DE4007054A1 - Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen - Google Patents
Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere zum
Entgraten von Teilen mit einem über einen Drehantrieb in
mindestens zwei vorgegebenen Winkelstellungen um eine
Mittelachse drehbaren Rundschalttisch, auf dem symmetrisch
mehrere um jeweils eine Drehachse in ihrer Arbeitsstellung
drehbare Werkstückaufnahmen vorgesehen sind und die jeweils
über eine vorzugsweise hydraulisch betätigbare
Klemmvorrichtung festspannbar sind, wobei zum Antrieb in der
Arbeitsstellung fluchtend zur Drehachse unterhalb des
Rundtischs ein Antrieb mit einem unteren Kupplungsteil
vorgesehen ist, der in der Arbeitsstellung mit einem oberen
Kupplungsteil der jeweiligen Werkstückaufnahme gekoppelt ist,
wobei ein Kupplungsteil eine Aufnahmeöffnung und der andere
Kupplungsteil einen Koppelvorsprung aufweist.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung erfolgt die Kupplung
zwischen oberem und unterem Kupplungsteil über eine axiale
Relativbewegung. Zwingend erforderlich hierfür ist eine axiale
Hubbewegung mit entsprechender Bauhöhe. Beim angestrebten
spielfreien Antrieb muß beim Weiterdrehen des
Rundschalttisches eine exakte Lage der Kupplungsteile
sichergestellt sein. Schon geringe Abweichungen führen zu
einer Kollision und damit zu einer Betriebsstörung.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei
spielfreiem Antrieb bei einer Weiterschaltung des
Rundschalttisches eine sichere kollisionsfreie Kupplung des
Antriebs der Werkstückaufnahme in seiner Arbeitsstellung
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Aufnahmeöffnung mindestens durch zwei, mindestens in ihrer
Längsrichtung offenen Teilschlitze gebildet ist, die
konzentrisch zur Mittelachse des Rundschalttisches verlaufen,
daß diese Teilschlitze mit Einfahrschrägen versehen sind, die
in Paßflächen übergehen, wobei der Abstand der Paßflächen der
größten Breitenabmessung des Kupplungsvorsprungs entspricht.
Dadurch, daß die Teilschlitze in Längsrichtung offen sind,
kann der Entkupplungs- und Kupplungsvorgang des Antriebs der
Werkstückaufnahme in seiner Arbeitsstellung mit der
Drehbewegung des Rundschalttisches direkt integriert sein, so
daß sich eine besondere Kupplungsbetätigung bspw. durch eine
zusätzliche Axialverschiebung erübrigt. Hierdurch vereinfacht
sich der Vorrichtungsaufbau unter gleichzeitiger Reduzierung
der erforderlichen Mindestbauhöhe.
Ein spielfreier Drehantrieb kann mit geringem
Konstruktionsaufwand dadurch erreicht werden, daß der
Koppelvorsprung aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
zylindrischen Vorsprüngen besteht, wobei die Paßflächen der
beiden Teilschlitze in der gleichen Entfernung voneinander
angeordnet sind wie die Entfernung der beiden zylindrischen
Vorsprünge des Koppelvorsprungs.
Eine vollständige Spielfreiheit und ein relativ starrer
Antrieb kann dadurch erreicht werden, daß der Abstand der
Paßflächen zur Erzielung einer leichten Preßpassung
geringfügig kleiner ist als die größte Breitenmessung des
Koppelvorsprungs bzw. dem Durchmesser der zylindrischen
Vorsprünge. Die Steifigkeit des Antriebs wird um so größer, je
größer die Vorspannung der Preßpassung gewählt wird.
In besonders vorteilhafter Weise können die zylindrischen
Vorsprünge jeweils durch einen Außenring eines Wälzlagers
gebildet sein. Hierdurch wird ein Eingleiten beim
Kupplungsvorgang durch die Drehbarkeit des Außenrings
erleichtert, es tritt praktisch kein Reibungsverschleiß auf.
Die Elastizität des Wälzlagerrings wird zur Erzielung der
Preßpassung ausgenützt. Er wirkt besonders vorteilhaft als
Stoßdämpfer und bewirkt eine hervorragende Zentrierung.
