DE4432612A1 - Maschine in Gestalt eines Bearbeitungszentrums für plattenförmige Werkstücke - Google Patents
Maschine in Gestalt eines Bearbeitungszentrums für plattenförmige WerkstückeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine in Gestalt
eines Bearbeitungszentrums zum spangebenden Bearbeiten von
plattenförmigen Werkstücken aus Holz und/oder Holzaustausch
stoffen mit unterschiedlichen Werkzeugen bei einem einzigen
Spannvorgang auf einem in Richtung einer der Maschinenach
sen, der X-Achse, länglichen Werkstücktisch sowie mit einem
sich quer darüber, in Richtung der Y-Achse, sich erstrecken
den, in Richtung der X-Achse verfahrbaren Support, an dem
ein in der Y-Achse sowie senkrecht zum Werkstücktisch, in
Richtung der Z-Achse, verfahrbarer Bearbeitungskopf mit
einer mit einer Werkzeugaufnahme versehenen Arbeitsspindel
angeordnet ist, und mit einem seitlich am Werkstücktisch
befindlichen, im Verfahrbereich des Supports liegenden
Werkzeugmagazin, in welchem die einzelnen Werkzeugplätze für
den Werkzeugwechsel von der Arbeitsspindel in der Z-Achse
von oben her anfahrbar sind.
Bei einer bekannten Maschine der vorgenannten Art ist das
Werkzeugmagazin an einer der kürzeren Stirnseiten des läng
lichen Werkstücktisches in Y-Richtung fest angeordnet, es
muß also dort am Ende des Werkstücktisches von dem Support
bei jedem Werkzeugwechsel angefahren werden, damit die
Arbeitsspindel am Bearbeitungskopf im sogenannten
Pick-up-Verfahren das nicht mehr benötigte Werkzeug in dem
betreffenden Werkzeugplatz ablegen und das neue Werkzeug von
einem anderen Werkzeugplatz im Werkzeugmagazin aufnehmen
kann. Damit ist der erhebliche Nachteil langer Verfahrwege
beim Werkzeugwechsel verbunden, außerdem muß man bei der
Bearbeitung mehrerer Werkstücke nacheinander auf dem Werk
stücktisch bei einem einzigen Spannvorgang hohe Stillstand
szeiten in Kauf nehmen, da aus Sicherheitsgründen die be
reits bearbeiteten Werkstücke wegen der Überfahrung durch
den Support beim Werkzeugwechsel solange nicht ausgetauscht
werden können, wie nicht die Bearbeitung der gesamten bei
einer Aufspannung auf dem Werkstücktisch vorhandenen Werk
stücke beendet ist. Diese Nachteile hat man bereits dadurch
zu vermindern gesucht, daß an der gegenüberliegenden Stirn
seite des länglichen Werkstücktisches ein weiteres Werkzeug
magazin vorgesehen wurde, was einen zusätzlichen Aufwand
bedeutet, zumal auch die in X-Richtung verlaufende Führung
für den Support entsprechend verlängert sein muß.
Des weiteren ist es bekannt bei Maschinen ähnlich denen der
gattungsbildenden Art das Werkzeugmagazin am Support mit zu
führen, in dem die Werkzeuge hier ebenfalls in Y-Richtung
hintereinander vornehmlich zu beiden Seiten des Verfahrweges
des Bearbeitungskopfes in Y-Richtung angeordnet wurden. Für
den Werkzeugwechsel ist es hierbei erforderlich, die Werk
zeuge in X-Richtung zur Arbeitsspindel des Bearbeitungs
kopfes hin zu verschieben, was aufwendige Hilfseinrichtungen
erfordert. Statt dessen hat man auch schon mit einer Vielzahl
von Werkzeugplätzen ausgestattete Drehteller oder umlaufende
Ketten beim am Support mitgeführten Werkzeugmagazin vorgese
hen, um die Kapazität des Werkzeugmagazins zu erhöhen. Der
Nachteil dieser vorbekannten Ausführungen liegt in der Ge
wichtserhöhung des verfahrbaren Supportes und in dem hohen
mechanischen Aufwand zur Vorsteuerung der einzelnen Werk
zeugplätze des Werkzeugmagazins, um die jeweils für den
Werkzeugwechsel erforderliche Aufnahmeposition anzufahren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders
einfache und somit wenig aufwendige Anordnung des Werkzeug
magazins bei kurzen Wegen zwischen dem Bearbeitungskopf am
Support und den Werkzeugplätzen des Magazins jeweils im
Falle des Werkzeugwechsels vorsieht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsbildenden Maschine da
durch gelöst, daß das Werkzeugmagazin an einer der Längs
seiten des Werkstücktisches in der X-Achse verschiebbar an
geordnet ist.
