DE3707230A1 - Universal-holzbearbeitungsmaschine - Google Patents
Universal-holzbearbeitungsmaschineInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q39/00—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
- B23Q39/02—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Universal-Holzbearbeitungsmaschine mit mehreren
Bearbeitungsaggregaten, wie Säge-, Bohr- oder Fräsaggregaten,
bei der das zu bearbeitende Werkstück mittels einer
Transporteinrichtung nach Maßgabe der auszuführenden
Arbeitsvorgänge zu den Bearbeitungsaggregaten bringbar
ist.
Eine derartige Universal-Holzbearbeitungsmaschine ist aus
der DE-0S 34 20 080 und der EP-OS 01 64 063 bekannt. Als
Transporteinrichtung ist dabei eine Rollenbahn verwendet,
die ein motorisch angetriebenes Zugorgan umfaßt, das als
Schlitten ausgebildet ist. Der Schlitten weist einen quer
zur Verstellrichtung des Werkstückes verstellbaren Stempel
mit einem Dorn auf, der die Kopplung zwischen Werkstück
und Transporteinrichtung herstellt.
Bei dieser bekannten Universal-Holzbearbeitungsmaschine
sind alle Bearbeitungsaggregate in Reihe angeordnet und
das Werkstück wird nacheinander diesen Bearbeitungsaggregaten
zugeführt, so daß diese bekannte
Universal-Holzbearbeitungsmaschine einen beachtlichen
Platzbedarf aufweist und dabei lediglich die Bearbeitung
nur von einer Seite zuläßt und im Durchlauf arbeitet.
Da alle Bearbeitungsaggregate unterhalb der Rollenbahn
angeordnet sind, ist zudem die Flexibilität für viele
Fertigungsbetriebe nicht ausreichend. Außerdem sind die
Bearbeitungsaggregate schwer zugänglich, was den Austausch
der Werkzeuge erschwert und den Einsatz automatischer
Werkzeugwechsler praktisch unmöglich macht. Darüber hinaus
bereitet bei dieser bekannten
Universal-Holzbearbeitungsmaschine die Absaugung
Schwierigkeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Universal-Holzbearbeitungsmaschine der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die mit wesentlich weniger Platzbedarf
in übersichtlicher, leicht zugänglicher Weise die
Bearbeitungsaggregate vorsieht, so daß nicht nur die
Flexibilität erhöht ist, sondern auch der Werkzeugwechsel
und die Absaugung wesentlich vereinfacht und erleichtert
sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Transporteinrichtung als länglicher Werkstückschlitten
ausgebildet ist, der in Längsrichtung auf einem länglichen
Maschinenständer verschieb- und verstellbar und mit
Spannvorrichtungen zum Festlegen des zu bearbeitenden
Werkstückes versehen ist, daß auf einer Längsseite des
Maschinenständers ein Maschinenportal angeordnet ist, das
mit einem Ausleger quer über den Maschinenständer geführt
ist, und daß die Bearbeitungsstationen mit jeweils mindestens
einer in Drehbewegungen versetzbaren und verstellbaren
Werkzeugaufnahme für Bearbeitungswerkzeuge der parallel
zur Längsseite des Maschinenständers verlaufenden Vorderseite
und den anschließenden, senkrecht zur Längsseite des
Maschinenständers verlaufenden Seiten des Maschinenportals
sowie der Unterseite des Auslegers des Maschinenportals
zugeordnet sind.
Die Festlegung des zu bearbeitenden Werkstückes auf dem
Werkstückschlitten und dessen Verstellung auf dem
Maschinenständer lassen eine wesentlich genauere
Positionierung zu, was für den Einsatz einer CNC-Steuerung
ein wesentlicher Vorteil ist. Die Bearbeitungsaggregate
sind in übersichtlicher und leicht zugänglicher Art um
das Maschinenportal gruppiert, so daß das Werkstück in
weit flexiblerer Weise bearbeitet werden kann.
