DE202008003104U1 - Schneidaggregat - Google Patents

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Abstract

Schneidaggregat (1) zur Bearbeitung von Werkstücken, wie insbesondere Furnieren oder textilen Verbundwerkstoffen, für den Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine, die bevorzugt zur Bearbeitung von Holzwerkstücken eingerichtet ist, wobei das Schneidaggregat aufweist:
– ein Gehäuse (2),
– ein im Gehäuse (2) angeordnetes Anschlussstück (3), das eingerichtet ist, die Drehbewegung einer Motorspindel der Bearbeitungsmaschine aufzunehmen,
– zumindest ein Verbindungselement (4), das eingerichtet ist, das Gehäuse (2) des Schneidaggregats (1) in Schnittrichtung auszurichten und ein Drehmoment aufzunehmen, und
– zumindest ein in Bezug auf das Gehäuse bewegbares Schneidwerkzeug (5), welches bevorzugt ein Schneidmesser ist, und dessen Bewegung über das Anschlussstück (3) angetrieben wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Schneidaggregat zur Bearbeitung von bevorzugt plattenförmigen Werkstücken, wie insbesondere Furnieren, Folien oder textilen Verbundwerkstoffen, für den Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine, die bevorzugt zur Bearbeitung von Holzwerkstücken eingerichtet ist, sowie eine das Schneidaggregat verwendende Bearbeitungsmaschine.
  • Stand der Technik
  • Zur Bearbeitung von textilen Verbundwerkstoffen, Folien oder Furnieren sind beispielsweise oszillierende Tangentialschneidköpfe bekannt. Der Tangentialmotor eines solchen oszillierenden Tangentialschneidkopfes richtet bei der Verarbeitung von textilen Verbundwerkstoffen oder ähnlichem ein Messer in Schnittrichtung aus, wobei zu beachten ist, dass das Schneidmesser bereits vor Beginn des Bearbeitungsvorgangs bezüglich des zu schneidenden Materials ausgerichtet sein muss. Der Tangentialmotor ist in einer solchen Konfiguration ein von einer speziellen Steuerung gesteuerter Schrittmotor. Des Weiteren verfügt der Kopf bekannter oszillierender Tangentialschneider über einen weiteren Motor, der das Oszillieren mit fester Frequenz übernimmt. Falls rechtwinklige Konturen, also etwa 90° Winkel, im zu verarbeitenden Werkstück angefertigt werden sollen, ist eine Steuerung vorgesehen, um das Schneidmesser mit Hilfe der Z-Achse der Maschine automatisch auszuheben. Diese Abhebhöhe, sowie auch der Winkel müssen in der Steuerung vorkonfiguriert sein.
  • Ein oszillierender Tangentialschneidkopf verfügt über eine bewegliche Lanze, also das Schneidwerkzeug, und eine hohe Oszillationsfrequenz. Im Zuge des Bearbeitungsvorgangs richtet sich das Schneidmesser gesteuert in Schneidrichtung aus. Da die Verwendung einer dünnen Hartmetall-Lanze möglich ist, die sich oszillierend auf und ab bewegt, können auch etwas stärkere Materialien als nur Folien bearbeitet werden.
  • Allerdings ist die Schnittleistung einer solchen Schneidvorrichtung beschränkt. So können beispielsweise keine dickeren Teppiche geschnitten werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schneidaggregat zur Bearbeitung von Werkstücken, bevorzugt Furnieren oder textilen Verbundwerkstoffen bereit zu stellen, das eine einfache Konstruktion bereitstellt und die Schnittleistung erhöht. Ein solches Schneidaggregat sollte flexibel einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schneidaggregat nach Anspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Schneidaggregat nicht als aufwändige Einzelanlage vorzusehen, sondern derart auszugestalten, dass dessen Funktionalität vollständig durch die bereits vorgesehene Aufnahme einer Bearbeitungsmaschine sichergestellt werden kann, ohne dass weitere Vorrichtungen, Hilfsmotoren oder Steuerungen notwendig wären.
