DE4007054C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q39/042—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundschalttischmaschine zum
Bearbeiten des Umfangs von Werkstücken mit einem über einen
Drehantrieb um eine Mittelachse drehbaren und in mehreren
vorgegebenen Winkelstellungen festlegbaren Rundschalttisch,
auf dem symmetrisch mehrere um jeweils eine Drehachse in ihrer
Arbeitsstellung drehbare Werkstückaufnahmen vorgesehen sind,
wobei zum Antrieb in der Arbeitsstellung fluchtend zur
Drehachse unterhalb des Rundtischs ein Antrieb mit einem
unteren Kupplungsteil vorgesehen ist, der in der
Arbeitsstellung mit einem oberen Kupplungsteil der jeweiligen
Werkstückaufnahme gekoppelt ist, wobei ein Kupplungsteil eine
Aufnahmeöffnung und der andere Kupplungsteil einen
Koppelvorsprung aufweist.
Eine solche Rundschaltmaschine ist aus der DE-PS 431 458
bekannt. Es werden dort die Spindeln eines Drehautomaten
gemeinsam angetrieben. Hierbei wird nur eine der Spindeln in
ihrer Werkstückwechselstellung des Rundschalttischs über eine
Kupplung entkoppelt, wobei diese Entkopplung automatisch durch
entsprechende Vorsprünge am Maschinengehäuse erfolgt. Eine
definierte Winkellageneinstellung der Arbeitsspindeln und ein
Festklemmen in der Arbeitsstellung bspw. beim Entgraten ist
bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich. Dies ist aber
bspw. zum Entgraten von seitlichen Bohrungen oder Kanten
erforderlich, wobei hier natürlich auch das Entgratwerkzeug
entsprechend geführt und angetrieben werden muß.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung erfolgt die Kupplung
zwischen oberem und unterem Kupplungsteil über eine axiale
Relativbewegung. Zwingend erforderlich hierfür ist eine axiale
Hubbewegung mit entsprechender Bauhöhe. Beim angestrebten
spielfreien Antrieb muß beim Weiterdrehen des
Rundschalttisches eine exakte Lage der Kupplungsteile
sichergestellt sein. Schon geringe Abweichungen führen zu
einer Kollision und damit zu einer Betriebsstörung.
In der DE-PS 10 99 306 erfolgt die Arretierung des
Werkstückträgers durch Arretierungsstifte, das Festlegen
erfolgt durch Klemmhebel. Die Arretierung und das Festklemmen
erfolgen mechanisch.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei
spielfreiem Antrieb bei einer Weiterschaltung des
Rundschalttisches eine sichere kollisionsfreie Kupplung des
Antriebs der Werkstückaufnahme in seiner Arbeitsstellung
gewährleistet ist. Auch soll eine geringere Einbauhöhe
erreicht werden. Der Kupplungsvorgang soll möglichst
reibungsfrei erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Werkstückaufnahmen jeweils über eine druckmittelbetätigbare
Klemmvorrichtung vorgegeben lagegenau festspannbar sind, daß
ferner die Aufnahmeöffnung mindestens durch zwei mindestens in
ihrer Längsrichtung offene Teilschlitze gebildet ist, die in
ihrer Weiterschaltstellung konzentrisch zur Mittelachse des
Rundschalttischs verlaufen, daß diese Teilschlitze mit
Einfahrschrägen versehen sind, die in Paßflächen übergehen,
wobei der Abstand der Paßflächen der größten Breitenabmessung
des Kupplungsvorsprungs entspricht.
Dadurch, daß die Teilschlitze in Längsrichtung offen sind,
kann der Entkupplungs- und Kupplungsvorgang des Antriebs der
Werkstückaufnahme in seiner Arbeitsstellung mit der
Drehbewegung des Rundschalttischs direkt integriert sein, so
daß sich eine besondere Kupplungsbetätigung bspw. durch eine
zusätzliche Axialverschiebung erübrigt. Hierdurch vereinfacht
sich der Vorrichtungsaufbau unter gleichzeitiger Reduzierung
der erforderlichen Mindestbauhöhe.
