DE1041723B - Arbeitsgeraet fuer die Land- und Forstwirtschaft - Google Patents
Arbeitsgeraet fuer die Land- und ForstwirtschaftInfo
- Publication number
- DE1041723B DE1041723B DEST12611A DEST012611A DE1041723B DE 1041723 B DE1041723 B DE 1041723B DE ST12611 A DEST12611 A DE ST12611A DE ST012611 A DEST012611 A DE ST012611A DE 1041723 B DE1041723 B DE 1041723B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- gear housing
- handle
- tool according
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/90—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for carrying by the operator
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsgerät für die Land- und Forstwirtschaft, bei welchem ein Verbrennungsmotor
über einen Wellenzug ein Arbeitswerkzeug, beispielsweise eine Kreissäge, ein Schneidmesser
od. dgl., antreibt. Derartige Geräte sind bereits bekannt. Bei ihnen liegt zwischen Motor und Werkzeug
eine mit einem Abstütz- und Traggriff für das Gerät versehene starre Rohrhülse, an welcher das einen
Winkeltrieb aufnehmende Getriebegehäuse befestigt ist. Bei den bekannten Geräten kann die Schnittebene
des Werkzeuges, z. B. eines Kreissägeblattes, im Bedarfsfalle nur dadurch geändert werden, daß man das
ganze Gerät, also Motor mit Welle, Rohr und Werkzeug, das von einer Arbeitsperson getragen werden
muß, in die gewünschte Schnittlage bringt. Hierzu ist nicht nur ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich,
sondern es ist auch ein weiterer Nachteil, daß sich diese Geräte nur unter schwieriger Änderung der
ganzen Körperlage in eine entsprechend gewünschte Schräglage bringen lassen.
Man hat daher, um diese Nachteile zu vermeiden, auch schon Geräte geschaffen, bei denen die in der
Rohrhülse liegende Antriebswelle werkzeugseitig auf einen Winkeltrieb greift, dessen das Werkzeug, z. B.
das Kreissägeblatt aufnehmende Gehäuse drehbar am unteren Ende der Rohrhülse gelagert ist, derart, daß
es nach Lösen einer Befestigungsmutter in eine gewünschte Schräglage gedreht und in dieser Arbeitslage wieder festgeschraubt werden kann. Da das Werkzeug
bei dieser bekannten Ausführung mit dem Getriebegehäuse fest verbunden ist, nimmt es eine der
Verdrehung des Gehäuses entsprechende Schrägstellung ein. Obgleich diese bekannte Konstruktion gegenüber
der eingangs geschilderten Ausführung Vorteile hat, weil man ohne körperliche Anstrengungen auch
steilere Schrägstellungen des Werkzeuges einstellen kann, so ist diese Ausführung immer noch unbefriedigend
und den vielseitigen Bedürfnissen der Praxis nicht gewachsen. In dieser kommt es in erster Linie
darauf an, daß man im Bedarfsfalle sofort und ohne das Werkzeug stillsetzen oder gar das Gerät absetzen
und Klemmverbindungen od. dgl. am Gehäuse lösen zu müssen, das Werkzeug in jede gewünschte schräge
Schnittlage bringen kann.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, wenn die Rohrhülse samt dem an ihr starr befestigten Getriebegehäuse
und Werkzeug mittels eines Handgriffes in der mit dem Antriebsmotor starr verbundenen Haltemuffe
drehbar gelagert ist.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Arbeitsgerät kann der Wald- und Forstarbeiter mit umgehängtem
Gerät jederzeit, ohne seine Arbeit zwecks Einstellung des Werkzeuges unterbrechen zu müssen,
das Werkzeug, z. B. die Kreissäge, sofort in jede ge-Arbeitsgerät
für die Land- und Forstwirtschaft
für die Land- und Forstwirtschaft
Anmelder:
Andreas Stihl,
Neustadt über Waiblingen, Badstr. 169
Andreas Stihl, Neustadt über Waiblingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wünschte Winkellage bringen. Er kann somit bei unebenen Geländestücken oder wenn er höher gelegene
Äste absägen will, das Kreissägeblatt des Arbeitsgerätes durch bloßes Verdrehen des Handgriffes rasch
in die gewünschte Stellung bringen.