  • Vor diesem Hintergrund ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Schneidaggregat der hier zur Rede stehenden Art folgendes aufweist: ein Gehäuse, ein im Gehäuse angeordnetes Anschlussstück, das eingerichtet ist, die Drehbewegung einer Motorspindel aufzunehmen, zumindest ein Verbindungselement, das eingerichtet ist, das Gehäuse des Schneidaggregats in Schnittrichtung auszurichten und ein Drehmoment aufzunehmen, und zumindest ein in Bezug auf das Gehäuse bewegbares Schneidwerkzeug, welches bevorzugt ein Schneidmesser ist, und dessen Bewegung über das Anschlussstück angetrieben wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein Schneidaggregat bereit zu stellen, das von einer gängigen Bearbeitungsmaschine sowohl angetrieben, wie auch gesteuert werden kann. Somit sind keine weiteren elektronischen Komponenten notwendig, weil sowohl der Antrieb, als auch die Steuerung des Schneidaggregats rein mechanisch durch den Antrieb und das Steuerprogramm der Bearbeitungsmaschine durchgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, in einer Bearbeitungsmaschine, mit der z. B. üblicherweise plattenförmige Holzwerkstücke bearbeitet werden, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schneidaggregats ein zusätzliches Werkzeug zur Bearbeitung von Furnieren, Folien oder textilen Verbundwerkstoffen bereitzustellen. Das Einssatzspektrum einer Bearbeitungsmaschine erweitert sich somit, ohne zusätzliche Vorrichtungen außer dem Schneidaggregat selbst bereit stellen zu müssen. Auch können mit ein und derselben Maschine Produkte hergestellt werden, die beispielsweise sowohl aus Holzwerkstoffen als auch aus textilen Verbundwerkstoffen bestehen. Folglich ist die Anschaffung einer zusätzlichen Bearbeitungsmaschine für die Bearbeitung von textilen Werkstoffen nicht erforderlich. Ein Hersteller, der sowohl Maschinen zur Holzbearbeitung als auch zur Bearbeitung von textilen Verbundwerkstoffen benötigt, kann auf diese Weise Kosten sparen, und weiter eventuelle Standzeiten einer bereits vorhandenen Maschine nutzen.
  • Neben einer manuellen Einwechslung des erfindungsgemäßen Schneidaggregats ist es in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Schneidaggregat gesteuert aus einem Werkzeug-/Aggregatwechsler an die Motorspindel der Bearbeitungsmaschine eingewechselt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass eine Lagerung des Schneidaggregats zusammen mit weiteren Bearbeitungswerkzeugen möglich ist, bis es gesteuert vom CNC-Programm der Bearbeitungsmaschine zur Motorspindel eingewechselt wird. Auf diese Weise ist nicht nur die Lagerung des Schneidaggregats sichergestellt, sondern auch ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Bearbeitungstechniken.
  • Das Schneidaggregat weist weiter eine Übertragungseinrichtung auf, um eine Rotationsbewegung des Anschlussstücks um eine Achse in eine oszillierende Bewegung des Werkzeuges umzusetzen. Durch eine derartige Ausführung eines Schneidaggregats ist sichergestellt, dass keine weiteren Aggregate mit Hilfsmotoren, zusätzlichen Steuereinheiten oder sonstigen elektrischen Komponenten zum Betrieb des Schneidaggregats benötigt werden.
  • Durch den Aufbau des beanspruchten Schneidaggregats wird gewährleistet, dass die Richtung der oszillierenden Bewegung des Werkzeugs in einer Axialrichtung der Drehachse des Anschlussstücks verläuft, und somit ein zu bearbeitender Werkstoff bis zu einer bestimmten Stärke bearbeitet werden kann.
  • Sollen mit dem Schneidaggregat Konturen oder ein kurviger Schnittverlauf am zu bearbeitenden Werkstück hergestellt werden, so ist es bevorzugt, dass das Schneidaggregat um eine Drehachse des Schneidaggregats um 360° sowohl stufig als auch stufenlos schwenkbar ist. Die Drehachse des Schneidaggregats ist dabei die so genannte C-Achse. Die Schwenkbarkeit des Schneidaggregats um die C-Achse wird wiederum rein mechanisch mit Hilfe der Bearbeitungsmaschine sichergestellt.
  • Weiter ist es bevorzugt, am beanspruchten Schneidaggregat einen Niederhalter vorzusehen, der sich während der Bearbeitung mit dem zu bearbeitenden Werkstoff in Kontakt befindet. Ein solcher Niederhalter ist mittels im Schneidaggregat vorgesehenen Federn gegen das Schneidaggregat abgestützt, und somit in einer zur Bearbeitungsfläche im Wesentlichen senkrechten Richtung (Z-Richtung) beweglich. Die Beweglichkeit des Niederhalters stellt sicher, dass Werkstoffe verschiedener Stärke sicher bearbeitet werden können. Das bedeutet, dass das zu bearbeitende Werkstück im Bearbeitungsbereich, also in einem Bereich mit Nähe zum Schneidwerkzeug, während der Bearbeitung festgehalten und gestützt wird. Ein Verrutschen oder Verformen während des Schnittvorgangs der meist flexiblen Werkstücke wird somit verhindert. Auch wird durch den Niederhalter ein Schutz des Schneidwerkzeugs selbst gewährleistet, wenn sich dieses nicht im Eingriff mit einem zu bearbeitenden Werkstück befindet, indem der Niederhalter das Schneidwerkzeug in einer solchen Situation umgibt. Es wäre in einem ungünstigen Fall ansonsten möglich, das Schneidwerkzeug bei der Handhabung mit dem Schneidaggregat zu beschädigen oder gar abzubrechen.