Für die erfindungsgemäße Maschine ist wesentlich, das ver
schiebliche Werkzeugmagazin jeweils auf die X-Position des
Supports mit dem Bearbeitungskopf bringen zu können, damit
beim Werkzeugwechsel entweder nur der Bearbeitungskopf in
Y-Richtung oder ergänzend der Support geringfügig in X-Rich
tung verfahren werden muß, wonach dann im Pick-up-Verfahren
die Arbeitsspindel in Richtung der Z-Achse die betreffenden
Werkzeugplätze des Werkzeugmagazins anfahren kann. Zwar muß
bei der erfindungsgemäßen Maschine der Support in Richtung
der Y-Achse verlängert werden, damit der Bearbeitungskopf
mit der Arbeitsspindel bis über das Werkzeugmagazin verfah
ren werden kann, das wird jedoch durch die verkürzten Ver
fahrwege beim Werkzeugwechsel und die verringerten Still
standszeiten bei weitem aufgewogen. Insbesondere bei der
sogenannten Mehrteilbearbeitung, bei der entlang des läng
lichen Werkstücktisches in der X-Richtung mehrere Werkstücke
hintereinander aufgespannt und nacheinander bearbeitet wer
den, kann der Austausch der Werkstücke an demjenigen Ende
bzw. an derjenigen Seite in X-Richtung des Werkstücktisches,
an der sich der Support mit dem Bearbeitungskopf nicht be
findet, gefahrlos vorgenommen werden, weil dieser Bereich
des Werkstücktisches beim Werkzeugwechsel vom Support dann
nicht überfahren werden muß.
In vorteilhafter Ausbildung nach der Erfindung sind die
Werkzeugplätze des Werkzeugmagazins in der X-Achse fluchtend
hintereinander in zumindest einer Reihe angeordnet, womit
die Arbeitsspindel beim Werkzeugwechsel eine exakt definier
te Y-Position einnehmen kann. Das Werkzeugmagazin kann aber
auch die Gestalt eines Tellers mit längs dessen Umfanges
angeordneten Werkzeugplätzen haben.
In weiterer zweckmäßiger Ausbildung nach der Erfindung be
findet sich das Werkzeugmagazin an der Bedienerseite des
Werkstücktisches und ist der Support an der gegenüberliegen
den Seite des Werkstücktisches in der Y-Achse vorkragend ge
lagert. Man benötigt damit an der Bedienerseite die ledig
lich einfache Führung für das Werkzeugmagazin und vermeidet
dort eine zusätzliche, störende Führung für den Support.
Die Verschiebung des Werkzeugmagazins kann unterschiedlich
bewirkt werden. Eine Ausführung nach der Erfindung sieht
hierzu vor, das Werkzeugmagazin und den Support mittels ei
ner Mitnahmevorrichtung miteinander zu kuppeln. Bevorzugt
besteht hierbei die Mitnahmevorrichtung aus einem am Support
angeordneten Indexbolzen sowie aus zumindest einer am Werk
zeugmagazin befindlichen Bolzenaufnahme. Sieht man mehrere
solcher Bolzenaufnahmen am Werkzeugmagazin in Richtung des
sen X-Erstreckung hintereinander vor, kann damit der gün
stigste Verfahrweg für den Werkzeugwechsel voreingestellt
werden. Denn bei der Entkupplung von Werkzeugmagazin und
Support ist letzterer zweckmäßig in der X-Richtung gegen ein
weiteres Verfahren blockiert. Sieht man nur eine einzige
Bolzenaufnahme am Werkzeugmagazin vor, ordnet man diese
zweckmäßig bezogen auf dessen Erstreckung in der X-Achse
mittig an, um die kürzesten Verfahrwege für den Werkzeug
wechsel zu erzielen.
In anderer vorteilhafter Ausbildung nach der Erfindung kann
das Werkzeugmagazin einen Eigenantrieb aufweisen, über den
es mit dem Support in der X-Achse mitgeführt wird. Die je
weils erforderliche X-Position zwischen dem Support und dem
Werkzeugmagazin kann durch geeignete Anschläge sicherge
stellt werden, hierfür kann das Werkzeugmagazin mit einem
Antriebsmotor ausgestattet sein, der es in beiden X-Verfahr
richtungen an einem definierten Anschlag des Supports hält.
