DE19950318C2 - Bearbeitungszentrum mit Pick-Up-Werkzeugwechsel - Google Patents
Bearbeitungszentrum mit Pick-Up-WerkzeugwechselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungszentrum nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es sind hochdynamische Werkzeugmaschinen bekannt, deren Arbeitsspindeln mit
einem Drei-Achs-Modul in einer Rahmenkonstruktion verfahrbar angeordnet sind.
Die Führungen für das Drei-Achs-Modul sind hierbei an der Frontseite des
Rahmens zum Maschineninnenraum hin gerichtet. Durch die Rahmenkonstruktion ist
der Gestaltungsspielraum des Drei-Achs-Moduls, welches sich innerhalb des
Rahmens bewegt stark eingeschränkt. Sonderlösungen mit Mehrspindelköpfen,
Horizontal/Vertikal-Köpfen oder Ausdrehköpfen sind deshalb enge Grenzen gesetzt.
Ein nach oben hin offenes Maschinenbett und ein einfacher Konsoltisch ermöglicht
jedoch den Einsatz unterschiedlicher Arbeitsspindelkonzepte bei gleicher
Maschinenkonstruktion.
Stand der Technik nach DE 35 05 138 C2 ist ein gattungsgemäßes mehrspindliges
Bearbeitungszentrum in Fahrständerbauart. Diese herkömmliche Bauweise eignet
sich wegen der großen bewegten Massen nicht für den hochdynamischen Einsatz.
Außerdem verhindern die Kollisionsverhältnisse dieser Bauart die Anordnung eines
Pick-Up-Werkzeugmagazins mit vertikaler Drehachse oberhalb des Spindelstocks.
Mehrspindlige Maschinen benötigen für komplexe Bearbeitungen jedoch große
Werkzeugspeicher. Diese Speicher sind bei herkömmlicher Bauart neben der
Maschine angeordnet. Daraus ergeben sich ungünstige Platzverhältnisse und lange
Werkzeugwechselzeiten.
Aus DE 197 36 801 A1 ist eine Werkzeugmaschine mit obenliegender
Rahmenkonstruktion bekannt, deren Drei-Achs-Modul an der Oberseite des
Rahmens geführt wird. Hierbei sind die Spindeln in vertikaler Richtung angeordnet.
Dieses Konzept eignet sich überwiegend für plattenförmige Werkstücke, da sich die
nach unten gerichteten Arbeitsspindeln in den selbst produzierten Spänen bei
Feinbearbeitungen in gehäuseförmigen Werkstücken behindern.
Aus DE 44 32 612 A1 ist weiterhin eine Werkzeugmaschine für plattenförmige
Werkstücke bekannt, die seitlich am Werktücktisch ein mitfahrendes kreisförmiges
oder linienförmiges Magazin für Pick-Up-Werkzeugwechsel aufweist. Die mitfahrende
Funktion wurde gewählt, um bei der Bearbeitung von großen Werkstücken kurze
Werkzeugwechselzyklen zu erreichen. Eine große Speicherkapazität oder ein
automatischer Austausch des Werkzeugmagazins ist wegen konstruktiver
Ausführung und Anordnung im Zugangsbereich des Bedienungpersonals nur mit
großem Aufwand möglich.