  • Das Schneidaggregat selbst ist so angerichtet, dass das Schneidwerkzeug, also das Schneidmesser, sowohl manuell als auch mittels einer Wechselvorrichtung eingewechselt werden kann. Ein Wechsel des Schneidwerkzeugs findet je nach Verschleißzustand statt. Dabei kann es vorgesehen sein, das Schneidwerkzeug z. B. nach optischer Sichtung oder nach einer bestimmen Anzahl von Betriebsstunden manuell zu wechseln. Andernfalls könnte auch eine Wechselvorrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein Wechsel entweder nach Verschleißzustand oder auch nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden stattfindet.
  • Mit Hilfe des Schneidaggregats können verschiedenste geeignete Werkstoffe bearbeitet werden. Dies richtet sich nach der Ausführung des Schneidwerkzeugs selbst, also unter anderem nach dessen Härtegrad, aber natürlich nach den mechanischen Kennwerten und der Stärke des zu bearbeitenden Werkstücks. Mit Hilfe des Schneidaggregats können somit unter anderem Furniere und/oder textile Verbundwerkstoffe bearbeitet werden.
  • Weiter ist es bevorzugt, dass das Schneidwerkzeug während der Bearbeitung mit seiner Schneidfläche während des Schnitts in einer Richtung des Verschubs und damit der Schnittrichtung ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine saubere Schnittkante herzustellen. Auch ist es weiter bevorzugt, bereits vor Beginn des Schneidvorgangs, also zu einem Zeitpunkt, zu dem das Schneidwerkzeug noch nicht mit dem zu bearbeitenden Werkstück in Eingriff ist, das Schneidmesser mit seiner Schneidfläche in einer Richtung des Verschubs auszurichten.
  • Das zuvor beschriebene Schneidaggregat kann dann in einer Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von bevorzugt plattenförmigen Werkstücken eingesetzt werden. Eine solche Bearbeitungsmaschine weist eine Motorspindel und eine C-Achse zur Aufnahme von Bearbeitungswerkzeugen und/oder Bearbeitungsaggregaten, wie einem Schneidaggregat, auf. Die C-Achse ist eine Stellachse, und ist bevorzugt als eine interpolierende Achse ausgeführt.
  • Ein Verfahrensablauf in einer Bearbeitungsmaschine mit einem zuvor beschriebenem Schneidaggregat könnte wie folgt durchgeführt werden: Zuführen des zu bearbeitenden Werkstücks, also bevorzugt ein Furnier oder einer textiler Verbundwerkstoff, in einen Bearbeitungsraum, Ausrichten und Positionieren eines Schneidaggregats in Relation zum zu bearbeitenden Werkstück, Schneidbearbeitung durch eine oszillierende Bewegung mit Hilfe des ein Schneidwerkzeug aufweisenden Schneidaggregats.
  • Dabei kann das zu bearbeitende Werkstück sowohl manuell als auch mit Hilfe einer Zuführ- oder Fördereinrichtung auf einen Bearbeitungstisch einer Bearbeitungsmaschine aufgebracht werden. Anschließend und/oder gleichzeitig wird, falls sich das Schneidaggregat in einem Werkzeugwechsler befindet, dieses aus dem Werkzeugwechsler in den Bereich der Motorspindel gebracht.
  • Weiter wird das Schneidaggregat im Bereich der Motorspindel und der C-Achse der Bearbeitungsmaschine aufgenommen. Dabei wird das Anschlussstück des Schneidaggregats mit der Motorspindel in Verbindung gebracht, so dass eine Drehbewegung und ein Drehmoment der Motorspindel auf das Anschlussstück übertragen werden kann. Verbindungselemente, die am Gehäuse des Schneidaggregats vorgesehen sind, werden mit der C-Achse der Bearbeitungsmaschine in Verbindung gebracht. Wenn das Schneidaggregat nun von der Bearbeitungsmaschine aufgenommen wurde, wird das Schneidwerkzeug in Richtung der Vorschubrichtung ausgerichtet und das Schneiaggregat bezüglich dem bearbeitenden Werkstück in eine Position gebracht, in der die nachfolgende Schneidbearbeitung beginnen soll. Spätestens zu Beginn der Schneidbearbeitung beginnt sich die Motorspindel der Bearbeitungsmaschine zu drehen, was wiederum eine oszillierende Bewegung des Schneidwerkzeuges bedingt. In welcher Reihenfolge die Ausrichtung des Schneidwerkzeuges, das Anfahren der ersten Schnittposition und der Beginn der Oszillationsbewegung des Schneidwerkzeuges durchgeführt werden, ist für die nachfolgende Bearbeitung nicht entscheidend. Wichtig ist lediglich, dass zu Beginn des Schneidvorgangs alle drei Arbeitsschritte abgearbeitet wurden.
