DE81850C - - Google Patents
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- DE81850C DE81850C DE189481850D DE81850DD DE81850C DE 81850 C DE81850 C DE 81850C DE 189481850 D DE189481850 D DE 189481850D DE 81850D D DE81850D D DE 81850DD DE 81850 C DE81850 C DE 81850C
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- scythe
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D1/00—Hand-cutting implements for harvesting
- A01D1/08—Attaching means for blades
- A01D1/12—Attaching means for blades with blades adjustable in several ways
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Sensenhalter.
Die bisher vielfach gebräuchlichen Sensen haben den Nachtheil, dafs der Mäher sich bezüglich
der Körperhaltung und Armlage der je nach der Art und dem Zustand des Rasens oder Futters, der Bodenneigung, Mähbreite
und aus anderen Ursachen sich ändernden Stellung der Sense anpassen mufs, wodurch
ein gröfserer Kraftaufwand, lange Uebung und bedeutende Geschicklichkeit erforderlich wird,
ohne dafs dadurch eine Gewähr für unverminderte Leistung geboten ist. ,Ueberdies ist
eine feste Verbindung zwischen Sensenblatt und Sensenstiel auf die Dauer nicht erreichbar
und das schon nach jedesmaligem Dengeln nothwendige Richten des Blattes mit Bezug
auf den Stiel, durch welches die Sense dem betreffenden Mäher möglichst handlich gemacht
werden soll, erheischt Mühe und Geschick.
:Die den Gegenstand, der Erfindung bildende
Stell- und Befestigungsvorrichtung, durch welche die genannten Nachtheile beseitigt werden
sollen, ermöglicht die Einstellung des Sensenblattes gegen den Sensenstiel in der
durch Blatt und Stiel gelegten Ebene und gegebenenfalls auch das Heben und Senken des
Sensenblattes mit Bezug auf eine parallel zur Schneide gelegte Drehachse, zugleich aber auch
die sichere, feste Verbindung des eingestellten Sensenblattes mit dem Stiel in einfacher Weise
leicht und schnell zu bewerkstelligen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι eine Vorrichtung zum Einstellen des
Sensenblattes in der durch letzteres und den Sensenstiel gelegten Ebene.
Fig. ia stellt die Hamme oder Angel des
Sensenblattes dar, und die Fig. ib und ic zeigen zwei Ausführungsformen der mit dieser
Hamme zur Anwendung kommenden Stellplatte.
Die Fig. 2, 2a, 2b und 2c veranschaulichen in ganz gleicher Weise eine Vorrichtung zum
Einstellen des Sensenblattes in der durch dasselbe und den Stiel gelegten Ebene und mit
Bezug auf eine parallel zur Schneide gelegte Drehachse, das Hammenende und zwei Ausführungsformen
des hierbei verwendeten Stellwinkels.
Fig. 3 giebt eine weitere Ausführungsform einer für diese Stellvorrichtung verwendbaren
Hamme.
Die Stellvorrichtung, mittelst welcher das schnelle und sichere Einstellen des Blattes
gegen den Stock in der durch beide gelegten Ebene und das sichere Feststellen des gerichteten
Blattes bewirkt wird, besteht aus einer Stellplatte α von U-förmigem Querschnitt
(Fig. ib), welche mit einem Loch a1 für den
Durchgang einer Preisschraube und mit mehreren zu al concentrischen Reihen von Löchern aversehen
ist, welche letzteren in den auf einander folgenden Reihen versetzt gegen einander
angeordnet sind, um möglichst kleine Neigungsänderungen zu gestatten. Statt der Löcher a1
kann auch ein schräger Schlitz α3 vorhanden
sein, wie dies Fig. 1 c zeigt.
Diese Stellplatte wird mittelst zweier durch ihre Wangentheile gehender Holzschrauben α*
an dem Sensenstiel befestigt. Die Sensen-
hamme h besitzt einen offenen Längsschlitz h1
und oberhalb desselben einen Stellzapfen Ii2. Durch ersteren geht die Preisschraube ρ hindurch,
welche zum Feststellen des Sensenblattes dient und nach ihrer Lüftung ein Verschieben
und Verdrehen des letzteren zuläfst. Die Einstellung des Sensenblattes wird dadurch
bewirkt, dafs der Zapfen ft2 nach entsprechender Verschiebung und Drehung des Blattes in
eines der Löcher a'2 eingesteckt bezw. im Schlitz a3 verschoben und darauf die Preisschraube
fest angezogen wird.