Ein spielfreier Drehantrieb kann mit geringem
Konstruktionsaufwand dadurch erreicht werden, daß der
Koppelvorsprung aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
zylindrischen Vorsprüngen besteht, wobei die Paßflächen der
beiden Teilschlitze in der gleichen Entfernung voneinander
angeordnet sind wie die Entfernung der beiden zylindrischen
Vorsprünge des Koppelvorsprungs.
Eine vollständige Spielfreiheit und ein relativ starrer
Antrieb kann dadurch erreicht werden, daß der Abstand der
Paßflächen zur Erzielung einer leichten Preßpassung
geringfügig kleiner ist als die größte Breitenabmessung des
Koppelvorsprungs bzw. dem Durchmesser der zylindrischen
Vorsprünge. Die Steifigkeit des Antriebs wird um so größer, je
größer die Vorspannung der Preßpassung gewählt wird.
In besonders vorteilhafter Weise können die zylindrischen
Vorsprünge jeweils durch einen Außenring eines Wälzlagers
gebildet sein. Hierdurch wird ein Eingleiten beim
Kupplungsvorgang durch die Drehbarkeit des Außenrings
erleichtert, es tritt praktisch kein Reibungsverschleiß auf.
Die Elastizität des Wälzlagerrings wird zur Erzielung der
Preßpassung ausgenützt. Er wirkt besonders vorteilhaft als
Stoßdämpfer und bewirkt eine hervorragende Zentrierung.
Die Betriebssicherheit kann dadurch erhöht werden, daß der
untere Kupplungsteil über eine Vorrichtung in seiner
Koppelgrundstellung lagegenau fixierbar ist, wozu
zweckmäßigerweise eine Indexbohrung und ein in diese
einschiebbarer Indexbolzen vorgesehen sein können. Dabei kann
die Indexbohrung vorteilhafterweise im unteren Kupplungsteil
und der Indexbolzen gegenüber dem Antrieb fest nur in
Achsrichtung gegenüber der Indexbohrung verschiebbar
angeordnet sein.
Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit und zur
Vereinfachung der Steuerung kann der Antrieb für die
Werkstückaufnahme und die Vorrichtung zum lagegenauen Fixieren
des unteren Kupplungsteils über einen Näherungsschalter
steuerbar sein.
Konstruktiv einfach und betriebssicher kann die
Klemmvorrichtung für die Werkstückaufnahme eine Spannhülse
aufweisen, die über einen hydraulisch bewegbaren Spannbolzen
gegen eine Feder entspannbar und damit die Klemmwirkung
aufhebbar ist.
Der Aufbau wird besonders einfach, wenn die die Welle der
drehbaren Werkstückaufnahme umschließende Spannhülse in einer
zylindrischen Aufnahme aufgenommen ist und diese zylindrische
Aufnahme und angepaßt der darin aufgenommene Spannkolben einen
Durchmessersprung aufweisen, der durch zwei Dichtungen
abgedichtet einen Druckraum bildet, der seinerseits mit einer
Druckmittelversorgung in Verbindung steht. Weiter kann eine
Stirnseite des Spannkolbens mit einer Stirnseite der
Spannhülse und die andere Stirnseite des Spannkolbens mit
einer Tellerfeder zusammenwirken, wobei die Tellerfeder auf
ihrer, dem Spannkolben gegenüberliegenden Seite durch einen
mit der Aufnahme verschraubten Verschlußring zusammenwirken
kann.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der
beigefügten Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Rundschalttischmaschine zum Entgraten von Teilen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Rundschalttisch
mit einer drehbar darin gelagerten
Werkstückaufnahme,
Fig. 3 einen Teilschnitt im Bereich der Linie III-III
in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils IV in
Fig. 3.