Zum anderen kann man auch durch geeignete Steuerungsvorrich
tungen vorsehen, daß im Bereich der Erstreckung des Werk
zeugmagazins in der X-Achse der Support und das Werkzeug
magazin in Richtung dieser Achse relativ zueinander verfahr
bar sind, womit auch bei einem Eigenantrieb des Werkzeug
magzins der für den Werkzeugwechsel günstigste, kürzeste
Verfahrweg des Bearbeitungskopfes eingestellt werden kann.
Des weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Maschine mög
lich, mit dem verschieblichen Werkzeugmagazin eine den Ar
beitsraum des Bearbeitungskopfes am Support überdeckende
Haube zu verbinden, durch die im Arbeitsraum entstehender
Staub und Lärm zurückgehalten wird. Da das Werkzeugmagazin
gegebenenfalls mit bestimmten Wegdifferenzen stets mit der
X-Position des Supportes mitgeführt wird, befindet sich so
mit auch die Haube zum Lärm- und Staubschutz immer an der
richtigen Stelle bezogen auf die X-Richtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht (Fig. 1a) auf eine Maschine mit in
Richtung der X-Achse verfahrbarem Support und
Werkzeugmagazin sowie deren Stirnansicht (Fig.
1b),
Fig. 2 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen der
Maschine jedoch mit einem vom Support mitschlepp
baren Werkzeugmagazin,
Fig. 3 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen der
Maschine jedoch mit einem mit Eigenantrieb aus
gestattetem Werkzeugmagazin und
Fig. 4 der Fig. 3 entsprechende Darstellungen der Ma
schine jedoch mit einer zusätzlich mit dem Werk
zeugmagazin verbundenen und somit mit dieser zu
sammen verfahrbaren Haube zur Abdeckung des je
weiligen Arbeitsraumes.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in der Draufsicht ein Bearbei
tungszentrum zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken
aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen, die vornehmlich in
der Möbelindustrie verwendet werden. Es geht hierbei um die
Bearbeitung der Kanten dieser plattenförmigen Werkstücke,
wozu unterschiedliche Säge- und Fräswerkzeuge benötigt wer
den. Des weiteren können Bohrungen in bestimmten Lochbildern
in die plattenförmigen Werkstücke eingebracht werden, ferner
kommt das Einfräsen von Nuten und das Ausfräsen von Ausneh
mungen zum Einsetzen von Beschlagteilen in Betracht, all
diese Arbeiten erfordern den Einsatz unterschiedlicher
Werkzeuge, die entsprechend bereitgehalten werden müssen, um
sie in der Aufnahme der Arbeitsspindel austauschen zu kön
nen.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Werkstücktisch 1 des Bear
beitungszentrums, der auch als Werkstückauflage zu bezeich
nen ist, da die Tischfläche durch einzelne Auflagerbalken
mit Spannvorrichtungen gebildet sein kann. Der Werkstück
tisch 1 hat ein längliches, rechteckiges Format, er ist also
wesentlich länger als er tief ist, wobei sich seine Längs
seiten in Richtung einer der Maschinenachsen, der sogenann
ten X-Achse, erstrecken. In Richtung dieser X-Achse ist über
den Werkstücktisch 1 hinweg ein Support 2 verfahrbar ange
ordnet, der an der rückwärtigen Längsseite des Werkstück
tisches 1, die von der vorderen Bedienerseite abgekehrt ist,
mittels eines aufrechten Ständers 15 über in Richtung der
X-Achse verlaufende Führungen 17 am Maschinenbett 16 gela
gert ist. Am Support 2 ist in senkrechter Richtung zur X-Achse
ein Quersupport 3 verfahrbar angeordnet, seine Ver
fahrrichtung liegt in der zweiten Maschinenachse, der Y-Achse.