  • Nachfolgend beginnt die Schneidbearbeitung. Dabei gibt die CNC-Steuerung der Bearbeitungsmaschine die für die Bearbeitung wichtigen Vorgaben. Das heißt, Ausrichtung und Geschwindigkeit des Vorschubs, Drehzahl der Motorspindel und damit des Anschlussstücks, sowie Position des Schneidaggregats in Relation zum zu bearbeitenden Werkstück.
  • Sobald die Schneidbearbeitung beendet ist, wird das Schneidaggregat vom Werkstück außer Eingriff gebracht. Das zu bearbeitende Werkstück kann nun vom Bearbeitungstisch der Bearbeitungsmaschine sowohl manuell als auch mechanisch gesteuert entfernt werden.
  • Für den Fall, dass ein weiteres Werkstück mit dem zuvor beschriebenen Schneidaggregat bearbeitet werden soll, wird dieses Werkstück auf den Bearbeitungstisch der Bearbeitungsmaschine gefördert und die Bearbeitung beginnt erneut. Für den Fall, dass nun andere Werkstücke, z. B. plattenförmige Werkstücke aus Holzwerkstoff, bearbeitet werden sollen, wird das Schneidaggregat gegen ein Werkzeug zur Bearbeitung von plattenförmigen Holzwerkstoffen ausgetauscht. Dies kann, wie bereits erwähnt, sowohl manuell, als auch mittels eines Werkzeugwechslers durchgeführt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Schneidaggregats;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Schneidaggregats;
  • 3 zeigt eine Schnittansicht des in den 1 und 2 dargestellten Schneidaggregats;
  • 4 zeigt ebenfalls eine Schnittansicht des in 1 und 2 dargestellten Schneidaggregats, wobei die Schnittansicht aus 4 gegenüber der in 3 um 90° gedreht ist.
  • 5a5c zeigen die im Schneidaggregat aufgenommene Übertragungseinrichtung. Dabei stellt 5a eine Seitenansicht, 5b eine Schnittansicht und 5c eine perspektivische Ansicht der Übertragungseinrichtung dar; und
  • 6a6b zeigen das Schneidaggregat beim Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine. Dabei stellt 6a eine isometrische Ansicht einer Bearbeitungsmaschine mit Schneidaggregat dar. 6b wiederum ist eine Detailansicht der in 6a gezeigten Anordnung.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Dabei stellt 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidaggregats 1 dar. Das Schneidaggregat 1 weist ein Gehäuse 2 auf, wobei im Gehäuse 2 ein Anschlussstück 3 vorgesehen ist. Das Anschlussstück 3 steht aus dem Gehäuse hervor (negative Z-Richtung), und ist so eingerichtet, dass eine Motorspindel einer Bearbeitungsmaschine (nicht gezeigt) das Anschlussstück 3 in einem außerhalb des Gehäuses liegenden Bereich aufnehmen kann, um eine Drehbewegung und ein Drehmoment von der Motorspindel auf das Anschlussstück 3 zu übertragen. Das Anschlussstück 3 wiederum ist drehbar im Gehäuse 2 gelagert. Die Lagerung selbst wird später detaillierter beschrieben.
  • Im Gehäuse 2 sind weiter drei Verbindungselemente 4 vorgesehen, die ebenfalls wie das Anschlussstück 3 in Richtung der Drehachse (Z-Achse) aus dem Gehäuse 2 hervor stehen. Die Verbindungselemente 4 sind um das Anschlussstück 3 herum angeordnet, mit diesem jedoch nicht in Verbindung, sondern vielmehr mit dem Gehäuse 2 fest verbunden. Eines dieser Verbindungselemente 4 ist an einem vom Gehäuse 2 weg weisenden Ende mit einem Verbindungsmechanismus 4a ausgestattet, um die Funktion der Verbindungselemente 4, nämlich die Ausrichtung des Schneidaggregats 1 in Schnittrichtung sowie der Aufnahme eines Drehmoments, gewährleisten zu können.