Die in Fig. 1 in Schrägansicht dargestellte Maschine zum
Entgraten weist einen um eine Mittelachse 1 drehbaren
Rundschalttisch 2 auf, der im Abstand am Umfang verteilt zwei
Werkstückaufnahmen 3 aufweist, die ihrerseits selbst wieder um
jeweils ihre Drehachse 4 drehbar sind. Dabei wird nur die
Werkstückaufnahme 3 angetrieben, die sich in ihrer
maschineninneren Betriebsstellung befindet. In dieser
Betriebsstellung ist unter der Werkstückaufnahme 3 ein Antrieb
5 vorgesehen, der über eine Kupplung 6 in dieser
Betriebsstellung mit der Werkstückaufnahme 3 gekoppelt ist. Es
muß sichergestellt werden, daß im Betrieb die Drehachse 4 der
Werkstückaufnahme 3 mit dem darunter angeordneten Antrieb 5
exakt fluchtet. Bei der Weiterschaltung des Rundschalttischs 2
muß die Kupplung 6 lösbar ausgebildet sein. Die Drehbewegung
des Rundschalttischs 2 ist direkt mit dem Kupplungvorgang
integriert. Hierzu weist die Kupplung 6 einen oberen
Kupplungsteil 6′ und einen unteren Kupplungsteil 6′′ auf. Jede
der beiden Werkstückaufnahmen 3 ist als Baueinheit
ausgebildet, im Rundschalttisch in einem Durchbruch 7
befestigt. Die Werkstückaufnahme 3 weist eine drehbar in einem
Gehäuse 9 angeordnete Welle 8 auf, die an ihrem oberen, den
Rundschalttisch 2 überragenden Ende eine Platte 10 trägt, auf
der ein zu bearbeitetendes Werkstück aufgespannt werden kann.
Das Gehäuse 9 ist nach unten durch eine zylindrische Aufnahme
11 verlängert, in der eine Spannhülse 12 passend aufgenommen
ist. Auf diese Spannhülse 12 wirkt in axialer Richtung ein
hydraulisch betätigbarer Spannkolben 13, der über einen
Durchmessersprung gegenüber der zylindrischen Aufnahme 11
mittels Dichtungen 14, 14′ abgedichtet, einen Druckraum 15
bildet, der seinerseits über eine Druckmittelversorgung 16 mit
Drucköl beaufschlagbar ist. Eine Stirnseite des Spannkolbens
13 liegt an der Spannhülse 12 und die gegenüberliegende
Stirnseite an einer Tellerfeder 17 an. In drucklosem Zustand
wird der Spannkolben 13 über die Tellerfeder 17 gegen die
Spannhülse 12 gepreßt und diese in axialer Richtung
zusammengedrückt. Dadurch erfolgt ein Verspannen der Welle 8
in der zylindrischen Aufnahme 11 und es wird so eine
Klemmvorrichtung 18 gebildet, durch die die Werkstückaufnahme
35 in ihrer Winkellage gegenüber dem Rundschalttisch 2
lagegenau fixierbar ist. Durch Druckbeaufschlagung über die
Druckölversorgung kann die Klemmvorrichtung 18 gelöst werden.
Der obere Kupplungsteil 6′ weist eine in der Weiterschaltlage
der Werkstückaufnahme 3 in Umfangsrichtung zur Mittelachse 1
konzentrisch verlaufende Aufnahmeöffnung 19 auf. Diese
Aufnahmeöffnung 19 wird durch zwei in einer Entfernung 20
voneinander im Abstand angeordnete Teilschlitze 21, 21′
gebildet. Diese Teilschlitze 21, 21′ selbst weisen, wie in
Fig. 4 ersichtlich ist, jeweils zwei sich gegenüberliegende
Paßflächen 22, 22′ auf, die in einer Richtung in
Einführschrägen 23, 23′ übergehen.
Der untere Kupplungsteil 6′′ weist zwei in gleicher Entfernung
20 angeordnete Kupplungsvorsprünge 24; 24′ auf, die im
Koppelzustand von den Teilschlitzen 21; 21′ aufgenommen sind.
Die Kupplungsvorsprünge 24, 24′ werden durch Wälzlager 25
gebildet, deren Außenring einen ringförmig größeren
Durchmesser haben als der Abstand 26 der Paßflächen 22, 22′.