Die Bearbeitungsaggregate lassen sich in mehreren Richtungen
verstellen und sind der Oberseite, der Unterseite und den
Kanten des Werkstückes zugeordnet, wobei die Drehachsen
der Werkzeugaufnahmen auf die durchzuführenden
Arbeitsvorgänge angepaßt und eingestellt werden können.
Der Zugang zu den Werkzeugaufnahmen ist für einen
automatischen Werkzeugwechsler gegeben und auch die
Anbringung der für die Absaugung erforderlichen Absaugkanäle
und dgl. bereitet bei dieser Anordnung der
Bearbeitungsaggregate an dem Maschinenportal keinerlei
Schwierigkeiten.
Damit der Werkstückschlitten exakt auf dem Maschinenständer
verstellbar geführt ist, sieht eine Ausgestaltung vor,
daß der Werkstückschlitten auf Führungsbahnen des
Maschinenständers verstellbar geführt ist.
Wird bei der Universal-Holzbearbeitungsmaschine ein voll
automatischer Betriebsablauf gewünscht, dann ist vorgesehen,
daß in das Maschinenportal eine CNC-Steuerung eingebaut
ist und daß die Vorderseite des Auslegers des
Maschinenportals als Bedienungstableau ausgebildet ist,
dem ein Bildschirmgerät zugeordnet ist.
Um eine ausreichende Flexibilität zu bekommen, sieht eine
Ausgestaltung vor, daß die den senkrecht zu dem
Maschinenständer verlaufenden Seiten des Maschinenportals
zugeordneten Bearbeitungsaggregaten eine Werkzeugaufnahme
für Bearbeitungswerkzeuge aufweisen, die sowohl vertikal
als auch horizontal, dabei aber quer zum Maschinenständer
verstellbar ist. Dabei kann eine weitere Verstellmöglichkeit
dadurch erreicht werden, daß die Antriebsachsen der
Werkzeugaufnahmen für diese Bearbeitungswerkzeuge zusätzlich
aus der vertikalen Stellung und über diese Stellung hinaus
bis in eine horizontale, parallel zur Oberseite des
Werkstückschlittens verlaufende Stellung verschwenkbar
sind. Als Bearbeitungswerkzeuge für diese
Bearbeitungsaggregate kommen insbesondere Fräser und Sägen
in Frage, aber auch andere Bearbeitungsaggregate, wie z.B.
Ritzsägen, Polier- und Schwabbelaggregate, ja sogar
Kantenanleimaggregate sind einsetzbar.
Für die Bearbeitung der Oberseite des auf dem
Werkstückschlitten aufgespannten Werkstückes ist vorgesehen,
daß auf der Unterseite des Auslegers des Maschinenportals
mindestens ein Bearbeitungsaggregat mit einer
Werkzeugaufnahme für ein als Bohrer oder Oberfräser
ausgebildetes Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und daß
die Werkzeugaufnahmen vertikal und horizontal, dabei aber
quer zum Maschinenständer verstellbar sind. Diese
Bearbeitungsaggregate sind vorzugsweise mit Werkzeugaufnahmen
für als Bohrer oder Oberfräser ausgebildete
Bearbeitungswerkzeuge versehen.
Für einen schnellen Werkzeugwechsel ist bei der Universal-
Holzbearbeitungsmaschine vorgesehen, daß zumindest den
Bearbeitungsaggregaten, die seitlich des Maschinenportals
angeordnet sind, ein automatischer Werkzeugwechsler mit
Manipulator zugeordnet ist.
Die Verstellung der Bearbeitungsaggregate in zwei zueinander
senkrechten Richtungen ist im einen Fall dadurch gelöst,
daß die Bearbeitungsaggregate, die seitlich des
Maschinenportals angeordnet sind, mittels eines Kreuzsupports
vertikal und horizontal verstellbar sind, die die
Bearbeitungsaggregate mit dem Maschinenportal verbinden.