  • Wie in 4 deutlich zu erkennen, wird die Befestigung der Verbindungselemente 4 mittels einer Schraube 4b sichergestellt. Dabei wird ein Verbindungselement 4 in eine Bohrung im Gehäuse 2 eingesetzt, so dass das Verbindungselement 4 wie zuvor beschrieben aus dem Gehäuse 2 hervorsteht. Anschließend wird eine Schraube 4b durch das Gehäuse 2 hindurchgeführt und in ein Innengewinde des Verbindungselements 4 verschraubt, der Kopf der Schraube 4b liegt somit auf einer Fläche des Gehäuses 2 auf, und das Gewinde der Schraube 4b befindet sich im Eingriff mit dem Verbindungselement 4.
  • Am Gehäuse selbst sind zwei Verschlusselemente oder Deckel 7 in Richtung einer Achse Y1, die in Y-Richtung verläuft, vorgesehen, welche Verschlusselemente 7 mittels Schrauben 8 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden werden. Diese Verschlusselemente 7 decken die Bohrungen 33a und 33b ab, welche wiederum zur Montage und gegebenenfalls zur Wartung des Schneidaggregats 1 dienen.
  • Bezug nehmend auf die 3 und 4 ist innerhalb des Gehäuses 2, wie bereits erwähnt, das Anschlussstück 3 mittels einer Lagerung 10 im Gehäuse 2 drehbar gelagert. Diese Lagerung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Spindellager ausgeführt. Weiter ist das Anschlussstück 3 mittels einer Schraube 11 mit einem Kronenrad 12 in Richtung der Z-Achse fest verbunden. Zwischen dem Kronenrad 12, das sich im Gehäuse 2 frei um die Z-Achse drehen kann, ist ein Distanzring 13 vorgesehen. Das Anschlussstück 3 und das Kronenrad 12 sind mittels einer Passfeder 14 verbunden.
  • Das Kronenrad 12 wiederum befindet sich, wie gut in den 5a–c zu erkennen, mit einem Geradstirnrad 15 in Eingriff. Auf diese Weise kommt es zu einer Umsetzung der rotatorischen Bewegung des Anschlussstücks 3 um die Z-Achse in eine rotatorische Bewegung um eine Achse Y1. Die Achse Y1 ist gleichzeitig die Achse der bereits zuvor erwähnten Bohrungen 33a und 33b.
  • Dem Kraftfluss folgend führt nun die rotatorische Bewegung des Geradstirnrades 15 zu einer rotatorischen Bewegung einer Exzenterspindel 16, die mit dem Geradstirnrad 15 fest verbunden ist. Die Exzenterspindel 16 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Elementen zusammengesetzt, die in Richtung der Y1-Achse mittels einer Zylinderschraube 17 verbunden werden. Die Exzenterspindel 16 ist mit Hilfe der Lagerungen 32a und 32b, welche in den entsprechenden Bohrungen 33a und 33b vorgesehen sind, im Gehäuse gelagert und über ein Nadellager 18 mit einem Pleuel 19 verbunden (siehe hierzu 5b). Am Pleuel 19 wiederum ist ein Kolben 21 mittels eines Bolzens 20 drehbar verbunden, wobei der Bolzen 20 mittels Sicherungsringen 20a beidseitig gesichert ist. Auch andere Sicherungsmaßnahmen sind hier denkbar. Somit kann eine Rotationsbewegung der Exzenterspindel 16 in eine translatorische Bewegung des Kolbens 21 in Richtung der Z-Achse umgesetzt werden.
  • In den 5a5c ist die Übertragungseinrichtung/der Übertragungmechanismus 6 dargestellt, die/der die rotatorische Bewegung des Anschlussstücks 3 in eine translatorische Bewegung des Kolbens 21 umsetzt. Dabei sind an den Endbereichen der Exzenterspindel 16 Ausgleichsmassen 16a vorgesehen, um die Laufruhe der Exzenterspindel und damit des Kolbens 21 im Betrieb zu erhöhen. Für die Übertragungseinrichtung 6 sind erfindungsgemäß die folgenden Elemente vorgesehen: ein Anschlussstück 3, eine Lagerung 10, eine Schraube 11, ein Kronenrad 12, eine Passfeder 14, ein Geradstirnrad 15, eine Exzenterspindel 16, eine Zylinderschraube 17, ein Nadellager 18, ein Pleuel 19, ein Bolzen 20 und ein Kolben 21, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist.
  • Der Kolben 21 wiederum dient gleichzeitig der Aufnahme des Schneidwerkzeugs 5. Dabei ist das Schneidwerkzeug 5 in eine Bohrung, die sich in Richtung der Kolbenachse erstreckt, aufgenommen und mittels eines im unteren Bereich des Kolbens 21 angebrachten Gewindestifts 5a sowohl gegen translatorische als auch rotatorische Bewegung gesichert.
