DE354320C - Stielbefestigung - Google Patents

Description

• Stielbefestigung. Für Kehrbesen, Schrubber u. dgl. ist bereits eine Stielbefestigung bekannt, die im wesentlichen aus einer zweiteiligen, das Stielende aufnehmenden Klemmhülse besteht, deren vorderes Ende in das Bürstenholz eindringt. Diese Stielbefestigung ist für Arbeitsgeräte ohne Holzquerhaupt nicht verwendbar. Außerdem ist der Stiel. an eine bestimmte Stärke gebunden und muß an seinem Ende bearbeitet werden, wenn er nicht ohne weiteres in die Klemmhülse paßt.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stielbefestigung, die diese Nachteile nicht aufweist und für Arbeitsgeräte beliebiger Art, wie Schaufeln, Spaten, Gabeln u. dgl., sowie für Werkzeuge usw. verwendbar ist, die entweder kein oder nur ein dünnes Ouerhaupt und verschieden starke Stiele besitzen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die an sich bekannte zweiteilige Stielhülse durch eine deren freies Ende lose umgebende, gegen Anschläge anliegende Schelle zusammengeklemmt werden kann, welche so geformt, z. B. bogenförmig gehalten ist, daß sie zwecks Offnens der Hülse nur nach vorn gedreht, nicht aber abgenommen zu werden braucht.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Stielbefestigung mit dem Arbeitsgerät dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht, Abb. a eine Oberansicht und Abb. 3 einen OOuerschnitt.
• Mit a, b sind die beiden Hälften der Stielhülse bezeichnet, welche eine geeignete Länge besitzen und am vorderen Ende durch ein Gelenk auf- und zusammenklappbar verbunden sind. Zu diesemZweckbesitztdie obereHälftea einen Stirnlappen d, in welchen die untere Hälfte b mittels Bolzen c gelagert ist.
• Am Lappen d ist ferner das Arbeitsgerät e, z. B. eine Schaufel, @durch Nietung, Verschraubung o. (dgl. befestigt. Die beiden an den Stiel f geklappten Hälften a, b werden vorn durch eine Schelle g zusammengehalten, deren Enden durch einen mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Bolzen h verbunden sind. Das Mittelteil des letzteren ist prismatisch - gestaltet, so daß mittels Schlüssel der Bolzen gedreht und dadurch die Schelle mit den Hälften fest an den Stiel gepreßt werden können.
• Bei entgegengesetzterDrehung desBolzensh erfolgt das Lösen der Schelle g, welche hierauf infolge ihrer aus Abb. i ersichtlichen gebogenen Form herausgedreht (wie punktiert angedeutet) werden kann und dadurch die untere Hälfte b freigibt. Diese wird sodann in der Pfeilrichtung nach unten gedreht (siehe punktierte Lage in Abb. i), und das abgebrochene Stück des Stieles kann herausgenommen oder der Stiel bequem eingesetzt werden.
• Die untere Hälfte b ist innenseitig mit einer oder mehreren Nasen h versehen, welche beim Festklemmen in das Holz des Stiles dringen und das Drehen desselben verhindern. Außerdem sind an der oberen Hälfte a außen kleine Anschläge l angeordnet, welche als Begrenzung der Schelle g dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stielbefestigung mit einer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden, das Stielende aufnehmenden Klemmhülse, gekennzeichnet durch eine das freie Ende der Hülsenteile (a, b) lose umgebende, gegenAnschläge (1) anliegende Schelle (g), welche so geformt,. z. B.bogenförmig gehalten ist, daß sie zwecks Öffnens der Klemmhülse (a, b) nur nach vorn gedreht, nicht aber abgenommen zu werden braucht.