DE592268C - Bodenfraese mit gegen hakenfoermige Hauen austauschbaren messerfoermigen Hauen - Google Patents

Bodenfraese mit gegen hakenfoermige Hauen austauschbaren messerfoermigen Hauen

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DE592268C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • A01B33/144Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

An Bodenfräsen, deren Hauen federnd ausschwingbar an der umlaufenden Hauenwelle angeordnet sind, werden in der Regel hakenförmige Hauen verwendet, die aber beim Fräsen _ 5 von Waldboden hinter starken Wurzeln häufig festhaken. Infolgedessen sind für durchwurzelte Böden Hauen geschaffen worden, die, von der Seite gesehen, nicht mehr hakenförmige, sondern gestreckte Form haben. Die Spitze dieser Hauen
ίο ist im Schneidkreis angeordnet, den die Spitzen von den hakenförmigen Hauen an derselben Fräse bei Leerlauf beschreiben, aber die Spitze dieser Hauen steht hinter den übrigen Teilen der Hauen, soweit sie zur Zerkleinerung des Bodens dienen, zurück. Diese sog. Hauenmesser sind also entgegengesetzt geformt wie die hakenförmigen Hauen in bezug auf die Arbeitsrichtung der Hauenwelle, so daß sie sich nicht festhaken können in dem Maße wie die hakenförmigen.
Es werden also an ein und derselben Bodenfräse nach Bedarf hakenförmige Hauen gegen Messerhauen ausgewechselt. Im Betriebe hat sich aber gezeigt, daß gerade bei Messerhauen die Hauenfedern zu Bruch gehen. Man hat geglaubt, dies auf verschiedene Ursachen zurückführen zu müssen, und zwar insbesondere darauf, daß die Spitzen der Messerhauen noch nicht ausreichend genug hinter den übrigen Teilen zurückstehen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Federbruch vermieden, indem die tangentiale Beanspruchung der Feder beim Ausschwingen der Haue, also das Ausschwingen selbst bei Verwendung von Messerhauen etwa ebenso groß gestaltet wird wie bei Verwendung von hakenförmigen Hauen an derselben Hauenfeder. Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Spitze der Messerhaue in bekannter Weise etwa in demselben Leerlaufschneidkreis angeordnet wird, den die Spitze der hakenförmigen Haue um die Hauenwellenmitte beschreibt, und indem ferner in neuer Weise die Spitze der Messerhaue etwa in demselben Kreisbogen angeordnet wird, den die Spitze der hakenförmigen Haue beim Spannen der Hauenfeder z. B. um die Achse der Hauenfeder beschreibt.
Auf der Zeichnung ist sowohl die bisherige Ausführungsform von hakenförmigen Hauen und Messerhauen als auch dies Ausführungsbeispiel einer Messerhaue nach dem Erfindungsgedanken dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Fräswerkzeuges. Fig. 2 zeigt den Arm, mit dem die Feder einer Haue an der HauenweUe befestigt ist, im Grundriß und teilweise im Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1. Die Fig. 3 ist ein Schnitt in der Ebene IH-III der Fig. 1 und zeigt die Befestigung der auswechselbaren Haue an der Feder. Fig. 4 ist eine Sonderdarstellung der Messerhaue 46. Fig. 5 ist eine Sonderdarstellung der hakenförmigen Haue 23.
An der rohrförmigen Hauenwelle 1 ist ein zylindrisch gebohrter Halter 3 durch drei Schrauben 8 befestigt, von denen nur eine dargestellt ist. Der Halter 3 ist zur Aufnahme von drei Armen 4 ausgebildet. Von diesen Armen ist nur einer dargestellt. Der Arm 4 hat einen Ansatz 5, der durch eine Rippe 6 gegen den Arm 4 versteift ist und ein Auge 7 zur Aufnahme der Schraube 8 trägt. Der Ansatz 5 legt sich gegen eine Nockeo. am Halter 3. Die Stirnfläche des
Armes 4 ist bei 10 entsprechend der Rundung des Halters 3 eingeschnitten und geht dann in einen senkrechten Teil 11 über, der sich gegen eine Nocke 12 am Halter 3 anlegt. An die Nocke 12 ist ein Auge 13 angeschlossen, in das das eine Ende 14 der durch eine Bohrung im Arm 4 gesteckten Feder 48 eingesetzt ist. An der dem Auge 13 gegenüberhegenden Seite des Armes 4 springt ein Stift 15 vor, der in eine
to Bohrung am Halter 3 greift. Auf diese Weise ist der Arm 4 am Halter 3 befestigt.