Am Quersupport 3 ist ein Bearbeitungskopf 5 mit einer
schematisch angedeuteten Arbeitsspindel 4 angeordnet, wobei
entweder der Bearbeitungskopf 5 am Quersupport 3 oder die
Arbeitsspindel 4 am Bearbeitungskopf 5 in Richtung einer
vertikal zum Werkstücktisch 1 verlaufenden Achse, der Z-Achse
verfahrbar ist. Mithin kann in Richtung der X-Achse
und der Y-Achse der Bearbeitungskopf 5 mit der Arbeitsspin
del 4 über jeden Punkt des Werkstücktisches 1 bewegt werden,
wobei die dreidimensionale Verfahrbarkeit durch die Beweg
lichkeit des Bearbeitungskopfes 5 oder der Arbeitsspindel 4
in Richtung der Z-Achse erzielt ist. Somit kann bei den Be
arbeitungsvorgängen die Arbeitsspindel 4 beliebige Stellen
an einem Werkstück 6 auf dem Werkstücktisch 1 anfahren, wo
bei anstelle eines einzigen Werkstücks 6 auf dem Werkstück
tisch 1 in X-Richtung hintereinander auch mehrere Werkstücke
angeordnet werden können, die in Richtung der X-Achse hin
tereinanderliegen und nacheinander je für sich mit verschie
denen Werkzeugen bearbeitet werden.
An der vorderen Bedienerseite des Werkstücktisches 1 ist ein
Werkzeugmagazin 7 verschieblich gelagert, das in Richtung
der X-Achse entlang der Längsseite des Werkstücktisches 1
verfahrbar ist. Das Werkzeugmagazin 7 weist zumindest eine
in X-Richtung fluchtend hintereinander angeordnete Reihe von
Werkzeugplätzen 8 auf, die im wesentlichen in der Ebene des
Werkstücktisches 1 liegen. Die Werkstückplätze 8 haben Hal
terungen zur Aufnahme je eines Bearbeitungswerkzeuges, das
darin mit seiner Spannvorrichtung nach oben hin zeigend auf
genommen werden kann. Die Arbeitsspindel 4 hat eine ent
sprechende Werkzeugaufnahme und kann durch Verfahren des
Supports 2 in der X-Richtung und des Quersupports 3 in der
Y-Richtung achsfluchtend über einen der Werkzeugplätze 8 des
Werkzeugmagazins 7 verfahren werden, wonach dann durch Ver
fahren der Arbeitsspindel bzw. des Bearbeitungskopfes 5 in
der Z-Richtung im sogenannten Pick-up-Verfahren das betref
fende Werkzeug in einem der Werkzeugplätze 8 des Werkzeug
magazins 7 abgelegt oder von dort aufgenommen werden kann.
Entscheidend ist die Verschieblichkeit des Werkzeugmagazins
7 in Richtung der X-Achse, womit das Werkzeugmagazin 7 stets
auf Höhe des Supportes 2 bezogen auf die X-Achse gehalten
werden kann.
Man erkennt dies unter anderem in Fig. 2, wobei hier das
Werkzeugmagazin 7 von dem Support 2 in Richtung der X-Achse
mitgeschleppt werden kann. Dazu dient eine Mitnahmevorrich
tung 9, 10, die aus der Darstellung der Stirnansicht gemäß
Fig. 2b hervorgeht. Am Support 2 ist ein ausfahrbarer In
dexbolzen 9 angeordnet, dem eine Bolzenaufnahme 10 am Werk
zeugmagazin 7 entspricht, die beim Ausführungsbespiel bezo
gen auf die X-Richtung mittig am Werkzeugmagazin 7 liegt. Es
können auch mehrere solcher Bolzenaufnahmen 10 am Werkzeug
magazin 7 vorgesehen sein, wobei dann der Indexbolzen 9 je
weils in Eingriff mit derjenigen Bolzenaufnahme 10 am Werk
zeugmagazin 7 gebracht wird, in der sich der kürzeste Ver
fahrweg der Arbeitsspindel 4 für den Werkzeugwechsel ergibt.
Es kann für den Werkzeugwechsel ein Verfahren des Supportes
2 in X-Richtung relativ zum Werkzeugmagazin 7 notwendig wer
den, dazu ist das Werkzeugmagazin 7 bei Entkopplung vom
Support 2 gegen ein Verfahren in der X-Richtung gesichert.
Außerdem kann die Verschieblichkeit des Werkzeugmagazins 7
in Richtung der X-Achse durch Endanschläge 13 begrenzt sein,
die in den Figuren schematisch wiedergegeben sind. Ebenso
wie in den anderen Figuren erkennt man auch in Fig. 2b in
X-Richtung verlaufende Führungen 18, die zur vorderen Be
dienerseite hin liegend am Maschinenbett 16 angeordnet sind,
woran das verschiebliche Werkzeugmagazin 7 gelagert ist.