Durch das geringfügige Übermaß erfolgt eine exakte spielfreie
Aufnahme der Kupplungsvorsprünge 24, 24′ in der Aufahmeöffnung
19. Die Steifigkeit der Momentenübertragung wird durch die
Vorspannung der Wälzlager 25 zwischen den Paßflächen 22, 22′ im
wesentlichen bestimmt.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, weist der untere Kupplungsteil
6′′ einen seitlich überstehenden Vorsprung 27 mit einer
Indexbohrung 28 auf, in die von unten her, wie strichpunktiert
angedeutet, ein Bolzen 29, vorzugsweise hydraulisch gesteuert,
einfahren kann. Die so gebildete Vorrichtung 30 zum lagegenauen
Fixieren des unteren Kupplungsteils 6′′ ist so positioniert,
daß die Aufnahmeöffnung 19 konzentrisch zur Mittelachse 1
verläuft und ein Weiterdrehen des Rundschalttischs 2
kollisionsfrei möglich ist. Zur Steuerung des Bolzens 29 ist
ein Näherungsschalter 31 vorgesehen, der mit einer Nase 32 des
unteren Kupplungsteils 6′′ zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Auf der außenliegenden Werkstückaufnahme 3 wird ein bspw. zu
entgratendes Werkstück aufgebracht und durch Drehen des
Rundschalttischs 2 in seine innenliegende Bearbeitungsstellung
weitergedreht. Die Winkelstellung der Werkstückaufnahme 3
bezüglich seiner Drehachse 4 ist so, daß die Aufnahmeöffnung
19 konzentrisch zur Mittelachse 1 gerichtet ist und die
Klemmvorrichtung 18 während des Drehvorgangs die Welle 8
festklemmt. Der Drehantrieb 5 mit dem unteren Kupplungsteil 6′
ist entsprechend ausgerichtet, so daß die Koppelvorsprünge
24, 24′ ebenfalls konzentrisch zur Mittelachse 1 verlaufen,
wobei durch die Vorrichtung 30 zum lagegenauen Fixieren des
unteren Kupplungsteils 6′′ diese Lage sichergestellt ist. Beim
Fluchten der Drehachse 4 mit dem Antrieb 5 ist der
Koppelvorgang abgeschlossen. Die Vorrichtung 30 zum
lagegenauen Fixieren des unteren Kupplungsteils 6′′ wird
freigegeben, ebenso wird die Klemmvorrichtung 18 gelöst und es
kann nun über eine elektronische Steuerung die
Werkstückaufnahme 3 entsprechend den Erfordernissen für die
Bearbeitung des aufgespannten Werkstücks über den Antrieb 5
gedreht werden. Nach Abschluß der Bearbeitung wird über den
Antrieb 5 wieder die Kupplung 6 in die Ausgangslage gebracht,
mit der Vorrichtung zum lagegenauen Fixieren des unteren
Kupplungsteils 30 gesichert und die Winkellage der
Werkstückaufnahme 3 durch Fixierung der Klemmvorrichtung 18
ebenfalls fixiert. Dann wird der Rundschalttisch 2
weitergedreht und das fertig bearbeitete Werkstück mit seiner
Werkstückaufnahme 3 in die Beschickungslage gebracht und gegen
ein neues zu bearbeitendes Werkstück ausgetauscht. Auf dem
Rundschalttisch 2 können zwei oder am Umfang verteilt auch
mehr Werkstückaufnahmen 3 vorgesehen sein. Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei Werkstückaufnahmen 3
dargestellt.
Claims (10)
1. Rundschalttischmaschine zum Bearbeiten des Umfangs von
Werkstücken mit einem über einen Drehantrieb um eine
Mittelachse (1) drehbaren und in mehreren vorgegebenen
Winkelstellungen festlegbaren Rundschalttisch (2), auf dem
symmetrisch mehrere um jeweils eine Drehachse (4) in ihrer
Arbeitsstellung drehbare Werkstückaufnahmen (3) vorgesehen
sind, wobei zum Antrieb in der Arbeitsstellung fluchtend
zur Drehachse (4) unterhalb des Rundschalttischs (2) ein
Antrieb (5) mit einem unteren Kupplungsteil (6′′) vorgesehen
ist, der in der Arbeitsstellung mit einem oberen
Kupplungsteil (6′) der jeweiligen Werkstückaufnahme (3)
gekoppelt ist, wobei ein Kupplungsteil (6′) eine
Aufnahmeöffnung (19) und der andere Kupplungteil (6′′) einen
Kupplungsvorsprung (24, 24′) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmen jeweils über
eine druckmittelbetätigbare Klemmvorrichtung (18)
vorgegeben lagegenau festspannbar sind, daß ferner die
Aufnahmeöffnung (19) mindestens durch zwei mindestens in
ihrer Längsrichtung offene Teilschlitze (21, 21′) gebildet
ist, die in ihrer Weiterschaltstellung konzentrisch zur
Mittelachse (1) des Rundschalttischs (2) verlaufen, daß
diese Teilschlitze (21, 21′) mit Einfahrschrägen (23, 23′)
versehen sind, die in Paßflächen (22, 22′) übergehen, wobei
der Abstand (26) der Paßflächen der größten
Breitenabmessung des Koppelvorsprungs (24, 24′) entspricht.
2. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Koppelvorsprung (24, 24′) aus zwei
im Abstand voneinander angeordneten zylindrischen
Vorsprüngen besteht und daß die Paßflächen (22, 22′) der
beiden Teilschlitze (21, 21′) in der gleichen Entfernung (20)
voneinander angeordnet sind wie die Entfernung der beiden
zylindrischen Vorsprünge des Koppelvorsprungs (24).
3. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (26) der Paßflächen
(22, 22′) zur Erzielung einer leichten Preßpassung
geringfügig kleiner ist als die größte Breitenabmessung des
Koppelvorsprungs bzw. dem Durchmesser der zylindrischen
Vorsprünge (24, 24′).
4. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylindrischen Vorsprünge (24, 24′)
jeweils durch den Außenring eines Wälzlagers (25) gebildet
sind.
5. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Kupplungsteil (6′′) über eine
Vorrichtung (30) in seiner Koppelgrundstellung lagegenau
fixierbar ist und daß dazu eine Indexbohrung (28) und ein
Indexbolzen (29) vorgesehen sind.
6. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) für die
Werkstückaufnahme (3) und die Vorrichtung (30) zum
lagegenauen Fixieren des unteren Kupplungsteils (6′′) über
einen Näherungsschalter (31) steuerbar ist.
7. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) für die
Werkstückaufnahme (3) ein Schneckengetriebe aufweist.
8. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (18) für die
Werkstückaufnahme (3) eine Spannhülse (12) aufweist, daß
diese Spannhülse (12) über einen hydraulisch bewegbaren
Spannkolben (13) gegen eine Feder (Tellerfeder 17)
entspannbar und damit die Klemmwirkung aufhebbar ist.
9. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Welle (8) der drehbaren
Werkstückaufnahme (3) umschließende Spannhülse (13) in
einer zylindrischen Aufnahme (11) aufgenommen ist, daß
diese zylindrische Aufnahme (11) und angepaßt der darin
aufgenommene Spannkolben (13) einen Durchmessersprung
aufweisen, der durch zwei Dichtungen (14, 14′) abgedichtet
einen Druckraum (15) bildet, der mit einer
Druckmittelversorgung (16) in Verbindung steht.
10. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stirnseite des Spannkolbens (13)
mit einer Stirnseite der Spannhülse (12) und die andere
Stirnseite des Spannkolbens (13) mit einer Tellerfeder
(17) zusammenwirkt, und daß die Tellerfeder (17) auf ihrer
den Spannkolben (13) gegenüberliegenden Seite durch einen
mit der Aufnahme (11) verschraubten Verschlußring (33)
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007054 DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007054 DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007054A1 DE4007054A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4007054C2 true DE4007054C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6401549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007054 Granted DE4007054A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Vorrichtung, insbesondere zum entgraten von teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007054A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950318C2 (de) * | 1999-10-13 | 2002-06-06 | Hektor Steinhilber | Bearbeitungszentrum mit Pick-Up-Werkzeugwechsel |
EP1211021B1 (de) * | 2000-11-02 | 2006-07-19 | IEMCA Giuliani Macchine Italia S.p.A. | Rundtaktwerkzeugmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431458C (de) * | 1923-12-21 | 1926-07-07 | Frank Eatock Ryder | Werkzeugmaschine mit einem um eine senkrechte Achse schaltbaren Arbeitstisch |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007054 patent/DE4007054A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4007054A1 (de) | 1991-09-12 |
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