<Desc/Clms Page number 1>
Trittvorrichtung an Grabschaufeln u. dgl.
Um die Arbeit mit Grabschaufeln, Spaten, Drainageschaufeln, Grabgabeln u. ähnl. Grabwerkzeugen zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, den schmalen Trittrand durch daran dauernd oder lösbar befestigte Trittvorrichtungen wesentlich grösserer Breite zu verbessern, u. zw. sind verbreiterte Auftritte aus Blech bekannt geworden. Auch diese wirken wegen ihrer Härte bald ermüdend.
Durch die Erfindung wird eine Grabschaufel mit Trittvorrichtung geschaffen, die demgegen- über eine weitere Verbesserung darstellt, u. zw. besteht der Auftritt aus Gummi oder ist mit einem ähnlichen elastischen Material belegt.
Dadurch wird der Ermüdung weitgehend vorgebeugt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Grabschaufel mit angebautem Auftritt in Vorderansicht, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 ist eine Stirnansicht auf den Auftritt (ohne Schaufel) im Sinne des Pfeiles III der Fig. 1.
Die Grabschaufel besitzt am oberen Rande des Blattes 1 eine umgebogene Trittkante 2, während der Stiel 3 in einem mit dem Blatt aus einem Stück bestehenden Hals 4 steckt.
Die Trittvorrichtung besteht aus dem eigentlichen Auftritt, nämlich zwei Gummiwalzen oder Klötzen 10, die auf Bolzen 11 aufgeschoben sind. Die Pen 11 sind am inneren Ende an einem Lagerblech 12 angeschweisst. Am anderen Ende sind die Gummiklötze 10 durch ein abnehmbares Lagerschild 13 und Muttern 14 festgehalten. Am Lagerblech 12 ist ferner eine den Schaufelhals 4 umgreifende Schelle 15 und eine im Querschnitt etwa G-förmige Hülse 16 befestigt, die auf die Schaufeltrittkante 2 aufgeschoben wird. Am äusseren Ende sitzt daran
EMI1.1
wird.
Die Gummildötze 10 bilden eine Trittfläche, die die gleiche Länge wie die Trittkante 2, aber etwa die zwei-bis dreifache Breite dieser besitzt und überdies einen elastischen Auftritt bietet.
Dadurch wird die zu übertragende Kraft auf eine grössere Fläche des Fusses verteilt, was weniger rasch ermüden lässt. Überdies wird das Schuh- werk geschont. Die ganze Trittvorrichtung kann mit wenigen Handgriffen auf jeder Schaufel montiert werden, indem man die Hülse 16 auf die Trittkante aufschiebt und die Schelle um den Schaufelhals legt und festschraubt. Die Abnehmbarkeit des Lagerschildes 13 ermöglicht das Auswechseln der Gummiklötze 10, wenn diese abgebraucht sind.
Bei Neuanfertigung von Schaufeln kann die Trittvorrichtung nach der Erfindung natürlich auch fest angebracht und das Traggestell für die Klötze eventuell aus einem Stück mit dem Schaufelblatt hergestellt oder damit verschweisst werden. In diesem Falle entfällt natürlich sowohl die Aufsteckhülse als auch die Schelle.
Vielmehr werden z. B. die Tragbolzen aussen durch einen vom Blatt aufragenden Arm gehalten, während sie innen unmittelbar mit dem Schaufelhals verschraubt oder verschweisst sein können.
Es ist klar, dass neben diesen Ausführungsformen noch die verschiedensten Ausführungarten angegeben werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung, der in der Verbreiterung der Trittkante auf ein Mehrfaches ihrer Breite liegt, abzuweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Grabschaufel mit Trittvorrichtung, die mindestens an einer Seite der Schaufel vorgesehen ist und deren Breite ein Mehrfaches der Breite der Trittkante ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftritt aus Gummi besteht oder mit Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material belegt ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.