DE370335C - Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme - Google Patents

Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme

Info

Publication number
DE370335C
DE370335C DEK80159D DEK0080159D DE370335C DE 370335 C DE370335 C DE 370335C DE K80159 D DEK80159 D DE K80159D DE K0080159 D DEK0080159 D DE K0080159D DE 370335 C DE370335 C DE 370335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scythe
round
wedge
hammer
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK80159D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KASPAR KRAFFT
Original Assignee
KASPAR KRAFFT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KASPAR KRAFFT filed Critical KASPAR KRAFFT
Priority to DEK80159D priority Critical patent/DE370335C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE370335C publication Critical patent/DE370335C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D1/00Hand-cutting implements for harvesting
    • A01D1/14Handles; Accessories, e.g. scythe baskets, safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 3
(K S0159 !Ufa c)
Kaspar Krafft in Neuhaus b. Höchstadt a. Aisch.
Sense mit runder, geschlossener Hülse an Stelle der Hamme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1921 ab.
Bekannt ist die Befestigung der Sense am
Wurf mittels einer geschlossenen Hülse, in die der Sensenwurf hineingetrieben wird. Durch die fortwährende Hirn- und Herbewegung unter Schwung und Druck wird aber der Stiel bald wacklig, da seine feste Verkeilung, ähnlich wie bei Schaufeln, Hacken u. dgl., wegen des häufigen Abnehmens der Sense zum Zwecke des Schärfens nicht möglicht ist. Diese Befestigungsart entbehrt also jeder
Verkeilung, auch ist eine Verstellung der Sense nicht vorgesehen.
Demgegenüber ist es nun Zweck der Erfindung, neben der einfachen und schnellen Befestigung, die Verstellung des Sensenblattes zu gewährleisten, was durch Anordnung eines verdrehbaren Keiles von halbmondförmigem Querschnitt erfolgt.
Die Abb. ι bis 6 zeigen die Ausbildung der ίο Sense.
Das Sensenblatt erhält nach Abb. ι an Stelle der Hamm« eine den bekannten geschlossenen Öhren ähnliche runde zylindrisch oder konisch verlaufende Hülse i, welche mit 1-5 der Sense aus einem Stück besteht und an der Stelle 2 (s. Abb. 4) verschweißt wird. In der Hülse ι wird nun der ebenfalls zylindrisch oder konisch verlaufende runde Sensenwurf 3 gesteckt. Hierauf wird der im Querschnitt halbmondförmige (s. Abb. 2) Rundkeil 4 an der gewünschten Stelle in die Hülse 1 eingesteckt und festgekeilt. Das Lösen der Verbindung erfolgt durch Stoß oder Schlag auf die vorgesehene Nase des Keiles 4. Zweckmäßig kann der Keil 4, um sich gut zwischen Stiel und Hülse einzuschmiegen, in bekannter Weise in der Längsrichtung geschlitzt sein.
Außer seiner guten Befestigungsart liegt jedoch der Hauptvorteil des Rundkeiles 4 in der Ermöglichung der Sensenblattverstellung. In Abb. 5 und 6 ist das in zwei verschiedenen Lagen eingestellte Sensenblatt gezeichnet, und zwar: in Abb. 5 mit Keil außen und nach innen gerichteter Spitze, in Abb. 6 mit Keil innen und nach außen gerichteter Sensenspitze. Wird der Keil jedoch so gedreht, daß er zwischen den Stellungen Abb. 5 und 6 entweder auf der Oberseite oder der Unterseite des Wurfes liegt und dann eingeschlagen, so stellt sich die Sensenspitze naturgemäß genau in der Mitte zwischen den beiden Linien nach Abb. 5 und 6 ein. Zugleich wird das Sensenblatt entweder steiler oder flacher zum Boden gerichtet. Ferner kann der Keil nicht nur in den Hauptrichtungen, wie außen, innen, oben und unten, sondern in jeder beliebigen Zwischenlage eingeschoben werden.
Das ausprobierte Modell der Sense hat ergeben, daß ein Lockern der auf die geschilderte Weise mit dem Stiel verbundenen Sense beim Mähen ausgeschlossen ist, im Gegenteil hat sich gezeigt, daß beim Mähen des meistens feuchten Grases, Klees usw. der Sensenwurf in der Hülse durch die Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Grade anquoll und so eine natürliche innige Verbindung zwischen Stiel und Sense bewirkte. Diese Erscheinung hat auf das Lösen der Verbindung keinen nachteiligen Einfluß gezeigt. Trotz verquollenen Stieles genügte ein Schlag, um den Keil zu lösen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die am Ende der Hülse 1 vorgesehene Sicherung 5. Vorweg wird hierzu bemerkt: Es ist in der Technik üblich, runde Stiele durch Einschlagen von Holz-Eisenkeilen, z. B. bei Hacken, Gabeln, auch Hämmern zu befestigen. Ferner ist bekannt das Befestigen von Stielen in Hülsen mit Hilfe von Ouerstiften, die eingeschlagen und vielfach vernietet werden. Bei all diesen gebräuchlichen Befestigungsmethoden soll die Befestigung eine dauernde oder doch nur in Ausnahmefällen zu lösende sein.
Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung insofern, als nach Abb. 1 und 3 ein mit der Hülse fest verbundener Flacheisensteg 5 vorgesehen ist, der in den oben geschlitzten Stiel 3 hineingesteckt wird. Es bedarf also nicht erst des Lösens, des Herausnehmens eines Keiles und der hierzu benötigten Hilfsmittel. Ferner ergänzen sich Rundkeil 4 und Arretierung 5 in ihren Wirkungen, d. h. der Rundkeil 4 klemmt den Stiel fest, der Flacheisensteg 5 verhindert dessen Verdrehung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sense mit runder geschlossener Hülse an Stelle der Hamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Sensenstieles (3) in der Hülse (1) durch einen in seiner Längsrichtung konisch verlaufenden im Querschnitt halbmondähnlichen Keil (4) geschieht.
2. Sense nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Hülse (4) fest verbundenen Flacheisensteg (5), der sich in einen Schlitz an der Stirnseite des Baumes einlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK80159D 1921-12-15 1921-12-15 Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme Expired DE370335C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK80159D DE370335C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK80159D DE370335C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE370335C true DE370335C (de) 1923-03-02