Die Betriebssicherheit kann dadurch erhöht werden, daß der
untere Kupplungsteil über einen Index in seiner
Koppelgrundstellung lagegenau fixierbar ist, wozu
zweckmäßigerweise eine Indexbohrung und ein in diese
einschiebbarer Indexbolzen vorgesehen sein können. Dabei kann
die Indexbohrung vorteilhafterweise im unteren Kupplungsteil
und der Indexbolzen gegenüber dem Antrieb fest nur in
Achsrichtung gegenüber der Indexbohrung verschiebbar
angeordnet sein.
Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit und zur
Vereinfachung der Steuerung kann der Antrieb für die
Werkstückaufnahme und der Index über einen Näherungsschalter
steuerbar sein.
Konstruktiv einfach und betriebssicher kann die
Klemmvorrichtung für die Werkstückaufnahme eine Spannhülse
aufweisen, die über einen hydraulisch bewegbaren Spannbolzen
gegen eine Feder entspannbar und damit die Klemmwirkung
aufhebbar ist.
Der Aufbau wird besonders einfach, wenn die die Achse der
drehbaren Werkstückaufnahme umschließende Spannhülse in einer
zylindrischen Aufnahme aufgenommen ist und diese zylindrische
Aufnahme und angepaßt der darin aufgenommene Spannkolben einen
Durchmessersprung aufweisen, der durch zwei Dichtungen
abgedichtet einen Druckraum bildet, der seinerseits mit einer
Druckölsteuerung in Verbindung steht. Weiter kann eine
Stirnseite des Spannkolbens mit einer Stirnseite der
Spannhülse und die andere Stirnseite des Spannkolbens mit
einer Tellerfeder zusammenwirken, wobei die Tellerfeder auf
ihrer, dem Spannkolben gegenüberliegenden Seite durch einen
mit der Aufnahme verschraubten Verschlußring zusammenwirken
kann.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen anhand der
beigefügten Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Entgraten von Teilen.
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Rundschalttisch
mit einer drehbar darin gelagerten
Werkstückaufnahme.
Fig. 3 einen Teilschnitt im Bereich der Linie III-III
in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils IV in
Fig. 3.
Die in Fig. 1 in Schrägansicht dargestellte Vorrichtung zum
Entgraten weist einen um eine Mittelachse 1 drehbaren
Rundschalttisch 2 auf, der im Abstand am Umfang verteilt zwei
Werkstückaufnahmen 3 aufweist, die ihrerseits selbst wieder um
jeweils ihre Drehachse 4 drehbar sind. Dabei wird nur die
Werkstückaufnahme 3 angetrieben, die sich in ihrer
maschineninneren Betriebsstellung befindet. In dieser
Betriebsstellung ist unter der Werkstückaufnahme 3 ein Antrieb
5 vorgesehen, der über eine Kupplung 6 in dieser
Betriebsstellung mit der Werkstückaufnahme 3 gekoppelt ist. Es
muß sichergestellt werden, daß im Betrieb die Drehachse 4 der
Werkstückaufnahme 3 mit dem darunter angeordneten Antrieb 5
exakt fluchtet. Bei der Weiterschaltung des Rundschalttischs 2
muß die Kupplung 6 lösbar ausgebildet sein. Die Drehbewegung
des Rundschalttisches 2 ist direkt mit dem Kupplungsvorgang
integriert. Hierzu weist die Kupplung 6 einen oberen
Kupplungsteil 6′ und einen unteren Kupplungsteil 6′′ auf. Jede
der beiden Werkstückaufnahmen 3 sind als Baueinheit
ausgebildet, im Rundschalttisch in einem Durchbruch 7
befestigt. Die Werkstückaufnahme 3 weist eine drehbar in einem
Gehäuse 9 angeordnete Achse 8 auf, die an ihrem oberen, den
Rundschalttisch 2 überragenden Ende eine Platte 10 trägt, auf
der ein zu bearbeitendes Werkstück aufgespannt werden kann.
