DE930083C - Besen - Google Patents

Besen

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DE930083C
DE930083C DED11749A DED0011749A DE930083C DE 930083 C DE930083 C DE 930083C DE D11749 A DED11749 A DE D11749A DE D0011749 A DED0011749 A DE D0011749A DE 930083 C DE930083 C DE 930083C
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DE
Germany
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broom
brooms
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flat
clamped
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Expired
Application number
DED11749A
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English (en)
Inventor
Fortunat Delladio
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Besen Die Erfindung betrifft einen Besen, und zwar insbesondere einen Weichenbesen, wie er bei der Bahn zum Reinigen der Schienen und insbesondere der Weichen Verwendung findet. Derartige Besen sind gewöhnlich flächenhaft gebaut, d. h. sie ",eisen in der einen Richtung eine verhältnismäßig große Breite von beispielsweise 2o bis 3o cm auf, während ihre dazu senkrechte Dicke nur wenige Zentimeter, beispielsweise a bis 3 cm, beträgt. Als :Material bei solchen Besen verwendet man die verschiedensten Faserstoffe. Besonders bewährt haben sich Bahia- und Piassavafasern verschiedener Stärke, denen auch Metallborsten, insbesondere Stahlborsten aus Rundstahl und insbesondere Flachstahl, in einem bestimmten Prozentsatz, beispielsweise ioo/o, zugesetzt sein können.
  • Die Abnutzung derartiger Besen ist verhältnismäßig groß, da durch die Bearbeitung der eisernen Schienen das Fasermaterial stark angegriffen wird. Besonders der Umstand, daß der Besen nur eine verhältnismäßig geringe Dicke im Gegensatz zu der großen Breite aufweist, trägt dazu bei, daß der Verschleiß infolge Abbrechens der Fasern sehr hoch wird.
  • ,%Ian hat daher Besen vorgeschlagen, bei denen das Bestückungsmaterial auswechselbar ist, und zwar wurde durch eine Art Bügel das Bestückungsmaterial in einen Winkel gepreßt, wobei jedoch an der Einspannstelle das Material um 9o° gebogen und überdies scharf zusammengepreßt wurde. Dies bedeutete eine äußerst starke Materialbeanspruchung, da die für Bestückungszwecke verwendeten Stoffe besonders auf Knick äußerst empfindlich sind.
  • Man hat auch eine Schonung des Bestückungsmaterials dadurch zu erzielen versucht, daß man als Zwischenlage zwischen Schichten von bestückungsmaterial elastische Stoffe, beispiels@veise Gummi, einlegte. Man hat jedoch diese Maßnahme nicht bei Besen getroffen, wie sie Gegenstand der Erfindung sind. Schließlich hat man auch zur Versteifung von Flachbesen Versteifungsmaterial angewerndet, jedoch war dessen Wirkung nur sehr bedingt, da infolge fehlenden Schutzes das Bestückungsmaterial an dem Versteifungsgürtel abzubrechen pflegte.
  • Alle diese genannten Mängel werden bei dem Besen nach der Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Besen, insbesondere einem Weichenbesen, ein als Klemmvorrichtung ausgebildeter zweiteiliger Bestückungsmaterialhalter vorgesehen,- an dessen einem .Teil der Halteschiene fest der Stielhalter sitzt, während der andere Teil als Preßschiene dient; ferner sind zwischen die Flächen des Bestückungsmaterialhalters und das Bestückungsmaterial selbst Zwischenlagen aus elastischem Material, z. B. Gummi, gelegt.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel eines Besens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Besen in Aufsicht auf die Breit-.seite und Fig. 2 eine Ansicht der Schmalseite.
  • Der Besen besteht im wesentlichen aus dem Bestückungsmaterialhalter, welcher zweiteilig ausgebildet ist, und der eigentlichen Bestückung. Hinzu kommen, wie sich aus dem folgenden ergibt, Versteifungen bzw. Einlagen, welche die Festigkeit erhöhen bzw. den Verschleiß herabsetzen sollen. Der Bestiickungsmaterialhalter besteht aus einer Halteschiene i, welche beispielsweise winkelförmig ausgebildet ist und an welcher der Stielhalter, -o zur Aufnahme des nicht gezeichneten Stieles am Schenkel 3 angeschweißt ist. Mittels einer durch den Stielhalter 2 hindurchgehenden Schraube q. mit Flügelmutter 5 kann der nicht gezeichnete Stiel angeschraubt werden. Der BestückungsmaterialhaIter ist als Klemmvorrichtung ausgebildet, und zwar steht der bereits erwähnten winkelförmigen Halteschiene i eine Preßschiene 6 gegenüber, die beispielsweise durch Schrauben 7 mit Muttern 8 mit der Halteschiene i verbunden ist. Das eigentliche Bestückungsmaterial 9, welches, wie eingangs erwähnt, beispielsweise aus Bahia-oder Piassavafasern nebst einem Zusatz von beispielsweise ioo/o Rund- oder Flachstahlborsten besteht, wird zwischen den Schenkel io und die Preßschiene 6 festgeklemmt. Erfindungsgemäß erfolgt jedoch dieses Festklemmen nicht in bisheriger Weise, sondern durch Beilagen von elastischen Zwischenlagen, beispielsweise Gummiplatten i i. Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel ist das Bestückungsmaterial in drei Schichten 12, 13 und 14 unterteilt. Durch die elastische Wirkung dieser Gummiplatten i i wird ein sicheres Festklemmen in die durch den Schenkel ro und die Preßschiene 6 gebildete Klemmvorrichtung erreicht. Ein weiterer großer Vorteil dieser Anordnung liegt jedoch noch darin; daß die verhältnismäßig empfindlichen Faserstoffe an: den Stellen, wo sie aus der Klemmvorrichtung herausragen, nicht mehr in Berührung mit dem Metall kommen können, so daß sie nicht beschädigt bzw. angeknickt werden.
  • Um dem Besen weiter eine größere Festigkeit zu geben, ist ein Versteifungsgürtel 15 vorgesehen, welcher .die Fasern im Abstand von etwa ein Drittel bis zur Hälfte ihrerLänge von der Einspannstelle weg zusammenhält. Der Versteifungsgürtel 15 liegt nun ebenfalls nicht unmittelbar auf den eigentlichen Fasern 9 auf. Zwischen Versteifungsgürtel 15 und Fasern ist eine elastische Zwischenlage 16 angeordnet, beispielsweise eine Gummischicht. Das Halten des Versteifungsgürtels. in seiner Stellung erfolgt durch Streben 17, die einerseits durch die Schrauben 7, 8, andererseits durch Splinte 18 befestigt Bind.
  • An Stelle einer elastischen Zwischenlage r6 kann man die Ränder Lies Versteifungsgürtels 15 auch nach außen leicht abbiegen, so daß sich das Metall des Gürtels 15 nicht mit den Kanten gegen die Fasern preßt und diese beschädigt.
  • Durch die beschriebene Konstruktion wird einerseits eine erhebliche Schonung des Materials erzielt, so daß ein Verschleiß infolge Beschädigung der Fasern durch den Anpreßdruck nicht mehr auftreten kann und der Verschleiß auf ein normales Maß zurückgeführt ist. Durch die eingelegten Stahlborsten findet überdies eine weitere Versteifung der Fasern statt, da durch die natürliche Festigkeit dieser verteilten Stahlborsten ein Abknicken der Faserborsten kaum noch erfolgt. Die Hauptaufgabe dieser Stahlborsten liegt jedoch darin, etwa beim Reinigen von Weichen verhärtete Öl- und Fetteile mechanisch zu lockern und abzukratzen, wobei die Faserstoffborsten die Aufgabe haben, die so gelockerten Schmutzteile abzukehren.
  • Neben den. im vorstehenden beschriebenen rnechanischen Vorteilen des Besens nach der Erfindung wird eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit derartiger Besen dadurch erreicht, daß nach erfolgtem Verschleiß, d. h. dann, wenn etwa die Faserstoffborsten bis in die Nähe des Versteifungsgürtels 15 abgenutzt sind, das vorhandene Gestell ohne große Mühe in der Fabrik neu bestückt werden kann, so daß ein Besen nach der Erfindung mehrfach Verwendung finden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Besen, insbesondereWeichenbesen, bei dem das Bestückungsmaterial in eine zweiteilige Klemmvorrichtung eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei, etwa parallel mit der Längsachse des Bestückungsmaterials laufenden Flächen besteht, zwischen die das Bestückungsmaterial in flachen Schichten unter Zwischenlage von elastischen Lagen, beispielsweise Gummiplatten, eingespannt ist.
  2. 2. Besen nach Anspruch i mit einem das Bestückungsmaterial umgebenden Versteifungsgürtel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Versteifungsgürtels nach außen zu abgebogen oder abgerundet sind.
  3. 3. Besen nach den Ansprüchen i und 2, da-,durch gekennzeichnet, dali die Bestückung aus Faserstoffen, z. B. Bahia, Piassava oder Mischungen davon, besteht, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Einlagen aus Stahlborsten (rund oder flach), vorzugsweise in einer Menge von angenähert io°/o. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 338 2'28; USA.-Patentschrift Nr. 2 565 974; französische Patentschrift Nr. 978 233; schweizerische Patentschrift Nr. 162 962.
DED11749A 1952-03-07 1952-03-07 Besen Expired DE930083C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013618B (de) * 1955-02-25 1957-08-14 Heinrich Kracht Besen mit auswechselbarem Bestueckungsmaterial

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE338228C (de) * 1921-06-16 Pfaelzisches Cementrohrwerk Besenhalter
CH162962A (de) * 1932-11-05 1933-07-31 Meyer Johann Reinigungsgerät mit Borsten.
FR978233A (fr) * 1948-12-27 1951-04-11 Dispositif de raidisseur réglable pour balais
US2565974A (en) * 1948-05-08 1951-08-28 William C Leete Method of making round brushes

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