Um das Arbeiten mit diesem Gerät im Dickicht zu erleichtern und eine ungehinderte und einfache Einstellmöglichkeit
zu schaffen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, den an der Rohrhülse
fest angeordneten Halte-" und Verstellgriff in seiner Länge selbst einstellbar auszubilden. Ferner
kann nun bei einem nach der Erfindung ausgestalteten Arbeitsgerät mit drehbarer Rohrhülse und an ihr starr
befestigtem Getriebegehäuse mit Aufsteckeinrichtungen für Werkzeuge das Gehäuse vorteilhaft so ausgebildet
sein, daß an ihm ein oder zwei Bodenfräsen befestigt werden können. Die Anschlußmittel für die
Bodenfräsen sind zweckmäßig derart angeordnet, daß die Fräsen senkrecht zu der vom Motor nach unten
geführten Antriebswelle an das Gehäuse angeschlossen werden können. Hierdurch wird der Anwendungsbereich
des Gerätes zusätzlich erweitert, da bisher tragbare Arbeitsgeräte mit Bodenfräsen nicht bekannt
sind. Falls erforderlich, lassen sich die Fräsen mittels der erfindungsgemäßen Verstellbarkeit in jede beliebige
Schräglage einstellen, was besonders beim Arbeiten in gebirgigem Gelände ein sehr großer Vorteil ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Gerät schematisch mit einer Kreissäge als Werkzeug;
Fig. 2 stellt das Gerätunterteil mit aufgesetzten Bodenfräsen dar.
Der Motor 1 ist in an sich bekannter Weise an der der Bedienungsperson zugewandten Seite des Gerätes
angeordnet. Er treibt über die Welle 2 und ein Getriebe 3 das Werkzeug. Im Ausführungsbeispiel ist in
SOS 65W111
Fig. 1 das Kreissägeblatt 4 am unteren Ende des Gerätes
als Arbeitswerkzeug vorgesehen. Das Werkzeug läßt sich in bekannter Weise gegen andere Werkzeuge,
beispielsweise ein Schneidmesser od. dgl. Zerkleinerungswerkzeuge, austauschen. Xach der Erfindung ist
statt der bekannten starren Rohrhülse zwischen Motor 1 und Getriebe 3 an den Motor 1 eine Muffe 5 starr gelagert,
an welcher der Traggriff 6 für die rechte Hand Lt-festigt ist. Vorteilhaft ist an dieser Muffe 5 zugleich
eine Armstütze 7 vorgesehen, welche zugleich als Schutz gegen Verbrennen der Armbekleidung am Auspuff
des Motors entsprechend über den Auspuff ausgedehnt ist. In der Muffe 5 lagert drehbar, aber in
axialer Richtung nicht verschiebbar, die längere Rohrhiilse 8, an welcher der Haltegriff 9 fest angelenkt ist.
Am unteren Ende der Rohrhülse 8 sitzt das Getriebegehäuse 10. in welchem ein Getriebe 3 angeordnet ist.
