DE808505C - Spaten - Google Patents

Spaten

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Publication number
DE808505C
DE808505C DEP20863A DEP0020863A DE808505C DE 808505 C DE808505 C DE 808505C DE P20863 A DEP20863 A DE P20863A DE P0020863 A DEP0020863 A DE P0020863A DE 808505 C DE808505 C DE 808505C
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DE
Germany
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spade
stilt
handle
hinge
rotatable
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Expired
Application number
DEP20863A
Other languages
English (en)
Inventor
August Filter
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Individual
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Individual
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Publication of DE808505C publication Critical patent/DE808505C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/028Spades; Shovels with ground abutment shoes or earth anchors for facilitating lifting

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. JULI 1951
p 20863 III 145 a D
August Filter, Hannover
ist als Erfinder genannt worden
August Filter, Hannover
Spaten
Bei der Arbeit mit dem gewöhnlichen Spaten wirkt dieser zwar als zweiarmiger Hebel, hängt aber mit der ganzen Last in der einen Hand des Benutzers. Infolgedessen ist von diesem das ganze bis zum Feierabend mit dem gewöhnlichen Spaten umgegrabene Stück Land um einen bestimmten Betrag angehoben, was sich ihm als schmerzhafte Ermüdung, insbesondere des Kreuzes, fühlbar macht.
Der Spatenarbeit diese ermüdende Belastung mit dem ganzen Gewicht des Spatens und der von ihm angehobenen Erdscholle zu ersparen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Erreicht ist dieser erfindungsgemäß dadurch, daß am Spaten eine durch Einstecken des Spatenblatts in den Erdboden auf diesen aufsetzende Stelze befestigt ist, die dem Spaten als Tragbock dient, an dem er in senkrechter Ebene schwenkbar und um seine Längsachse drehbar und mit dem er außerdem im Bedarfsfalle mehr oder weniger nach vorn verschiebbar ist, um eine mehr oder weniger breite Grabefurche zu erzielen. Bei dem Spaten nach dieser Erfindung bleibt der Körper während der Arbeit ziemlich aufrecht und wird außerdem auch noch durch die Stelze gestützt, was besonders bei schwächeren und älteren Leuten sehr wichtig ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. ι den Spaten,
Fig. 2 und 3 die Stelze in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 4 den Spaten und Stelze vereinigt,
Fig. 5 ein Scharnier,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen Spaten und Stelze,
Fig. 7 diese Verbindungsstelle, von der Seite gesehen, mit gekipptem Spatenstiel,
Fig. 8 eine Draufsicht auf diese Verbindungsstelle und
Fig. 9 bis Ii Bewegungsvorgänge bei der Benutzung des Spa-tens gemäß der Erfindung.
Der Spaten ι der Fig. ι unterscheidet sich von
einem gewöhnlichen Spaten nur durch einen Längsschlitz 2 in seinem Stiel. Das wesentliche am neuen Spaten ist die Stelze, die in den Fig. 2 und 3, vom Spaten gelöst, für sich dargestellt ist. Sie besteht aus dem Schaft 3 mit Handgriff 4 am oberen und Winkelfuß 5 am unteren Ende. Ihre Länge beträgt etwa zwei Drittel de'r Spatenstiellänge.
Als Befestigungsmittel zwischen Spaten und Stelze dient das in Fig. 5 vergrößert und schaubildlich dargestellte Scharnier 6, 7, dessen eine Hälfte 6 mittels Flügel schrauben 8, die durch den Schlitz 2 des Spatenstieles geschoben werden, an diesem befestigt wird, und dessen andere Hälfte 7 mittels einer als Drehzapfen dienenden Flügelschraube 9 an der Stelze 3 befestigt wird. Zu diesem Zwecke besitzt diese in ihrem Schaft eine entsprechende beiderseits durch Laschen 10 verstärkte Lagerbohrung 11 für diesen Drehzapfen 9. Die Stelze befindet sich, wie Fig. 4 erkennen läßt, seitlieh am Spatenstiel, und zwar für Rechtshänder links am Spaten (Fig. 4), für Linkshänder rechts am Spaten (Fig. 6). Durch entsprechendes Ansetzen des Scharniers 6, 7 am Spatenstiel wird die Rechtsoder Linkslage der Stelze erzielt.
Für die Handhabung der Stelze hat sich als vorteilhaft erwiesen, ihren Handgriff 4, wie Fig. 4 zeigt, über den Spatenstiel hinweg auf dessen andere Seite zu führen, damit er hier mit der linken Hand erfaßt werden kann.