Das Gehäuse 9 ist nach unten durch eine zylindrische Aufnahme
11 verlängert, in der eine Spannhülse 12 passend aufgenommen
ist. Auf diese Spannhülse 12 wirkt in axialer Richtung ein
hydraulisch betätigbarer Spannkolben 13, der über einen
Durchmessersprung gegenüber der zylindrischen Aufnahme 11
mittels Dichtungen 14, 14′ abgedichtet, einen Druckraum 15
bildet, der seinerseits über eine Druckölsteuerung 16 mit
Drucköl beaufschlagbar ist. Eine Stirnseite des Spannkolbens
13 liegt an der Spannhülse 12 und die gegenüberliegende
Stirnseite an einer Tellerfeder 17 an. In drucklosem Zustand
wird der Spannkolben 13 über die Tellerfeder 17 gegen die
Spannhülse 12 gepreßt und diese in axialer Richtung
zusammengedrückt. Dadurch erfolgt ein Verspannen der Achse 8
in der zylindrischen Aufnahme 11 und es wird so eine
Klemmvorrichtung 18 gebildet, durch die die Werkstückaufnahme
3 in ihrer Winkellage gegenüber dem Rundschalttisch 2
lagegenau fixierbar ist. Durch Druckbeaufschlagung über die
Druckölsteuerung kann die Klemmvorrichtung 18 gelöst werden.
Der obere Kupplungsteil 6′ weist eine in der Weiterschaltlage
der Werkstückaufnahme 3 in Umfangsrichtung zur Mittelachse 1
konzentrisch verlaufende Aufnahmeöffnung 19 auf. Diese
Aufnahmeöffnung 19 wird durch zwei in einer Entfernung 20
voneinander im Abstand angeordnete Teilschlitze 21, 21′
gebildet. Diese Teilschlitze 21, 21′ selbst weisen, wie in
Fig. 4 ersichtlich ist, jeweils zwei sich gegenüberliegende
Paßflächen 22, 22′ auf, die in einer Richtung in
Einführschrägen 23, 23′ übergehen.
Der untere Kupplungsteil 2 weist zwei in gleicher Entfernung
20 angeordnete Kupplungsvorsprünge 24, 24′ auf, die im
Koppelzustand von den Teilschlitzen 21, 21′ aufgenommen sind.
Die Kupplungsvorsprünge 24, 24′ werden durch Wälzlager 25
gebildet, deren Außenring einen geringfügigen größeren
Durchmesser haben als der Abstand 26 der Paßflächen 22, 22′.
Durch das geringfügige Übermaß erfolgt eine exakte spielfreie
Aufnahme der Kupplungsvorsprünge 24, 24′ in der Aufnahmeöffnung
19. Die Steifigkeit der Momentenübertragung wird durch die
Vorspannung der Wälzlager 25 zwischen den Paßflächen 22, 22′ im
wesentlichen bestimmt.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, weist der untere Kupplungsteil
6′′ einen seitlich überstehenden Vorsprung 27 mit einer
Indexbohrung 28 auf, in die von unten her, wie strichpunktiert
angedeutet, ein Bolzen 29, vorzugsweise hydraulisch gesteuert,
einfahren kann. Der so gebildete Index 30 ist so positioniert,
daß die Aufnahmeöffnung 19 konzentrisch zur Mittelachse 1
verläuft und ein Weiterdrehen des Rundschalttischs 2
kollisionsfrei möglich ist. Zur Steuerung des Bolzens 29 ist
ein Nährungsschalter 31 vorgesehen, der mit einer Nase 32 des
unteren Kupplungsteils 6′′ zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Auf der außenliegenden Werkstückaufnahme 3 wird ein bspw. zu entgratendes Werkstück aufgebracht und durch Drehen des Rundschalttischs 2 in seine innenliegende Bearbeitungsstellung weitergedreht. Die Winkelstellung der Werkstückaufnahme 3 bezüglich seiner Drehachse 4 ist so, daß die Aufnahmeöffnung 19 konzentrisch zur Mittelachse 1 gerichtet ist und die Klemmvorrichtung 18 während des Drehvorgangs die Achse 8 festklemmt. Der Drehantrieb 5 mit dem unteren Kupplungsteil 6′ ist entsprechend ausgerichtet, so daß die Koppelvorsprünge 24, 24′ ebenfalls konzentrisch zur Mittelachse 1 verlaufen, wobei durch den Index 30 diese Lage sichergestellt ist. Beim Fluchten der Drehachse 4 mit dem Antrieb 5 ist der Koppelvorgang abgeschlossen. Der Index 30 wird freigegeben, ebenso wird die Klemmvorrichtung 18 gelöst und es kann nun über eine elektronische Steuerung die Werkstückaufnahme 3 entsprechend den Bearbeitungserfordernissen des aufgespannten Werkstücks über den Antrieb 5 gedreht werden. Nach Abschluß der Bearbeitung wird über den Antrieb 5 wieder die Kupplung 6 in die Ausgangslage gebracht, mit dem Index 30 gesichert und die Winkellage der Werkstückaufnahme 3 durch Fixierung der Klemmvorrichtung 18 ebenfalls fixiert. Dann wird der Rundschalttisch 2 weitergedreht und das fertig bearbeitete Werkstück mit seiner Werkstückaufnahme 3 in die Beschickungslage gebracht und gegen ein neues zu bearbeitendes Werkstück ausgetauscht. Auf dem Rundschalttisch 2 können zwei oder am Umfang verteilt auch mehr Werkstückaufnahmen 3 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei Werkstückaufnahmen 3 dargestellt.
