DE338980C

DE338980C - Vorrichtung zum Verstellen der Sense

Info

Publication number: DE338980C
Application number: DE1919338980D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-06-03
Filing date: 1919-06-03
Publication date: 1921-07-09

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verstellen der Sense gegen den Sensenbaum, zum Zwecke, die Sense führ alle Arten des Mähens einstellen zu können. Bekanntlich steht die gewöhnliche Sense z. B. im Gras zu hoch, im Korn oder auf steinigem Boden zu flach. Zum Zwecke des Einstellens hat man am Ende des Baumes einen eisernen verstellbaren Schuh befestigt, mit welchem die

ίο Hamme verstellbar verbunden ist. Der Schuh besitzt an seiner Oberfläche eine Bohrung, in die sich der am Ende der Hamme vorhandene kurze Zapfen einlegt, so daß die Hamme und damit der Sensenbart um diesen Punkt drehbar sind. Zum Festhalten der Hamme dient ein mit Klemmschraube versehener Bügel, der so weit ist, daß die Hamme sich in ihm in den nötigen Grenzen verstellenläßt. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt nicht ein Umklappen der

ao Sense an dem Stiel. Gemäß der Erfindung wird nun der Druckschraubenbügel verschiebbar gemacht und mit Klauen versehen, die in beiderseitige Längsschlitze des Schuhes eingreifen und sich an jeder Stelle der Hamme feststellen lassen. Verschiebbare Druckschraubenbügel sind an sich bekannt, jedoch umfassen sie stets den Baum selbst, nicht aber, wie bei der Erfindung, die Vorderplatte des verstellbaren Schuhes. Bringt man die Klaue an das untere Ende der Hamme in die Nähe des Drehpunktes, so kann man das Sensenblatt fast vollständig an den Baum heranschwenken.

Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.

Fig. ι zeigt eine Rückansicht der in Mittelstellung befestigten Sense,

Fig. 2 dieselbe Ansicht mit geschwenktem Sensenbart,

Fig. 3 einen Querschnitt A-B, Fig. 4 eine Vorderansicht,

Fig. 5 eine Seitenansicht.

Am Ende des Sensenbaumes α ist der im Querschnitt U-förmige Schuh b befestigt, und zwar mittels der beiden Querschrauben d und e, von denen die letztere in Langlöchern f liegt, damit man den Schuh gegen den Baum um die Schraube d ein wenig drehen kann. Diese Art der Verstellung ist bereits bekannt, sie ermöglicht jedoch nicht eine Verdrehung der an dem Schuh zu befestigenden Hamme in der Ebene des Sensenblattes. Um nun das Sensenblatt g auch in seiner eigenen Ebene verdrehen zu können, ist an der Unterseite des Schuhes eine Bohrung i vorgesehen, in welche sich die Hamme mit ihrem am Ende stets vorhandenen Zapfen m einlegt, so daß sie um diesen Punkt drehbar ist. Zum Festhalten der Hamme an der Schuhplatte dient eine die Hamme übergreifende Klaue n, die mit ihren nach innen zusammengebogenen Enden in beiderseitige Längsschlitze 0 des Schuhes eingreift. Die Klaue ist in der Mitte mit der bekannten Schraube -p versehen, die fest gegen die Hamme geschraubt wird und sie in jeder. Lage am Schuh festhält. Die

Schraube wird zweckmäßig mit einem eingelassenen Vierkant versehen, um mittels Steckschlüssels bedient werden zu können.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Verstellen der Sense gegen den Sensenbaum und senkrecht dazu unter Benutzung eine's am Baume verstellbaren Schuhes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der mit dem Bart in einer Bohrung des Schuhes drehbaren Hamme in der gewünschte Lage ein an sich bekannter, über der Hamme verschiebbarer Druckschraubenbügel dient, dessen klauenartige Enden in seitliche Längsschlitze des Schuhes eingreifen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.