Für die Durchführung von Bohrvorgängen ist die Ausgestaltung
so ausgeführt, daß die Werkzeugaufnahmen für als Bohrer
ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge mittels Spindelantriebe
quer zur Drehachse und mittels einer pneumatischen
Stelleinrichtung in Richtung ihrer Drehachse verstellbar
sind. Mit dem Spindelantrieb wird die Bohrposition
eingestellt, während die Bohrtiefe mit der pneumatischen
Stelleinrichtung vorgegeben wird. Der Spindelantrieb und
die pneumatische Stelleinrichtung sind ebenfalls über die
CNC-Steuerung ansteuerbar.
Für den vollautomatischen Ablauf aller Bearbeitungsvorgänge
ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß über
eine CNC-Steuerung alle Verstellbewegungen des
Werkstückschlittens und aller Bearbeitungsaggregate
vorprogrammierbar und während des Durchlaufes des
Werkzeugschlittens von einer Anfangsstellung in eine
Endstellung und/oder jede gewünschte Positionierstellung
am Maschinenständer ausführbar sind.
Um die Verlustzeiten möglichst klein zu halten, sieht eine
weitere Ausgestaltung vor, daß der Werkstückschlitten aus
der Endstellung in einem Schnellgang in die Anfangsstellung
zurückstellbar ist.
Damit das zu bearbeitende Werkstück beim Einlauf des
Werkstückschlittens zu dem ersten Bearbeitungsaggregat
auch die richtige Zuordnung zum Bearbeitungsaggregat hat,
ist die Ausgestaltung so, daß am Maschinenständer auf der
Längsseite mit dem Maschinenportal ein Parallelanschlag
fest angebracht ist, der mit der zugekehrten Längskante
des Werkstückschlittens beim Einlauf zum ersten
Bearbeitungsaggregat fluchtet.
Die Bearbeitungsmöglichkeiten mit der
Universal-Holzbearbeitungsmaschine lassen sich dadurch
noch erhöhen, daß am Werkstückschlitten auf der der
Einlaufseite abgekehrten Schmalseite ein Endanschlag und/oder
ein auf Gehrungsschnitte einstellbarer Anschlag angebracht
sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 in Vorderansicht schematisch die Universal-
Holzbearbeitungsmaschine,
Fig. 2 die Draufsicht auf die
Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
der Universal-Holzbearbeitungsmaschine.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist bei der Universal-
Holzbearbeitungsmaschine nach dem Ausführungsbeispiel ein
länglicher Werkstückschlitten 11 vorgesehen, der auf einem
länglichen, tischhohen Maschinenständer 10 aus einer rechten
Anfangsstellung nach Fig. 1 in eine linke, mit 11′
angedeuteten Endstellung verschiebbar ist. Diese Verschiebung
kann dadurch erfolgen, daß der Werkstückschlitten 11 z.B.
über Kugelbüchsen auf Führungsstangen des Maschinenständers
10 geführt ist. Eine eindeutige Führung und Verschiebung
des Werkstückschlittens 11 kann dabei nach Maßgabe der
am Werkstück auszuführenden Arbeitsvorgänge über eine CNC-
Steuerung vorgegeben werden. Das zu bearbeitende Werkstück
15 ist auf dem Werkstückschlitten 11 mittels der
Spannvorrichtungen 13 und 14 festgelegt. Die Oberseite
des Werkstückschlittens 11 trägt eine Vielzahl
längsgerichteter, parallel verlaufender Nuten 12, die zur
Festlegung der Spannvorrichtungen 13 und 14 dienen. Wie
Fig. 1 zeigt, ist das Werkstück 15 so auf dem
Werkstückschlitten 11 festgelegt, daß es mit einer Kante
an dem maschinengestellfesten Parallelanschlag 18 entlang
geführt wird. Die horizontale Verschiebebewegung 17 des
Werkstückschlittens 11 wird über an sich bekannte Antriebe
in Längsrichtung des Maschinenständers 10 ausgeführt, die
von der CNC-Steuerung angesteuert werden. Dabei kann die
Rückstellung des Werkstückschlittens 11 von der Endstellung
11′ in die Anfangsstellung mittels Schnellgang erfolgen,
um die Verlustzeiten möglichst klein zu halten. Mit der
CNC-Steuerung ist jede Zwischenpositionierung des
Werkstückschlittens 11, z.B. zum Bohren oder Quernutfräsen,
ansteuer- und einstellbar.