Aus dem Stand der Technik sind Werkzeugmaschinen bekannt, welche Werkzeuge
in einem Kassettenmagazin einzeln speichern, mit einem Handhabungsgerät einzeln
transportieren und sie im Bereich des Spindelstocks in einem Doppelwechsler für
den Werkzeugwechsel bereitstellen. Sobald zwei Werkzeuge mit sehr kurzen
Einsatzzeiten bei der Zerspanung hintereinander zur Bearbeitung aufgerufen
werden, ergeben sich hierbei Wartezeiten, da das Handhabungsgerät im
Werkzeugmagazin noch mit der Bereitstellung des nächsten Werkzeugs beschäftigt
ist und im Doppelgreifer noch kein neues Werkzeug vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zu treffen mit der es
möglich ist unterschiedliche Arbeitsspindelkonzepte bei gleichen
Maschinenkonstruktion zu integrieren, und es soll außerdem ein Werkzeugmagazin für
schnellen Werkzeugwechsel geschaffen werden, das platzsparend und erweiterbar
ausgeführt ist und darüber hinaus eine Möglichkeit für hauptzeitparallelen externen
Werkzeugtausch bietet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Bearbeitungszentrum mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Es wird vorgeschlagen, daß an der rückwärtigen Außenseite des
Maschinenbetts an zwei stationären, an den oberen Enden nicht miteinander
verbundenen Ständern, ein Konsolschlitten die zum Maschineninnenraum hin
gerichteten Arbeitsspindeln trägt und darüber eine transportable
Werkzeugkammkassette im Bereich des Spindelstocks angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungen mit einem Konsolschlitten kann der darauf
geführte nach innen gerichtete Spindelstock nahezu wahlfrei gestaltet werden. Die
Anordnung des Konsolschlittens an der Rückseite des Ständers macht es möglich
die vertikalen Führungsschienen sehr weit unten am Maschinenbett anzubringen.
Dadurch wird ein kompaktes und niedriges Maschinenbett mit zwei sehr kurzen
aufgesetzten Ständern möglich. Wegen der geringen Länge ist keine
Zwischenverbindung am oberen Ende der beiden Ständer notwendig. Das offene
Konzepte erlaubt wiederum die platzsparende Anordnung eines Werkzeugmagazins
direkt über dem Spindelstock bei gleichzeitig niedriger Maschinenhöhe.
Während die Arbeitsspindeln sich aus einer Werkzeugkammkassette bedienen, wird
eine neue Kassette schon bereitgestellt, welche zum Werkzeugwechsel nicht mehr
aus dem Kassettenspeicher transportiert werden muß, sondern nur noch durch eine
Dreh- oder Verschiebebewegung im Bereich des Spindelstocks ausgetauscht wird.
Auf diese Weise entstehen auch bei sehr kurzen Werkzeugfolgezyklen keine
Wartezeiten, da jeweils die Kassette sich schon im Bereich des Spindelstocks
befindet, welche die Werkzeuge enthält, die im Bearbeitungsprozess nachfolgend
benötigt werden. Durch direkte Bereitstellung von Kassetten mit mehreren
Werkzeugen, statt Bereitstellung von Einzelwerkzeugen, erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit nachfolgend benötigte Werkzeuge für den Werkzeugwechsel
sofort verfügbar zu haben drastisch, da die Werkzeuge in den einzelnen Kassetten
vom Bediener bei der Bestückung des Magazins schon weitgehend in der
Reihenfolge in der sie im Zerspanungsprozess benötigt werden vorsortiert sein
können, oder vom Bearbeitungszentrum automatisch mit einem Wechselzyklus in der
Arbeitsspindel sortiert werden.
Einzelheiten der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht des Maschinenbetts.
Fig. 2 Seitenansicht des Maschinenbetts mit Werkstückträger, Drei-Achs-Modul und
zwei Werkzeugscheibenmagazinen.
Fig. 3 Ansicht von oben auf die Maschine mit den Werkzeugscheibenmagazinen.
Am Maschinenbett (1) sind an zwei stationären Ständern (2) jeweils eine vertikale
Führung (3) für einen Konsolschlitten (4) angeordnet.
Auf dem Konsoltisch ist der Querschlitten (5) verfahrbar angeordnet. Der
Querschlitten (5) trägt den Spindelstock (6). Im vorderen Bereich des Maschinenbetts
ist die Werkstückträgerwechseleinheit (7) mit horizontaler Drehachse vorgesehen,
welche wiederum zwei Werkstückträger (8) mit ebenfalls horizontalen Drehachsen
aufnimmt.
Zum Werkzeugwechsel fährt der Konsolschlitten (4) in seine obere Endlage, wodurch
das in der Arbeitsspindel (9) gespannte Werkzeug (10) in einer federnden
Werkzeugzange (11) einer Werkzeugkammkassette (12) aufgenommen wird.