Auf der außenliegenden Werkstückaufnahme 3 wird ein bspw. zu entgratendes Werkstück aufgebracht und durch Drehen des Rundschalttischs 2 in seine innenliegende Bearbeitungsstellung weitergedreht. Die Winkelstellung der Werkstückaufnahme 3 bezüglich seiner Drehachse 4 ist so, daß die Aufnahmeöffnung 19 konzentrisch zur Mittelachse 1 gerichtet ist und die Klemmvorrichtung 18 während des Drehvorgangs die Achse 8 festklemmt. Der Drehantrieb 5 mit dem unteren Kupplungsteil 6′ ist entsprechend ausgerichtet, so daß die Koppelvorsprünge 24, 24′ ebenfalls konzentrisch zur Mittelachse 1 verlaufen, wobei durch den Index 30 diese Lage sichergestellt ist. Beim Fluchten der Drehachse 4 mit dem Antrieb 5 ist der Koppelvorgang abgeschlossen. Der Index 30 wird freigegeben, ebenso wird die Klemmvorrichtung 18 gelöst und es kann nun über eine elektronische Steuerung die Werkstückaufnahme 3 entsprechend den Bearbeitungserfordernissen des aufgespannten Werkstücks über den Antrieb 5 gedreht werden. Nach Abschluß der Bearbeitung wird über den Antrieb 5 wieder die Kupplung 6 in die Ausgangslage gebracht, mit dem Index 30 gesichert und die Winkellage der Werkstückaufnahme 3 durch Fixierung der Klemmvorrichtung 18 ebenfalls fixiert. Dann wird der Rundschalttisch 2 weitergedreht und das fertig bearbeitete Werkstück mit seiner Werkstückaufnahme 3 in die Beschickungslage gebracht und gegen ein neues zu bearbeitendes Werkstück ausgetauscht. Auf dem Rundschalttisch 2 können zwei oder am Umfang verteilt auch mehr Werkstückaufnahmen 3 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei Werkstückaufnahmen 3 dargestellt.