  • Der das Schneidwerkzeug 5 aufnehmende Kolben 21 steht in Z-Richtung aus dem Gehäuse 2 hervor, das bedeutet, in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks. Mit anderen Worten ist die Seite des Gehäuses 2, an der der Kolben 21 hervorsteht, im Wesentlichen gegenüberliegend der Seite des Gehäuses, wo das Anschlussstück 3 hervorsteht. Um eine möglichst geradlinige Bewegung in Richtung der Z-Achse zu gewährleisten, wird der Kolben 21 mit Hilfe einer am Gehäuse 2 angebrachten Laufbuchse 22 geführt. Die Laufbuchse 22 dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gleitlagerung des Kolbens 21, in anderen Ausführungsbeispielen kann jedoch vorgesehen sein, eine andere Form der Führung eines das Schneidwerkzeug 5 aufnehmenden Kolbens bereit zu stellen. Entscheidend ist lediglich, dass der Kolben 21 gegenüber dem Gehäuse 2 sowie der damit fest verbundenen Laufbuchse 22 eine Relativbewegung in Z-Richtung durchführen kann. Diese Relativbewegung lässt das Schneidwerkzeug mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Z-Achse auf und ab oszillieren.
  • An der zum bearbeitenden Werkstück weisenden Seite des Schneidaggregats 1 ist weiter ein Niederhalter 40 vorgesehen. Der Niederhalter 40 befindet sich über zwei Führungssäulen 41, welche mit dem Niederhalter 40 mittels Schrauben 42 verbunden sind, mit dem Gehäuse 2 in Verbindung. Genauer gesagt sind im Gehäuse 2 an der zum Werkstück weisenden Seite zwei Bohrungen 43 vorgesehen, in die jeweils eine Kugelbuchse 44 eingesetzt ist. In jeder Kugelbuchse 44 ist wiederum eine der Führungssäulen eingebracht. Die Führungssäule 41 ist an dem vom Niederhalter 40 entfernten Ende mittels einer Schraube 45 mit einer Bordscheibe 46 verbunden. Die Bordscheibe 46 wird am Endbereich der in die Bohrung 43 eingesetzten Kugelbuchse 44 in einer Richtung gehalten, so dass ein Herausfallen der Führungssäule aus dem Gehäuse 2 verhindert wird.
  • Im unteren Bereich der Sacklochbohrung 43 ist ein Hohlraum zwischen der Führungssäule 41 und der Bordscheibe 46, und dem Endbereich der Bohrung 43 vorgesehen. Folglich ist die Führungssäule 41 in Richtung des Endbereichs der Bohrung 43 beweglich.
  • Im Hohlraum zwischen der Bordscheibe 46 und dem Endbereich der Bohrung 43 befindet sich, wie u. a. in 3 zuerkennen, eine Druckfeder 47, die im Endbereich der Bohrung 43 gesichert ist und die Bordscheibe 46, und damit die Führungssäule 41, gegen einen Bereich der Kugelbuchse 44 drückt, der am nächsten zum Endbereich der Bohrung 43 gelegen ist.
  • Sobald sich das Schneidaggregat 1 während des Betriebs in Eingriff mit einem zu bearbeitenden Werkstück befindet, also ein Werkstück bearbeitet wird und der Niederhalter 40 auf diesem zu bearbeitenden Werkstück aufliegt, wird der Niederhalter je nach Stärke des zu bearbeitenden Werkstücks in negativer Z-Richtung entgegen der Federkraft der Feder 47 zum Gehäuse 2 des Schneidaggregats 1 hin gedrückt bzw. bewegt. Dadurch wird der Hohlraum 46 kleiner und es erhöht sich die auf die Führungssäule 41 wirkende Druckkraft der Druckfeder.
  • Die Druckfedern 47 werden durch den Eingriff der Führungssäulen 41 verformt und bilden eine Kraft entgegen der Bewegungsrichtung der Führungssäulen 41 bzw. dem mit diesem verbundenen Niederhalter aus. Somit wird mit Hilfe der Druckfedern 47 eine Kraft zum Niederhalten des Werkstücks ausgeübt. Weiter sorgen die Druckfedern 47 dafür, dass der Niederhalter nach Abschluss der Bearbeitung wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehrt.
