DE680142C - Einrichtung zur Befestigung von Stielen aus Stahlrohr in Gabeln oder sonstigen Geraeten - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von Stielen aus Stahlrohr in Gabeln oder sonstigen Geraeten

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DE680142C
DE680142C DEST55754D DEST055754D DE680142C DE 680142 C DE680142 C DE 680142C DE ST55754 D DEST55754 D DE ST55754D DE ST055754 D DEST055754 D DE ST055754D DE 680142 C DE680142 C DE 680142C
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DE
Germany
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capsule
handle
forks
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tubular steel
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Expired
Application number
DEST55754D
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English (en)
Inventor
Fritz Stahl
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Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Original Assignee
Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/22Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Für das Einstielen von in der Landwirtschaft oder Industrie benötigten Arbeitsgeräten, wie Gabeln, Spaten o. dgl., wurden bisher in der Hauptsache Holzstiele verwandt, die in eine an dem Arbeitsgerät vorgesehene geschlossene Tülle eingetrieben und mittels Nagels befestigt wurden. Die Nachteile der Verwendung von Holzstielen und deren Befestigung in dem Gerät mittels Nagels sind hinreichend bekannt.
Um diese Nachteile zu beheben, hat man bereits vorgeschlagen, die Holzstiele durch solche aus Stahlrohr zu ersetzen, wobei die Verbindung des Stieles mit dem Gerät dadurch erfolgt, daß die Tülle des Geräts in das Stahlrohr eingepreßt und das Rohr alsdann mit dem Gerätebalken verschweißt wird. Diese Art der Befestigung des Stahlrohrstieles mit dem Gerät hat den Nachteil, daß sich die Arbeitsgeräte, z. B. bei Gabeln die Zinken, beim Verschweißen des Stieles mit dem Gerätebalken sehr leicht verziehen, sodann aber auch lassen sich bei der verschweißten Befestigung die Stahlrohrstiele beim Unbrauchbarwerden des Gerätes nicht ohne weiteres auswechseln, sondern werden beim Lösen aus dem Gerät unbrauchbar, so daß sie meist mit dem unbrauchbaren Gerät in Wegfall kommen.
Auch sind Befestigungen von Stahlrohrstielen in Arbeitsgeräten bekannt, bei denen die Befestigung derart erfolgt, daß das vorher geschlitzte Stielende in das Gerät eingebracht und hierauf ein Holzstopfen eingetrieben wird, wobei infolge der Ausspreizung des geschlitzten Stielrohres beim Eintreiben des Holzstopfens die Befestigung zwischen Stiel und Gerät hergestellt wird. Diese Art der Befestigung hat den Nachteil, daß einmal das Schlitzen des Stahlrohres einen die Befestigung verteuernden Zeitaufwand erfordert, sodann aber auch ist keine Gewähr für eine haltbare Befestigung gegeben, da die Möglichkeit besteht, daß sich der Stiel im Gerät bei der Beanspruchung, der letztere ausgesetzt sind, lockert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Befestigung von Stielen, und zwar solchen aus Stahlrohren, an Gabeln, Spaten oder ähnlichen gebräuchlichen
Arbeitsgeräten, bei der die vorerwähnten Nachteile in Wegfall kommen, indem einmal in einfacher und haltbarer Weise die Einstielung erfolgt, sodann aber auch können die Stiele aus dem Gerät im Bedarfsfalle; leicht ausgewechselt und von neuem ver-* wendet werden. Die Erfindung besteht darin, daß das als Stiel dienende Stahlrohr an seinem Befestigungsende mittels einer mit ίο einem Holzstopfen versehenen Verschlußkapsel geschlossen und hierauf in die am Arbeitsgerät befindliche Tülle eingetrieben und mit letzterer durch Holzschrauben verschraubt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Gabel mit an ihr vorgesehener, zur Aufnahme des Stahlrohrstieles dienender offener Tülle, ·
Abb. 2 einen Schnitt durch diese offene Tülle, .
Abb. 3 das Ende des Stahlrohr Stieles mit aufgebrachter, den Holzstopfen tragender Veras schlußkapsel,
Abb. 4 die gleiche Ansicht wie Abb. 3 mit anderer Ausführungsform der Verschlußkapsel und
Abb. 5 endlich das Gerät nach erfolgter Einstielung des Stahlrohrstieles.
