DE829239C - Handgeraet, insbesondere Bodenfraese, fuer Garten- und Feldarbeit - Google Patents
Handgeraet, insbesondere Bodenfraese, fuer Garten- und FeldarbeitInfo
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- DE829239C DE829239C DEW2307A DEW0002307A DE829239C DE 829239 C DE829239 C DE 829239C DE W2307 A DEW2307 A DE W2307A DE W0002307 A DEW0002307 A DE W0002307A DE 829239 C DE829239 C DE 829239C
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- hand tool
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät, insbesondere Bodenfräse, für Garten- und Feldarbeit
mit einem fahrbaren oder auf einer Rückentrage angeordneten Rohr.
Bei diesen bekannten Handgeräten bzw. Bodenfräsen, die besonders für die Verwendung in landwirtschaftlichen
Kleinbetrieben, Kleinsiedlungen, Schrebergärten u. dgl. vorgesehen sind, wird das
Werkzeug für die Bodenauflockerung auf der an einem Tragrohr oder fahrbaren Rahmen befestigten
Antriebs- bzw. Fräswelle leicht auswechselbar angeordnet. Hierbei ist jedoch die durch ein Kegelradgetriebe
oder durch einen Riemen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Übertragungsteile,
angetriebene Fräswelle etwa waagerecht an dem in Gebrauchslage gehaltenen Tragrohr oder
fahrbaren Rahmen gelagert, so daß die auf der Fräswelle aufgebrachten Werkzeuge, z. B. Fräsroesser,
Baumkratzen o. dgl., in mehr oder weniger lotrechten Ebenen rotieren. Es besteht dabei die
Gefahr, daß bei zu großem Vorschub des Handgerätes die an sich nur langsam rotierenden Messer
einer Bodenfräse die Wurzeln des Unkrautes nicht in der eingestellten Tiefe oder überhaupt nicht abschneiden,
so daß eine nicht genügende Unkraut-Vertilgung und Bodenauflockerung gegeben und
auch bei Erfüllung aller übrigen Voraussetzungen der angestrebte wirtschaftliche Höchstertrag nicht
gewährleistet ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät, insbesondere eine durch
Motor betriebene Bodenfräse, so auszugestalten, daß bei der Bodenaufbereitung die Unkrautwurzeln
in jeder beliebig eingestellten Tiefe und unabhängig vom Vorschub mit Sicherheit zerschnitten und der
Boden hierbei weitestgehend aufgelockert wird.
Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe sind darin zu erblicken, daß eine senkrecht angeordnete,
an einer Tragkonstruktion, beispielsweise Tragrohr, gelagerte Antriebswelle für waagerecht arbeitende
Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist, deren Führung durch einen an der Antriebswelle angeordneten
l Schwenkarm mit einer Laufrolle erfolgt. Hierbei ist zur leichten Auswechselbarkeit der
Bodenbearbeitungswerkzeuge an dem freien Ende
ίο der Antriebswelle ein Einsteck-, Klemm-, Bajonett-,
Schraubverschluß o. dgl. angeordnet. Zur Einstellung der Bearbeitungstiefe ist der Schwenkarm
über ein Gestänge und einen zweiarmigen Hebel mit einem am Tragrohr angeordneten Stellhebel
verbunden.
Die waagerechte Arbeitsweise der Bodenbearbeitungswerkzeuge hat gegenüber den etwa lotrecht
rotierenden Fräsmessern der bekannten Handgeräte insofern eine erhebliche fortschrittliche Wirkung,
als das gesamte Werkzeug bzw. sämtliche waagerecht eingesetzten Fräsmesser gleichzeitig und
ständig sich im Boden befinden, so daß auch bei großem Vorschub des Handgerätes jede aufzulockernde
Stelle mehrmals von den rotierenden Fräsmessern bestrichen und zerschnitten wird. Somit
werden auch die Unkrautwurzeln mit Sicherheit in der eingestellten Bearbeitungstiefe abgeschnitten
und eine weitestgehende Bodenauflockerung gewährleistet. Insbesondere ermöglicht die waagerechte
Arbeitsweise eine intensive Durcharbeitung des Bodens zwischen den Reihen von Pflanzen,
Sträuchern, Stauden, Reben, Spalierobst u. dgl., da dies Handgerät im Zusammenhang mit der einstellbaren
Bearbeitungstiefe sehr nahe an die Wurzeln bzw. an die Schößlinge herangeführt werden kann,
ohne daß hierbei Zweige, Äste o. dgl. von den waagerecht im Boden rotierenden Fräsmessern erfaßt
werden können, wie dies bei den in lotrechten Ebenen bei gering eingestellter Arbeitstiefe der
Fall sein kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. ι die Ansicht des durch einen Elektromotor
angetriebenen Handgerätes in der Arbeitsstellung,
Abb. 2 die Ansicht eines auswechselbaren Fräsmessers,
Abb. 3 die Draufsicht auf das Fräsmesser nach Abb. 2.