Nachdem das alte Werkzeug (10) in der Arbeitsspindel (9) entspannt wurde, fährt der
Spindelstock in seine hintere Position und der Querschschlitten (5) verfährt mit dem
Spindelstock (6) zur Position des nächstliegenden neuen Werkzeugs (10) nach
rechts oder links, woraufhin der Spindelstock (6) vorwärts bewegt wird und
anschließend das neue Werkzeug (10) in der Arbeitsspindel (9) gespannt wird.
Abschließend verfährt der Konsolschlitten (4) nach unten wodurch das neue
Werkzeug (10) aus der entsprechenden Werkzeugzange (11) herausgezogen wird.
Sofern die Werkzeuge (10) in einer Werkzeugkammkassette (12) analog zur
Reihenfolge in der sie im NC-Programm zur Bearbeitung aufgerufen werden abgelegt
sind, wird bei jedem Werkzeugwechsel der Querschlitten (5) jeweils um den Abstand
einer Werkzeugzange (11) in der Werkzeugkammkassette (12) weitergetaktet.
Nachdem alle Werkzeuge einer Werkzeugkammkassette (12) in der Arbeitsspindel
aufgerufen und anschließend wieder an ihren alten Platz zurückgelegt wurden, wird
das Scheibenmagazin (13a, b) um einen Kassettenplatz weitergetaktet und
gleichzeitig der Querschlitten (5) neu positioniert.
Wenn die Werkzeuge (14) in einer Werkzeugkammkassette (12) nicht immer analog
zur Reihenfolge in der sie im NC-Programm zur Bearbeitung aufgerufen werden
abgelegt sind, weil z. B. Verschleißwerkzeuge oder Standardwerkzeuge für die
Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke in einer bestimmten
Werkzeugkammkassette (12) gespeichert sind, dann wäre für diese
Standardwerkzeuge eine Drehung des Scheibenmagazins (13a, b) um mehr als einen
Kassettenplatz erforderlich. Im ungünstigsten Fall wäre eine Drehung um 180°
erforderlich.
Um zu vermeiden, daß 180°-Drehungen zu Wartezeiten an der Arbeitsspindel (9)
führen, werden im NC-Programm alle Werkzeuge (10) mit einer Einsatzzeit von mehr
als ca. 12 Sekunden als Zeitfenster für hauptzeitparallele Bewegungen des
Scheibenmagazins (13a, b) gekennzeichnet. Wenn ein entsprechendes Werkzeug
(10) im Einsatz ist, kann somit im Scheibenmagazin (13a, b) ein Sortiervorgang
ausgeführt werden, der dazu führt, daß z. B. die Standardwerkzeugkassetten im
Scheibenmagazin (13a, b) immer links oder rechts neben der
Werkzeugkammkassette (12) liegt, in welche das aktuell in der Bearbeitung
befindliche Werkzeug zurückgelegt werden muß, bevor ein Werkzeug aus der
Standardwerkzeugkassette benötigt wird.
Hierzu wird mit einem Zweiachsenhandhabungsgerät (14), welches zwei
Werkzeugkammkassetten (12) übereinander liegend gleichzeitig greifen kann, z. B.
die Standardwerkzeugkassette gegriffen und während eines Zeitfensters gegen die
entsprechende Werkzeugkammkassette (12) ausgetauscht, welche neben der
Werkzeugkammkassette (12) im Scheibenmagazin (13a, b) gespeichert ist, die das
Werkzeug enthält, das sich gerade in der Arbeitsspindel (9) befindet.
Sollten im kompletten NC-Programm keine Werkzeuge (10) mit längerer Einsatzzeit
zur Bearbeitung aufgerufen werden, dann würden Sortiervorgänge im
Scheibenmagazin (13a, b) zu ständigen Wartezeiten führen. Deshalb werden die
Werkzeugkammkassetten (12) in diesem Fall nur beim ersten Durchlauf eines NC
Programms mit einer neuen Werkstückserie sortiert. Hierzu werden im
Scheibenmagazin (13a, b) die Plätze für die Werkzeugkammkassetten abhängig von
der Reihenfolge im NC-Programmeinsatz in der die verschiedenen Werkzeuge (10),
welche in den einzelnen Werkzeugkammkassetten (12) enthalten sind neu verteilt,
indem das Zweiachsenhandhabungsgerät (14) jeweils zwei
Werkzeugkammkassetten (12) greift und gegeneinander austauscht. Wenn darüber
hinaus Werkzeuge an bestimmten Positionen in den Werkzeugkammkassetten (12)
gespeichert werden sollen, dann besteht auch die Möglichkeit diese Werkzeuge (10)
mit der Arbeitsspindel (9) zwischen unterschiedlichen Werkzeugkammkassetten (12)
auszutauschen, wodurch ein weiter optimierter Werkzeugdurchlauf ohne
zeitraubende Drehungen des Scheibenmagazins (13a, b) erreicht wird.
