DE676503C - Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer - Google Patents

Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer

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DE676503C
DE676503C DEM140122D DEM0140122D DE676503C DE 676503 C DE676503 C DE 676503C DE M140122 D DEM140122 D DE M140122D DE M0140122 D DEM0140122 D DE M0140122D DE 676503 C DE676503 C DE 676503C
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DE
Germany
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pawls
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rods
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automatic feed
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Expired
Application number
DEM140122D
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English (en)
Inventor
Hermann Meier
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HERMANN MEIER MASCHF
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HERMANN MEIER MASCHF
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • E21B44/02Automatic control of the tool feed
    • E21B44/08Automatic control of the tool feed in response to the amplitude of the movement of the percussion tool, e.g. jump or recoil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorschubvorrichtung für Gesteinsbohrhämmer Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Vorschuhvorrichtungen für durch Preßluft betriebene Gesteinsbohrhämmer, bei welchen der Bohrhammer auf einen Schlitten aufgespannt ist, der in einem winkelförmigen Führungsgestell oder Bohrhammerhalter geführt ist. Bei einigen dieser bekannten Vorrichtungen sind an dem genannten Schlitten federnde Sperrklinken angeordnet, die in Zahnstangen des Führungsgestelles eingreifen. Der Vorschub des Bohrhammers gegen den Gesteinsstoß erfolgt dann dadurch, daß der Schlitten durch die lebendige Kraft des durch die Preßluft vorgetriebenen Bohrhammerkolbens bei jedesmaligem Vorstoß desselben um ein gewisses Stück vorgeschoben wird, indem die Sperrklinken über die Zähne der Zahnstangen gleiten, während eine Rückwärtsbewegung des Schlittens durch Eingriff der Sperrklinken in die Zähne der Zahnstangen verhindert wird.
  • Beim Betriebe dieser bekannten Vorschubvorrichtungen, besonders mit schnellaufenden Gesteinsbohrhämmern, traten verschiedene Nachteile auf. Durch die starken und schnell aufeinander folgenden Schläge des Bohrhammerkolbens ergab sich ein verhältnismäßig schneller Verschleiß von Sperrklinken und Zahnstangen. Die schnelle Arbeitsweise des Bohrhammers beeinträchtigte ferner einen geregelten Eingriff zwischen Sperrklinken und Zahnstangen, so daß Leerlauf auftrat, der sich in einer verminderten Leistung der ganzen Vorrichtung auswirkte.
  • Nach vorliegender Erfindung hat sich nun ergeben, daß alle die geschilderten Mängel dadurch beseitigt werden, wenn man an Stelle der bisher benutzten, mit den gezahnten Sperrklinken zusammenwirkenden stählernen Zahnstangen Eingriffsstangen aus Hartgummi oder Kautschuk verwendet, und zwar solche mit glatter Eingriffsfläche. Es hat sich gezeigt, daß trotz Fehlens eigentlicher Zähne bei diesen Eingriffsstangen aus Hartgummi dennoch infolge der Nachgiebigkeit des Gummimaterials ein völlig befriedigender Eingriff der Sperrklinken erzielt wird. Mit der Zeit entsteht zwar eine leichte Riffelung an der Eingriffsfläche der Hartgummistangen, wodurch aber das exakte Arbeiten der gezahnten Sperrklinken in keiner Weise nachteilig beeinflußt wird. Wie der praktische': Betrieb erweist, geht der Eingriff der Speirklinken `und störungsfrei in diese und Hartgummistangen ohne starke Stöße sicher vonstatten, ein Leerlauf tritt nicht mehr auf, und sämtliche Teile der Vorrichtung werden außerordentlich geschönt. Ebenso werden die sonst häufig auftretenden Bohrerbrüche wesentlich herabgesetzt. Auch der Verschleiß der Sperrklinken bzw. deren Zahnung wird erheblich vermindert bzw. 'praktisch aufgehoben, wobei eine längere Betriebsdauer zier Sperrklinken und Eingriffsstangen erfindungsgemäß dadurch noch herbeigeführt werden kann, daß die Zahnung der Sperrklinken bogenförmig angeordnet wird. In Eingriff mit den Eingriffsstangen gelangen dann immer nur einige Zähne der Sperrklinken, und infolge der dusch Federkraft bewirkten selbsttätigen Einstellung der Sperrklinken werden selbsttätig immer die hinteren Zähne zum Eingriff nachrücken; sobald die Gummistangen an der Eingriffsseite abgenutzt sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil eines Bohrharnmerhalters, bestehend aus Führungsgestell und Bohrhammerschlitten, wobei ein Teil des Gestelles im Längsschnitt gezeichnet ist: Abb. 2 ist eine Draufsicht auf Abb. i, wobei der obere Teil des Spannbockes für den Bohrhammer weggebrochen ist.
  • Abb.3 ist eine Einzelansicht der Sperrklinke in Verbindung mit der Eingriffsstange. Abb.4 zeigt ein Bruchstück der Eingriffsstange, und Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe.
  • Die vorliegende Vorschubvorrichtung besteht aus einem im Querschnitt winkelförmigen Führungsgestell 15, das an der Unterseite mit einer schwalbenschwanzförmigen Schlittenführung 14 zwecks Befestigung an einer Bohrsäule versehen sein kann: In dem Führungsgestell 15 kann sich ein zur Aufnahme des Bohrhammers bestimmter Schlitten 46 verschieben, auf dessen Grundplatte ein Spannbock q.7 für den Bohrhammerhandgriffteilbefestigt ist. An dem Spannbock47 sind mittels senkrechter Bolzen 49 zwei sich kreuzende Sperrklinken 42 mit Handgriff 48 gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 5ö stehen. Die Sperrklinken 42 sind gezahnt und wirken auf an der Innenseite des Führungsgestelles 15 angebrachte Eingriffsstangen 41, die aus Hartgummi oder Kautschuk bestehen. Die Befestigung der Stangen 41 geschieht mittels Schraubenbolzen 44 und einer Flacheisenschiene 43, die winkelförmig von der Gummistange 41 umfaßt wird, und auf welcher die Gummistange aufvulkanisiert ist. Zu diesem Zweck wird die Innenseite der Flacheisenstangen 43 mit eingedrückten Körnern oder Riffeln 45 versehen.
  • Die Zahnung> der Sperrklinken 42 verläuft bogenförmig, wie aus Abb. 3 ersichtlich. Beim Betriebe drücken sich die Zähne der Sperrklinken in das elastische Material der Eingriffsstangen 41 hinein und bewirken einen Vorschub des Bohrhammerschlittens. Sobald die Stangen 41 abgenutzt sind, gelangen die hinteren Zähne der Sperrklinke selbsttätig in Eingriff, infolge der durch Federdruck selbsttätig bewirkten Einstellung der Sperrklinken.
  • Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel, indem die Anordnung und Anzahl der Sperrklinken und Eingriffsstangen geändert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorschubvorrichtung für Gesteinsbohrhämmer, bei welcher unter Wirkung der Arbeitsstöße des Bohrhammers am Böhrhammerschlitten gelagerte und gezahnte Sperrklinken mit ortsfesten Eingriffsstangen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsstangen aus Kautschuk (Hartguinmi) bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsfläche der H:artgummistangen glatt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der Sperrklinken bogenförmig verläuft.
DEM140122D 1937-12-18 1937-12-18 Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer Expired DE676503C (de)

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