Die Stromzuführungsleitung 1 führt durch den Handgriff 2 über einen Schalterknopf 3 durch das
Innere des entgegengesetzt zur Vorschubrichtung geneigten Tragrohres 4 zu dem am Tragrohr lotrecht
befestigten Elektromotor 5. Auf der aus dem Elektromotor herausragenden Antriebswelle 6 wird
das Fräsmesser 7 mittels eines an dem freien Ende der Antriebswelle angeordneten Einsteck-, Klemm-,
Bajonett-, Schraubverschlusses o. dgl. leicht auswechselbar befestigt. Das Fräsmesser 7 wird von
einer Aufsteckachse, Bolzen o. dgl. gebildet, an dem senkrecht zur Längsachse in verschiedener Höhenlage
und über den Umfang verteilt Fräsmesser eingesetzt sind. An einem auf der Antriebswelle 6 axial
verschiebbar und drehbar gelagerten Schwenkarm 8 ist leicht drehbar eine Laufrolle 9 angeordnet. Zur
Begrenzung der Frästiefe ist auf der Antriebswelle 6 ein Anschlag 10 vorgesehen, wobei die Einstellung
verschiedener Bearbeitungstiefen über ein Gestänge 11 unter Zwischenschaltung eines Übertragungshebels 12 durch einen in der Nähe des Handgriffes
am Tragrohr gelagerten Stellhebel 13 erfolgt.
Das in Abb. 2 und 3 gezeigte Fräsmesser 14 wird im wesentlichen von zwei gekreuzten Trägern gebildet,
deren Arme derart mit Fräsmessern ausgerüstet sind, daß diese beim Arbeitsvorgang verschiedene
konzentrische Kreise beschreiben. Im Schnittpunkt der gekreuzten Träger ist auf der den
Fräsmessern entgegengesetzten Seite eine Auf- oder Einsteckachsc angeordnet.
Claims (3)
1. Handgerät, insbesondere Bodenfräse, für Garten- und Feldarbeit, mit einem fahrbaren
oder auf einer Rückentrage angeordneten Motor, gekennzeichnet durch eine senkrecht angeordnete,
an eine Tragkonstruktion, beispielsweise Tragrohr (4), gelagerte Antriebswelle (6) für die
waagerecht arbeitenden Bodenbearbeitungswerkzeuge (7), deren Führung durch einen an der
Antriebswelle (6) vorgesehenen Schwenkarm (8) mit einer Laufrolle (9) erfolgt.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur leichten Auswechselbarkeit der Bodenbearbeitungswerkzeuge (7) an dem freien Ende der Antriebswelle (6) ein Einsteck-,
• Klemm-, Bajonett-, Schraubverschluß ο. dgl. angeordnet
ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Bearbeitungstiefe
der Schwenkarm (8) über ein Gestänge (11) und einen Übertragungshebel (12)
mit einem am Tragrohr (4) gelagerten Stellhebel (13) verbunden ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 415 136, 614957.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2857 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2307A DE829239C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Handgeraet, insbesondere Bodenfraese, fuer Garten- und Feldarbeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2307A DE829239C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Handgeraet, insbesondere Bodenfraese, fuer Garten- und Feldarbeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829239C true DE829239C (de) | 1952-01-24 |
Family
ID=7591578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW2307A Expired DE829239C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Handgeraet, insbesondere Bodenfraese, fuer Garten- und Feldarbeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829239C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959690C (de) * | 1953-01-17 | 1957-03-07 | Jacques Muller | Tragbare Antreibsvorrichtung fuer beliebige Werkzeuge |
US4621697A (en) * | 1985-03-11 | 1986-11-11 | Webb Roger C | Garden tiller attachment |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415136C (de) * | 1924-08-06 | 1925-06-23 | Hans Koch | Durch Motor betriebenes Handgeraet fuer Garten- und Feldarbeit |
DE614957C (de) * | 1935-06-22 | Wilhelm Wortmann | Elektrisch angetriebene Bodenfraese |
-
1950
- 1950-06-06 DE DEW2307A patent/DE829239C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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