DE3235319C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/155—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
- B23Q3/157—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools
-
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- B23Q2003/1558—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling involving insertion or removal of other machine components together with the removal or insertion of tools or tool holders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine
mit einem Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf zum automatischen
Wechseln von Werkzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Zum allgemein bekannten Stand der Technik zählen sowohl die einspind
ligen Werkzeugwechsel bei Bearbeitungszentren als auch das Wechseln
von Mehrspindelbohrköpfen. Konstruktive Absätze zum Wechseln sämt
licher Werkzeuge eines Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes
bildeten die sogenannten Schwenk- oder Verschiebeköpfe, bei denen
jeweils die doppelte Anzahl von Bohr- bzw. Gewindespindeln erforder
lich war.
In der DE-OS 28 11 357 ist eine Einrichtung zum automatischen
Werkzeugwechsel an Gelenkwellen-Mehrspindelbohrmaschinen beschrie
ben, bei der die Bohrspindeln durch Stellmotoren auf beliebige Bohr
bildkonfigurationen positionierbar sind. Ein Greiferträger zum gleich
zeitigen Wechseln von mehreren Werkzeugen besitzt einen oder mehrere
Sätze von Werkzeuggreifern, die von einer Magazin-Stellung zusammen
mit den zu übergebenden Werkzeugen in die Bohrspindelstellung schwenk
bar sind. Diese bekannte Werkzeugwechseleinrichtung ist quer zur
Achse der Arbeitsspindeln des Spindelkopfes verschwenkbar und besteht
aus mindestens zwei nebeneinanderliegenden Flächen gleicher Größe.
Nachteil ist darin zu sehen, daß durch das Einschwenken der Werkzeug
wechseleinrichtung unter den Spindelkopf ein erheblicher Raum zwi
schen dem Spindelkopf und der Werkzeugaufspannplatte besetzt wird.
Dadurch kann es notwendig werden, ein bereits im Spindelkopf einge
spanntes Werkzeug unter Zeitaufwand vorübergehend entfernen zu müs
sen. Schließlich kann es bei dieser bekannten Einrichtung durch
ein ungewolltes Einschwenken der Werkzeugwechseleinrichtung in die
arbeitende Spindelstation zu Schäden am Spindelkopf, an der Werk
zeugwechseleinrichtung und dem Werkstück kommen.
Aus der DE-AS 14 77 578 ist eine Werkzeugmaschine mit zwei in getrenn
te Arbeitsspindeln eines bewegbaren Schlittens einsetzbaren Werk
zeugen bekannt. Beide Werkzeuge sind in Richtung auf den vertikal
verschiebbaren Schlitten für die Bearbeitung dort eingespannter
Werkstücke eingerichtet. Oberhalb der Werkstückaufnahme befinden
sich in dem vertikal verfahrbaren Schlitten in einem Reihenmagazin
angeordnete Werkzeuge. Das Wechseln der Werkzeuge erfolgt entspre
chend eingegebener Steuerungsdaten durch Verschiebungen des Magazins
und des Vorschub- bzw. des Querlaufschlittens für die Werkzeuge.
Bei dieser Werkzeugwechseleinrichtung ist ein Werkzeugmagazin mit
nebeneinander angeordneten Lochbildern für die Werkzeugaufnahme
vorgesehen, die jedes für sich sowohl Werkzeuge einzeln aufnehmen
und abgeben.