Mit ι ist das Arbeitsgerät, in dem gezeigten Beispiel eine mit Zinken versehene Gabel, und mit 2 die zur Aufnahme des Stieles an dem Gerät vorgesehene Tülle bezeichnet, wobei die in an sich bekannter Weise aus zwei gerollten Lappen bestehende Tülle 2 zum Zwecke einer strammen federnden Umfassung des Stieles offen ausgebildet ist und einen etwas geringeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Stahlrohrstieles besitzt. Als Stiel dient ein Stahlrohr 4, das an seinem Befestigungsende mittels einer einen Holzstopfen 5 von etwa der Länge der Befestigungstülle 2 tragenden Verschlußkapsel 6 verschlossen· wird (s. Abb. 3). Die Verschlußkapsel 6 besteht zweckmäßig aus einer inneren, den Holzstopfen 5 tragenden Blechkapsel 7 sowie einer äußeren fest über die Kapsel 7 gepreßten kürzeren BlechkapselS, so daß sich beim Eintreiben des hervorstehenden Endes 9 der Kapsel 7 die Kapsel 8 gegen die Stirnwand des Stahlrohres 4 legt und hierdurch einmal das Eintreiben der Kapsel 7 mit dem Holzstopfen 5 begrenzt, sodann aber auch ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Stielinnere vermieden wird. An Stelle der gedoppelten Blechkapsel kann die Verschlußkapsel 6 auch aus einem Stück bestehen, wobei das Ende einen Absatz ι ο besitzt, mittels dem sie sich beim Eintreiben in das Stahlrohr 4 gegen" dessen Stirnwand legt (s. Abb. 4).
Das so geschlossene Stahlrohrende wird in die Tülle 2 des Geräts eingetrieben und hierauf mittels Holzschrauben 3, die in den Holzstopfen 5 einfassen, in seiner eingebrachten Lage gehalten, zu welchem Zwecke nach erfolgtem Einpressen des Stahlrohrstieles für ."■ das Durchdringen der Holzschrauben durch Tülle 2 und Stahlrohr 4 an geeigneter Stelle die Löcher vorgebohrt werden.
Will man aus irgendeinem Grunde, z.B. beim Abbrechen eines Zinkens der Gabel, den Stahlrohrstiel vom Arbeitsgerät lösen, so braucht man nur die Befestigungsschrauben 3 zu entfernen, und man kann alsdann das Gerät ohne weiteres von dem Rohrstiel schlagen, wie dies bisher bei der Verwendung von Holzstielen geschieht. Die neue Befestigung hat also den Vorteil, daß Stiel und Gerät immer leicht voneinander getrennt werden können, ohne daß ein Teil unbrauchbar wird, wie dies bisher bei der Befestigung mittels Schweißung der Fall war.
Um auch das Eindringen von Feuchtigkeit in den Rohrstiel von der entgegengesetzten Seite des Stieles her zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die gleiche Verschlußeinrichtung des Einstielendes auch an dieser Stelle vorzusehen, wodurch auch das Stielende ein gefälliges abgerundetes und geschlossenes Aussehen erhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Einrichtung zur Befestigung von Stielen aus Stahlrohr in Gabeln, Spaten oder sonstigen landwirtschaftlichen und industriellen Geräten, bei der das als Stiel dienende Stahlrohr in seinem Befestigungsende einen Holzstopfen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzstopfen (5) von einer mit Absatz (10) versehenen Verschlußkapsel (6) getragen und das so geschlossene Stielende in die am Arbeitsgerät vorgesehene Tülle (2) eingebracht und mit letzterer verschraubt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung des Absatzes (10) die Verschlußkapsel (6) aus zwei übereinander gepreßten Blechkapseln (7, 8) besteht, wobei die äußere Kapsel (8) kürzer als die innere Kapsel (7) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST55754D 1937-01-26 1937-01-26 Einrichtung zur Befestigung von Stielen aus Stahlrohr in Gabeln oder sonstigen Geraeten Expired DE680142C (de)

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