Im Bereich einer Längsseite des Maschinenständers 10 ist
etwa mittig das Maschinenportal 20 angeordnet, das mit
dem Ausleger 21 den Maschinenständer 10 quer überragt,
wie der Seitenansicht nach Fig. 3 zu entnehmen ist. An
den senkrecht zu den Längsseiten des Maschinenständers
10 gerichteten Seiten des Maschinenportals 20 sind die
Bearbeitungsaggregate 32 und 40 vorgesehen, die eine in
Drehbewegungen versetzbare Werkzeugaufnahme für
Bearbeitungswerkzeuge 33 und 41 aufweisen. Diese
Bearbeitungswerkzeuge 33 und 41 können z.B. Fräser oder
Sägen sein. Es sind jedoch auch andere Bearbeitungswerkzeuge
in diesen Bearbeitungsaggregaten 32 und 40 oder andere
Bearbeitungsaggregate einsetzbar. Wie die Seitenansicht
nach Fig. 3 zeigt, lassen sich die Bearbeitungswerkzeuge
33 und 41 vertikal und horizontal, dabei aber quer zu den
Längsseiten des Maschinenständers 10 verstellen. Diese
Verstellbewegungen 35 und 36 kann ein Kreuzsupport 34 bzw.
42 übernehmen, der das Bearbeitungsaggregat 32 bzw. 40
mit dem Maschinenportal 20 und den darin untergebrachten
Stelleinrichtungen koppelt. Wie die Schwenkbewegung 37
zeigt, läßt sich die Drehachse der Werkzeugaufnahme von
der vertikalen bis zur horizontalen Stellung verschwenken.
Die Schwenkeinrichtungen sind in den Bearbeitungsaggregaten
32 und 40 untergebracht. Selbstverständlich lassen sich
diese Verstell- und Schwenkbewegungen 35, 36 und 37 für
die Bearbeitungsaggregate 32 und 40 auch mittels anderer
Stell- und Schwenkeinrichtungen erreichen. Entscheidend
ist, daß die Bearbeitungswerkzeuge 33 und 41 in diesen
drei Richtungen verstellt werden können, um eine universelle
Kantenbearbeitung des Werkstückes 15 von drei Seiten her
vornehmen zu können.
Die Vorderseite des Auslegers 21 des Maschinenportals 20
ist als Bedienungstableau 38 ausgebildet, dem ein
Bildschirmgerät 39 zugeordnet ist. Die CNC-Steuerung ist
in dem Maschinenportal 20 untergebracht und wird über das
Bedienungstableau 38 vorprogrammiert, so daß der
Bewegungsablauf des Werkstückschlittens 11 und die
Arbeitsvorgänge an den Bearbeitungsaggregaten 32 und 40
sowie den Bearbeitungsaggregaten 22, 27 und 47, die an
der Vorderseite des Maschinenportals 20 und der Unterseite
des Auslegers 21 vorgesehen sind, nach einem vorgegebenen
Programm ablaufen.
