DE362302C - Rindenschaelmaschine - Google Patents

Description

• Rindenschälmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 29. Januar igi8 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Rindenschälmaschine mit einer mit einer oder mehreren Messerwalzen verbundenen, das Holz tragenden Vorrichtung, welche auf derselben Seite des zu bearbeitenden Holzes angebracht ist wie die Messerwalze oder Messerwalzen. Gemäß der Erfindung besteht die Tragvorrichtung aus voneinander unabhängigen, einstellbaren Stützen oder Rollen, welche auf beiden Seiten der Bewegungsbahn der Messer an der Messerwalze angebracht sind. Die Rollen o. dgl: werden dabei zwecks Regelung der Schrittiefe von Hebeln getragen, deren Bewegung voneinander unabhängig ist, und welche mittels Handhebel ,bewegt werden können, die in einer eingestellten Lage feststellbar sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i ist eine Endansicht der Schäluiabchine, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt die Maschine in einem senkrechten Längsschnitt; Abb. 3 in Draufsicht; Abb.4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt. In dem Ausführungsbeispiel ist die Messerwalze 3 auf einer im Maschinengestell gelagerten wagerechten Welle 4 angeordnet (siehe Abb. 2). Die Walze ist arm Umfange mit einer Anzahl von Messern besetzt, die sich in einer senkrechten Ebene bewegen. Zu beiden Seiten des oberen Teiles der Messerwalze sind zwei in senkrechter Richtung einstellbare Stützen 8 angeordnet. Die Stützen sind im Beispiel als Rallen ausgeführt, und die Einstellung erfolgt mit Hilfe zweier je eine Rolle tragenden Hebel 9, die um die Achse io drehbar sind.
• Die Welle io wird von zwei federnden Stützen i i getragen, die drehbar auf einer wagerechten Welle 13 sitzen, welche ihrerseits von Lagern 12 des Gestells getragen wird. Um die Welle 13 sind Handgriffe 14 schwenkbar und durch in Rasten eingreifende Sperrhaken o. dgl. in eingestellter Lage feststellbar, welche durch Verbindungslaschen i4@ auf je einen Arm des entsprechenden Hebels 9 einwirken. Durch die Griffe 14 können somit, unabhängig voneinander, die 'beiden Stützrollen 8 gehoben und gesenkt werden.
• Die Tragvorrichtung 8_ und die Messerwalze 3 liegen somit auf der gleichen Seite des zu bearbeitenden Stammes a, so daß ohne Schwierigkeit .Hölzer von veränderlichem Durchmesser bearbeitet werden können. Das während des Betriebes durch die Maschine geführte Holz kann während des Arbeitens durch die Rollenstützen 8 gehoben und gesenkt werden, so daß die Tiefe des Schnittes nach Bedarf eingestellt wird. Es kann beispielsweise die rechte Rollenstütze in Abb. 2 so eingestellt werden, daß sie die untere Seite des nicht abgerindeten Teiles des Holzes in einer bestimmten rage, z. B. i cm unterhalb des äußeren Umfanges der Bewegungsbahn der Messerwalze, unterstützt, während die linke Rollenstütze derart eingestellt werden kann, daß sie den untersten Teil in der Höhe der Bewegungsbahn stützt. Unabhängig voll Veränderungen des Durchmessers des Holzes kann dadurch eine Rindenschicht in einer Stärke von i cm vom Holz entfernt werden, wenn es an der Messerwalze vorbeigeführt und dabei gleichzeitig durch die dargestellten Einrichtungen in Drehung versetzt wird.
• An den Hebeln 9 können Zeiger befestigt sein, die sich 'über feste Gradeinteilungen bewegen, und -die -die genaue Einstellung der Stützen 8 auf Schnittiefe erleichtern.
• Als Widerlager für den zu bearbeitenden Stamm dient in bekannter Weise die durch Gewichtsdruck angepreßte Walze 18, die in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise gegen den Hebel i9 so verstellbar ist, daß sie sich dem Stamm A stets richtig anschmiegt.
• 3o ist eine Walze, die zum Vorschub und Drehen des Stammes A dient, und deren Antrieb aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist.
• Anstatt die Messer am Umfange einer Messerwalze zu befestigen, kann man sie an der einen Seite der Messerwalze anbringen, wobei das Holz, von der Seite in die Bewegungsbahn der Messer gedrückt wird. Die Anordnung der Trag-, Druck- und Vorschubvorrichtungen ergibt sich baulich dann ohne weiteres. Es können auch mehr als zwei einstellbare Stützen zur Anwendung kommen.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPR'ÜCFiE: i. Rindenschälmaschine mit einer mit einer oder mehreren Messerwalzen ver-Sundenen, das Holz tragenden Vorrichtung, welche auf derselben Seite des zu bearbeitenden Holzes angebracht ist wie die Messerwalze, oder Walzen, dadurch gekennzeichnet, -daß die Tragvorrichtung aus voneinander unabhängig einstellbaren Stützen oder Rollen (8) besteht, welche auf beiden Seiten der Bewegungsbahn der Messer an der Messerwalze (3) angebracht sind.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Tiefe des Schnittes die Rollen (8) von Hebeln (9) getragen werden, derer. Bewegung voneinander unabhängig ist, und welche mittels Handhebel (14) einstellbar sind, die in einer eingestellten Lage festgestellt «erden können.