Ein
gefahrloses Bestücken des Magazins mit Werkzeugen während des Arbeits
vorganges ist bei dieser Werkzeugmaschine nicht möglich. Das Aus
wechseln des Magazins oder der Werkzeuge im Magazin kann nur bei
Stillstand dieser Werkzeugmaschine durchgeführt werden.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Wechseln sämtlicher oder
einzelner Werkzeuge eines Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes
mit einfachen Mitteln, ohne Wegnahme des Werkstückes aus der
Werkzeugmaschine und bei einwandfreier Führung
der Werkzeuge zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichen
teils des Patentanspruches gelöst. In einer über der Mehrspindelbohr- und ge
windeschneideinheit gelegenen Verschiebeplatte als Werkzeugmagazin
kann jeweils ein Satz Werkzeuge voreingestellt gelagert werden,
während das Lochbild neben dem Werkzeugsatz in der Verschiebeplatte
dazu dient, verbrauchte Werkzeuge aufzunehmen. Mit geringem Mehrauf
wand gegenüber mehrspindeligen Bohr- und Gewindeschneideinheiten
ist es durch die erfindungsgemäße Lösung möglich, nach Programm
vollautomatisch einen Werkzeugwechsel an Transferstraßen, Bearbei
tungszentren und Sondermaschinen durchzuführen, ohne daß
ein zu bearbeitendes Werkstück entfernt werden muß.
Der Wirkungsgrad einer so ausgerüsteten Anlage oder Maschine wird
dadurch ganz wesentlich erhöht.
Die Zugänglichkeit zu dem Werkzeugmagazin in der Verschiebeplatte
ist dadurch optimal gegeben, daß zwischen den Stationen einer Trans
ferstraße oder eines Bearbeitungszentrums die Werkzeuge entnommen
werden können, da man sich stets außerhalb des Sicherungsbereiches
befindet. In einem mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatte
ten Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf ist das automa
tische Auswechseln von verbrauchten Werkzeugen möglich.
Die Werkzeugwechselvorrichtung kann aufgrund der erfindungsgemäßen
Anordnung und Bauweise nicht in den Bereich zwischen den Arbeits
spindeln des Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes und dem
Werkstück bzw. dem Werkstückaufspanntisch geraten, sondern
ist in bezug auf eine Transferstraße äußerst platzsparend oberhalb
des Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes angeordnet. Die Werkzeugmaschine und das Werk
zeugmagazin sind zwei voneinander getrennte
Einheiten, die jede für sich technisch einfach gestaltet sind.
Die notwendige Verfahrbarkeit des Mehrspindelbohr- und -gewinde
schneidkopfes in horizontaler Richtung ist durch eine zusätzliche
vertikale Bewegung ergänzt, wobei beide Bewegungsrichtungen unabhän
gig voneinander schaltbar sind.
In der Zeichnung ist ein Beispiel
der Erfindung schematisch dargestellt.
Mit 1 ist ein Mehrspindelbohr- und gewindeschneidkopf bezeichnet,
der zusammen mit einem Schlitten 2 für die Verfahrbarkeit in hori
zontaler Richtung auf einem Maschinenständer 3 angeordnet ist. Auf
der gleichen Ebene wie der Schlitten 2 für die horizontale Bewegung
des Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes 1 befindet sich ein
Schlitten 4 für die separat geschaltete, ebenfalls horizontale Be
wegung einer Werkzeugführungsplatte 5. Der Schlitten 2 ist
erweitert durch einen Schlitten 6 für vertikale Bewegung des Mehrspin
delbohr- und gewindeschneidkopfes 1. Mit 7 sind Antriebsmotoren
für die Schlitten gekennzeichnet. Der Mehrspindelbohr- und -gewinde
schneidkopf 1 besitzt an der Bearbeitungsseite Arbeitsspindeln 8
mit eingesetzten Werkzeugen 9. Rückseitig dazu sind hydrau
lische Spannzangen 10 angedeutet, an deren Stelle auch eine gemein
same Spannplatte treten kann.
Die Werkzeugführungsplatte 5 ist mit Führungsöffnungen 11 für die
Werkzeuge 9 versehen. Oberhalb des Mehrspindelbohr- und -gewinde
schneidkopfes 1 und außerhalb seines Arbeits- und Sicherungsbereiches
ist eine Verschiebeplatte 12 als Werkzeugmagazin angeordnet, die
quer zu den Achsen der Arbeitsspindeln 8 in Führungen 13 verfahrbar
ist. Die Verschiebeplatte 12 weist auf der einen Seite in Aufnahme
bohrungen befindliche Werkzeuge 14 auf, während auf der danebenlie
genden Seite ein Lochbild 15 für die Ablage verbrauchter oder aus
zuwechselnder Werkzeuge dargestellt ist.