Zur Erweiterung der Speicherkapazität kann ein zweites Scheibenmagazin (13b)
über dem unteren Scheibenmagazin (13a) angeordnet sein. Der Austausch von
Werkzeugkammkassetten (12) zwischen den beiden Scheibenmagazinen (13a, b)
erfolgt ebenfalls mit dem Zweiachsenhandhabungsgerät (14) indem gleichzeitig eine
Werkzeugkammkassette (12) aus dem unteren Scheibenmagazin (12a) und dem
oberen Scheibenmagazin (13b) gegriffen und entriegelt wird, in horizontal Richtung
heraus gezogen wird, in vertikaler Richtung z. B. nach unten verfahren wird und
abschließend in horizontaler Richtung wieder in die entsprechenden
Aufnahmeelemente des unteren Scheibenmagazins (13a) zurückgeschoben wird.
Die zweite Werkzeugkammkassette (12) die sich nun im unteren Greifer (17) des
Zweiachsenhandhabungsgeräts (14) befindet, kann nun nachdem der obere Greifer
(17) aus dem Kollisionsbereich des unteren Scheibenmagazins (13a) in horizontaler
Richtung zurückgefahren wurde, in vertikaler Richtung z. B. nach unten fahren, bis
der untere Greifer (17) des Zweiachsenhandhabungsgeräts (14) die Position des
oberen Scheibenmagazins (13b) erreicht hat. Mit einer Horizontalbewegung wird die
zweite Werkzeugkammkassette (12) dann im oberen Scheibenmagazin (13b)
abgelegt. Anschließend verfährt das Zweiachsenhandhabungsgerät (14) wieder in
horizontaler Richtung aus dem Kollisionsbereich des oberen Scheibenmagazins
(13b) heraus.
Der hauptzeitparallele externe Austausch von Werkzeugen (10) wird möglich indem
das Zweiachsenhandhabungsgerät (14) eine Werkzeugkammkassette (12) aus
einem Scheibenmagazin (13a, b) entnimmt und diese in einer dem Bediener
zugänglichen unteren Position (18) bereitstellt.
Claims (3)
1. Bearbeitungszentrum zur Serienbearbeitung kubischer Werkstücke mit Pick-Up-
Werkzeugwechsel aus Werkzeugkammkassetten mit einer oder mehreren
horizontalen Arbeitsspindeln und um eine horizontale Achse drehbaren
Werkstückträgern, welche im vorderen Bereich des Maschinenbetts angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der rückwärtigen Außenseite des Maschinenbetts (1), an zwei an den oberen
Enden nicht miteinander verbundenen stationären Ständern (2) mit jeweils einer
vertikalen Führung (3), ein Konsolschlitten (4) mit aufgesetztem Querschlitten (5), ein
als Vorschubschlitten ausgeführter Spindelstock (6) zur Aufnahme der Werkzeuge
(10) und ein Scheibenmagazin (13) mit vertikaler Drehachse angeordnet sind, wobei
der Konsolschlitten (4) zum Werkzeugwechsel sich in der oberen Endtage befindet.
2. Bearbeitungszentrum nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Umfang des Scheibenmagazins (13) verteilt mehrere
Werkzeugkammkassetten (12) mittels eines Zweiachsenhandhabungsgeräts (14)
wechselbar angeordnet sind.
3. Bearbeitungszentrum nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Scheibenmagazine (13a, b) mit gemeinsamer Drehachse zur Speicherung
von Werkzeugkammkassetten (12) übereinander angeordnet sind und ein
Zweiachsenhandhabungsgerät (14) auf beide Scheibenmagazine (13a, b) Zugriff hat.
Priority Applications (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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