DE667455C - Auf einer Seite als Schaufel, auf der anderen Seite als Hacke oder Picke verwendbares Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
Auf einer Seite als Schaufel, auf der anderen Seite als Hacke oder Picke verwendbares BodenbearbeitungsgeraetInfo
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- DE667455C DE667455C DEM132164D DEM0132164D DE667455C DE 667455 C DE667455 C DE 667455C DE M132164 D DEM132164 D DE M132164D DE M0132164 D DEM0132164 D DE M0132164D DE 667455 C DE667455 C DE 667455C
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- sleeve
- tool
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- hoe
- shovel
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/22—Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Table Equipment (AREA)
- Portable Power Tools In General (AREA)
- Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einer Seite ,als Schaufel, auf der anderen Seite als
Hacke oder Picke verwendbares Bodenbearbeitungsgerät, dessen Stiel bei Verwendung
. 5 des Gerätes als Hacke mit einer Verdickung in einem zwischen den beiden Werkzeugteilen
befindlichen Auge festgehalten ist, während er bei der Verwendung des Werkzeuges als
Schaufel mit einer Hülse den Pickenteil umfaßt.
Es sind schon Werkzeuge dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen der Pickenteil in
der Hülse mit Hilfe eines Schraubgewindes befestigt ist. Diese Ausführungsform verlangt
jedoch «eine sehr genaue Bearbeitung und hat trotzdem nur eine kurze Gebrauchsdauer, da
durch Eindringen von Erde in die mit Gewinde versehenen Teile ein solches Werkzeug
sehr schnell unbrauchbar wird. Es ist auch
zo schon vorgeschlagen worden, den Pickenteil in der Hülse mit Hilfe eines Bajonettverschlusses
zu befestigen. Auch diese Verbindungsart erfordert genaue Arbeit und hat außerdem den Nachteil, daß bei der Benutzung
des Werkzeuges'der in der Hülse befindliche Pickenteil sich lösen kann.
Um diese Übelstände zu vermeiden, sind nach der Erfindung die Seitenwände an der
Eintrittsstelle der Hülse mit Rippen versehen, welche einen elastischen Druck auf den eingeführten
Pickenteil ausüben und diesen festklemmen. Dieser elastische Druck der Picke auf die Rippen tier metallischen Hülse verursacht
eine geringe ■ Spreizung der Rippen, die dadurch erleichtert wird, daß die Rippen
auf den· großen Seitenflächen der Hülse angeordnet sind. Die Abnutzung der Pickenspitze
und auch ein erneutes Schärfen der Picke in der Schmiede hat auf diese elastische Befestigung
keinen Einfluß, weil die Picke in der Nähe ihres Fußes gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Werkzeugstieles gemäß der Erfindung
dargestellt, -und zwar zeigt
Fig. ι die Metallhülse des Stieles für sich,
Fig. 2 den vollständigen Stiel mit dem zur Verwendung als Spaten eingesetzten Werkzeug,
Fig. 3 den Stiel ohne die Hülse.
Der Stiel kann ganz aus Metall oder teilweise aus Metall und zum Teil aus Holz bestehen.
Der hölzerne Teil hat eine Verdikkung a, welche in das kegelige Auge b des
Werkzeuges eingekeilt wird, wenn dieses als Hacke oder Picke verwendet werden soll. Er
kann im übrigen die gleichen Abmessungen haben wie ein Stiel der bekannten Werkzeuge
dieser Art. Damit die Hacke mit beiden Händen bedienbar ist, wird der Stiel zweckmäßig
durch eine Metallhülse c verlängert,- welche über eine Tragfläche d greift, die an dem
der Verdickung λ entgegengesetzten Ende des Stieles vorgesehen ist. Die Befestigung der
Hülsec kann noch durch einen Stifte'verstärkt
werden.
