtung zum Aufschneiden eines stetig vorlaufenden, gestrickten oder gewirkten Schlauches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2527698C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1252504B (it) | 1991-09-23 | 1995-06-19 | Vignoni Srl | Avvolgi-pezze per macchine circolari da maglieria |
FR2692285B1 (fr) * | 1992-06-10 | 1994-09-23 | Elastelle | Dispositif de découpe d'un tissu tubulaire tricoté sur métier circulaire. |
-
1975
- 1975-06-21 DE DE19752527698 patent/DE2527698C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2527698A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2527698B2 (de) | 1979-10-31 |
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Legal Events
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