An das Getriebegehäuse 10 lassen sich entweder verschiedene Werkzeuge aufstecken oder anschließen. Es
ist auch denkbar, daß das Gehäuse für die Kreissäge gegen ein anderes Gehäuse für ein anderes Werkzeug
ausgetauscht werden kann, wobei jedoch stets zu beachten ist, daß das Getriebegehäuse mit der drehbar
gelagerten Rohrhülse fest verbunden sein muß und das Getriebe derart ausgebildet und angeordnet sein muß,
daß es das Drehmoment der in der Rohrhülse 8 gelagerten Antriebswelle 2 bei jeder Stellung der Rohrhülse
8 mit entsprechender Winkelstellung des Werkzeuges ungehindert auf das Werkzeug übertragen kann.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Arbeitsgerät mit an das Getriebegehäuse 3 angeschlossenen Bodenfräswerkzeugen
11, derart, daß man bei entsprechender Einstellung der Rohrhülse 8 mittels Handgriffes 9 die
Fräsen 11 leicht in die gewünschte schräge Arbeitslage bringen kann. Dabei kann beispielsweise eine Arretier-Vorrichtung
am Handgriff 9 angeordnet sein, so daß man mit einfacher Fingerbetätigung die Fixierung der
Rohrhülse 8 lösen kann und danach durch Drehen des Handgriffes 9 die Rohrhülse 8 mit Getriebegehäuse 10
und Werkzeug in die gewünschte Stellung bringen kann, in welcher dann die Rohrhülse wieder fixiert
wird. Die Verschwenkbarkeit der Rohrhülse 8 gestattet, wie erwähnt, eine Fräse an dem Gerät anzubringen,
so daß es leicht in eine jedem Gelände anpaßbare, tragbare Bodenfräse umgewandelt werden kann. Hierdurch
ist der Verwendungsbereich des Gerätes erheblich erweitert, da man die bekannten, fahrbaren Bodenfräsen
nicht in gebirgigem Gelände einsetzen kann. Die vielseitige und bequeme Verwendbarkeit des Gerätes
wird noch gesteigert durch die Längsverstellbarkeit des Handgriffes 9, der sich beispielsweise teleskopartig
ausziehen und in seiner Länge einstellen läßt. Hierdurch wird erreicht, daß der Haltegriff 9 beim
Durchschreiten ton Dickicht usw. nicht hinderlich ist
Claims (6)
1. Arbeitsgerät für die Land- und Forstwirtschaft mit einem Verbrennungsmotor, der
über einen starren Wellenzug, welcher in einem mit Handgriffen versehenen Rohr gelagert ist,
sowie über ein Getriebe das am anderen Ende des Gerätes schwenkbar angeordnete Werkzeug,
beispielsweise ein Kreissägeblatt, antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (8) samt
dem an ihr starr befestigten Getriebegehäuse (10) und Werkzeug mittels eines Handgriffes (9) in
der mit dem Antriebsmotor (1) starr verbundenen Haltemuffe (5) drehbar gelagert ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Rohrhülse (8)
verbundene Haltegriff (9) in seiner Länge verstellbar eingerichtet ist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (10) als
Aufsteckgehäuse für verschiedene Werkzeuge ausgebildet ist.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (10) zum
Aufsetzen von Bodenfräswerkzeugen (11) vorgesehen ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Bodenfräswerkzeuge
(11) senkrecht zur Lage der Antriebswelle (2) auf das Getriebegehäuse aufsetzbar sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haltegriff
(9) eine die Rohrhülse (8) mit Getriebegehäuse (10) und Werkzeug in jeder Winkellage
arretierende, leicht bedienbare Auslösevorrichtung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© ZW 659/111 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12611A DE1041723B (de) | 1957-05-28 | 1957-05-28 | Arbeitsgeraet fuer die Land- und Forstwirtschaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12611A DE1041723B (de) | 1957-05-28 | 1957-05-28 | Arbeitsgeraet fuer die Land- und Forstwirtschaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041723B true DE1041723B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=7455770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12611A Pending DE1041723B (de) | 1957-05-28 | 1957-05-28 | Arbeitsgeraet fuer die Land- und Forstwirtschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041723B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565772A1 (fr) * | 1984-06-14 | 1985-12-20 | Stihl Andreas | Appareil pour emonder les vignes |