  • Der Niederhalter 40 selbst ist derart ausgeführt, dass er in der zur Drehachse des Anschlussstücks 3, und damit auch in etwa der Achse der translatorischen Bewegung des Kolbens 21, eine kegelförmige Bohrung 40a aufweist, durch die das Schneidwerkzeug 5 in einer oszillierenden Bewegung geführt wird, ohne jedoch mit dem Niederhalter 40 in Kontakt zu kommen. Dabei befindet sich die kleinere der Öffnungen der kegelförmigen Bohrungen 40a an der zum Werkstück weisenden Seite des Niederhalters, und die Größe der kegelförmigen Bohrung in Richtung des Gehäuses 2 des Schneidaggregats.
  • In einen Zustand, in dem sich das Schneidaggregat 1 nicht im Eingriff mit einem zu bearbeitenden Werkstück befindet, ist die Spitze des Schneidwerkzeugs im Bereich der im Niederhalter 40 vorgesehenen kegelförmigen Bohrung 40a, steht also nicht gegenüber dem Niederhalter 40 vor. Auf diese Weise wird das Schneidwerkzeugs geschützt. Sobald das Schneidaggregat 1 mit einem zu bearbeitenden Werkstück in Kontakt kommt, genauer gesagt der Niederhalter 40, schiebt sich dieser je nach Stärke und eingegebenen Abstand des Schneidaggregats 1 zum zu bearbeitenden Werkstück in Richtung des Schneidaggregats (negative Z-Richtung). In diesem Zustand kann das Schneidwerkzeug 5 in das zu bearbeitende Werkstück eindringen und es entsprechend dem Programmablauf bearbeiten.
  • Mit Bezug auf die 6a und 6b sei nun anschließend eine bevorzugte Ausführungsform einer Bearbeitungsmaschine 100 mit einem Schneidaggregat 1 beschrieben. Die Bearbeitungsmaschine 100 weist einen Tisch 110 mit einer Bearbeitungsfläche 112. Auf dieser Bearbeitungsfläche 112 ist ein zu bearbeitendes Werkstück 150 aufgebracht. Eine Einrichtung, die das zu bearbeitende Werkstück 150 spannt und gegen Verrutschen sichert, ist in den 6a und 6b nicht dargestellt, kann jedoch in weiteren Ausführungsformen vorgesehen sein. Weiter sind an den beiden längeren Seiten des Tisches 110 Führungselemente 111 vorgesehen, welche Führungselemente bevorzugt als Schienen ausgebildet sind.
  • Die Bearbeitungsmaschine weist ferner einen Portalträger 120 auf, der an den beiden längeren Seiten des Tisches 110, genauer gesagt an den beiden Führungselementen 111, im Bereich 122 geführt ist (Y-Richtung). Am Portalträger 120 selbst ist wiederum ein weiteres Führungselement 121 vorgesehen, und zwar in einer zu den Führungselementen 111 senkrechten Richtung. Mit anderen Worten erstreckt sich der Portalträger 120 über den Tisch 110, und damit auch das am Portalträger vorgesehene Führungselement 121.
  • Entlang dem Portalelement 120 wird mit Hilfe des Führungselements 121 eine Aggregateinheit 130 geführt. In dieser Aggregateinheit 130 sind unter anderem die folgenden Elemente vorgesehen: Ein Z-Schlitten 131, ein Fräsmotor 132, ein Antrieb der C-Achse 133, eine C-Achse 134.
  • Mittels des Z-Schlittens 131 sind der Fräsmotor 132, der Antrieb der C-Achse 133 und die C-Achse 134 in Z-Richtung, also in zur Bearbeitungsfläche 112 senkrechten Richtung, verfahrbar. Der Fräsmotor 132 stellt den Antrieb einer Motorspindel (nicht gezeigt) bereit, während der Antrieb der C-Achse 133 eine Rotationsbewegung des Schneidaggregats 1 um die C-Achse 134 ermöglicht. Weiter ist in den 6a und 6b das in der Bearbeitungsmaschine 100 aufgenommene, erfindungsgemäße Schneidaggregat 1 dargestellt.
  • In der in 6a dargestellten Ausführungsform ist ferner ein Werkzeug-/Aggregatewechsler 140 abgebildet. Im Werkzeugwechsler 140 sind verschiedene gängige Werkzeuge zur Bearbeitung von Werkstücken, die bevorzugt aus Holz bestehen, beherbergt, die, wenn die Bearbeitung mit dem erfindungsgemäßen Schneidaggregat 1 abgeschlossen ist, von der Bearbeitungsmaschine 100 aufgenommen werden können. Im Gegenzug wird das Schneidaggregat 1 dann im Werkzeugwechsler 140 gelagert.