Claims (10)
1. Vorrichtung insbesondere zum Entgraten von Teilen mit einem
über einen Drehantrieb in mindestens zwei vorgegebene
Winkelstellungen um eine Mittelachse (1) drehbaren
Rundschalttisch (2), auf dem symmetrisch mehrere um jeweils
eine Drehachse (4) in ihrer Arbeitsstellung drehbare
Werkstückaufnahmen (3) vorgesehen sind, die jeweils über
eine vorzugsweise hydraulisch betätigbare Klemmvorrichtung
(18) festspannbar sind, wobei zum Antrieb in der
Arbeitsstellung fluchtend zur Drehachse (4) unterhalb des
Rundschalttischs (2) ein Antrieb (5) mit einem unteren
Kupplungsteil (6′′) vorgesehen ist, der in der
Arbeitsstellung mit einem oberen Kupplungsteil (6′) der
jeweiligen Werkstückaufnahme (3) gekoppelt ist, wobei ein
Kupplungsteil (6′) eine Aufnahmeöffnung (19) und der andere
Kupplungsteil (6′′) einen Kupplungsvorsprung (24, 24′)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung
(19) mindestens durch zwei mindestens in ihrer
Längsrichtung offene Teilschlitze (21, 21′) gebildet ist,
die in ihrer Weiterschaltstellung konzentrisch zur
Mittelachse (1) des Rundschalttischs (2) verlaufen, daß
diese Teilschlitze (21, 21′) mit Einfahrschrägen (23, 23′)
versehen sind, die in Paßflächen (22, 22′) übergehend, wobei
der Abstand (26) der Paßflächen der größten
Breitenabmessung des Koppelvorsprungs (24, 24′) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelvorsprung (24, 24′) aus zwei im Abstand
voneinander angeordneten zylindrischen Vorsprüngen besteht
und daß die Paßflächen (22, 22′) der beiden Teilschlitze
(21, 21′) in der gleichen Entfernung (2) voneinander
angeordnet sind wie die Entfernung der beiden zylindrischen
Vorsprünge des Koppelvorsprungs (24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (26) der Paßflächen (22, 22′) zur Erzielung
einer leichten Preßpassung geringfügig kleiner ist als die
größte Breitenabmessung des Koppelvorsprungs bzw. dem
Durchmesser der zylindrischen Vorsprünge (24, 24′).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrischen Vorsprünge (24, 24′) jeweils durch den
Außenring eines Wälzlagers (25) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Kupplungsteil (6′′) über einen Index (30) in
seiner Koppelgrundstellung lagegenau fixierbar ist und daß
dazu eine Indexbohrung (28) und ein Indexbolzen (29)
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (5) für die Werkstückaufnahme (3) und der Index
(30) über einen Näherungsschalter (31) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) für die
Werkstückaufnahme (3) ein Schneckengetriebe aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung (18) für die Werkstückaufnahme (3)
eine Spannhülse (12) aufweist, daß diese Spannhülse (12)
über einen hydraulisch bewegbaren Spannkolben (13) gegen
eine Feder (Tellerfeder 17) entspannbar und damit die
Klemmwirkung aufhebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Achse (8) der drehbaren Werkstückaufnahme (3)
umschließende Spannhülse (13) in einer zylindrischen
Aufnahme (11) aufgenommen ist, daß diese zylindrische
Aufnahme (11) und angepaßt der darin aufgenommene
Spannkolben (13) einen Durchmessersprung aufweisen, der
durch zwei Dichtungen (14, 14′) abgedichtet einen Druckraum
(15) bildet, der mit einer Druckölsteuerung (16) in
Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stirnseite des Spannkolbens (13) mit einer Stirnseite
der Spannhülse (12) und die andere Stirnseite des
Spannkolbens (13) mit einer Tellerfeder (17)
zusammenwirkt, und daß die Tellerfeder (17) auf ihrer den
Spannkolben (13) gegenüberliegenden Seite durch einen mit
der Aufnahme (11) verschraubten Verschlußring (33)
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007054 DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007054 DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007054A1 true DE4007054A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4007054C2 DE4007054C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6401549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007054 Granted DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007054A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950318A1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-10-18 | Hektor Steinhilber | Bearbeitungszentrum |
EP1211021A2 (de) * | 2000-11-02 | 2002-06-05 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Rundtaktwerkzeugmaschine |
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DE1477419C (de) * | Alfred Herbert Ltd., Coventry, Warwickshire (Grossbritannien) | Mehrspindel-Drehautomat | ||
DE431458C (de) * | 1923-12-21 | 1926-07-07 | Frank Eatock Ryder | Werkzeugmaschine mit einem um eine senkrechte Achse schaltbaren Arbeitstisch |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007054 patent/DE4007054A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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DE1477419C (de) * | Alfred Herbert Ltd., Coventry, Warwickshire (Grossbritannien) | Mehrspindel-Drehautomat | ||
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DE19950318A1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-10-18 | Hektor Steinhilber | Bearbeitungszentrum |
DE19950318C2 (de) * | 1999-10-13 | 2002-06-06 | Hektor Steinhilber | Bearbeitungszentrum mit Pick-Up-Werkzeugwechsel |
EP1211021A2 (de) * | 2000-11-02 | 2002-06-05 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Rundtaktwerkzeugmaschine |
EP1211021A3 (de) * | 2000-11-02 | 2002-07-24 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Rundtaktwerkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4007054C2 (de) | 1993-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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