Das freie Ende des Armes 4 nimmt in einem Lager 16 mit Lagerdeckel 17 das andere Ende 18 der Feder 48 auf. Dieses Ende ist parallel zur Achse der Hauenwelle ι umgebogen und in das Lager 16 mit einer Zwischenlage 19 aus Weichgummi oder anderem federndem Baustoff eingepreßt. Die Zwischenlage 19 ist von dem Federende 18 und von dem Lager 16,17 durch Buchsen 20 und 21 getrennt. Die Feder 48 ist demnach am einen Ende 14 im Arm 4 und im zugehörigen Auge 13 des Halters befestigt und am anderen Ende 18 im Lager 16 abgestützt. Die Weichgummizwischenlage verhindert j ede Lagerreibung, nimmt die radialen Züge federnd auf und verhindert das Klappern im Lager. Zum Einpressen ist das Ende 18 mit einem Gewindeansatz 22 versehen, der eine gegen die innere Buchse 20 angezogene Mutter trägt.
Die Hauen 46 und 23 sind gegeneinander auswechselbar. Beide Hauen sind an dem der Spitze 24 abgekehrten Ende zu einer Endschlaufe 25 gebogen, die gegen eine Schlaufe 26 der Feder 48 gelegt und durch den in Fig. 3 dargestellten Halter festgeklemmt wird.
Der Halter besteht aus einer Platte 27, die auf die beiden Trume des die Schlaufe 26 bildenden Federdrahtes aufgelegt wird und sich an einer Seite mit einem Haken 28 gegen ein Trum anlegt. Durch die Platte 27 ist eine Kopfschraube 29 gesteckt, die mit ihrem Gewinde in einen länglichen, oben und unten gemäß der Kurve der Schlaufe 26 und der Endschiaufe 25 abgerundeten Block 30 greift. Der Block trägt an einer Seite einen Flansch, mit dem er sich auf die Endschlaufe 25 legt. Zwischen diese und die Schlaufe 26 ist eine Scheibe 31 eingesetzt, so daß 25 und 26 unbeweglich an die Scheibe 31 angepreßt sind, wenn die Schraube 29 angezogen ist.
Die Endschlaufe 25 der Hauen 46 oder 23 liegt zwischen der an dieser liegenden Federschlaufe 26 und dem an der Hauenwelle angreifenden Federende 14, so daß der Abstand 49 zwischen der Hauenspitze 24 und dem Federende 14 gemäß Fig. 2 möglichst klein wird. Der parallel zur Federachse verlaufende Hebelarm 49, an dem die Haue bei radialen Zügen auf den Kurbelarm 4 einwirkt, wird bei dieser Anordnung in einer für die Festigkeit günstigen Weise verkürzt. Er würde ungünstig lang werden, wenn die Endschlaufe 25 umgekehrt außen an der Federschlaufe 26, also nach Fig. 1 gesehen, hinter der Federschlaufe angeordnet wäre.
Diese Befestigungsart ermöglicht es, den hakenförmigen und den messerartigen Hauen diejenigen Formen zu geben, die zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens erforderlich sind. Die bisher bekannten Befestigungsarten bereiten in dieser Hinsicht unüberwindliche Schwierigkeiten.
Nach der Erfindung ist gemäß Fig. 1 die Spitzeder gestrichelt gezeichneten Messerhaue 46 in dem Leerlaufkreis 44 angeordnet, den die Spitze 24 von der hakenförmigen Haue 23 mit dem Radius R um die Mitte der Hauenwelle I beschreibt, und ist zugleich die Spitze 24 der Messerhaue 46 in demselben Kreisbogen 43 angeordnet, den die Spitze 24 der hakenförmigen Haue 23 beim Spannen der Hauenfeder 48 mit dem Radius r um das als Drehzapfen ausgebildete Federende 18 beschreibt.
Die Haue45 zeigt die bisherige, d.h. vorbekannte Anordnung von Messerhauen, die gegen hakenförmige Hauen auswechselbar sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bodenfräse mit gegen hakenförmige Hauen austauschbaren messerförmigen Hauen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hauenarten so ausgestaltet und angeordnet sind, daß die Hauenspitzen nicht nur in Ruhestellung in dem gleichen Leerlaufschneidkreis liegen, sondern auch bei tangentialer Belastung etwa die gleichen Kreisbogen beschreiben.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der messerförmigen Hauen hinter dem zur Zerkleinerung des Bodens mit herangezogenem Hauenschaft in der Arbeitsrichtung gesehen zurückstehen.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Endschlaufe (25) der Haue und durch eine Schlaufe (26) des einen Federendes etwa parallel zur Hauenwelle ein Block (30) eingeschoben ist und beide Schlaufen durch eine Klemmvorrichtung (27, 29) zusammengehalten sind. xio
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschlaufe (25) der Haue zwischen der an dieser liegenden Federschlaufe (26) und dem an der Hauenwelle angreifenden Federende (14) sich befindet (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930592268D 1930-03-05 1930-03-05 Bodenfraese mit gegen hakenfoermige Hauen austauschbaren messerfoermigen Hauen Expired DE592268C (de)

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