  • Wenn nun das Schneidaggregat 1 in einer Bearbeitungsmaschine 100 eingesetzt wird, kommt das Anschlussstück 3 mit der Motorspindel der Bearbeitungsmaschine 100 in Kontakt, wodurch ein Drehmoment und eine Drehbewegung von der Motorspindel auf das Anschlussstück 3 übertragen werden kann. Um die Ausrichtung des Schneidaggregats 1 sowie eine Drehmomentabstützung sicher zu stellen, kommen die Verbindungselemente 4 mit der C-Achse der Bearbeitungsmaschine 100 in Kontakt. Auch ist eines der Verbindungselemente 4 mit einem Verbindungsmechanismus 4a ausgestattet, um die Ausrichtung des Schneidaggregats 1 in Schnittrichtung sowie die Aufnahme eines Drehmoments gewährleisten zu können.
  • Nachfolgend wird das Schneidaggregat 1 derart ausgerichtet, dass sich das Schneidwerkzeug 5 mit seiner das Werkstück 150 trennenden Schneidfläche in einer Vorschubrichtung befindet. Wenn das Anschlussstück 3 aufgrund der Drehbewegung der Motorspindel rotiert, oszilliert das Schneidwerkzeug 5 in Richtung der Z-Achse auf und ab. Weiter wird das Schneidaggregat 1 nun in den Bereich der ersten Schneidposition hinsichtlich des zu bearbeitenden Werkstücks 150 gebracht. Mit Beginn der Schneidbearbeitung wird das Schneidaggregat 1 relativ zum zu bearbeitenden Werkstück 150 in einer Vorschubrichtung bewegt und je nach Vorgabe der Schnittlinie ausgerichtet. Der Niederhalter 40 ist während des Schneidvorgangs mit dem zu bearbeitenden Werkstück 150 wie zuvor beschrieben in Kontakt.

Claims (10)

  1. Schneidaggregat (1) zur Bearbeitung von Werkstücken, wie insbesondere Furnieren oder textilen Verbundwerkstoffen, für den Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine, die bevorzugt zur Bearbeitung von Holzwerkstücken eingerichtet ist, wobei das Schneidaggregat aufweist: – ein Gehäuse (2), – ein im Gehäuse (2) angeordnetes Anschlussstück (3), das eingerichtet ist, die Drehbewegung einer Motorspindel der Bearbeitungsmaschine aufzunehmen, – zumindest ein Verbindungselement (4), das eingerichtet ist, das Gehäuse (2) des Schneidaggregats (1) in Schnittrichtung auszurichten und ein Drehmoment aufzunehmen, und – zumindest ein in Bezug auf das Gehäuse bewegbares Schneidwerkzeug (5), welches bevorzugt ein Schneidmesser ist, und dessen Bewegung über das Anschlussstück (3) angetrieben wird.
  2. Schneidaggregat (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidaggregat (1) gesteuert aus einem Werkzeug-/Aggregatwechsler (140) an die Motorspindel der Bearbeitungsmaschine (100) eingewechselt werden kann.
  3. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidaggregat (1) eine Übertragungseinrichtung (6) aufweist, um eine Rotationsbewegung des Anschlussstücks (3) um eine Achse (Z) in eine oszillierende Bewegung des Werkzeuges (5) umzusetzen.
  4. Schneidaggregat (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialrichtung der oszillierenden Bewegung des Werkzeugs (5) in der Richtung der Drehachse des Anschlussstücks (3) verläuft, wobei ein zu bearbeitender Werkstoff bis zu einer bestimmten Stärke bearbeitet wird.
  5. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidaggregat in einer Drehachse des Schneidaggregats (1) (C-Achse) um 360° stufig oder stufenlos schwenkbar ist.
  6. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) des Schneidaggregat (1) ein Niederhalter (6) vorgesehen ist, der bevorzugt in der zu einer Bearbeitungsfläche senkrechten Richtung (Z) beweglich ist.
  7. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (5) manuell oder mittels einer Wechselvorrichtung (nicht gezeigt) gewechselt werden kann.
  8. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidaggregat (1) eingerichtet ist, Furniere, Folien oder textile Verbundwerkstoffe zu bearbeiten, wobei die zu bearbeitenden Werkstücke/Werkstoffe auf einer im Wesentlichen glatten Bearbeitungsfläche aufgebracht werden.
  9. Schneidaggregat (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) mit seiner Schneidfläche während des Schnitts in einer Vorschubrichtung ausgerichtet ist.
  10. Bearbeitungsmaschine (100) zum Bearbeiten von bevorzugt plattenförmigen Werkstücken (150), dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsmaschine (100) eine Motorspindel und eine C-Achse (134) zur Aufnahme von Bearbeitungswerkzeugen und/oder Bearbeitungsaggregaten wie einem Schneidaggregat (1) aus einem der vorangegangenen Ansprüche aufweist.
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