Das einzelne oder vorteilhafterweise satzweise Aus
wechseln von Werkzeugen erfolgt dadurch, daß der Mehrspindelbohr-
und -gewindeschneidkopf 1 mittels des Schlittens 6 vertikal nach
oben gefahren wird, in Höhe der Verschiebeplatte 12 horizontal auf
das Lochbild 15 der einen Seite der Verschiebeplatte 12 bewegt wird
und dort in den Aufnahmebohrungen bei Lösen der hydraulischen Spann
zangen 10 die Werkzeuge 9 ablegt.
Der Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf 1 fährt sodann hori
zontal zurück, während die Verschiebeplatte 12 quer zu den Achsen
der Arbeitsspindel 8 läuft, bis der aufzunehmende Werkzeugsatz mit
der entsprechenden Stellung des Mehrspindelbohr- und gewindeschneid
kopfes 1 übereinstimmt. Dieser fährt wieder vor, greift die neuen
Werkzeuge 14, spannt sie mit den hydraulischen Spannzangen 10, fährt
horizontal zurück und dann vertikal in die Ausgangsposition oder
Arbeitsstellung ein. In dieser Position wird die Werkzeugführungs
platte 5 zum Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf 1 gebracht,
wodurch der gesamte Werkzeugwechselvorgang abgeschlossen ist.
Bei einer Teilefamilienfertigung können mit der erfidungsgemäßen
Einrichtung gezielt Werkzeuge entnommen oder in der Lochbold der
Verschiebeplatte 12 abgelegt werden.
Claims (1)
- Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit einem horizontal angeordneten, durch Schlitten in zwei voneinander unabhängigen Achsen bewegbaren Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf zum automatischen Wechseln von einzelnen Werkzeugen oder Werkzeugsätzen, mit einer Werkzeugspannvorrichtung in Form von hydraulischen Spannzangen zur Aufnahme und Halterung der Werkzeuge im Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf, mit einem plattenförmigen Werkzeugmagazin, das nebenein ander den Positionen der Arbeitsspindeln des Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes entsprechende Lochbilder zur Aufnahme von Werkzeugen aufweist, das als vertikal angeordnete Verschiebeplatte ausgebildet ist, die in Führungen verschiebbar ist, und das dem Mehrspindelbohr- und -gewinde schneidkopf durch eine quer zu den Achsen der Arbeitsspindeln ge richtete Bewegung zupositionierbar ist, bei der der Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf achsparallel zu den Arbeitsspindeln relativ zur Verschiebeplatte für das Ablegen und/oder Aufnehmen der Werkzeuge bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeplatte (2) zwei Lochbilder aufweist und oberhalb des Arbeitsbereiches des Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopfes (1) angeordnet ist,
daß der Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf (1) aus seiner unteren Arbeitsposition vertikal bis in Höhe der Verschiebeplatte (2) verfahrbar ist und das Ablegen und Aufnehmen der Werkzeuge (14, 9) unter Zwischenschaltung der Querbewegung der Verschiebeplatte (2) erfolgt, und
daß dem Mehrspin delbohr- und -gewindeschneidkopf (1) eine Werkzeugführungsplatte (5) zugeordnet ist, die auf einem relativ zum Mehrspindelbohr- und -gewindeschneidkopf (1) horizontal bewegbaren Schlitten (4) gelagert ist.
Priority Applications (3)
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FR8314994A FR2537031B1 (fr) | 1982-09-24 | 1983-09-21 | Procede et dispositif de changement d'outils automatique |
GB08325474A GB2127723B (en) | 1982-09-24 | 1983-09-23 | Automatic tool changing |
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ID=6174007
Family Applications (1)
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DE19823235319 Granted DE3235319A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Verfahren und vorrichtung fuer automatischen werkzeugwechsel |
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1983
- 1983-09-21 FR FR8314994A patent/FR2537031B1/fr not_active Expired
- 1983-09-23 GB GB08325474A patent/GB2127723B/en not_active Expired
Also Published As
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