EP1106044A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Active S.R.L. | Handtraggerät für Garten oder Landwirtschaft mit verbessertem Griff |
FR2804281A1 (fr) * | 2000-01-29 | 2001-08-03 | Stihl Maschf Andreas | Appareil comportant un moteur a une extremite d'un tube porteur et un outil de coupe a l'autre extremite, porte par un operateur, notamment debroussailleuse portative |
WO2012036597A1 (en) * | 2010-09-13 | 2012-03-22 | Husqvarna Ab | Handle arrangement for a power tool |
EP2982481A1 (de) * | 2014-08-06 | 2016-02-10 | MTD Products Inc | Antriebskopf für ein tragbares handwerkzeug |
-
1957
- 1957-05-28 DE DEST12611A patent/DE1041723B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565772A1 (fr) * | 1984-06-14 | 1985-12-20 | Stihl Andreas | Appareil pour emonder les vignes |
EP1106044A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Active S.R.L. | Handtraggerät für Garten oder Landwirtschaft mit verbessertem Griff |
FR2804281A1 (fr) * | 2000-01-29 | 2001-08-03 | Stihl Maschf Andreas | Appareil comportant un moteur a une extremite d'un tube porteur et un outil de coupe a l'autre extremite, porte par un operateur, notamment debroussailleuse portative |
WO2012036597A1 (en) * | 2010-09-13 | 2012-03-22 | Husqvarna Ab | Handle arrangement for a power tool |
EP2982481A1 (de) * | 2014-08-06 | 2016-02-10 | MTD Products Inc | Antriebskopf für ein tragbares handwerkzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19919385A1 (de) | Motorgetriebenes Arbeitsgerät | |
DE1503927A1 (de) | Vorrichtung zur Hoehen- und Schraegverstellung des Saegeblattes einer tragbaren Elektromotorsaege | |
DE2816485C2 (de) | Handgriffausbildung an einem tragbaren kraftbetriebenen Werkzeug, insbesondere Motorsäge, Heckenschere od. dgl. | |
DE10132951A1 (de) | Handgeführtes Arbeitsgerät | |
EP0328922B1 (de) | Umbauvorrichtung für eine Handkreissäge | |
DE1041723B (de) | Arbeitsgeraet fuer die Land- und Forstwirtschaft | |
DE1087393B (de) | UEberlastsicherung mit Scherstift fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete, insbesondere Pfluege | |
DE743056C (de) | Handkreissaege | |
DE102011108387A1 (de) | Führungswagen für ein Arbeitsgerät | |
DE912031C (de) | Motorisierter Maeher | |
DE102018206175A1 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere Rasentrimmer oder Freischneider | |
DE826350C (de) | Fraesvorrichtung zur Herstellung von Ausnehmungen im Mauerwerk | |
DE10345927B4 (de) | Motorisch angetriebenes tragbares Gerät zum Bearbeiten landwirtschaftlicher Flächen | |
DE855014C (de) | Hackmaschine | |
DE1136864B (de) | Motorhacke | |
DE338980C (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Sense | |
DE880963C (de) | Arbeitswerkzeug zum Aufbrechen und Lockern des Bodens mittels auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordneter und um diese Achse drehbarer bogenfoermiger Zinken | |
DE809346C (de) | Teig- u. dgl. Ruehrgeraet | |
DE202014005704U1 (de) | Handgeführtes Arbeitsgerät | |
DE935865C (de) | Aus Antriebsmotor und Getriebe bestehendes Antriebsaggregat fuer Motorkettensaegen | |
DE832999C (de) | Steuervorrichtung fuer Raupenschlepper | |
DE738754C (de) | Von Hand fuehrbare Bodenfraese | |
DE829959C (de) | Gelenkverbindung zum Anhaengen insbesondere von Anbaupfluegen an Ackerschleppern | |
CH255273A (de) | Gartenschirmgelenk. | |
DE951560C (de) | Kombinationswerkzeug zum Graben, Hacken und Saegen |