An dem das Werkzeug aufnehmenden Ende ist die Hülse c mit zwei Rippen g versehen, die
sich ein wenig elastisch voneinander entfernen können, wenn der abgeschrägte Tejil/ der
Spitze sie nach Einsetzen des Werkzeuges auseinanderdrängt.
Um das Werkzeug ,als Hacke zu verwenden,
welche infolge der Verlängerung des Stieles mit beiden Händen erfaßt werden kann, führt
der Benutzer den Stiel in das Augeö, und zwar die Seite mit der Hülse voran.
Um das Werkzeug in einen Spaten umzuwandeln, hat der Benutzer nur die Werkzeugspitze
in die Hülse c einzusetzen, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, bis die abgeschrägte Seite /
auf den Rippen g zum Tragen kommt; da die Rippen sich ein wenig voneinander entfernen
können, braucht man nur die verdickte Seiten des Stieles auf den Boden aufzustoßen, um
eine feste Verbindung beider Teile zu erhalten. Um Spitze und Hülse schnell voneinander
zu trennen, genügt es, das Werkzeug mit dem verdickten Ende β des Stieles in der Hand zu
halten, den Spatenteil gegen den Boden gerichtet, und mit der Handfläche einige leichte
Schläge auf die größeren Seiten der Hülse c auszuführen; zum gleichen Ergebnis kommt
man, wenn man das Werkzeug an seinem Stiel hält und die Spatenseite auf den Boden schlägt
oder indem man mit dem Absatz gegen das Werkzeug tritt.
Wenn nach Gebrauch die Hülse mehr oder weniger mit Erde angefüllt ist, so hindert
dies nicht etwa das weitere Zusammensetzen des Werkzeuges; man kann vielmehr immer
die Spitze in die Hülse wieder einführen, denn beim Eindringen zerkrümelt diese die getrocknete Erde und entfernt sie.
:'jf' ,Wenn der Hujseneingangsteil sich durch . -Zerdrücken verformt, so daß man die Spitze nicht mehr einführen kann, so bleibt immer noch die Möglichkeit, das Werkzeug in üblicher Art als Hacke zu verwenden.
:'jf' ,Wenn der Hujseneingangsteil sich durch . -Zerdrücken verformt, so daß man die Spitze nicht mehr einführen kann, so bleibt immer noch die Möglichkeit, das Werkzeug in üblicher Art als Hacke zu verwenden.
Zur Aufnahme der Werkzeugspitze kann das Ende des Tragteiles d des Holzstieles eingekerbt
sein, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Hülse c kann auch aus einem Metallrohr von geringer Wandstärke bestehen, das
infolgedessen leicht ist und dessen Eintrittsseile, welche die Spitze aufzunehmen hat,
durch einen daran aufgesetzten oder umgebördelten Ring verstärkt ist, welcher die
Wandstärke der Hülse um seine Dicke vermehrt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Auf einer Seite als Schaufel, auf der anderen Seite als Hacke oder Picke verwendbares Bodenbearbeitungsgerät, dessen Stiel bei Verwendung des Gerätes als Hacke mit einer Verdickung in einem zwischen den beiden Werkzeugteilen befindlichen Auge festgehalten ist, während er bei der Verwendung des Werkzeuges als Schaufel mit einer Hülse den Pickenteil umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände an der Eintrittsstelle der Hülse mit Rippen (g) versehen sind, welche einen elastischen Druck auf den eingeführten Pickenteil ausüben und diesen festklemmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR441607X | 1934-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667455C true DE667455C (de) | 1938-11-11 |
Family
ID=8900139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM132164D Expired DE667455C (de) | 1934-09-26 | 1935-09-24 | Auf einer Seite als Schaufel, auf der anderen Seite als Hacke oder Picke verwendbares Bodenbearbeitungsgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667455C (de) |
GB (1) | GB441607A (de) |
-
1935
- 1935-09-24 DE DEM132164D patent/DE667455C/de not_active Expired
- 1935-09-25 GB GB26547/35A patent/GB441607A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB441607A (en) | 1936-01-22 |
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