Fig. 3, insbesondere Fig. 3a, veranschaulicht ein selbst
angetriebenes Werkzeugmagazin 7, das entsprechend einen An
triebsmotor 11 für die Verfahrbarkeit in der X-Richtung auf
weist. Da die Bewegungen des Arbeitskopfes 5 der Maschine
programmgesteuert sind, kann auch die Verfahrbarkeit des Ma
gazins 7 im Steuerungsprogramm zusätzlich berücksichtigt
werden, über das der Antriebsmotor 11 entsprechend ange
steuert wird. Zum anderen kann mittels geeigneter Anschläge
aber auch das Werkzeugmagazin 7 über den Antriebsmotor 11
ständig am Support 2 in einer dazu definierten Position ge
halten werden, was für beide Verfahrrichtungen entsprechend
der X-Achse zutrifft, wobei der Antriebsmotor 11 nur solange
aktiviert ist, wie nicht eine relative Verfahrbarkeit des
Supportes 2 gegenüber dem Werkzeugmagazin 7 in Richtung der
X-Achse für den Werkzeugwechsel erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt eine Ergänzung der Maschine in der Ausführung
gemäß Fig. 3, die aus einer Haube 12 besteht, die mit dem
Werkzeugmagazin so verbunden ist, daß sie dessen Bewegungen
in Richtung der X-Achse mitmacht. Die Haube 12 ist so bemes
sen, daß sie den jeweiligen Arbeitsraum abdeckt, damit von
dort nicht Lärm und Staub nach außen dringen können. Der
Support 2 ragt von der rückwärtigen Seite der Maschine her
in die Haube 12 hinein und kann gegenüber dieser verfahren
werden, was nicht nur für den Werkzeugwechsel sondern auch
für die meisten Bearbeitungsvorgänge erforderlich ist.
Claims (10)
1. Maschine in Gestalt eines Bearbeitungszentrums zum
spangebenden Bearbeiten von plattenförmigen Werk
stücken aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen mit
unterschiedlichen Werkzeugen bei einem einzigen
Spannvorgang auf einem in Richtung einer der Maschi
nenachsen, der X-Achse, länglichen Werkstücktisch
sowie mit einem sich quer darüber, in Richtung der
Y-Achse, sich erstreckenden, in Richtung der X-Achse
verfahrbaren Support, an dem ein in der Y-Achse so
wie senkrecht zum Werkstücktisch, in Richtung der
Z-Achse verfahrbarer Bearbeitungskopf mit einer mit
einer Werkzeugaufnahme versehenen Arbeitsspindel an
geordnet ist, und mit einem seitlich am Werkstück
tisch befindlichen, im Verfahrbereich des Supports
liegenden Werkzeugmagazin, in welchem die einzelnen
Werkzeugplätze für den Werkzeugwechsel von der Ar
beitsspindel in der Z-Achse von oben her anfahrbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) an einer der Längsseiten
des Werkstücktisches (1) in der X-Achse verschiebbar
angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugplätze (8) des Werkzeugmagazins (7)
in der X-Achse fluchtend hintereinander in zumindest
einer Reihe angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) die Gestalt eines
Tellers mit längs dessen Umfanges angeordneten
Werkzeugplätzen (8) hat.
4. Maschine nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) sich an der Bedienersei
te des Werkstücktisches (1) befindet und der Support
(2) an der gegenüberliegenden Seite des Werkstück
tisches (1) in der Y-Achse vorkragend gelagert ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) und der Support (2) mit
tels einer Mitnahmevorrichtung (9, 10) miteinander
kuppelbar sind.
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmevorrichtung (9, 10) aus einem am
Support (2) angeordneten Indexbolzen (9) sowie aus
zumindest einer am Werkzeugmagazin (7) befindlichen
Bolzenaufnahme (10) besteht.
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenaufnahme (10) am Werkzeugmagazin (7)
mittig bezogen auf dessen Erstreckung in der
X-Achse angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) einen Eigenantrieb (11)
hat, über den es mit dem Support (2) in der X-Achse
mitgeführt wird.
9. Maschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Erstreckung des Werkzeugmagazins
(7) in der X-Achse der Support (2) und das
Werkzeugmagazin (7) in der X-Achse relativ
zueinander verfahrbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem verschieblichen Werkzeugmagazin (7)
eine den Arbeitsraum des Bearbeitungskopfes (5) am
Support (2) überdeckende Haube (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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ID=6528115
Family Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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