Family

ID=7233784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK80159D Expired DE370335C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE370335C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE829364C (de) Spaten mit Auflagestuetze
DE370335C (de) Sense mit runder, geschlossener Huelse an Stelle der Hamme
DE927672C (de) Hauptbolzenanordnung fuer eine endlose Gliederkette, insbesondere fuer Traktorfahrzeuge
DE357109C (de) Eggenzinken
DE452955C (de) Brunnenbohrer
DE235740C (de)
DE102020002253B3 (de) Schlagzeug-Stick
DE592268C (de) Bodenfraese mit gegen hakenfoermige Hauen austauschbaren messerfoermigen Hauen
AT151030B (de) Ziehhacke.
DE2456200A1 (de) Zahn fuer eine egge
DE226550C (de)
DE819330C (de) Rechen
DE136657C (de)
DE269718C (de)
DE390958C (de) Reihenhackvorrichtung
DE354320C (de) Stielbefestigung
DE810499C (de) Schaufel
DE474102C (de) Bodenfraese mit federnd angeordneten Werkzeugen
AT135013B (de) Sensenblattbefestigung.
DE533379C (de) Pflugkoerper mit Meissel
DE635175C (de) Bolzenverbindung fuer Schuettelrutschen mit einem sich unter dem Eigengewicht staendig nachziehenden Schliesskeil
AT122998B (de) Fahrbarer Rübenheber.
DE607261C (de) Vorschaeler fuer Pfluege
DE350030C (de) An der Eimerkette eines Baggers zwischen den Eimern nachgiebig befestigte Schneidewerkzeuge
DE680142C (de) Einrichtung zur Befestigung von Stielen aus Stahlrohr in Gabeln oder sonstigen Geraeten