DE878270C

DE878270C - An nur einem Ende einspannbares Saegeblatt

Info

Publication number: DE878270C
Application number: DES25446A
Authority: DE
Original assignee: Scintilla AG
Current assignee: Scintilla AG
Priority date: 1951-04-27
Filing date: 1951-11-03
Publication date: 1953-06-01
Also published as: FR1055131A; BE510904A; GB715294A; NL85042C; US2735458A; NL168647C; CH299800A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das an nur einem Ende emspannhare Sägeblatt einer Hubsäge, das den Arbeits vor schub während des Arbeitshubes selbsttätig ohne äußere Kraitanwendung bewirkt. Die üblicherweise verwendeten Sägeblätter für Hubsägen sind so beschaffen, daß die Spitzen ihrer Zähne auf einer zur Sägeachse parallelen Geraden liegen. Bei kleinen von Hand geführten Maschinen bedingt dies, daß während des Arbeitshubes der ίο Säge der Maschinenvorschub von Hand bewerkstelligt wird, der je mach der Beschaffenheit und Stärke des zu bearbeitenden Werkstoffes einerseits und dem Zustand des Sägeblattes andererseits einen mehr oder weniger starken Druckaufwand in der Arbeitsrichtung erfordert. Dies wiederum hat leicht einen ungleichmäßigen Vorschub zur Folge.

Eine wesentliche Erleichterung des Arbeitsvorganges und größere Gleichmäßigkeit des Vorschubes kann dadurch erzielt werden, daß der Maschinenvorschub anstatt wie bisher in den Arbeitshub, in den Leerlaufhub der Säge verlegt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Spitzen der Sägezähne auf einer Kurve liegen, derart, daß eine an die Kurve gelegte mittlere Tangente mit der Bewegungsachse der Säge einen gegen das freie Blattende hin sich öffnenden spitzen Winkel einschließt.

Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele 'der Erfindung, und zwar zeigt

Fig. ι in Seitenansicht das geschnittene Ende, des Werkzeughalters, einer Hubsäge, in welchem ein Sägeblatt eingespannt ist, dessen Rücken gegen eine Stützrolle anliegt;

Fig. 2 und 3 zeigen je eine weitere Variante des Sägeblattes in- seitlicher Ansicht;

Fig. 4 ist ein Schnitt mach der Linie A-A in Fig. ι.

In den Halten (Fig. i) der nicht gezeichneten Hubsäge ist das Sägeblatt 2 eingesetzt und mittels eines Bajonettverschlusses und einer Druckschraube 3 fest darin- eingespannt. Zur Entlastung des Halters ι von- der seitlichen Beanspruchung beim· Bietrieb der Säge ist an der Maschine eine Stützrolle 4 angeordnet und in nicht gezeichneter Weise drehbar gelagert. Gegen diese Rolle kann sich¹ der Sägerücfcen anlegen (Fig. ι und 4).

Die Zähne des Sägeblattes sind so gerichtet, daß beim Betrieb der Säge das Blatt auf Zug beansprucht ist, und die Zahnspitzen liegen auf einer Linie, die vom Halter 1 weg bis zum freien Blattende von der Sägeachse 5 divergiert.

Die Sägespitzemlinie kann eine Kurve 6 sein, wie z. B. in Fig. 2, wo die konkave Seite derselben der Sägeacbse S zugekehrt ist. Eine Tangente 7, annähernd an die Kurvenmitte gelegt, schließt mit der Sägieacbsie 5 einen gegen das freie Sägeblattende hin sich öffnenden spitzen Winkel α ein.

Die Zahnspitzen können auch auf einer Kurve 8 liegen (Fig. 3), deren Konvexseite der Sägeachse 5 zugekehrt ist, derart, daß die mittlere Tangente 9 •dieselbe mit der Sägeachse einen spitzen

Winkel β leinschließt.

Am 'einfachsten für 'die Erzeugung .isit die Anordnung der Zahnspitzen auf einem Kreisbogen von möglichst großem Radius, der vorzugsweise den Wert unendlich¹ erreicht, wodurch die Kurve zu einer Geraden 10 wird und mit der Tangente zusammenfällt. Diese schließt mit der Sägeachse 5 einen spitzen Winkel γ ein (Fig. 1).

Die leine oder andere Form der Zahnspitzenlinie mag !gegenüber den andern gewisse Vorteile aufweisen. Aber alle haben den Vorteil der leichteren Manövrierharkeit der Maschine und der größeren Gleichmäßigkeit des Arbeitsvorganges miteinander gemein, da sich die Zähne dank der besonderen Gestaltung des -Sägeblattes, ähnlich wie beim Räumen während des Arbeitshubes selbsttätig in den Werkstoff einarbeiten. Beim Leerlaufhub dagegen (entfernen sie sich vom Werkstoff und erleichtern dadurch den Vorschub der Maschine.in der Arbeitsrichtung beträchtlich.

Beim¹ Betriebe der Säge rollt der Rücken des Blattes 2 bzw. 2' bzw. 2" auf der Stützrolle 4. Es ist 'daher erforderlich, daß die Rückenlinie zur Sägeachse 5 parallel verläuft. Würde sie jedoch bis zum freien Blattende in der gleichen Richtung verlaufen, dann würde das Blatt zufolge der Divergenz zwischen der Sägespitzenlinie und der Sägeblattachse gegen- das freie Ende hin zusehends breiter werden. Dadurch würde es aber beim Schneiden enger Kurven zum "'Klemmen neigen, d. h. der noch mögliche kleinste Radius beim Kurvenschneiden würde verhältnismäßig groß sein, 6g was als Nachteil empfunden würde. Abhilfe wird dadurch geschaffen,.' 'daß der parallele Rückenlinienteil auf den Äbrollbereieh der Stützrolle 4 von 4' bis 4" beschränkt wird. Den anschließenden Teil von diesem letzteren Punkt wieg bis zum freien Ende des Blattes läßt man sich der Sägeachse« nähern und erzielt so eine Verjüngung der Blattbreite.

Claims

Patentanspruch!-::

ι. An nur einem Ende einspannbares Sägeblatt einer Hubsäge, das den Arbeitsvorschub während des Arbeitshubes ohne äußere Kraftanwendung selbsttätig, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen -der Sägezähne auf einer Kurve liegen, derart, daß, eine an die Kurve gelegte mittlere Tangente mit der Bewegungsachse der Säge einen gegen das freie Blattende hin sich öffnenden spitzen Winkel einschließt.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve ihre Konkavseite der Sägeachse zukehrt.
3. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <daß die Kurve ihre Konvexseite der Sägeachse zukehrt.
4. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die Kurve ein Kreisbogen mit unendlich großem Radius ist.
5. Sägeblatt nach Anspruch 1, dessen Rücken gegen eine Stützrolle anliegt, 'dadurch gekennzeichnet, diaß der im Äbrollbereieh der Stützrolle liegende Sägerückenteil parallel zur Sägeachse gerichtet ist, während der daran anschließende Rückenteil bis zum freien Ende des Sägeblattes sich der Sägeachse nähert.

' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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