Der Spaten 1 kann um den Drehzapfen 9 in senkrechter Ebene an der Stelze schwingen und um die Drehachse des Scharniers 6, 7' parallel zu seiner Längsachse verdreht werden.
Fig. 9 zeigt, daß beim Einstecken des Spatenblattes B in den Erdboden, bei dem die rechte Hand am Spatengriff, die linke am Stelzengriff liegt, letzterer sich dicht an den Spatengriff lehnt. Ist das Spatenblatt B in den Erdboden eingedrungen, so setzt der Stelzenfuß 5 auf diesen auf (Fig. 9). Jetzt kann der Spatenstiel im Sinne des Pfeiles χ aus der Stellung der Fig. 9 in die der Fig. 10 in senkrechter Ebene verschwenkt werden, wobei er als ein zweiarmiger Hebel wirkt, der an der Stelze 3 aufgehängt ist. Infolgedessen hat der Spatenbenutzer nur den Kraftarm dieses Hebels niederzudrücken, was ziemlich bequem ist, um die vom Spatenblatt erfaßte Erdscholle E anzuheben. Schon hierbei bewegt sich das Spatenblatt B auf einem Kreisbogen nach vorn und wird eine für gewöhnlich hinreichend breite Grabefurche erzeugt. Soll diese aber z. B. für das Düngereinlegen besonders breit werden, so braucht die Stelze 3 beim hochgeschwenkten Spaten ι nur ein wenig nach vorn gekippt zu werden (Fig. 11). Das Ablegen und Wenden der angehobenen Scholle E erfolgt, wie gewohnt, durch eine Drehung des Spatenstiels um seine Achse oder wie im dargestellten Beispiel um die dazu parallele Scharnierachsen (vgl. Fig. 11, 7 und 8).
Statt in einem Scharnier kann natürlich der Spatenstiel auch in einem Gleitlager um seine geometrische Längsachse drehbar gelagert sein.
Um das Verhältnis zwischen Last- und Kraftarm am Spatenstiel je nach Beschaffenheit des Bodens und den Kräften des Spatenbenutzers ändern zu können, sind über und unter Lagerbohrung 11 für den Drehbolzen 9 noch je eine weitere Lagerbohrung 11'und 11" in der Stelze angeordnet, und der Schlitz 2 im Spatenstiel ist so bemessen, daß das Scharnier 6, 7 sich auf die eine oder andere dieser Lagerbohrungen umsetzen läßt.
Durch Lösen der Flügelschrauben 8 läßt sich die Stelze 3 mit dem Scharnier 6, 7 leicht vom Spaten 1 lösen, wodurch dieser wie ein gewöhnlicher Spaten benutzbar wird, z. B. beim Pflanzen o. dgl.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spaten, dadurch gekennzeichnet» daß er in senkrechter Ebene schwenkbar und um seine Längsachse drehbar an eine ihm als Lagerbock dienende Stelze (3) angelenkt ist.
2. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein Scharnier (6, 7) mit der Stelze (3) verbunden ist, das mit seinem einen Scharnierlappen (7) um einen waagerechten Drehzapfen (9) der Stelze drehbar ist.
3. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich am Spatenstiel befestigte Stelze (3) mit ihrem in Grundstellung sich quer auf den Spatenstiel legenden Handgriff (4) über die andere Seite des Spatenstiels hinausragt.
4. Spaten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (6, 7) zwischen Spaten (1) und Stelze (3) leicht lösbar und vom Spaten (1) abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP20863A 1948-11-05 1948-11-05 Spaten Expired DE808505C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP20863A DE808505C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Spaten

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DEP20863A DE808505C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Spaten

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DE808505C true DE808505C (de) 1951-07-16

Family

ID=7367976

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DEP20863A Expired DE808505C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Spaten

Country Status (1)

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DE (1) DE808505C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4198090A (en) * 1978-08-29 1980-04-15 David Gutman Shovel
DE3141441A1 (de) * 1981-10-19 1983-05-05 Franz 7141 Möglingen Tatzel Kreuzgelenkstuetze fuer spaten und gabel
US4537433A (en) * 1984-02-27 1985-08-27 Yang Sung H Auxiliary handle for a shovel
US5669651A (en) * 1996-08-19 1997-09-23 Adrian Vroegindewey Shovel with lift aid attachment
US5755470A (en) * 1996-03-07 1998-05-26 Schempp; William Fire hose manipulator

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