An der Unterseite des Auslegers 21 sind im
Ausführungsbeispiel zwei horizontal verstellbare
Werkzeugaufnahmen 23 und 28 für als Bohrer und/oder
Oberfräser ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge 24 und 28
vorgesehen. Die Verstellbewegungen 25 und 30 verlaufen
quer zu den Längsseiten des Maschinenständers 10. Die
Werkzeugaufnahmen 23 und 28 lassen sich z.B. über
pneumatische Stelleinrichtungen vertikal verstellen. Dabei
können über die CNC-Steuerung die Bohrpositionen und die
Bohrtiefen vorgegeben werden. Die Verstellbewegungen 25,
26, 30 und 31 können auch über andere Stelleinrichtungen
ausgeführt werden. Für die Flexibilität der Universal-
Holzbearbeitungsmaschine ist nur wesentlich, daß die
Bearbeitungsaggregate 23 und 27 in diesen Richtungen
verstellt werden können.
Wie die Draufsicht nach Fig. 2 und die Seitenansicht nach
Fig. 3 erkennen lassen, ist auch in die Vorderseite des
Maschinenportals 20, die dem Maschinenständer 10 zugekehrt
ist und zu dessen Längsseite parallel verläuft, ein
Bearbeitungsaggregat 47 integriert. Dieses
Bearbeitungsaggregat 47 ist mit der Werkzeugaufnahme 48
versehen, in die im Ausführungsbeispiel ein als Bohrer
ausgebildetes Bearbeitungswerkzeug 49 eingesetzt ist. Das
Bearbeitungsaggregat 47 ist horizontal, dabei aber quer
zu den Längsseiten des Maschinenständers 10 verstellbar,
wie die Verstellbewegung 50 zeigt. Dabei kann, wie aus
der Vorderansicht nach Fig. 1 zu entnehmen ist, die
Werkzeugaufnahme 48 zusätzlich um die Achse 44 verschwenkt
werden, so daß die Drehachse der Werkzeugaufnahme 48 in
spitzem Winkel zur Oberseite des auf dem Werkstückschlitten
11 vorbeigeführten Werkstückes 15 eingestellt werden kann.
Die Werkzeugaufnahme 48 ist aber auch vertikal verstellbar,
wie die Verstellbewegung 51 andeutet. Dabei können in die
Verstellbewegungen jeweils die Antriebe der Werkzeugaufnahmen
mit verstellt bzw. mit verschwenkt werden. Das Eintauchen
auf Bohrtiefe erfolgt ebenfalls pneumatisch.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, sind die
Bearbeitungsaggregate 22, 27, 32, 40 und 47 am
Maschinenportal 20 auf engem Raum angeordnet, bleiben aber
dennoch alle leicht zugänglich. Dies ist für den
Werkzeugwechsel und für die Absaugung von wesentlicher
Bedeutung. Der Werkzeugwechsel kann daher mittels des
automatischen Werkzeugwechslers 45 ausgeführt werden, dessen
Manipulator 46 freien Zugang zu den Werkzeugaufnahmen der
Bearbeitungsaggregate hat. Die Anbringung von Absaugkanälen
oder dgl. im Bereich der Bearbeitungsaggregate bereitet
bei der übersichtlichen Anordnung am Maschinenportal 20
keinerlei Schwierigkeiten.
Die verschiedenen Bearbeitungsaggregate können in ihren
Werkzeugaufnahmen die verschiedensten Bearbeitungswerkzeuge
aufnehmen und mit den Verstellmöglichkeiten der
Bearbeitungswerkzeuge wird eine Flexibilität erreicht,
die allen anfallenden Arbeitsvorgängen eines zu bearbeitenden
Werkstückes gerecht wird. Die Universal-Bearbeitungsmaschine
beansprucht trotzdem wenig Platz und ist mit den
Bearbeitungsaggregaten übersichtlich aufgebaut, so daß
der Ablauf der Arbeitsvorgänge leicht überschaubar bleibt.