Statt der in Fig. ι a dargestellten Hamme kann auch die gebräuchliche, mit Warze versehene
Hamme benutzt werden. In diesem Falle werden Längsschlitz/!1 und Loch a1 mit
einander vertauscht, so dafs die Hamme das Loch /20 und die Stellplatte den Längsschlitz a°
erhält, so wie dies in der Zeichnung für die später zu beschreibende zweite Stellvorrichtung
durch die Fig. 2a, 2b, 2c verdeutlicht wird;
oder die Warze w wird als Stellzapfen ausgebildet, wie in Fig. 3, in welchem Falle
natürlicherweise die Stellplatte in umgekehrter Stellung an dem Sensenstiel angebracht werden
mufs, um das Einlegen des Stellzapfens in die Löcher a1 oder den Schlitz a3 zu ermöglichen.
Die zur Verstellung des Sensenblattes.gegen den Stiel und zur Verdrehung des ersteren
mit Bezug auf eine parallel zur Schneide gelegte Achse, also zur Stellungsänderung in
zwei auf einander senkrechten Richtungen dienende Stellvorrichtung besteht aus dem Stellwinkel
b, welcher ähnlich der Stellplatte α ist, jedoch in beiden Seitenwänden concentrische
Reihen von Löchern a~ und b'2 oder Schlitze a3
und b3 und den offenen Längsschlitz a" sowie
das Langloch bl besitzt.
Die Löcher a~ oder der Schlitz a3 und der
. offene Längsschlitz a°, welcher hier anstatt des Loches al (Fig. ib) angeordnet ist, dienen wie
im früheren Falle zum Verstellen des Blattes gegen den Stiel, nur geht die Preisschraube ρ
nicht durch den Stiel, sondern allein durch den Stellwinkel und die Hamme. Eine zweite
Stellschraube pl, welche senkrecht zur erstgenannten
durch den Sensenstock und das Langloch bl des Stellwinkels geht, bildet die
zur Schneide parallele Drehachse, um welche das Sensenblatt sammt dem Stellwinkel b nach
Lüften der Schraube pl verdreht werden kann, wobei gleichzeitig eine Verschiebung des Stellwinkels
zufolge der Führung der Holzschraube bl im Schlitz b3 erfolgt.
Bei Anwendung der Stelllöcher b- an Stelle des Schlitzes b3 mufs, wie leicht einzusehen,
die Stellschraube ρλ so weit gelüftet werden,
dafs der Stellwinkel b über den Kopf der Holzschraube Z>4 behufs Einstellung vorbeibewegt
werden kann.
Auch für diese Stellvorrichtung kann eine der in den Fig. 1 a, 2 a und 3 dargestellten
Hammenformen zur Anwendung kommen; selbstverständlich mufs das Loch a1 in der
Platte (Fig. 1 b) oder der Schlitz a° des Stellwinkels
(Fig. 2 b) der Ausführungsart der Hamme angepafst sein.
Die beschriebenen Ausführungsformen dieser Vorrichtung ermöglichen die Abnahme des
Sensenblattes vom Stock durch blofses Lüften einer Schraube, ebenso die ebenso einfache
als schnelle Wiedereinstellung und Befestigung des Blattes genau in der früheren Stellung (vor
dem Dengeln), andererseits gewährleisten sie grofse Dauerhaftigkeit.
Claims (3)
1. Ein Sensenhalter, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sensenangel einen offenen Längsschlitz
(hl) und einen Zapfen (h2) besitzt,
welchen in der an dem Stielende mit zwei Lappen befestigten Stellplatte eine Klemmschraube
(p) und mehrere Reihen zu einander versetzt liegender Löcher (ar) oder
statt der letzteren ein schräger gerader Schlitz (a3) entspricht, zum Zweck, die
Angel nach der Verstellung in zwei Punkten am Drehen zu verhindern (Fig. 1, 1 a,
Ib, IC).
2. Eine Abänderung des unter 1. angegebenen
Sensenhalters, bei welcher zu demselben Zweck die Angel einen Zapfen w und ein
Loch /2° für die Klemmschraube .erhält, während'die Stellplatte zwei gerade, schräg
zu einander liegende Schlitze (a3 a°) trägt,
von welchen der untere offen ist, um das Sensenblatt ohne Abnahme der Klemmschraubenmutter
nach Lösen der letzteren entfernen zu können (Fig. 3 und 2 b).
3. Eine Verdoppelung des unter 1. und 2. angegebenen Sensenhalters in der Weise,
dafs die mit der Angel verbundene Stellplatte die eine Seite eines Winkeleisens bildet, dessen andere Seite durch dieselben
Mittel, wie die Angel an der Stellplatte, ari dem Stielende befestigt ist, um durch dieses
bewegliche Winkeleisen das Sensenblatt aufser in seiner Ebene auch in einer zu
dieser senkrechten Ebene gegen den Stiel beliebig verstellen und in jeder Lage befestigen
zu können (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE81850T | 1894-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81850C true DE81850C (de) | 1895-07-02 |
Family
ID=34624700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189481850D Expired DE81850C (de) | 1894-10-21 | 1894-10-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81850C (de) |
-
1894
- 1894-10-21 DE DE189481850D patent/DE81850C/de not_active Expired
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