Claims (15)
1. Universal-Holzbearbeitungsmaschine mit mehreren
Bearbeitungsaggregaten, wie Säge-, Bohr- oder
Fräsaggregaten, bei der das zu bearbeitende Werkstück
mittels einer Transporteinrichtung nach Maßgabe der
auszuführenden Arbeitsvorgänge zu den
Bearbeitungsaggregaten bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung als länglicher Werkstückschlitten (11) ausgebildet ist, der in Längsrichtung auf einem länglichen Maschinenständer (10) verschieb- und verstellbar und mit Spannvorrichtungen (13, 14) zum Festlegen des zu bearbeitenden Werkstückes (15) versehen ist,
daß auf einer Längsseite des Maschinenständers (10) ein Maschinenportal (20) angeordnet ist, das mit einem Ausleger (21) quer über den Maschinenständer (10) geführt ist, und
daß die Bearbeitungsstationen (22, 27, 32, 40, 47) mit jeweils mindestens einer in Drehbewegungen versetzbaren und verstellbaren Werkzeugaufnahme (23, 28, 48) für Bearbeitungswerkzeuge (24, 29, 33, 41, 49) der parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Vorderseite und den anschließenden, senkrecht zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Seiten des Maschinenportals (20) sowie der Unterseite des Auslegers (21) des Maschinenportals (20) zugeordnet sind.
daß die Transporteinrichtung als länglicher Werkstückschlitten (11) ausgebildet ist, der in Längsrichtung auf einem länglichen Maschinenständer (10) verschieb- und verstellbar und mit Spannvorrichtungen (13, 14) zum Festlegen des zu bearbeitenden Werkstückes (15) versehen ist,
daß auf einer Längsseite des Maschinenständers (10) ein Maschinenportal (20) angeordnet ist, das mit einem Ausleger (21) quer über den Maschinenständer (10) geführt ist, und
daß die Bearbeitungsstationen (22, 27, 32, 40, 47) mit jeweils mindestens einer in Drehbewegungen versetzbaren und verstellbaren Werkzeugaufnahme (23, 28, 48) für Bearbeitungswerkzeuge (24, 29, 33, 41, 49) der parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Vorderseite und den anschließenden, senkrecht zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Seiten des Maschinenportals (20) sowie der Unterseite des Auslegers (21) des Maschinenportals (20) zugeordnet sind.
2. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückschlitten (11) auf Führungsbahnen
des Maschinenständers (10) verstellbar geführt ist.
3. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Maschinenportal (20) eine CNC-Steuerung eingebaut ist und
daß die Vorderseite des Auslegers (21) des Maschinenportals (20) als Bedienungstableau (38) ausgebildet ist, dem ein Bildschirmgerät (39) zugeordnet ist.
daß in das Maschinenportal (20) eine CNC-Steuerung eingebaut ist und
daß die Vorderseite des Auslegers (21) des Maschinenportals (20) als Bedienungstableau (38) ausgebildet ist, dem ein Bildschirmgerät (39) zugeordnet ist.
4. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den senkrecht zu dem Maschinenständer (10)
verlaufenden Seiten des Maschinenportals (20)
zugeordneten Bearbeitungsaggregaten (32, 40) eine
Werkzeugaufnahme für Bearbeitungswerkzeuge (33, 41)
aufweisen, die sowohl vertikal (35) als auch horizontal
(36), dabei aber quer zum Maschinenständer (10)
verstellbar ist.
5. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsachsen der Werkzeugaufnahmen für diese
Bearbeitungswerkzeuge (33, 41) zusätzlich aus der
vertikalen Stellung und über die vertikale Stellung
hinaus bis in eine horizontale, parallel zur Oberseite
des Werkstückschlittens (11) verlaufende Stellung
verschwenkbar (37) sind.
6. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungswerkzeuge (33, 41) als Säge oder Fräser, ausgebildet sind, oder
daß auch andere Bearbeitungsaggregate, wie z.B. Polier-, Schwabbel- oder Kantenanleimaggregate, vorgesehen sind.
daß die Bearbeitungswerkzeuge (33, 41) als Säge oder Fräser, ausgebildet sind, oder
daß auch andere Bearbeitungsaggregate, wie z.B. Polier-, Schwabbel- oder Kantenanleimaggregate, vorgesehen sind.
7. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite des Auslegers (21) des
Maschinenportals (20) mindestens ein
Bearbeitungsaggregat (22, 27) mit einer Werkzeugaufnahme
(23, 28) für ein als Bohrer oder Oberfräser ausgebildetes
Bearbeitungswerkzeug (24, 29) vorgesehen ist und
daß die Werkzeugaufnahmen (23, 28) vertikal (26, 31)
und horizontal (25, 30), dabei aber quer zum
Maschinenständer (10) verstellbar sind.
8. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Vorderseite des Maschinenportals (20) mindestens ein Bearbeitungsaggregat (47) mit einer Werkzeugaufnahme (48) für ein als Bohrer ausgebildetes Bearbeitungswerkzeug (49) vorgesehen ist, und
daß die Werkzeugaufnahme (48) vertikal (51), horizontal (50), dabei aber quer zur Längsrichtung des Maschinenständers (10) und/oder um eine parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufende Achse (44) verstell- bzw. verschwenkbar ist.
daß auf der parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufenden Vorderseite des Maschinenportals (20) mindestens ein Bearbeitungsaggregat (47) mit einer Werkzeugaufnahme (48) für ein als Bohrer ausgebildetes Bearbeitungswerkzeug (49) vorgesehen ist, und
daß die Werkzeugaufnahme (48) vertikal (51), horizontal (50), dabei aber quer zur Längsrichtung des Maschinenständers (10) und/oder um eine parallel zur Längsseite des Maschinenständers (10) verlaufende Achse (44) verstell- bzw. verschwenkbar ist.
9. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest den Bearbeitungsaggregaten (32, 41),
die seitlich des Maschinenportals (20) angeordnet
sind, ein automatischer Werkzeugwechsler (45) mit
Manipulator (46) zugeordnet ist.
10. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsaggregate (32, 41), die seitlich
des Maschinenportals (20) angeordnet sind, mittels
eines Kreuzsupports vertikal (35) und horizontal (36)
verstellbar sind, die die Bearbeitungsaggregate (32, 41)
mit dem Maschinenportal (20) verbinden.
11. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugaufnahmen (23, 28, 48) für als Bohrer
ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge (24, 29, 49) mittels
Spindelantriebe quer zur Drehachse und mittels einer
pneumatischen Stelleinrichtung in Richtung ihrer
Drehachse verstellbar (26, 31, 50) sind.
12. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß über eine CNC-Steuerung alle Verstellbewegungen
des Werkstückschlittens (11) und aller
Bearbeitungsaggregate (22, 27, 32, 41, 47) vorprogrammierbar
und während des Durchlaufes des Werkzeugschlittens
(11) von einer Anfangsstellung in eine Endstellung
und/oder jede gewünschte Positionierstellung am
Maschinenständer (10) ausführbar sind.
13. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückschlitten (11) aus der Endstellung
in einem Schnellgang in die Anfangsstellung
zurückstellbar ist.
14. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Maschinenständer (10) auf der Längsseite mit
dem Maschinenportal (20) ein Parallelanschlag (18)
fest angebracht ist, der mit der zugekehrten Längskante
des Werkstückschlittens (11) beim Einlauf zum ersten
Bearbeitungsaggregat (32) fluchtet.
15. Universal-Holzbearbeitungsmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Werkstückschlitten (11) auf der der Einlaufseite
abgekehrten Schmalseite ein Endanschlag (16) und/oder
ein auf Gehrungsschnitte einstellbarer Anschlag (19)
angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707230 DE3707230A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Universal-holzbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707230 DE3707230A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Universal-holzbearbeitungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707230A1 true DE3707230A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3707230C2 DE3707230C2 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6322427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707230 Granted DE3707230A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Universal-holzbearbeitungsmaschine |
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